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Altersunterschied in einer Freundschaft

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°°°abendtau°°°

Sehr aktives Mitglied
wenn mir ein Kumpel Mitte 30 gegenüberstände, der sagte: "Meine beste Freundin ist 13" dann würde ich schnell hellhörig.
Die Reaktion dürfte rekativ normal sein. Außerdem möchte ich nicht wissen was der Papa, der ja auch Mitte 30 sein kann, dazu sagt. Ich fürchte das könnte sehr eng werden mit der Toleranz. So von Mann zu Mann. ;)
 

bird on the wire

Aktives Mitglied
Ich habe Freunde ganz unterschiedlichen Alters. Von Anfang 20 bis Mitte 70, also von 30 Jahre jünger bis 20 Jahre älter. Die meisten sind aber so ungefähr im gleichen Alter +/- 10 Jahre. Meist weiß ich auch gar nicht aufs Jahr genau wie alt meine Freunde gerade sind. Ist nicht wichtig.

Freundschaften zwischen Kindern und Erwachsenen, sind für mich keine Freundschaften auf Augenhöhe. Der Erwachsene kann sich nie einem Kind gegenüber so fallen lassen und so äußern wie bei einem erwachsenen Freund. Er ist immer in der Verantwortung für das Kind.
Das mag aus Kindersicht anders aussehen. Es mag einen Erwachsenen als Freund betrachten. Das ist bei den Kindern meiner Freunde so gewesen, die oft bei mir übernachtet haben und mit denen ich viel unternommen habe und denen ich als erwachsene Vertrauensperson außerhalb der Familie zur Seite gestanden habe. Die haben mich damals schon mal als Freundin bezeichnet. Aber für mich war das immer Fürsorge, aber nie echte Freundschaft.
Aber daraus kann im Laufe der Zeit und des Erwachsenwerdens des Kindes Freundschaft entstehen. Ich habe das große Glück, heute mit 2 wunderbaren jungen Frauen befreundet zu sein, die ich früher als Kinder meiner Freunde begleitet habe.
Heute bin nicht mehr ich diejenige, die gemeinsame Unternehmungen plant oder dem Kind zuhört und zur Seite steht. Heute geht das auf Augenhöhe von beiden Seiten aus. Und ich finde es toll, daß Freundschaft über Generationengrenzen hinweg wachsen kann.
 

sapphyr

Aktives Mitglied
Das
I
Freundschaften zwischen Kindern und Erwachsenen, sind für mich keine Freundschaften auf Augenhöhe. Der Erwachsene kann sich nie einem Kind gegenüber so fallen lassen und so äußern wie bei einem erwachsenen Freund. Er ist immer in der Verantwortung für das Kind.
Das ist genau das, was ich meinte: Der Erwachsene muss sich seiner größeren Verantwortung immer bewusst sein und diese auch wahrnehmen.

Bei einer generationsübergreifenden Freundschaft, bei der beide ein gewisses Alter erreicht haben, ist das anders.
 

Marvin35

Mitglied
Über diese "sozialen, psychologischen und gesellschaftlichen Grenzen" muss ich immer wieder nur schmunzeln.
In der Aufzählung wurde übrigens die Moral vergessen.

Es ist einfach diese vor zu schieben wenn man einem Kind oder Jugendlichen etwas verbieten aber einem die Argumente ausgehen.

Ich habe zu diesem Thema gesagt was zu sagen war. Der TE kennt nun meine Ansicht und die muss ich auch nicht weiter vertiefen mit Grundsatzdiskussionen die am Ende sowieso fruchtlos bleiben.

Lieben Gruß

Marvin
 
G

Gelöscht 117620

Gast
Über diese "sozialen, psychologischen und gesellschaftlichen Grenzen" muss ich immer wieder nur schmunzeln.
In der Aufzählung wurde übrigens die Moral vergessen.

Es ist einfach diese vor zu schieben wenn man einem Kind oder Jugendlichen etwas verbieten aber einem die Argumente ausgehen.

