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Landtagswahlen in NRW. Was soll man da denn wählen?

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weltenwanderin

Aktives Mitglied
Und was sagen diese Plakate nun über deren Politik aus? Nichts.
Doch. Auf dem Plakat mit dem Antrieb ist ein Windrad oder sowas drauf. Na ja, nicht, dass es nicht auf Dinge hinauslaufen würde, bei denen man von den Grünen ohnehin ausgeht. Trotzdem ist der Inhalt da klarer und Grüne und SPD würden an das anknüpfen, was sie schon bislang gemacht haben, das machen sie ja deutlich und das war im großen und ganzen eigentlich echt okay.

Da finde ich die NDP deutlich kreativer und vor allen Dingen konkreter:

"Ist der Ali kriminell, in die Heimat aber schnell"!
Von der NPD habe ich noch gar keine Plakate gesehen. Ist aber auch nicht ganz misslungen.
 
P

Playboy

Gast
Wir kennen die FDP seit Jahrzehnten und konnten sehen, wie sie sich an einer mangelhaft-destruktiven Regierungsarbeit beteiligt hat. Angesichts des großen FDP-Themas Schuldenabbau genügt wohl ein Blick auf die Staatsverschuldung seit 1970. Teilweise war die FDP in Koaltionen (mit CDU oder SPD) an dieser Verschuldung beteiligt.

Die FDP ist in meinen Augen zu einer Partei geworden, in der es vornehmlich Yuppies versuchen, egozentrische finanzielle Interessen zu verfolgen. Da Geld vor allem bei den Reichen zu holen ist, hat sich diese Partei in besonderem Maße auf die Seite der Finanz geschlagen. Sie ist eine Allianz mit den FinanzStarken eingegangen und vertritt ihre Interessen. Das kann man an vielen Details sehen. Das sieht man zB an der Ablehnung der Finanztransaktionssteuer, die unter anderem die Zocker begüngstigt. Oder warum ist die FDP zB gegen kostenlose Schulbücher und Lehrmittel? In meinen Augen ist sie eine Partei, die die Freiheit der finanziell Stärkeren über das Gesamtwohl stellt. Im Grunde eine Form von Raubtierkapitalismus.

Wer möchte, dass 98% der Bevölkerung den Interessen der oberen 2 % dienen, der sollte - wenn er nur seinem blanken Instinkt folgen will - die FDP wählen. Eine vernunft- und sozialorientierte Wahlentscheidung sieht anders aus.

Dass Lindner eine inzwischen insolvent gegangene Firma für Computerspiele geleitet und eine Rennfahrerlizenz erworben hat, macht ihn in meinen Augen auch nicht sympathischer (PorscheFahrer Klaus Ernst (LINKE) läßt grüßen). "Sympathie" kommt übrigens von "Mitleid".
Quatsch, was die Einhaltung von Wahlversprechen angeht, stehen der FDP die anderen Parteien in kaum etwas nach.

Und was die Klientelpolitik der FDP anbelangt: Wenn hier einige mal ihren Denkapparat einschalten würden, wären ihnen klar, dass die FDP von einer wohlhabenden, fleißigen und liberalen Klientel gewählt wird. Eine jede Partei muss darum bemüht sein, seine Klientel zu vergrößern, um auch ihr Bestehen zu sicher.
Demnach macht man nichts falsch damit, die FDP zu wählen, es ist ihr ureigenes Interesse, mehr Wohlstand unter das Volk zu bringen.

Die arbeitsscheue, faule und ungebildete Klientel beispielsweise der Linkspartei oder NPD müsste einem da schon erheblich mehr sorgen bereiten.

Das ist nicht unbedingt ein Wahlaufruf für die FDP, ich selbst habe die Piraten in SH gewählt, allerdings sind mir die meisten FDPWähler lieber als die anderer Parteien.
 
M

Manuel+

Gast
Und was die Klientelpolitik der FDP anbelangt: Wenn hier einige mal ihren Denkapparat einschalten würden, wären ihnen klar, dass die FDP von einer wohlhabenden, fleißigen und liberalen Klientel gewählt wird. Eine jede Partei muss darum bemüht sein, seine Klientel zu vergrößern, um auch ihr Bestehen zu sicher.
Einer wählbaren Partei muss es primär um das Wohl und das Recht der Gesamtbevölkerung gehen.

Das Klientel der FDP sehe ich in Menschen, die ihren materiellen Vorteil suchen - notfalls auch gegen die Rechte und Bedürfnisse aller anderen.
 
P

Playboy

Gast
Ich wähle PRO-NRW – für die Freiheit des Denkens und Handelns.
Auf das Wahlergebnis darf man durchaus gespannt sein, trotz der Umfragen von unter 3%, halte ich ein Springen über die 5% nicht für ausgeschlossen, da sich die Partei in letzter Zeit viel Gehör verschaffen konnte, zudem mag wohl nicht jeder bei Umfragen am Telefon zugeben, ProNRW wählen zu wollen.

Sonntag sind wir klüger.
 
