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Die Welt ist so kompliziert, wie lerne ich mit ihr umzugehen?

littleNina

Aktives Mitglied
Richtig verrückt wurde es, als ich bemerkte, ich nenne es mal, ohne es direkt wertend zu meinen, auch sogenannte 'Gutmenschen' keine positiven Werte vermitteln wollen, sondern dass indirekt dahinter auch eine gewisse Struktur von Macht oder Bestätigung hinter steckt.

Und das schlimme ist, dass Menschen die nach Außen hin positiv scheinen, schneller einen anziehen können und an Popularität erreichen.

Aber man kann doch nicht ständig durch die Welt laufen und alles hinterfragen?
Da wird man doch verrückt, oder?^^
Es ist fast immer nur ein sich erheben über den anderen. Auch die die meinen so gut und positiv zu sein. Aber es ist immerhin manchmal ein ehrliches Streben dabei..
 

Fenris85

Aktives Mitglied
"Es ist ein Jammer, dass die Dummköpfe so selbstsicher sind und die Klugen so voller Zweifel" Bertrand Russell.
Religion kann deswegen auf komplexe Themen so einfache Antworten geben, weil sie einen Teil der Realität ausblendet. Mit Gutmenschen ist es nicht anders, ihre Ideologie nimmt den Status einer Ersatzreligion ein. In dem Fall wird alles nach der richtigen Gesinnung beurteilt.

Was ich geschrieben hatte, wer dagegen der Verantwortungsethik folgt ist ständig voller Zweifel ob sein Handeln zum richtigen Ergebnis führen wird, muss seine Beurteilung ständig erneut hinterfragen und ggf. laufend anpassen usw. Deswegen ist "gut gemeint" eben das genaue Gegenteil von "gut gemacht".
Wir sehen das wenn eine politische Maßnahme mal wieder das exakte Gegenteil von dem bewirkt hat, was vorgegeben wurde erreichen zu wollen. Wobei man da auch absichtliche Täuschung unterstellen kann. So wie die Grenzöffnung zu Tausenden Toten im Mittelmeer geführt hat, mehr Sozialleistungen die Armut nur immer weiter steigern oder Entwicklungshilfe für die 3. Welt die dortige Entwicklung verhindert.
 
A

Alböguhl

Gast
Die Welt ist kompliziert und ich denke, dass ich sie nicht auf ihre Einfachheit reduzieren sollte.
Ne, nicht die >Welt, sondern die Menschen machen es kompliziert:
Die Welt, die Natur, die Schöpfung wäre besser dran ohne den Homo-Sapiens:
Wie oft fließen die Tränen, wenn wir den anderen Menschen – seine Worte, sein Handeln – nicht verstehen.
Und sind dann doch froh, dass wir in diesem Moment allein sind, um unseren Stolz zu behalten.
Die ungelösten Probleme erhalten einen Geist lebendig und nicht die gelösten.
"Wenn du >das Leben nicht magst, erwartest du dann, das das Leben >dich mag?"
 

Hr. Pinguin

Aktives Mitglied
Religion kann deswegen auf komplexe Themen so einfache Antworten geben, weil sie einen Teil der Realität ausblendet. Mit Gutmenschen ist es nicht anders, ihre Ideologie nimmt den Status einer Ersatzreligion ein. In dem Fall wird alles nach der richtigen Gesinnung beurteilt.
Ich weiß nicht, was an Nächstenliebe, Mitgefühl oder gesundem Altruismus schlecht sein sollte. Oder dem Wunsch nach einer gesunden Umwelt, Klimaschutz, Menschenrechten, Tierschutz, Gleichberechtigung, Fairness, Frieden...

Was sind für dich Gutmenschen? Und welche "Ideologie" ist das, die diese vertreten?
 

Fenris85

Aktives Mitglied
Ohne Religionen würden gute Menschen Gutes und böse Menschen Böses tun. Damit gute Menschen Böses tun, dafür braucht man Religion / Ideologie. Das ist die Macht des Gutmenschen: Böses tun, in der unerschütterlichen Gewissheit auf der richtigen Seite des hohen moralischen Anspruches zu stehen.

