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29 - Unerfahren und unglücklich

B

BerndGroller

Gast
Hallo,

also erwartet sie wieder, dass du ihre Probleme löst. "Sie berichtete mir ..." - sie macht es sich einfach, finde ich.

Ist sie bereit, selbst eine Therapie zu machen? Kommt irgendein Vorschlag von ihrer Seite?

Du musst selbst wissen, ob du jetzt wieder einknickst oder ob du versuchst, für euch beide langfristig eine gesündere Basis herzustellen.
Ich habe ihr gesagt, dass ich will, dass sie sie eine Therapie bis Ende des Monats sucht/macht. Sprich sich einen Psychologen suchen und einen Termin machen. Sie selber hatte versucht, sich davor zu drücken. Nun fühlt sie sich durch mich unter Druck gesetzt.

Leider leidet sie unter extreme Prokrastination, Panikattacken und Angstzustände/Verlustängste.
Ebenso habe ich ihr gesagt, dass sie ihre emotionale Abhängigkeit von mir lösen muss. Sie ist ein toller Mensch und braucht mich nicht um sich gut/glücklich zu fühlen. Sie will nun wieder Sport machen und sich mehr mit Freunden treffen.

Sollte sie ihre Abhängigkeit nicht lösen können, werde ich mich trennen müssen. Dann bin ich in der Verantwortung.

Ihr Wunsch wäre, ich solle mehr Fröhlichkeit ausstrahlen, weil ich immer zu ihr schlecht gelaunt sei. Sie hat recht, doch kann ich schlecht meine Gefühle verstecken. Ich bin mittlerweile sehr frustriert und bin froh unterwegs bzw. an der Arbeit zu sein. Leider kein gutes Zeichen.
 

Q-cumber

Aktives Mitglied
Lieber TE,

schön, dass Du Dich so klar positioniert und Deiner Partnerin auch eine gewisse "Frist" gesetzt hast, in der Du Veränderungen erwartest.
Natürlich kannst Du keine Fröhlichkeit mehr ausstrahlen, Du bist ja seit Langem der Leidtragende in Eurer Beziehung - finanziell, wie auch in anderen Belangen.
Beteiligt sich Deine Partnerin eigentlich mittlerweile an der Miete?

Sollte sie ihre Abhängigkeit nicht lösen können, werde ich mich trennen müssen. Dann bin ich in der Verantwortung.
Vielleicht bist Du dann in der Verantwortung, Du bist aber nicht VERANTWORTLICH. Jeder Mensch ist für sein Tun oder eben auch Nicht-Tun selbst verantwortlich.
Du hast jetzt klar und deutlich formuliert, dass Du Dir Änderungen in Deiner Partnerschaft wünschst, weil Du seit langer Zeit unglücklich bist. Du hast klar gemacht, dass Du die Beziehung ansonsten nicht fortsetzen möchtest.
Es obliegt jetzt ganz allein Deiner Partnerin, was sie aus der Situation macht.
Begib Dich nicht in die Rolle des Co-Abhängigen, auch wenn es schwerfällt!

Alles Gute weiterhin!
 
B

BerndGroller

Gast
Ne, sie beteiligt sich nach wie vor nicht an der Miete. Das war aber auch in letzter Zeit kein Gesprächsthema.

Es waren mehr so Themen wie ihr Zimmer zu renovieren, sich ein Kleiderschrank zu kaufen usw. Sie wohnt seit Jahren aus Kartons und kauft sich keine Möbel um es sich bei uns Zuhause schön zu machen. Denke sie hat Angst Geld zu investieren und plötzlich durch die Trennung das Geld aus dem Fenster geschmissen zu haben. Kurzum: Sie lebt nach wie vor aus Kartons.

