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Wir alle tragen Masken .........

Ich weiß nicht. Vielleicht muss man auch nur eine Maske tragen, wenn man nicht mit sich im reinen ist.

Ich wüsste jetzt nicht warum ich irgendwo ein Maske tragen sollte.

Ich bin , wie ich biin.

Manche mögen es , manche nicht.
 
Du bist immerhin in der Lage zur Zweisamkeit.
Allein der Gedanke, ich und Familienvater, nein das geht nicht. Schön, dass du da immerhin was gefunden hast.
Mir wäre das schon zu viel. Wenn man einen Partner hat, muss man auch viele Erwartungen erfüllen.
Mit Kindern hat man sogar Verpflichtungen, die man nie mehr rückgängig machen kann.
Mich haben diese ganzen Gefühle total fertiggemacht, weil ich damit nichts anfangen konnte und die Reaktionen die anderen auch verletzt haben. Warum weiß ich nicht so genau.
Verletzten möchte ich niemanden, ich bin kein Psychopath ich will einfach nur in Ruhe leben.
Das waren eben Stationen, wo ich noch geschaut habe, wer ich bin.


ja...ich liebe meine familie...
meistens🙄


aber wenn ich mich mit meinem heutigen wissen (über mich) nochmal entscheiden müsste...
ich denke, ich würde ein anonymes leben in der großstadt oder ein abgeschiedenes leben auf dem land wählen...
ohne familie.
ich kann ihr (der famile..dem mann und den kindern) nicht das geben, was sie verdienen würden.
ich denke oft, sie wären ohne mich alle besser dran.
 
Genau das kann ich nicht. Ich muss diese Programme immer bewusst starten.
Jetzt freundlich sein und lachen.
Witz machen.
Unfreundlich sein.
Das alles und viel mehr wird erwartet.
Einfach nur man selbst sein und sei man auch noch so hölzern und desinteressiert das geht nicht. Darum empfinde ich die Gesellschaft von Menschen wohl auch so unangenehm, selbst wenn sie lieb sind. Mein eigentliches Ich ist ein Eremit, der kein Interesse an Zwischenmenschlichkeit hat. Hab alles ausprobiert sogar beide Geschlechter, bringt alles nicht. Ich bin nicht dafür geschaffen trotzdem muss ich mit ihnen leben.

Vielleicht liegt es daran, dass du glaubst, dich verstellen zu müssen, wenn du in Gesellschaft bist? Das "sich verstellen" und eine Maske aufsetzen kostet enorm viel Kraft und man verliert...seine Würde.

Ich bin auch ein Einzelgänger und alleine fühle ich mich wudelpohl, äh, pudelwohl. Seit einigen Monaten läuft aber was komisches bei mir ab, seitdem ich völlig im Frieden mit mir bin, jegliche Bedürfnisse nach Nähe und Gesellschaft bei Ebay verkloppt habe und wirklich ausschließlich auf mein eigenes Glück schaue...quatschen mich fast täglich Leute an, sowohl im Alltag als auch im Urlaub! Überall lerne ich Leute kennen. Zuletzt hat mich im Urlaub auf Korfu eine nette Kellnerin zum Nachtbaden im Meer eingeladen...😀

Ich hab für mich herausgefunden dass ich gar nichts tun muss, die Leute kommen meist von sich aus auf mich zu, seitdem Authentizität für mich das Wichtigste ist. Und nicht dass ich jetzt plötzlich großen Wert auf Nähe und Kuschelei legen würde, aber es ergibt sich oft von selbst und ich kann dann damit auch etwas anfangen. Weil es mir angeboten wird, ich dafür nichts tun muss.

Eine Maske trage ich nur noch ein klein wenig während der Arbeit, da kann ich leider nicht 100%ig sein wie ich bin und sagen was ich denke.

Vielleicht kann man damit etwas anfangen.
 
Ich bezweifle stark, dass du immer mitbekommst, wo du Menschen mit Masken begegnest. Sonst wären es ja keine 😀


Wäre schön, wenn es so wäre, leider merke ich sofort, wenn jemand eine Maske aufhat, es wirkt immer unecht, man muss schon verdammt gut schauspielern können, damit es niemand merkt.

Ich bekomme leider mehr mit, als mir lieb ist.
 
