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Die Welt ist so kompliziert, wie lerne ich mit ihr umzugehen?

Rikachan

Aktives Mitglied
Ich hab mich auch auf die suche auf die wahrheit gemacht aber das ist kein leichtes thema den jeder kann studien veröffentlichen und ins internet stellen.
Jeder hat andere wahrheiten d.h. dein fokus und gedanken bestimmen, was für dich wahr ist im moment . wenn du dich auf ängste und unsicherheiten konzentriest dann wird dass auch dein leben sein. Deswegen wozu sich mit studien auseinander setzen wenn man einfach leben kann. Und selber entscheiden kann den fokus auf positive sachen zu lenken. Resultat: ein oder mehrere Fokus setzten, den Moment geniessen, jeden tag meditieren und achtsam sein mit gedanken und körper
 
A

Alböguhl

Gast
Gibt abertausende von Büchern die beschreiben wie das Leben, Glücklichsein funktionieren ( soll ).
Viele Menschen haben nur ungenaue Vorstellungen vom Leben , wie das funktioniert
Gehen nach langen sich durchs Leben quälen zum Therapeuten, erwarten der sagt mach mal so und so und alles ist gut.
Der soll sie an die Hand nehmen wie Mama und durchs Leben führen.
Im Rahmen der Therapiesitzungen werden unter anderem Strategien vermittelt, die helfen sollen, besser mit negativen Gedanken umzugehen oder problematische Lebenserfahrungen zu verarbeiten.
Zu einer psychotherapeutischen Behandlung gehört es, sich mit möglicherweise unangenehmen und belastenden Themen zu beschäftigen.
Das kann manchmal überfordern, Selbstzweifel verstärken und dazu führen, daß man sich vorübergehend schlechter fühlt.
Solche Auseinandersetzungen können aber auch ein wichtiger Schritt zum Behandlungserfolg sein.
Vor Therapiebeginn ist es wichtig, die Erwartungen an die Behandlung und deren Möglichkeiten offen miteinander zu besprechen.
Wenn die Therapeutin oder der Therapeut über mögliche Folgen aufklärt, kann man sich eher darauf einstellen und schwierigere Phasen der Behandlung besser durchstehen
Da geben die meisten auf, liegt wohl nicht an >MIR, selbst der Therapeut versteht mich nicht.
Das sie >selbst nach den Therapiestunden dafür sorgen müssen an ihren Defiziten zu arbeiten, ihr Verhalten zu ändern, ist ihnen nicht bewußt.
Klappt nicht was der sagt der taugt nix.
Selbst Therapeuten scheitern bei Menschen die das nicht wollen., oder können.
In dem Nicht-wollen liegt der Grund, das Nicht-können ist nur Vorwand.
In Wahrheit heißt etwas wollen ein Experiment machen, um zu erfahren, was wir können.
 

Fenris85

Aktives Mitglied
Da eine analoge Welt automatisch auch unendlich komplex ist wird es dir nie gelingen alles zu verstehen. Bei der Frage, ob man trotzdem versuchen sollte möglichst viel zu verstehen, wird es Philosophisch. Je mehr du verstehst desto fundierter und verlässlicher deine Entscheidungen, das hat viel damit zu tun ob du dich einer Verantwortung stellen möchtest oder nicht.
Man kann natürlich auch auf Risiko spielen, insbesondere wenn man sich in einen beruflichen Bereich ohne persönliche Folgen von Fehlentscheidungen zurückzieht, und einfach hoffen dass einen die Konsequenzen nicht mehr zu Lebzeiten einholen.

Auch machst es erwiesenermaßen deutlich glücklicher sich nicht selbst in der Verantwortung für sein Leben und Entscheidungen zu sehen, sondern ungerechter Weise die Schuld immer bei anderen oder "dem System" zu suchen. Intelligente Menschen mit einem komplexen Weltbild leiden dagegen weit überdurchschnittlich häufig an Depressionen.
Außerdem macht es sehr sehr einsam. Die positive Seite ist oft ein wirtschaftlicher (selbstverdienter) Erfolg, nicht selten Anerkennung sowie das Öffnen diverser weiterer Türen und eine hohe Stabilität und Sicherheit im Leben. Und wenn man denn Freunde oder Partner findet die einen für die Verantwortungsfähigkeit mögen sind diese Beziehungen in der Regel besonders stark .
Choose your poison, sozusagen.

