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Gewalt in der Kindheit- wie hat es euch verändert?

A

Aloha

Gast
Und was meine Anmeldung hier angeht - ich habe einen Grund das nicht unter meinem Nick zu Posten. Ich will das der Inhalt gelesen wird und nicht sofort die Freund Feindschiene eine objektives Ansehen unmöglich macht. ( nein - ich bin nicht Otto Walkes)
Es wäre vielelicht besser gewesen, das nicht zu erwähnen...
Klingt geheimnisvoll & verunsichernd für mich.
Daher: doch lieber Zurückhaltung!

LG

Aloha
 
Zuletzt bearbeitet:

Nordfalke

Aktives Mitglied
Bin ich jetzt Täter, weil man mich als Kind verkaufen und verraten wollte? :rolleyes:
nein Du bist Täter weil Du ein ernstes und sensibles Thema zum Witz machen wolltest und damit diejenigen vergraulst denen es ein ernstes Anliegen ist. Wenn Du tatsächlich solche Erfahrungen gemacht hast , ist es merkwürdig das Du nicht verstehst das Gewalt gegen Kinder immer Negative Folgen hat. Und wenn Du mal nachdenkst wirst Du feststellen das die Familie, das maßglebliche Element bei der Bildung von Selbstvertrauen ist. In den ersten 3 Lebensjahren, wo das Kleinkind ganz und gar von der Zuneigung der Eltern abhängt bildet sich das Urvertrauen was maßgeblich für die weitere Entwickelung ist. Und hier geht es eben nicht um Wortklauberei.
 

Sigi

Sehr aktives Mitglied
Es gibt das Stockholm Syndrom- wo das Opfer sich mit den Tätern solidarisch wird um die eigene Situation überleben zu können. Ich denke das gibt es auch in der Erziehung. Und dann kommen solche Aussagen wie - die Ohrfeige hat mir auch nicht geschadet.

.
Wie wahr. Aber es geht noch viel weiter. Ich möchte nicht wissen wenn ich hier 100 Leute mit ähnlichen Erfahrungen habe, wieviele abstreiten, irgendwas schlimmes erlebt zu haben, und wieviele davon, irgendeinen Charakter annahmen, der ihnen half, das nicht zu spüren, der aber irgnendwo und irgendwem erneut ein Leben lang verletzt.

Die, die es spüren, da ist der Notcharakter oft an irgendwelchen Stellen geplatzt, die merken, was darunter vor sich geht und sprechen auch mitunter darüber. Sie gelten dann als Geschädigte, dass aber viel mehr geschädigt sind, das war Anliegen dieser Zeilen.

Sigi
 
T

Tztz...

Gast
Schade. Eigentlich dachte ich, es ginge hier um Gewalterfahrungen in der Kindheit generell, um Erfahrungen und Erlebnisse physischer und psychischer Gewalt jeglicher Natur.

Scheinbar ist das Interesse darauf beschränkt, das was nicht sein darf und niemand sehen will, auszugrenzen.

Ich habe übrigens auch noch keine Weltkriege erlebt und meine Erfahrungen stammen aus Zeiten, als Kinder gesellschaftlich und rechtlich unter demselben Schutz standen wie heute. ;)

Na Gottseidank habe ich das damals schon kapiert, wie der Hase läuft.:rolleyes:

Weitermachen, aber ohne mich.
 
A

Aloha

Gast
Mann Mann Mann,
Leider habe ich nicht die Zeit, viel zu lesen und darauf einzugehen, sorry, aber weshalb sollte man nicht dennoch antworten?

"Gewalt in der Kindheit" ist mir in Erinnerung geblieben, als staatlich-kirchlicher Machtmissbrauch und die damit verbundenen Verfolgung von Kinderseelen - JA, Pflege- und Adoptiveltern natürlich, Lehrer usw...

Natürlich habe ich auch öfters auf die Fresse bekommen (Straße usw.), auch von den Eltern bisweilen ein wenig, aber diese verdammte Verfolgung macht mir heute noch Angst.
Zitat von Tztz...
Aber wieso fokussiert du denn ausschließlich auf Gewalt in Familien?