Hallo Rocky,

umgekehrt macht es ebenso Sinn 😉

Ich hätte Angst, meine Würde zu verlieren und würde mich schutzlos fühlen, wenn ich meine Maske nicht hätte. Schätze mal, es gibt sehr viele unterschiedliche Gründe, warum man eine Maske trägt, welchen Zweck sie erfüllt, für einen selbst. Möglicherweise auch für das Umfeld. Meine Maske ist mein Schutz. Mag sein, daß sie schon ziemlich mit mir verwachsen ist, aber ich empfinde mich selbst darum nicht als unecht oder nicht authentisch. Ich kann "wunde Stellen" schützen. Dennoch bin ich immer noch ich selbst. Es ist sicher auch ein sich anpassen an die Gesellschaft, weil man nicht aus dem Rahmen fallen will bzw. auffallen will. Trotzdem bin ich davon überzeugt, daß man auch mit Maske immer man selbst bleibt.

Und Dir ein ganz großes Kompliment für das, was Du geschafft hast. Wenn ich das lese, sehe ich einen Menschen, der tief in sich selbst ruht 🙂 Und das fühlt sich richtig gut an!

lostsouls

ich wollte eigentlich gar nichts schreiben,
aber du hast mir jetzt grade so aus dem Herzen gesprochen, dass ich nicht anders kann, lostsoul.

Manchmal frage ich mich ob ich ohne meine Maske, die so mit mir verwachsen ist überhaupt lebensfähig wäre.
Oder sollte man der Maske einen anderen Namen geben? Die Haut, in der man steckt, in der man sich geborgen fühlt, frei sein kann ohne sich verstecken zu müssen.
Ohne wäre ich wohl nicht so weit gekommen.
Nun gehört sie zu mir ohne mich verstellen zu müssen.
Sie schützt mich vor mir selbst, nicht vor anderen.
 
Huhu Losti... 🙂

das ergibt natürlich zunächst auch Sinn, was du schreibst. 😉
Aber je länger man seine Maske trägt, desto mehr verschmilzt man vielleicht mit ihr (hattest du ja angedeutet) und irgendwann weiß man aber vielleicht gar nicht mehr, wie man früher ohne sie war...wer man wirklich ist bzw. heute sein könnte, hätte man nie auf eine Maske zurückgegriffen. Und heute...empfindet man sich dann vielleicht noch als "sich selbst", weil man, wie angedeutet, gar nicht mehr weiß, wie es ohne ist bzw. wie man ohne früher war.

Das "Beste" wäre vielleicht, sich dahingehend zu entwickeln, dass man die Umwelt gar nicht mehr als bedrohlich empfindet und keinen Schutz benötigt. Das würde auch eine Maske unnötig machen. 😉

Danke für deine Blümchen und...ein schööönes Wochenende....:blume:

Liebe Grüße,
Dr. Rock - ...wahrscheinlich endlich angekommen....😉
 
Wir Alle müssen Masken tragen um in der Gesellschaft zu überleben.

Viele Berufstätige setzen ihre "Untergebenen"-Maske vor ihrem Arbeitsplatz auf, damit sie ihren Job nicht verlieren. Immer schön nett, zu allem was der "Oberhäuptling" sagt ja sagen, im Kindergarten der Kindergärtnerin nach dem "Mund reden"-Maske, damit das Jugendamt nicht eingeschaltet wird, beim Amt die die "Verzweiflungs"-Maske, damit man seine Wünsche besser durchsetzt, Beim Bäcker die "Freundlichkeits"-Maske, damit Du nicht die Pappbrötchen von Morgens um 4 Uhr bekommst, sondern die warmen von gerade eben.

Wir haben in jeder Situation eine "Maske" zur Hand. Zumindestens die, die in irgendeiner Form von irgend Jemanden abhängig sind, die ein geringes Selbstwertgefühl haben, die Andere täuschen wollen, die sich hinter eine Maske verstecken, weil sie zu feige sind, ihr wahres Ich zu zeigen.

Könnte jeder Mensch so sein, wie er wirklich ist, dann wäre man wirklich frei. Solange es Zwänge gibt, solange wird es Masken geben.
 
Vielleicht liegt es daran, dass du glaubst, dich verstellen zu müssen, wenn du in Gesellschaft bist? Das "sich verstellen" und eine Maske aufsetzen kostet enorm viel Kraft und man verliert...seine Würde.