Es sollte auch nicht verschwiegen werden dass man früher oder später in den inzwischen das ganze Land spaltenden Konflikt zwischen Gesinnungs- und Verantwortungsethikern hingezogen wird. Wer hinterfragt entwickelt ein alternatives Weltbild, eine alternative Meinung und wählt dann wahrscheinlich auch irgendwann alternativ. Im Grunde glauben beide Seiten dass die Welt untergeht wenn die andere Seite gewinnt, entsprechend zugespitzt ist der Konflikt inzwischen.

Der Aufgabe doch so etwas wie eine belastbare und verlässliche Wahrheit zu finden hat sich die Wissenschaft angenommen. Dazu zählt insbesondere die Falsifikation, bei der man sich im Grunde konstant nach oben irrt. Entsprechend beliebt sind in diesem Bereich Formulierungen wir "nach unserem derzeitigen Kenntnisstand.." oder "Unter der Annahme dass..."

<exkurs>
Das bewuste Denken hat sich in der Evolution erst sehr spät entwickelt, es ist quasi noch ganz neu und wenig erprobt. Dem entsprechend werden Entscheidungen in unserem Gehirn nach wie vor vorwiegend bedürfnisorientiert getroffen, was unter anderem z.B. auch zu Gruppenzwang wider besseren Wissens führen kann.
Unser Gehirn ist außerdem extrem gut darin sich selbst gut darzustellen, weswegen insbesondere Menschen mit wenig Überblick und geringen Fähigkeit sich selbst gerne mal maßlos überschätzen.
</exkurs>

Das einzige was also hilft wenn man wirklich Selbsterkenntnis und damit ein ungefilterteres Bild der Realität haben möchte, ist eine schonungslose oft unangenehme Überprüfung nach streng logischen Gesichtspunkten.

Als Informatiker muss ich natürlich außerdem die Computertechnik empfehlen. So ein Computer tut immer nur und exakt genau das was man ihm sagt. Wenn es dann nicht zu dem Ergebnis kommt was man gewollt hat, dann immer weil der Fehler bei einem selbst liegt und man ihm nicht gesagt hat was man meinte. Gibt also nichts besseres als das Beherrschen einer Programmiersprache und die Entwicklung und voraussage des Verhaltens von komplexen Systemen, um eigene Annahme prüfen und korrigieren zu können.
Die Fähigkeit etwas infrage zu stellen und den Denkfehler zu finden muss man nämlich erst einmal erwerben, die ist nicht angeboren. Ein hohes Abstraktionsvermögen hilft hierbei sehr, um die dafür notwendigen gedanklichen Werkzeuge zu erlangen.
Emotionen und erste Eindrücke sind dabei leider keine Hilfe, im Gegenteil.

Ebenfalls aus dem Bereich der Wissenschaft kommt die offene Diskussion. Also nicht das was man im Fernsehen sieht, wo die Leute aneinander vorbei reden und sich ihre "Argumente" eigentlich an das Publikumund potentielle Unterstützer richten.
Sondern der Versuch einen Standpunkt zu formulieren bzw. diesen zu widerlegen. Man macht eine These also bewusst angreifbar gegenüber dem besseren Argument, weil man mehr an der Wahrheitsfindung als am Rechthaben interessiert ist.
Das ist dann wieder die Idee sich so lange noch oben zu irren bis man die nach aktuellen Kenntnisstand beste Theorie gefunden hat.
Das funktioniert natürlich nur dort wo diese Diskussion nicht zensiert oder unterdrückt wird, weil natürlich immer die "Gefahr" besteht dass die gefundene Erklärung dem eigenen bisherigen Wohlfühl-Weltbild widerspricht.

