J
Jessica225
Gast
Warum ausgerechnet Bodybuilding?Den Einwand eines Users, dass du vom einem ins andere Extrem geschlittert bist, finde ich durchaus berechtigt. Der Gedanke kam in mir auch auf, als ich deinen anderen Thread las. Magersucht ist eine Form von Körperkult und Bodybuilding ebenso. Ich denke, die Grenzen von Muskelsucht bzw. Sportsucht und dem nicht-krankhaften Bodybuilding sind hier fließend. Aber aufgrund deiner Hintergrundgeschichte und der Art, wie du dich im Forum präsentierst, wundert es mich nicht im geringsten, dass man dir eine gewisse Tendenz zum krankhaften Verhalten unterstellt. Du wärst übrigens nicht die erste die von der Magersucht in die Muskelsucht geschlittert wäre. Meist gehen Esssucht und Muskelsucht sogar Hand in Hand. Ich frage mich hier schon, warum deine Wahl ausgerechnet auf Bodybuilding fiel und warum du nicht einfach normalen Sport betreibst, um einfach nur fit und gesund zu bleiben. Warum ausgerechnet so ein Extrem wie Bodybuilding? Ich kenne auch so einen extremen Sportler. Allerdings Ultraläufer. Was er nahezu täglich an Kilometern läuft... echt krass! Er gibt selbst zu süchtig zu sein. Sagt auch ganz ehrlich, dass es ihn körperlich und psychisch schlecht geht, sobald er mal nicht laufen kann oder einfach versucht weniger zu laufen. Weißt du, wenn du eine normale bzw. gesunde Einstellung zu deinem Körper hättest, würden dir die Aussagen deines Umfeldes und die hier im Forum doch am Popo vorbei gehen. Aber anscheinend verunsichert dich das ziemlich und dann suchst du nach Bestätigung für das was du tust oder auch für dein Aussehen. Bist du dir sicher, dass du deine Essstörung überwunden hast? Nimm es mir bitte nicht übel, aber mir kommt es jetzt nicht so vor, als wäre das der Fall. Aber das ist natürlich nur mein persönlicher Eindruck. Ich kann mich natürlich auch irren. Dafür kenne ich dich ja auch nicht genug. Ich habe übrigens vorne auch so gut wie nix dran, von Natur aus. Manche Männer mögen es und manche nicht. Mir hat aber noch nie jemand gesagt, dass es unweiblich sei. Es ist - wie blond oder brünett - eine reine Geschmacksache. Davon abgesehen bis ich auch ganz froh darüber, eher zu wenig Busen zu besitzen als zu viel. Ich habe zwei Frauen in meinem Bekanntenkreis, die deswegen ständig Probleme mit ihrem Nacken und dem Rücken haben.
Klar ist es ein körperbetonter Sport. Ziel ist es seine Form zu verbessern. Sprich den Körper zu Formen.
Natürlich freue ich mich darauf wenn ich trainieren kann. Und wenn es mal längere Zeit nicht möglich ist, ja, dann vermisse ich es auch. Ich mag den Sport.
Er macht mir Spaß. Weil mich das Thema interessiert habe ich auch den Trainerschein gemacht.
Wie gesagt, so wie andere eben Yoga mögen oder wieder andere laufen oder Radfahren mögen, mag ich es eben schwere Gewichte zu heben.
Doch wenn man Ziele hat, dasselbe gilt, wenn man studieren würde oder nebenbei eine Weiterbildung macht, dann erfordert das auch entsprechendes Engagement.
Ich trainiere wie gesagt durchschnittlich 5 Mal die Woche je 1,5 bis 2 Stunden. Und das seit Jahren. Für manche einen mag das viel sein. Für mich ist das ein normales Pensum.
Natürlich gibt es auch mal Phasen wo ich zwei Wochen nicht dazu komme. Schlimm ist das nicht, dass ich mir denke oh mein Gott usw.
Aber ja, ich freue mich auf das Training.
Wie gesagt, ich denke das kann man nicht mit jemandem vergleichen, der 2 Mal die Woche eine halbe Stunde was sportliches macht.
Für viele ist ja das Thema Motivation oftmals so eine Sache. Da ist es dann eher umgekehrt, dass sie nicht die Muse finden sich überhaupt zu Sport zu motivieren und es nach kurzer Zeit wieder sein lassen.
Das sind zwei vollkommen verschiedene Welten.
Und nein, essgestört bin ich auch nicht.
Wie gesagt, ich kann verstehen, dass das auf manche extrem wirkt. Man muss aber auch schauen was man mit einander vergleicht. Und man kann zum Beispiel Leistungssport nicht mit jemandem vergleichen der ein Al die Woche in der Gruppe schwimmen geht just for fun.
Und ich glaube viele gehen hier eben von eben diesem Durchschnitt aus, und denken sich dann ich müsse süchtig sein usw.
Wie gesagt, ich habe hier meine Struggles aufgeschrieben. Darf ich solche Struggles nicht haben?
Wie viele andere hier auch. Die schreiben dass sie zu klein sind, zu schmächtig, übergewichtig, ein Lipidödem haben usw. Warum werde ich dafür kritisiert, dass ich mit allem egsl was man zu mir sagt immer umgehen müsse a la juckt mich nicht.
Mich darf das nicht rangieren, andere aber schon?