Die andere kommt doch viel häufiger vor...;)
Bin ich jetzt Täter, weil man mich als Kind verkaufen und verraten wollte?
Schade. Eigentlich dachte ich, es ginge hier um Gewalterfahrungen in der Kindheit generell, um Erfahrungen und Erlebnisse physischer und psychischer Gewalt jeglicher Natur.
Scheinbar ist das Interesse darauf beschränkt, das was nicht sein darf und niemand sehen will, auszugrenzen.
Ich habe übrigens auch noch keine Weltkriege erlebt und meine Erfahrungen stammen aus Zeiten, als Kinder gesellschaftlich und rechtlich unter demselben Schutz standen wie heute.
Na Gottseidank habe ich das damals schon kapiert, wie der Hase läuft.:rolleyes:
Weitermachen, aber ohne mich.
Ich verstehe gut, dass Du grad nur noch sauer bist...
Natürlich hat Gewalt in der Kindheit viele Gesichter - und natürlich ist jeder Fall ein Fall zu viel. Kinderseelen sind zerbrechlich - ob ES innerhalb oder außerhalb der Familie passierte, finde ich zwar nicht völlig egal, ich meine aber, dass man keinesfalls "besser" dran ist, wenn
die Gewalt von Außen kam.
Die Schwelle dessen, was uns vernichtet, ist nicht für alle gleich.

Es gibt resiliente Menschen, die aus - für mich - unerfindlichen Gründen mit schlimmsten Missbrauch- und Gewalterfahrungen nicht untergehen, die sich zu stabilen und glücklichen Menschen entwickeln. (wie ist das möglich???)

Andere funktionieren....tragen zeitlebens an den schlimmen seelischen Verletzungen, sind dadurch kaum oder gar nicht alltagsfähig...
Selbstliebe, Beziehungs- und Bindungsfähigkeit, Lebensfreude - im Kleinen und im Großen,
Freiheit- Alles weg!

Vielleicht darf man Missbrauch und körperliche Gewalt niemals in einen Topf werfen...ja vielelicht - aber ob das gelingt??
Dies würde aber bedeuten, dass psych. Schmerz und psych. Folgen messbar sind - das sehe ich jedoch nicht so!

Auch wenn sexueller Missbrauch noch mal mehr ALLES in uns kaputt machen
kann - körperlich geschundene und von Angst erfüllte Kinderseelen (auch ohne sexuellen Missbrauch) sind in meinen Augen auf eine andere Art u.U. ebenso kaputt.

Gewalt hat unendlich viele Facetten...

@Abendtau - was ist passiert, dass Du so reagieren musstest?
Hast Du Dich falsch wahrgenommen/abgewertet gefühlt?
Hat wirklich dieser eine Beitrag das bei Dir ausgelöst - und warum verstehe ich es grad nicht?
Magst vielleicht doch noch etwas dazu schreiben??


@tztz - nein, Du bist kein Täter!
Manche Deiner bisherigen Beiträge waren schwer zu verstehen bzw. zu interpretieren - vielleicht hängt es auch damit zusammen, dass Du jetzt hier missverstanden wirst?

Du gabst im Forum bisher meistens den oberflächlich/frechen TzTz...in meinen Augen übrigens ganz normale Abwehrmechanismen.

Nun gibt's Danone....hmmm....

Aber bleibe bitte trotzdem hier, vielleicht lässt es sich klären und alle haben die Möglichkeit, zu lernen. (z.B., dass auch Jemand, der sich hier flippig und anderss(?) zeigt, mehrere Anteile in sich hat).

Uiiiiii - das klingt jetzt sicher wie von einer Betschwester...
aber dann ist das eben so...Amen!:D

LG

Aloha
 
T

Tztz...

Gast
Danke Aloha.;)

Ich denke, ich bin zu unsensibel bei dem Thema, da ich ja auch nicht unmittelbar betroffen war.

Aber es ist auch richtig, dass ich persönlich, ohne mich in den Mittelpunkt stellen zu wollen, eben diese traumatischen Erlebnisse in der Kindheit hatte, die ich zumindest damals mit der schlimmsten möglichen Gewalt verbunden habe.

Alles andere ist womöglich unvorstellbar schlimmer.

Deswegen ist ja auch o.k, wenn solche Leute wie ich sich künftig raushalten.
 

°°°abendtau°°°

Sehr aktives Mitglied
Schade. Eigentlich dachte ich, es ginge hier um Gewalterfahrungen in der Kindheit generell, um Erfahrungen und Erlebnisse physischer und psychischer Gewalt jeglicher Natur.

Scheinbar ist das Interesse darauf beschränkt, das was nicht sein darf und niemand sehen will, auszugrenzen.

Ich habe übrigens auch noch keine Weltkriege erlebt und meine Erfahrungen stammen aus Zeiten, als Kinder gesellschaftlich und rechtlich unter demselben Schutz standen wie heute. ;)

Na Gottseidank habe ich das damals schon kapiert, wie der Hase läuft.:rolleyes:

Weitermachen, aber ohne mich.
Gut.... dann sind wir ja schon zwei. :daumen::daumen::daumen:

Aber wieso fokussiert du denn (fast) ausschließlich auf Gewalt in Familien?