Aber egal wie viel Zeit man in die Vertiefung von Wissen und Reflektion steckt, irgendwo wird man darauf angewiesen sein dem zu vertrauen wovon andere etwas verstehen. Wie sich vertrauenswürdige Quellen bewerten lassen ist ein ganz eigenes Thema für sich.
Als Hinweis hier nur dass fast jeder der uns in den Medien als Experte vorgestellt wird aus einer von Soros finanzierten NGO stammt und damit eine ganz klare politische Agenda verfolgt, dessen sollte man sich bewusst sein.
Ich persönlich bevorzuge politische Blogs und generell unzensierte Kommentarsektionen, um von dem Schwarmwissen vieler Menschen, die sich in ihren Argumentationen gegenseitig stützen oder widerlegen, zu profitieren. Oder ich nehme direkt daran teil, allein seine Gedanken strukturiert zu formulieren kann mit einem Erkenntnisgewinn verbunden sein. Man sollte eben nur nicht zu sehr an seiner Meinung hängen, aber das kann man lernen.

Aber da wie erwähnt die Welt bis ins Unendliche komplex ist, wir aber trotzdem täglich dazu gezwungen sind tausende von Entscheidungen zu treffen, helfen nur Vereinfachungen. Also vereinfachte auf Beobachtung, Erfahrung, Instinkt und Ratschlägen basierte Reduzierungen, mit denen man näherungsweise richtig liegt. Oder zumindest häufiger richtig als falsch.
Man nennt diesen teilweise kollektiv tradierten Erfahrungsschatz "Vorurteile". Sie sind wichtig um überhaupt entscheidungsfähig zu sein, weil man niemals alle Faktoren, Umstände und Zusammenhänge wissen kann.
Erfolgreiche Kulturen, insbesondere was zivilisatorischen Fortschritt wie Menschenrechte, Kunst und Wissenschaft angeht, haben in der Regel über viele Generationen einen wertvollen Schatz an Näherungswahrheiten, also Vorurteilen, aufgebaut. Häufig finden diese sich im allgemeinen Sprachgebrauch, alten Geschichten oder Sprichwörtern wieder.
Der Rest ist die persönliche Einstellung. Die meisten Menschen sind risikoaversiv, nicht selten auch konservativ, und gehen Risiken nur ein wenn sie darin einen Vorteil sehen. Und natürlich braucht eine Gesellschaft auch Menschen die Vorurteile immer wieder infrage stellen und reflektieren ob diese noch zeitgemäß im Sinne von mehrheitlich richtig sind. Manch einer bezahlt diesen Versuch dann allerdings auch mit seinem Leben, wenn sich das Vorurteil dann als immer noch gültig herausstellt.

Das Wegschmeißen dieser Vorurteile wiederum hat in der Regel ziemlich häßliche Folgen, Lernen ist eben mitunter auch ein schmerzhafter Prozess. Deswegen gibt man dieses Wissen ja weiter, damit das nicht wieder jeder aufs Neue durchleben muss, Es gibt allerdings gewisse insbesondere politische Zyklen, in denen es sich offenbar eine Generation nicht nehmen lassen will bereits schon oft gemachte Fehler noch einmal zu wiederholen. Ich denke hier an die bisherigen 280 gescheiterten Versuche mit dem Sozialismus das Paradies auf Erden schaffen zu wollen.
Lief am Ende immer auf Massenmord hinaus, was ja auch logisch ist, wenn man mal darüber nachdenkt.