Denke ich bin durch mein Pflichtgefühl mittendrin in dieser Co-Abhängigkeit. Ich denke mir einerseits meinen Teil zu dem was ich schreibe, gleichzeitig sehe ich diesen Menschen vor meinen Augen. Durch Arbeit und Sport versuche ich mich mittlerweile von diese eventuellen Abhängigkeit zu lösen. Ich unternehme wieder Zeit mit Freunden und habe ein kleines zusätzliches Hobby gefunden. Leider bemängelt sie auch hier, ich hätte keine Zeit mehr für sie, obwohl sie bspw. von meinen Freunden immer herzlich eingeladen ist. Sie sagt jedoch, dass sie aufgrund ihrer Panikattacken nicht lange in der von anderen sein kann.
 

unbeleidigte Leberwurst

Aktives Mitglied
Es waren mehr so Themen wie ihr Zimmer zu renovieren, sich ein Kleiderschrank zu kaufen usw. Sie wohnt seit Jahren aus Kartons und kauft sich keine Möbel um es sich bei uns Zuhause schön zu machen. Denke sie hat Angst Geld zu investieren und plötzlich durch die Trennung das Geld aus dem Fenster geschmissen zu haben. Kurzum: Sie lebt nach wie vor aus Kartons.
Die Ärmste.
Dann hätte sie statt 100.000 plötzlich nur noch 98.000 Euro...
Das wäre in der Tat dramatisch.
 

unbeleidigte Leberwurst

Aktives Mitglied
Ich habe ihr gesagt, dass ich will, dass sie sie eine Therapie bis Ende des Monats sucht/macht. Sprich sich einen Psychologen suchen und einen Termin machen. Sie selber hatte versucht, sich davor zu drücken. Nun fühlt sie sich durch mich unter Druck gesetzt.

Leider leidet sie unter extreme Prokrastination, Panikattacken und Angstzustände/Verlustängste.
Ebenso habe ich ihr gesagt, dass sie ihre emotionale Abhängigkeit von mir lösen muss. Sie ist ein toller Mensch und braucht mich nicht um sich gut/glücklich zu fühlen. Sie will nun wieder Sport machen und sich mehr mit Freunden treffen.

Sollte sie ihre Abhängigkeit nicht lösen können, werde ich mich trennen müssen. Dann bin ich in der Verantwortung.

Ihr Wunsch wäre, ich solle mehr Fröhlichkeit ausstrahlen, weil ich immer zu ihr schlecht gelaunt sei. Sie hat recht, doch kann ich schlecht meine Gefühle verstecken. Ich bin mittlerweile sehr frustriert und bin froh unterwegs bzw. an der Arbeit zu sein. Leider kein gutes Zeichen.
Das klingt leider immer noch nicht so, als wenn sie sich aus eigenem Antrieb bewegen will.
Wie soll das dann was werden?
 
B

BerndGroller

Gast
Ich hoffe nach wie vor, dass sich durch viel Geduld sich etwas ändert. Es sind Baby-Steps, die sie macht. Leider fällt sie oft in alte Verhaltensmuster. Natürlich habe ich das Gefühl, ich sei ein schlechter Partner, wenn ich sie bei den Tiefschlägen fallen lasse.

Viele Punkte bzgl. emotionaler Abhängigkeit treffen aus meiner Sicht auf sie zu. Sie hat keine Ziele, keine Selbstliebe und klammert extrem. Ich weiß nicht, ob sie diese Themen mit mir bewältigen kann oder ob eine Trennung dann letztlich doch sinnvoller wäre.
 
B

BerndGroller

Gast
Hallo zusammen,

es sind mittlerweile fast zwei Wochen her und sie hat sich in der ersten Woche mehr in die Außenwelt bewegt. Den Besuch eines Psychologen meidet sie immer noch. Ich erahne, dass dies auch nicht bis Ende des Monats passieren wird und ich damit eine endgültige Entscheidung treffen muss? Momentan habe ich sie noch nicht daran erinnert, dass ich ihr diese Frist gesetzt hatte.

Wenn ich mich trennen „muss“, wie sage ich ihr das? Ich liebe dich nicht mehr? Der Grund, dass alles so schleppend ging. Sie soll sich klar, was sie will und wie sie leben möchte? Soll ich mich auf eine Beziehungspause einlassen? Oder soll ich sie einfach nur aus der Wohnung schmeißen?

Ich fühle mich jetzt schon wie ein A*******.
 
N

nora 012

Gast
bei einer Beziehungspause müsste einer von euch ausziehen.
Warum nicht du?
Einfach rausschmeißen kannst du sie nicht, wenn ihr die Wohnung gemeinsam gemieter habt.
 

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