Habe nie gesagt dass diese Dinge schlecht sind, das unterstellst du nur. Aber der Weg dahin ist entscheidend.
Die Ideologie ist die der (Ergebnis-)Gleichheit, also das Gegenteil von Chancengleichheit. Z.B. Quoten, Negierung der Abstammung und genetischer Unterschiede, Abschaffung der Meinungsfreiheit, NWO, zentralistische Bestrebungen wie die EU, umfassende staatliche Kontrolle (Mietpreisbremse) usw. usf.
Vorgeblich alles um eine bessere gerechtere Welt zu schaffen wird es (mal wieder) die Hölle auf Erden. Wie schon so oft in der Geschichte, immer und immer und immer wieder. Weil sie überzeugt davon sind dies sei das Gute, blind für die Folgen die daraus entstehen und so intolerant gegenüber ihren Kritikern wie man es sich nur vorstellen kann.
 

Hr. Pinguin

Aktives Mitglied
Ohne Religionen würden gute Menschen Gutes und böse Menschen Böses tun. Damit gute Menschen Böses tun, dafür braucht man Religion / Ideologie. Das ist die Macht des Gutmenschen: Böses tun, in der unerschütterlichen Gewissheit auf der richtigen Seite des hohen moralischen Anspruches zu stehen.
Menschen Schaden zuzufügen aus religiöser Übereifrigkeit, Fanatismus, Radikalität, finde ich natürlich auch sehr schlecht.

Habe nie gesagt dass diese Dinge schlecht sind, das unterstellst du nur.
Sorry. Das wollte ich nicht, dass das so rüberkommt.
 
G

Gelöscht 115107

Gast
Guten Morgen, ein komplexes Thema. Schon die Tatsache, dass sich vo viele Leute Gedanken über diese, unsere gerade doch sehr unruhige Welt machen, über Wahrheiten/Unwahrheiten und vieles infrage stellen, ist positiv. Unberuhigend für mich ist der Mensch, egal ob "Gutmensch" oder "Bösewicht", Gläubiger oder Atheist, der unbelehrbar ist, der nicht ansatzweise reflektiert.

Die Intuition ist nicht der schlechteste Ratgeber, egal ob im persönlichen, beruflichen oder gesellschaftlichen Leben.

Der Ratschlag "jeden Tag eine gute Tat" ist sehr alt, aber für mich persönlich noch aktuell. Wenn ich manchmal keine Gelegenheit dazu hatte, hebe ich den von anderen einfach so weggeworfenen Cafebecher auf und schmeiße diesen in den Müll.

In dem Sinne, einen guten Start in den heutigen Tag......
 

Hr. Pinguin

Aktives Mitglied
Wenn ich manchmal keine Gelegenheit dazu hatte, hebe ich den von anderen einfach so weggeworfenen Cafebecher auf und schmeiße diesen in den Müll.
Dabei sollte man sich aber besser nicht von diesen sehen lassen, die den Cafebecher (oder was auch immer) weggeworfen haben. Denn anstatt peinlich berührt zu sein und sich zu bessern, werfen sie den Cafebecher (etc.) erst recht weg, weil sie ihr Gefühl der Verunsicherung oder Peinlichkeit nicht zulassen können und dieses dadurch zu überspielen versuchen.
 

juliwetter

Mitglied
[
Dabei sollte man sich aber besser nicht von diesen sehen lassen, die den Cafebecher (oder was auch immer) weggeworfen haben. Denn anstatt peinlich berührt zu sein und sich zu bessern, werfen sie den Cafebecher (etc.) erst recht weg, weil sie ihr Gefühl der Verunsicherung oder Peinlichkeit nicht zulassen können und dieses dadurch zu überspielen versuchen.
Ich vermute, dass diese Menschen auf Grund solchem Verhalten, immer an diesem Punkt in ihrem Leben getriggert werden.
 
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