Hat man einmal akzeptiert dass es persönliche Grenzen gibt folgt die Resilience , also wie geht man mit dieser doch recht ernüchternden Erkenntnis der eigenen Fehlbarkeit um? Es macht keinen Sinn (mehr) sein Selbstwertgefühl daran zu koppeln dass man immer richtig liegt, stattdessen scheint es mir die bessere Strategie zu sein von vorn herein einzuplanen dass man sich irrt, Fehler macht und Dinge einfach nicht weiß. Legt man das zugrunde wird Erfolg auf einmal (wieder) planbarer, man hat einfach einen Plan B und eine Fehlertoleranz bereits vorgesehen.
Selbstironie ist auch hilfreich um durchs Leben zu kommen.
Aus meiner Sicht haben wir hier ein Problem mit der, insbesondere deutschen, Kultur. Ich finde sie sollte Fehlertoleranter werden. Hier könnten wir von den Amerikanern lernen, insbesondere auch was den Begriff der Freiheitlichkeit angeht.
Außerdem ist es, z.B. in Japan, woanders durch aus üblich dass man zu einem Thema auch mal _keine_ meine Meinung hat. Man maßt sich einfach kein Urteil an, weil man sich damit nicht auskennt. Das kann man doch ruhig mal zugeben, was ist schon dabei? Kann niemand verlangen dass man allwissend ist. Das heißt ja nicht zwingend dass es einem egal ist, man hat sich bisher halt nur noch nicht ausreichend damit beschäftigt um ein abschließendes Urteil abgeben zu können, was durchaus etwas mit dem Respekt vor der Sache und den beteiligten Menschen zu tun hat.
 

Fenris85

Aktives Mitglied
Teil 2, 10k Zeichen sind echt wenig und ich hab mich schon kurz gefasst.

Geht man weiterhin davon aus dass nicht nur man selbst sondern auch alle anderen Menschen fehlbar sind und niemand eine absolute Wahrheit kennt, folgt daraus unweigerlich auch dass starre Systeme immer versagen müssen. Überdauern kann nur was bis ins möglichst kleinste flexibel ist, was Zentralisierung von Macht und Entscheidungsverantwortung von vorn herein nahezu unmöglich macht.
Auch folgt daraus dass Eigenverantwortung und das Tragen von Konsequenzen der eigenen Entscheidungen der einzige Weg ist, um im Kompromiss mit anderen Menschen friedlich zusammen leben zu können.
Heißt außerdem: Die Freiheit des Einen dort endet wo die des Anderen beginnt, also Grenzen das einzige sind was genannte Freiheit garantieren kann.
Je näher die Vorstellungen der zusammenlebenden Menschen darüber wo besagte Grenzen sein müssten beeinander liegen, also je homogener und ähnlicher die Kultur, desto größer die Erfolgschance und um so ausgeprägter das gegenseitige Verständnis.

Die meisten Streitigkeiten beruhen darauf dass jemand die Akzeptanzgrenze eines anderen überschritten hat, nicht selten ohne es aufgrund seines sozio-kulturellen Hintergrunds überhaupt zu merken. Selbiger ist in der Regel so prägend dass ein anderes Verhalten für den jeweils anderen wiederum niemals akzeptabel wäre. Es fängt aber schon im Kleinen an.

Ansonsten kann ich dir nur empfehlen zu lernen Intentionen zu lesen, dich mit Rabulistik zu beschäftigen und aus der Geschichte zu lernen. Heißer Tipp noch: Die von der Politik wohlklingend ausgegebene Begründung für eine Maßnahme hat fast nie etwas mit dem tatsächlichen Hintergrund weshalb etwas umgesetzt werden soll zu tun. Die Entscheidung wurde anhand von Strategien und Zielvorstellungen getroffen, wie man sie dann bestmöglich verkauft übernimmt anschließend die Werbeargentur, welche von den tatsächlichen Motiven nichts wissen muss.
So kommen dann so absurde Begründungen zustande wie Bargeldabschaffung wegen Corona, Einwanderung gegen Fachkräftemangel, Internetsperren gegen Kinderpornographie oder andere mit gesundem Menschenverstand nicht mehr nachvollziehbare Ideen.
Und wer sich dagegen auspricht, egal wie sachlich argumentativ begründet, der ist dann halt gegen den angepriesenen Fortschritt oder kurz: Nazi.
 

_Tsunami_

Urgestein
Ja, die gute alte Komplexitätsreduktion, und das Beharren auf der eigenen Meinung - kann einen auch mal ziemlich fett in den Hintern treten. Aber ja, so läuft das Leben eben. Was genau ist denn der Unterschied zwischen einem Weisen und einem Narr?
 

