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Verwirrt: Macho, Nice-Guy, Männlichkeit?

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Gelöscht 109092

Gast
Es ist doch egal, was der "Wikinger" denkt oder der unreflektierte Macho. Es geht um dich und deine Unsicherheit, weil du glaubst, du müsstest unbedingt einem bestimmten Männerbild zu entsprechen. Diese Unsicherheit macht dich aber total unattraktiv.
Dieser Gedanke kam, aber mit dem Single-Dasein und war nicht von Beginn an vorhanden. Wobei ich sicherlich jemand bin, der dazu neigt sich zu vergleichen, aber das ist in einer Wettbewerbsgesellschaft ja normal und die gesamte Evolution beruht auf Wettbewerb. Wenn Frauen mir zeigen, wie viele Typen sie durchschnittlich auf Tinder anschrieben, dann wünschte ich mir manchmal, dass es einfach weniger Männer auf der Welt gäbe. :D
 

Saskia05

Aktives Mitglied
Ich würde jetzt mal grob sagen, dass das 80% aller Frauen so sehen, wenn es als Theorie auf dem Papier steht, aber die Praxis verläuft dann trotzdem oft anders.
Dem widerspreche ich. Keiner meiner vielen Freunde und Bekannten ist mit einem Macho zusammen. Den würden die nicht mal anfassen, wenn es sonst keine Männer gäbe.
 
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Gelöscht

Gast
Das ist doch egal. Entweder du versuchst soviele Kontakte zu sammeln wie du kannst, für dein Ego oder du suchst die eine Frau, mit der du glücklich werden willst. Im Moment bin ich nicht so sicher, was du willst. Und dich mit anderen vergleichen, das geht Frauen genauso. Ich habe mich aber nie dafür interessiert, worüber die anderen Damen geprahlt haben. Mir geht es auch nicht um Bizeps oder Bart, mir geht es um Hirn.
 

unbeleidigte Leberwurst

Aktives Mitglied
Sie meinte, aber, dass das noch richtige Männer gewesen seien und ich meine noch stereotyper kannst du archaische Männlichkeit gar nicht darstellen.
Aber auch da muss man wieder unterscheiden und Ja, es stimmt doch mit der Widersprüchlichkeit.

Vielen Frauen wird bestimmt bei einem Wikingertyp der Schlüppi feucht, aber wollen sie wirklich mit so einem eine Familie gründen? Sich allein um Haus, Acker und Kind kümmern, weil der Mann dauernd auf Beutezug ist?

Über Frauen gibt es einen Spruch:
Eine Frau muss in Gesellschaft eine Dame, in der Familie ein Engel und im Bett eine Hure sein.

Genauso sollte der Mann im Idealfall mehrere Typen in sich vereinigen, nur fällt mir da nicht so ein adäquater Spruch zu ein.
Der zuverlässige Typ mit dem sicheren Job und festen Arbeitszeiten steht eben für Langeweile, aber dafür Sicherheit und gute Versorgung.
Der Wikinger steht für Abenteuer, Spass im Bett, aber auf der anderen Seite die Unsicherheit, ob er überhaupt vom Beutezug zurückkehrt und wenn ja, ob er Beute gemacht hat.

Wenn mann da eine vernünftige Mischung hinbekommt, findet sich auch eine vernünftige Frau.
 
Zuletzt bearbeitet:
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Gelöscht 109092

Gast
Genau, Wikingerkörper aber Akademikerkarriere. Dann findet sich auch eine Frau ;)
Ich glaube, da bin ich zu spät dran. Natürlich kann ich mich körperlich aufpumpen, aber charakterlich wird aus mir kein Wikinger mehr. ^^ Das ist, aber im akademischen Bereich, aber auch selten. Zumindest so offensichtlich. Sportlich zu sein, ist natürlich nicht dasselbe, wie so ein Viking-Typ zu sein. Ich denke die moderne Version eines solchen Männertyps ist am ehesten so ein wilder Biker oder so etwas.
 
G

Gelöscht

Gast
Hi Chaosstudent,

tolles Thema! Ich bin ein paar Jahre älter als du und war in einer ähnlichen Situation, als ich Student war. Ich hab mich für die Rechte und Freiheiten der Frauen eingesetzt, war immer verständnisvoll. Feministische Lektüre von Judith Butler und Simone de Beauvoir war pflicht. Zwischen selbstgedrehten Kippen und Gin Tonics mit Gurke fielen dann Sprüche wie: "Wir kommen nackt zur Welt, alles Andere (Geschlechterrollen) sind antrainiert." Natürlich war die Überraschung groß und ja, auch die Enttäuschung, als ich eines morgens eine meiner feministischen Freundinnen im Sommer als Beifahrerin in einem Sport Cabriolet an mir vorbeiziehen sah. Am Steuer so einer, der von Judith Butler noch nie gehört hat und Simone de Beauvoir nicht mal aussprechen kann!

Hab ich deshalb meine Meinung geändert? Nö, ich hänge schon lang nicht in den Bars von damals rum, aber Feminismus lebe ich täglich. Meine Chefin - eine Frau. Für mich voll normal. Genauso wie Gleichberechtigung auf allen Ebenen, sexuelle Selbstbestimmung, gleicher Lohn für gleiche Arbeit und die ganze Palette.

Bin ich deshalb weniger Mann? Nö. Ist es attraktiv erfolgreich zu sein, ein Carbiolet zu fahren und einfach ein cooler Typ zu sein? Klar :)

Gleichzeitig weiß ich, dass die Gesellschaft mehrheitlich nicht alle meine Meinungen teilt. Neulich hat mir ein junges Mädchen gesagt Frauen könnten nicht Rückwarts einparken, das sei wissenschaftlich bewiesen. Es liege an ihrem Gehirn. Gibt es Menschen denen traditionelle Rollenverteilungen lieber sind? Ja. Das akzeptiere ich.