Zuletzt bearbeitet:
P

Playboy

Gast
Einer wählbaren Partei muss es primär um das Wohl und das Recht der Gesamtbevölkerung gehen.

Du scheinst mich nicht ganz verstanden zu haben, denn gerade darum geht es der FDP.
Das Klientel der FDP sehe ich in Menschen, die ihren materiellen Vorteil suchen - notfalls auch gegen die Rechte und Bedürfnisse aller anderen.
DIE Klientel, clientela ist weiblich.

Das sind ziemlich wüste Behauptungen, die du da von dir gibst, genauso platt wie die Ausländer- und Judensprüchesprüche der NPD.
Wenn es darum geht, sozial ungerechte Politik zu gestalten, sind die Grünen mit ihrer Solarförderung und ihrem Windmühlenwahn abgeschlagen auf Platz eins. Strom ist für Wenigerverdienende kaum mehr bezahlbar, und Reiche, die sich eine Beteiligung an Windparks oder sich Solamodule auf dem Dach leisten können, verdienen sich mit den Subventionen ein goldenes Näschen, die auch über die Stromrechnung der einfachen Putzfrau finanziert werden (müssen!).
 
Zuletzt bearbeitet:

mikenull

Urgestein
Hä, hä, ist ja nicht meine Schuld, wenn Du kein TV guckst - diverse Shows leben von der "Politik" der FDP. Wobei es sich ja mehr um Selbstbeschäftigung handelt. Oliver Welke hat es sogar problemlos geschafft den ( nüchternen? ) Brüderle vor seine Kamera zu bringen.

Über 5% - weil Kubicki einen Wahlkampf gegen die Partei gemacht hat?
Lachhaft. Höchstens aus Mitleid.:D
 
M

Manuel+

Gast
Ich wähle PRO-NRW – für die Freiheit des Denkens und Handelns.
Politische Einordnung [Bearbeiten]

Der Soziologe Alexander Häusler ordnet die Partei der extremen Rechten zu, einer Schnittstelle zwischen Rechtsextremismus und Rechtspopulismus. Grund dafür seien die seiner Einschätzung nach völkisch-nationalistischen, rassistischen sowie antisemitischen Ausprägungen, autoritäre Politikvorstellungen, die Ablehnung des gesellschaftlichen Gleichheitsprinzips, die Diskriminierung von Minderheiten sowie die Ethnisierung bzw. Nationalisierung sozialer und ökonomischer Problemlagen. Die extreme Rechte stilisiere dabei die multikulturelle Gesellschaft zum zentralen Feindbild. Kampagnen gegen Moscheebau und Minarette würden dazu benutzt, einen kulturreligiös aufgeladenen Rassismus gesellschaftsfähig zu machen.[37] Insbesondere wolle die Partei dadurch in bürgerliche Schichten eindringen, gleichzeitig aber weiterhin das rechtsextreme Klientel bedienen.[38] Der Politologe Frank Überall stellt heraus, dass die Partei vom Verfassungsschutz nur unter dem Verdacht des Rechtsextremismus stehe, sie sei aber in jedem Fall als rechtsradikal zu bewerten.[39]
Verfassungsschutzbericht [Bearbeiten]

Nachdem die Bürgerbewegung pro Köln bereits seit 2004 im Verfassungsschutzbericht des Landes Nordrhein-Westfalen unter dem Verdacht einer rechtsextremistischen Bestrebung aufgeführt wird und unter entsprechender Beobachtung steht, ist dies seit 2009 auch für den Ableger Bürgerbewegung pro NRW der Fall.
Der Bericht wirft beiden Gruppierungen vor, dass sie „mit ihren Aussagen und Forderungen weiterhin die im Grundgesetz konkretisierten Menschenrechte, insbesondere die Menschenwürde und das Diskriminierungsverbot“ missachten und „latente Ängste vor Überfremdung und verbreiten fremdenfeindliche Ressentiments“ schüren. Ein Schwerpunkt der Kampagnen sei es, „Ängste vor Muslimen zu schüren“. Insgesamt gäbe es „tatsächliche Anhaltspunkte für den Verdacht verfassungsfeindlicher Bestrebungen“ durch eine Vielzahl von Äußerungen und Kontakten „zu anderen, teilweise rechtsextremistischen, zumindest aber ausländerfeindlichen Organisationen im In- und Ausland“.[40]
Während in den Jahren 2004 bis 2010 nur der Verdacht einer rechtsextremistischen Bestrebung geäußert wurde, wird die Organisation seit 2011 offiziell als rechtsextrem und verfassungsfeindlich eingestuft.
...
Verbindung zum Rechtsterrorismus [Bearbeiten]

Berichten der tageszeitung zufolge liegen den Behörden Indizien vor, die Kontakte zum norwegischen Massenmörder und Rechtsterroristen Breivik nahelegen.[61] Im Januar 2012 stellte die Staatsanwaltschaft Bochum außerdem fest, pro NRW dürfe als „Vorfeldorganisation des rechten Terrors“ bezeichnet werden.[62]
Wikipedia: Bürgerbewegung pro NRW
 
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