_Tsunami_

Urgestein
Um kurz auf die Fadenfrage zu antworten:

Maximale Ausbildung bzw. Bildung, täglich, und das Ausbilden eines ausgeprägten Gerechtigkeitsempfindens, sofern das nicht schon längst vorhanden ist. Damit kann man sein Leben schon ganz gut verbringen.
 
G

Gelöscht 55145

Gast
Das ist ein Thema was mich auch beschäftigt, oder zumindest so etwas Ähnliches. Früher dachte ich, dass es Wahrheit, Wissen gibt. Heute denke ich, dass es kein Wissen gibt, also im Sinne von 100% sicheren Erkenntnissen. Aus meiner Sicht hat jeder Wissenschaftler nur eine subjektive Meinung. Es gibt keine Fakten, sicheren Beweise, sondern lediglich Annahmen, Vermutungen, Theorien, Glaubenssätze, etc. Manche davon sind durchaus nachvollziehbar oder gut begründet, was aber nicht heißt, dass sie wahr sein müssen. Ich selbst vermute, dass wir dazu verdammt sind nie wirklich sicher zu wissen, was wirklich ist.
Daraus habe ich dann aber zumindest abgeleitet, dass eine Meinungsfreiheit Sinn macht, denn da niemand etwas sicher wissen kann, kann es auch keine absolute Wahrheit aus Sicht von Subjekten geben. Sprich Merkel weiß auch nicht was richtig ist und ich kann auch zurecht gegen ihre Aussagen/Meinungen sein. Damit werden sämtliche Theorien zum Klimawandel, Corona, Erdform (um mal die kontroversen zu nennen ;D) unsicher. Es macht keinen wirklichen Sinn sich darüber zu streiten, was wahr oder falsch ist, weil wir das nicht feststellen können.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

juliwetter

Mitglied
gibt es dich noch? ^^ Bist du in deiner Suche weitergekommen?
Hallo Grapevine,

ja mich gibt es tatsächlich noch. :-D

Ich bin in meiner Suche weitergekommen.

Die Welt ist kompliziert und ich denke, dass ich sie nicht auf ihre Einfachheit reduzieren sollte.
Manchmal bin ich so geschockt, dass ich nicht glaube, was manche (erwachsene) Menschen von sich geben.

Ich lerne mit jedem Tag dazu, mich mit meinen Ängsten mehr auseinanderzusetzen und das als Chance zu sehen, mich weiterzuentwickeln. Fakten können einen manchmal weh tun, besonders wenn man sich so sehr mit der eigenen Meinung identifiziert. Aber umso wichtiger ist es, dass ich dann lerne mein Weltbild zu richten.

Ich habe gelernt in Gesprächen zu erwähnen, wenn meine Meinung nicht fundiert ist und ich darüber noch was lesen möchte. Allerdings sehe ich das selten bei anderen Menschen... Das stimmt mich dann doch wieder sehr kritisch. Als Kind glaubte ich doch, dass die Erwachsenen so schlau sein müssten. Ich musste erst Erwachsen werden, um zu begreifen, dass auch Erwachsene reden, aber nicht immer viel dahinter steckt. Damit möchte ich natürlich niemandem seine Meinung absprechen, ich hatte bloß immer eine idealisierte Vorstellung von anderen Menschen.
Außerdem hinterfrage ich viel mehr meine eigene Meinung: Wie fundiert ist sie? Wo habe ich mich informiert? Wie sieht die (objektiv gemessene) Datenlage dazu aus? Warum stimme ich mit dem Fakten nicht überein? Welche Glaubenssätze habe ich zu diesem Thema und warum?

Das ist natürlich nicht immer leicht, weil mich meine Ängste und Gefühle gerne mal einholen und dann fällt es mir doch schwer rational an Sachen zu gehen, aber ich bemerke eine Verbesserung zu früher.
Ich lerne mein Leben in die Hand zu nehmen und nicht darauf zu warten, dass mein Leben sich von alleine verbessert, denn sonst kann ich ewig warten und immer unglücklich bleiben.
 
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