Ich habe zu diesem Thema gesagt was zu sagen war. Der TE kennt nun meine Ansicht und die muss ich auch nicht weiter vertiefen mit Grundsatzdiskussionen die am Ende sowieso fruchtlos bleiben.

Lieben Gruß

Marvin

Es wurden hier genügend Beiträge mit Gründen/Argumenten dazu verfasst!
 

Tamagochi6

Aktives Mitglied
Hallo :)
Ich glaube schon, dass die alterspanne da sehr groß sein kann. Wichtig ist, dass man sich versteht, mag und beieinander wohlfühlt. Es erwartet ja auch nicht jeder dasselbe von einer Freundschaft :)

Was ich hier über Süßigkeiten verteilende Männer oder so lesen muss finde ich so dermaßen klischeehaft, dass mir die Worte fehlen. Ja, bei einer sehr jungen Person ist Vorsicht geboten, nein das macht den älteren Part nicht zu einem Vergewaltiger. Man kann das doch überhaupt gar nicht pauschalisieren.
 

Knirsch

Aktives Mitglied
Was ich hier über Süßigkeiten verteilende Männer oder so lesen muss finde ich so dermaßen klischeehaft, dass mir die Worte fehlen. Ja, bei einer sehr jungen Person ist Vorsicht geboten, nein das macht den älteren Part nicht zu einem Vergewaltiger. Man kann das doch überhaupt gar nicht pauschalisieren.
Ich glaube, dass war bewusst clichéhaft gewählt und bewusst clichéhaft beantwortet, zumindest in Bezug auf die Erdnüsse. Ich kenne kein Kind mit Erdnussallergie, aber es soll sie geben. "Den Süßigkeiten verteilenden Mann" habe ich allerdings schon getroffen. Es ging nicht um Vergewaltigung, aber er lockte Kinder mit Süßigkeiten in sein Haus, um sich vor ihnen zu entblößen. Er wurde strafrechtlich geahndet, lebt aber nun immer noch in der Straße. Wenn er Kindern etwas anbietet, fährt die Polizei vorbei und er sagt immer noch "Das geht auch nichts an, das ist nicht für euch, sondern für die Kinder!" Das ist allerdings auch schon der Einzige, den ich selbst erlebt habe, keine Ahnung, ob die wirklich so häufig sind. Ich denke, dass Menschen solche Dinge nicht sagen, weil sie Böses glauben wollen, sondern weil sie Böses erlebt haben. Sie pauschalisieren nicht, sie lernen aus der Erfahrung. Das macht sie misstrauisch. Man ist versucht, auch Böses dort zu sehen, wo keines ist. Da pauschalisieren sie wohl.
Natürlich ist es irgendwie tragisch, dass ein Thread über Altersunterschiede bei diesem Thema endet. Natürlich ist "der ältere Part" nicht ein Vergewaltiger, weil er Süßigkeiten austeilt. Er ist ein vergewaltiger, wenn er vergewaltigt. Ganz einfach. Aber es gibt nun mal gesetzliche Grenzen, weil man Grenzen braucht um Gesetzgebung und Straftaten überhaupt möglich zu machen. Die ist nicht perfekt. Und da gibt es eine Volljährigkeit. Bis dahin sind Personen nun mal Schutzbefohlene und Kinder von Eltern, die sehr wohl hinterfragen dürfen, was ihre Kinder vielleicht noch nicht hinterfragen können, wie die ursprüngliche Frage, ob der Altersunterschied in einer Freundschaft nicht völlig egal ist, sondern eher die Frage, was eine Freundschaft ist.
Der Mann mit den Süßigkeiten war jedenfalls nicht der Freund dieser Kinder.
Der Hausmeister, der die Hand eines Schülers hält, was dieser von sich aus macht, weil er keinen Vater hat und sonst nichts, ist wohl schon irgendeine Art von Freund.
Wenn man aber nicht nach solchen Dingen fragen darf und keiner sich erklären will (das meine ich in Bezug auf Marvins Aussage, dass man sich nicht erklären müssen sollte), wie soll man den Unterschied feststellen?