Die andere kommt doch viel häufiger vor...;)
Dein nachträglich relativierendes eingefügtes fast... nunja... was kam da wohl in den Sinn bei Dir? Vielleicht selbiges wie mir. Kontraproduktiv, da selber nur einen (kleinen) Fokus.:D
Dann auch noch auf eine Masse, welche erstmal festgestellt werden muß. Und wenn wir dann diese Hausnummer haben, dann landen wir wo? Diese Verschleierungstaktik a La welche Gewalt ist Gewaltvoller oder was auch immer, macht welchen Sinn? Um um den "heißen Brei" zu reden den keiner hören will? Oder wie? Außer Ausgrenzung finde ich keinen Sinn in dieser Deiner Fokusfrage.
Aber das kann durchaus an meinem Fokus liegen, der da sagt:
Die kleinste Zelle der Gesellschaft ist die Familie!

Oder geht es Dir einfach darum mit einem Kontra etwas am laufen zu halten was nur Dir gefällt? Erstmal Kontra und gucken was passiert. (Das kenn ich noch von @The Ox oder wie der hieß.) Denn schließlich dreht Empörung die Welt am schnellsten. Nicht Wahr?
Welche Gruppe wäre es, über die wir uns Deiner Meinung nach unterhalten sollen? Die nennst Du nicht. Ist es etwa nur Deine eigene? Wie gruppiert man das feiner? im Ausschlußverfahren?

Und nun tust Du so...
Scheinbar ist das Interesse darauf beschränkt, das was nicht sein darf und niemand sehen will, auszugrenzen.
... als wären wir es, die diese Unterhaltung nicht wollen. Das ist auch wieder Tätersprache, bei der versucht wird Opfer klein zu halten oder zum Schweigen zu bringen bzw. Ihnen die Schuld zu geben.
Dabei warst Du es der dies zum stoppen brachte. Zumindest bei mir. Und zwar mit etwas, dass Du nicht mal prezisierst. Welcher Focus ist denn nun der Richtige? Das läßt Du offen.

Wie soll also ein Gespräch stattfinden, wenn es so provokativ anfängt? Dann auch noch mit einer Userin die im Gastmodus schreibt. Und das bei diesem sensiblen Thema, wo es auch um Vertrauensverlust geht! Vielleicht schreibe man genau der Userin, die man absolut nicht ab kann. (Wobei mich das nicht stören würde, wenn mich das Thema interessiert und ich etwas dazu beitragen kann.)

Also noch mal! Wo fängt Deiner Meinung nach die Gewalt an, über die wir hier zuerst reden sollen. Wo ist Dein Fokus, der ja besser sein muß, wenn Du einen anderen monierst.

Ich bin der Auffassung, dass fast jeder Mensch in seiner Kindheit in irgendeiner Weise geschlagen wurde. Also wo bitteschön fangen wir an? Doch nur da wo es anfing. In der kleinsten Zelle der Gesellschaft. Die Familie.
Wir können uns natürlch auch über gewaltfreie Kommunikation unterhalten bevor wir anfangen.

Na Gottseidank habe ich das damals schon kapiert, wie der Hase läuft.:rolleyes:
Diese Anmerkung zeigt sehr deutlich das Du es nicht kapiert hast. Mit Dieser Aussage, unterstellst Du allen unterschwellig, dass wir Hassgesteuert wären. = Die dooven Opfer.

Ich habe übrigens auch noch keine Weltkriege erlebt und meine Erfahrungen stammen aus Zeiten, als Kinder gesellschaftlich und rechtlich unter demselben Schutz standen wie heute. ;)
Leider kann das nicht sein! Die Gesetze haben sich verbessert. Glücklicherweise.

Da Du meine Aussage mit dem Weltkrieg noch immer nicht verstanden hast, frage ich nochmal. Über welche Masse sollen wir uns unterhalten? Denn die der Familie ist Dir ja zu wenig. Mit dem Weltkrieg hab ich nur den Focus genommen, damit Du das präzisieren kannst, was Du für besser hälst.

Falls Du Dich wunderst das ich mich an dieser Aussage von Dir festbeise, dann liegt das sicher daran, das die Sprachen meines verletzten Kindes durchschimmert. Und dieses, dieses sollten wir reden lassen! Es hat Wünsche zu denen die Worte fehlen. Ich glaube da hat jeder etwas zu sagen.

