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Die Welt ist so kompliziert, wie lerne ich mit ihr umzugehen?

_Tsunami_

Urgestein
Meine persönliche Meinung ist ja, dass man möglichst gut auf seinen Körper und seinen Geist aufpassen sollte. Der Rest ergibt sich dann schon.

~~~

Die Sache mit dem Körper ist etwas einfacher, das mit dem Geist etwas komplexer.
 

Hr. Pinguin

Aktives Mitglied
Ja, ich muss ehrlich gestehen, dass auch ich manchmal eine Meinung hatte und an sie geglaubt hatte, bis mir jemand mal dazu etwas erzählte und ich mir dazu Studien angeguckt habe. Das Paradoxe daran ist, dass ich dann nicht mehr an meine Meinung glaubte, sondern bemerkte, dass dieses Thema weitaus komplexer ist, um eine feste Meinung darüber haben zu können und das führte mich dann dazu, dass jemand der die 'Wahrheit' glaubt zu kennen, sie eigentlich nicht kennt. Seit dem bin ich vorsichtiger geworden mit Leuten, die eine vorgefestigte Meinung nach außen posaunen.

Richtig verrückt wurde es, als ich bemerkte, ich nenne es mal, ohne es direkt wertend zu meinen, auch sogenannte 'Gutmenschen' keine positiven Werte vermitteln wollen, sondern dass indirekt dahinter auch eine gewisse Struktur von Macht oder Bestätigung hinter steckt.

Und das schlimme ist, dass Menschen die nach Außen hin positiv scheinen, schneller einen anziehen können und an Popularität erreichen.

Aber man kann doch nicht ständig durch die Welt laufen und alles hinterfragen?
Da wird man doch verrückt, oder?^^
Menschen die offen sind für neue Eindrücke und Erkenntnisse, Hinterfragen und sich nicht bereitwillig blenden lassen, sind leider nicht unbedingt der Normalfall.

Ein Großteil der Leute wünscht sich "klare Verhältnisse", am besten durch einen "starken Mann" vertreten. Eine leicht zu erklärende Weltsicht und jemanden der ihnen sagt wo es lang geht.

Letzteres führt aber nicht gerade unbedingt zu einer besseren Welt, wie wir aus der Geschichte wissen und leider auch am aktuellen Zeitgeschehen beobachten können.

Zu Hinterfragen kann anscheinend so unangenehm anstrengend sein ;) , und Orientierungslosigkeit ist offensichtlich etwas ganz furchtbares. Nicht zu wissen, wo man hingehört. Dann lieber blenden lassen und "die große Wahrheit" für sich gepachtet haben.
 
Zuletzt bearbeitet:

chaoskrieger

Mitglied
Wie geht man mit dieser verdammten Komplexität um?
ich schlage vor: gelassenheit ^^
Soll ich mich nun ständig in Demut begeben?
ich glaube, nicht unbedingt die schlechteste lösung.. aber was heißt das für dich genau?
Wie intelligent muss man sein, um diese Komplexität unserer Welt zu durchschauen?
sehr. ^^
Aber kann man die Welt überhaupt mit reiner Naturwissenschaft durchschauen, ist dies möglich,
ich glaube, nein
Ich versuche irgendwie mehr meinen Gedanken ein System zu verleihen, sie nicht einfach fließen zu lassen.
ich denke, das ist ein fortlaufender prozess und teil des lebens, wenn man dieses "richtig" versteht.. sie fließen dann auch weiterhin, aber eben geordneter..^^
zu vielen Fehlschlüssen führen kann
.. wie hältst dus mit intuition?
Aber man kann doch nicht ständig durch die Welt laufen und alles hinterfragen?
kann man nicht?^^
Da wird man doch verrückt, oder?^^
wie bewertest du "verrückt sein"?


 

juliwetter

Mitglied
Menschen die offen sind für neue Eindrücke und Erkenntnisse, Hinterfragen und sich nicht bereitwillig blenden lassen, sind leider nicht unbedingt der Normalfall.