Ich denke, da kann man tatsächlich nichts pauschalisieren, richtig. Aber hinterfragen schon.
 

sapphyr

Aktives Mitglied
Mich interessiert immer noch, worum es der/dem TE bei der Eröffnung des Themas ging.

Hallo! Bist du noch da? 😉
 

Tamagochi6

Aktives Mitglied
Ich glaube, dass war bewusst clichéhaft gewählt und bewusst clichéhaft beantwortet, zumindest in Bezug auf die Erdnüsse. Ich kenne kein Kind mit Erdnussallergie, aber es soll sie geben. "Den Süßigkeiten verteilenden Mann" habe ich allerdings schon getroffen. Es ging nicht um Vergewaltigung, aber er lockte Kinder mit Süßigkeiten in sein Haus, um sich vor ihnen zu entblößen. Er wurde strafrechtlich geahndet, lebt aber nun immer noch in der Straße. Wenn er Kindern etwas anbietet, fährt die Polizei vorbei und er sagt immer noch "Das geht auch nichts an, das ist nicht für euch, sondern für die Kinder!" Das ist allerdings auch schon der Einzige, den ich selbst erlebt habe, keine Ahnung, ob die wirklich so häufig sind. Ich denke, dass Menschen solche Dinge nicht sagen, weil sie Böses glauben wollen, sondern weil sie Böses erlebt haben. Sie pauschalisieren nicht, sie lernen aus der Erfahrung. Das macht sie misstrauisch. Man ist versucht, auch Böses dort zu sehen, wo keines ist. Da pauschalisieren sie wohl.
Natürlich ist es irgendwie tragisch, dass ein Thread über Altersunterschiede bei diesem Thema endet. Natürlich ist "der ältere Part" nicht ein Vergewaltiger, weil er Süßigkeiten austeilt. Er ist ein vergewaltiger, wenn er vergewaltigt. Ganz einfach. Aber es gibt nun mal gesetzliche Grenzen, weil man Grenzen braucht um Gesetzgebung und Straftaten überhaupt möglich zu machen. Die ist nicht perfekt. Und da gibt es eine Volljährigkeit. Bis dahin sind Personen nun mal Schutzbefohlene und Kinder von Eltern, die sehr wohl hinterfragen dürfen, was ihre Kinder vielleicht noch nicht hinterfragen können, wie die ursprüngliche Frage, ob der Altersunterschied in einer Freundschaft nicht völlig egal ist, sondern eher die Frage, was eine Freundschaft ist.
Der Mann mit den Süßigkeiten war jedenfalls nicht der Freund dieser Kinder.
Der Hausmeister, der die Hand eines Schülers hält, was dieser von sich aus macht, weil er keinen Vater hat und sonst nichts, ist wohl schon irgendeine Art von Freund.
Wenn man aber nicht nach solchen Dingen fragen darf und keiner sich erklären will (das meine ich in Bezug auf Marvins Aussage, dass man sich nicht erklären müssen sollte), wie soll man den Unterschied feststellen?

Ich denke, da kann man tatsächlich nichts pauschalisieren, richtig. Aber hinterfragen schon.
Ich habe schon verstanden was ihr meintet :)
Ich weiß auch, dass es leider solche Fälle gibt. Natürlich muss man als Erwachsener auf sein Kind aufpassen und ich kann Skepsis verstehen. Ich finde es nur schade, dass immer direkt vom schlimmsten ausgegangen wird und man bei einem Thema, in dem es um Freundschaft gehen soll, mit dem Thema Kindesmissbrauch um die Ecke kommt. Ich glaube solche Fälle waren gar nicht gemeint, in denen der ältere Part beabsichtigt den jüngeren Part zu manipulieren. Ich glaube es war tatsächlich eine Freundschaft gemeint 😅 die Grundannahme es würde automatisch um Manipulation bei solchen Freundschaften gehen finde ich etwas schade.
 
Status
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