Haben andere Kerle mehr Chancen bei den Damen? Bestimmt. Ich akzeptiere mich so wie ich bin. Ich mag mich. Ich finde mich männlich. Ich koche, putze, kümmere mich um die Kinder und geh trotzdem im Fitnessstudio Hanteln stemmen und guck gerne Actionstreifen mit Jason Statham. Ich bin gerne ein Mann, dafür muss ich keine A-loch und auch kein Schleimer sein. Und ich mag es auch, wenn Frauen typisch weiblich sind.

Die Feminist*innen haben schon genug damit zu tun sich für ihre Rechte stark zu machen. Die Aufgabe zu definieren wie "der neue Mann" auszusehen hat, bleibt uns Männern überlassen.

Ich wünsche dir viel Spaß dabei, deine Männlichkeit für dich zu definieren. Es wurde schon vorher gesagt. Sei einfach du selbst. Das ist unschlagbar.
 
G

Gelöscht 109092

Gast
Hi Chaosstudent,

tolles Thema! Ich bin ein paar Jahre älter als du und war in einer ähnlichen Situation, als ich Student war. Ich hab mich für die Rechte und Freiheiten der Frauen eingesetzt, war immer verständnisvoll. Feministische Lektüre von Judith Butler und Simone de Beauvoir war pflicht. Zwischen selbstgedrehten Kippen und Gin Tonics mit Gurke fielen dann Sprüche wie: "Wir kommen nackt zur Welt, alles Andere (Geschlechterrollen) sind antrainiert." Natürlich war die Überraschung groß und ja, auch die Enttäuschung, als ich eines morgens eine meiner feministischen Freundinnen im Sommer als Beifahrerin in einem Sport Cabriolet an mir vorbeiziehen sah. Am Steuer so einer, der von Judith Butler noch nie gehört hat und Simone de Beauvoir nicht mal aussprechen kann!

Hab ich deshalb meine Meinung geändert? Nö, ich hänge schon lang nicht in den Bars von damals rum, aber Feminismus lebe ich täglich. Meine Chefin - eine Frau. Für mich voll normal. Genauso wie Gleichberechtigung auf allen Ebenen, sexuelle Selbstbestimmung, gleicher Lohn für gleiche Arbeit und die ganze Palette.

Bin ich deshalb weniger Mann? Nö. Ist es attraktiv erfolgreich zu sein, ein Carbiolet zu fahren und einfach ein cooler Typ zu sein? Klar :)

Gleichzeitig weiß ich, dass die Gesellschaft mehrheitlich nicht alle meine Meinungen teilt. Neulich hat mir ein junges Mädchen gesagt Frauen könnten nicht Rückwarts einparken, das sei wissenschaftlich bewiesen. Es liege an ihrem Gehirn. Gibt es Menschen denen traditionelle Rollenverteilungen lieber sind? Ja. Das akzeptiere ich.

Haben andere Kerle mehr Chancen bei den Damen? Bestimmt. Ich akzeptiere mich so wie ich bin. Ich mag mich. Ich finde mich männlich. Ich koche, putze, kümmere mich um die Kinder und geh trotzdem im Fitnessstudio Hanteln stemmen und guck gerne Actionstreifen mit Jason Statham. Ich bin gerne ein Mann, dafür muss ich keine A-loch und auch kein Schleimer sein. Und ich mag es auch, wenn Frauen typisch weiblich sind.

Die Feminist*innen haben schon genug damit zu tun sich für ihre Rechte stark zu machen. Die Aufgabe zu definieren wie "der neue Mann" auszusehen hat, bleibt uns Männern überlassen.

Ich wünsche dir viel Spaß dabei, deine Männlichkeit für dich zu definieren. Es wurde schon vorher gesagt. Sei einfach du selbst. Das ist unschlagbar.
Wow deine Einstellung gefällt, so sehr im Reinen mit sich selbst zu sein, ist sicher gut. :) Ich hoffe, dass ich mit 30 also in 5 Jahren auch so drauf sein werde und einfach fröhlich sein kann.

Und diese Ambivalenz kenne ich. Ich wollte mein ganzes Leben lang Muay Thai machen, aber als Teenager hatten meine Eltern es mir verbieten. Jetzt werde ich es vielleicht doch anfangen, wenn sich die ganze Corona-Situation irgendwann gelegt hat und ich wieder einen Job neben der Uni habe.

Man muss seine Makel auch irgendwie zu akzeptieren lernen.
 

unbeleidigte Leberwurst

Aktives Mitglied
Du möchtest mir sagen, dass die moderne Frau auf eine leicht mildere Version von Plünderungen, Mord etc. steht? Oder prügelnde, verbrecherische Biker? Was Vikinger oder Biker mit Sufertypen gemein haben sollen, erschließt sich mir auch nicht so recht, das sind doch komplette Gegensätze.
Die Gemeinsamkeit liegt in der Lebensweise. Das Gegenteil eines Spiessers.
Abenteuer und Freiheit samt maskulinem Aussehen.
An Mord und Plünderungen wird die Bekannte des TE wohl auch weniger gedacht haben, als sie bei Wikingern von "noch echten Männern" gesprochen hat.
 
G

Gelöscht

Gast
Ist ja auch unsinnig, den "Wikinger" wörtlich zu nehmen. Da spricht halt wieder der Frauenkenner.
 
Status
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