Ein Großteil der Leute wünscht sich "klare Verhältnisse", am besten durch einen "starken Mann" vertreten. Eine leicht zu erklärende Weltsicht und jemanden der ihnen sagt wo es lang geht.

Letzteres führt aber nicht gerade unbedingt zu einer besseren Welt, wie wir aus der Geschichte wissen und leider auch am aktuellen Zeitgeschehen beobachten können.

Zu Hinterfragen kann anscheinend so unangenehm anstrengend sein ;) , und Orientierungslosigkeit ist offensichtlich etwas ganz furchtbares. Nicht zu wissen, wo man hingehört. Dann lieber blenden lassen und "die große Wahrheit" für sich gepachtet haben.
Wobei ich glaube, dass der Bildungsgrad darüber entscheidet, wie man mit Informationen umgeht!


Aufjedenfall, es ist echt erschreckend!

Ja, sich selber bzw. sein Weltbild zu hinterfragen ist verdammt anstrengend. Viele Hinterfragen ja, aber sich selber hinterfragen, das ist nochmal eine andere Nummer. Meistens will man ja sein Weltbild bestätigt bekommen. In unserer Zeit des Internets ist das ja auch nicht schwer. Ist aber unfassbar gefährlich.
 
Zuletzt bearbeitet:

juliwetter

Mitglied
ich schlage vor: gelassenheit ^^

ich glaube, nicht unbedingt die schlechteste lösung.. aber was heißt das für dich genau?

sehr. ^^

ich glaube, nein

ich denke, das ist ein fortlaufender prozess und teil des lebens, wenn man dieses "richtig" versteht.. sie fließen dann auch weiterhin, aber eben geordneter..^^

.. wie hältst dus mit intuition?

kann man nicht?^^

wie bewertest du "verrückt sein"?


Ja, in Gelassenheit muss ich mich definitiv üben. Mir fällt es sehr schwer, den Apparat oben abzustellen. Was ja nichts bringt, zu viel zu grübeln.

Demut bedeutet für mich, die Welt größer zu sehen als ich es selber bin. Mich nicht zu wichtig zu nehmen.
Natürlich Selbstachtung zu behalten, aber diese Offenheit und Neugierigkeit zu behalten und nicht in vorgefestigten Meinungen und Konstrukten zu bleiben, weil wir immer überrascht werden können.

Fortlaufender Prozess, klingt gut. Ein stetiger Wandel aus Erfahrungen und des Lernens.

Klar, Intuition ist wichtig, aber genau diese kann uns eben täuschen.

Verrückt sein? Wenn man nicht in der Realität lebt und sich sein Konstrukt aufbaut, welches total irrational handelt und denkt^^

Danke für das Video, werde ich mir mal anschauen.
 

juliwetter

Mitglied
Ein skeptischer Standpunkt ist ja auch schon was ;-).
Ja, ich finde von Skeptikern kann man sehr gut lernen. Solche die falsche Informationen und richtige Informationen gut differenzieren können. Etwas wo drin ich mich mehr lehren möchte! Aber auch einen Skeptiker solle man skeptisch betrachten. Gibt ja heut' zu Tage genug Leute, die sich Skeptiker nennen und sich selber widersprechen... Wenn man das nicht nachprüft, läuft man bzw. hält man an Informationen fest, die einen unfassbar hindern am Weiterwachsen.
 
Zuletzt bearbeitet:

Jusehr

Sehr aktives Mitglied
Einiges hängt vielleicht davon ab, ob man sich selbst in einem konsistenten Weltbild befindet. Totales Wissen ist ja wohl nicht möglich. Aber möglichst konsistentes Wissen in einem bestimmten Bereich. Leute, die diesem Weltbild widersprechende Aussagen machen, sollte man dann wohl besser mit Vorsicht begegnen. Der eigene Irrtum ist ja auch nicht völlig ausgeschlossen. Aber man merkt in der Regel relativ schnell, ob jemand Dumfug labert ;-).
 

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