Vielleicht öffen wir dann nur einer einzigen Mutter oder Vater die Augen! Jene, die ihr Kind weinend daheim zurücklassen und zu Party gehen. Denn was lernt denn dieses Kind dabei? Doch nur das man jemanden zu jeder Zeit allein lassen kann. Dann wundern sich eben diese Partymenschen warum die Welt kalt wird. - Es Menschen gibt die nicht weinen können, selbst wenn sie es wollen. - Es gibt so viele Mensch die keine Gefühl zulassen können, Beziehungsangst haben. All das hat einen Ursprung! Gefühle sind nun mal Wegweiser.

Wir sollten Die Erfahrungen alle nutzten! Auch die der Täter. Nur dann können wir klug präventiv sein und Handeln.
 
L

Lebensnah

Gast
Viele hier haben in Ihrer Jugend selber Gewalt erlebt, Durch Eltern, durch Umfeld, durch Fanatiker, körperliche und seelische Gewalt. Von der Ohrfeige bis zur permanenten Demütigung. Es wird Zeit das die Menschen erfahren was es mit euch gemacht hat, denn viele Wissen selber nicht das Ihnen das geschadet hat. Es gibt das Stockholm Syndrom- wo das Opfer sich mit den Tätern solidarisch wird um die eigene Situation überleben zu können. Ich denke das gibt es auch in der Erziehung. Und dann kommen solche Aussagen wie - die Ohrfeige hat mir auch nicht geschadet.
.
So und nur weil ich als Erstes Wort Eltern genommen habe soll das ein Grund sein das andere nicht sehen zu wollen. Die Aufzählung hätte auch andersherum stehen können, worum es ging war einzig und alleine welche Folgen das bei den Betroffenen zurückgelassen hat. Aber wie immer hier im Forum ist es unmöglich einmal etwas positives tun zu wollen ohne das jemand stänkert und alles verdreht wird so das selbst der netteste plötzlich als unglaubwürdiges Etwas dasteht . Es ist ja auch völlig undenkbar das hier jemand wirklich einfach nur ein gutes Ziel hat. Ich habe nicht aus Unehrlichkeit als Gast gepostet sondern auch aus Selbstschutz. Ich hatte vor auch von mir selber Dinge zu erzählen damit andere etwas daraus erfahren können, aber es sind Dinge die so tief gehend sind und so furchtbare Folgen für mich selber hatten das ich sie lieber annoym erzählt hätte. Weil es hier zu viele gibt die nur allzu gerne drauf dreschen um sich selber zu behaupten. Ich habe nicht vor mich dem in dieser Weise auszusetzen. Und auch niemand anders hätte das gemusst. Jeder hätte seine Geschichte oder das was es aus Ihm/ihr gemacht hat anonym erzählen können. Aber die Art und weise wie auf das ganze reagiert wird zeigt mir das es richtig war es so zu machen und das es sinnlos ist etwas gutes erreichen zu wollen solange es Menschen gibt die ständig immer alles kaputtmachen müssen. Ich bitte die Admins daher das Thema zu löschen und es ist das letzte mal das ich versucht habe hier etwa gutes zu tun.
 
G

Gelöscht 32652

Gast
Tatsache ist das man keine Weltkriege erleben muss um Opfer grober Gewalt zu werden
Tatsache ist das,das erleben von Gewalt den Menschen verändert,zumeist negativ.
Tatsache ist das viele Menschen ihr Leben lang an den Folgen der Gewalterfahrungen zu leiden haben.
Leider ist es auch eine Tatsache das sich viel später suizidierten oder es zumindest versuchen.

Vielen ist es bekannt das ich etwas über sieben Jahre in einem kath. Kinderheim war 1965 - 1972/73.
Dort gab es alles an Gewalt was man sich vorstellen kann außer Missbrauch (zumindest nicht bei uns Jungen).
Die Erlebnisse dort belasten mich noch heute,ich wurde krank.
Ich weiß nicht wie es anderen erging aber ich weiß das es uns veränderte.
Die einen wurden sozialer die anderen viell. kriminell oder verfielen in Süchte.
Zu mir, ich wurde zum Einzelgänger,die meisten Menschen machen mir Angst,bis heute.

Ich schreibe an einem Buch,ein Satz lautet

Wir waren im Krieg,in einem Krieg ohne Waffen,aber auch bei uns gab es tote und verletze.
Und wenn nicht ihre Körper starben so starb ihre Seele.

Auch heute ist es nicht anders
 

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