Ich bin auch ein Einzelgänger und alleine fühle ich mich wudelpohl, äh, pudelwohl. Seit einigen Monaten läuft aber was komisches bei mir ab, seitdem ich völlig im Frieden mit mir bin, jegliche Bedürfnisse nach Nähe und Gesellschaft bei Ebay verkloppt habe und wirklich ausschließlich auf mein eigenes Glück schaue...quatschen mich fast täglich Leute an, sowohl im Alltag als auch im Urlaub! Überall lerne ich Leute kennen. Zuletzt hat mich im Urlaub auf Korfu eine nette Kellnerin zum Nachtbaden im Meer eingeladen...😀

Ich hab für mich herausgefunden dass ich gar nichts tun muss, die Leute kommen meist von sich aus auf mich zu, seitdem Authentizität für mich das Wichtigste ist. Und nicht dass ich jetzt plötzlich großen Wert auf Nähe und Kuschelei legen würde, aber es ergibt sich oft von selbst und ich kann dann damit auch etwas anfangen. Weil es mir angeboten wird, ich dafür nichts tun muss.

Eine Maske trage ich nur noch ein klein wenig während der Arbeit, da kann ich leider nicht 100%ig sein wie ich bin und sagen was ich denke.

Vielleicht kann man damit etwas anfangen.

Für dich mag das auch funktionieren.
Bei mir ist das glaube ich noch ein Tick extremer als bei dir, es ist nicht nur eine Abneigung gegen Oberflächlichkeiten und banaler Lifestyle Kultur, sondern ein tief greifendes Unverständnis gegen vieles Menschliche, was für viele selbstverständlich ist. Ich kann es sehen, vielleicht sogar erklären, aber nachvollziehen kann ich vieles nicht. Ansonsten stimmt aber deine Aussage, dass es kraft kostet, immer darüber nachzudenken, was jetzt zu tun ist. Ich kann damit leben aber es ist eben unangenehm. Eines Tages so hoffe ich werde ich der Zivilisation den Rücken kehren können, ohne dabei auf eine minimale Grundversorgung verzichten zu müssen. Das ist mein Traum.

Wir Alle müssen Masken tragen um in der Gesellschaft zu überleben.

Viele Berufstätige setzen ihre "Untergebenen"-Maske vor ihrem Arbeitsplatz auf, damit sie ihren Job nicht verlieren. Immer schön nett, zu allem was der "Oberhäuptling" sagt ja sagen, im Kindergarten der Kindergärtnerin nach dem "Mund reden"-Maske, damit das Jugendamt nicht eingeschaltet wird, beim Amt die die "Verzweiflungs"-Maske, damit man seine Wünsche besser durchsetzt, Beim Bäcker die "Freundlichkeits"-Maske, damit Du nicht die Pappbrötchen von Morgens um 4 Uhr bekommst, sondern die warmen von gerade eben.

Wir haben in jeder Situation eine "Maske" zur Hand. Zumindestens die, die in irgendeiner Form von irgend Jemanden abhängig sind, die ein geringes Selbstwertgefühl haben, die Andere täuschen wollen, die sich hinter eine Maske verstecken, weil sie zu feige sind, ihr wahres Ich zu zeigen.

Könnte jeder Mensch so sein, wie er wirklich ist, dann wäre man wirklich frei. Solange es Zwänge gibt, solange wird es Masken geben.

Absolut richtig.
Darum will ich aussteigen, irgendwann.
Es sind aber auch noch die kleinen unterschwelligen Dinge.
Ich kann es nicht erklären aber da ist fernab dieser offensichtlichen Oberflächlichkeiten noch etwas anderes. Auf bestimmte Gefühle wird eine bestimmte Gegenreaktion erwartet, das beherrschen die meisten Menschen offenbar aus dem Stegreif. Ich versteh oftmals nur Bahnhof.

Ich hab das Kapitel Gesellschaft innerlich auch schon abgeschlossen. Ich bin nur noch hier mangels guter Alternativen. Aber das ist ein Thema fürs Aussteigerforum…
 
Hallo ComaDivine,


ich beziehe mich mal nur auf das lautende Thema - in der Überschrift:


Ich denke unser aller Maske ist unsere Maskerade, d.h. so wie wir uns anziehen, so wie wir uns kleiden, schminken, stylen und mit welchen Dingen wir uns augenscheinlich umgeben. Also auch die Art wie wir leben, wohnen, uns zeigen und das wie wir uns offenbaren, d.h. das was wir von unserer Person, unserem Ich preisgeben, verraten, offenlegen.

Hört sich im ersten Moment nicht nach Maskerade an, aber entsprechen all die Punkte, welche ich angesprochen habe immer auch dem tatsächlichem, eigenem Selbst?

Ist die Art wie wir uns zeigen, das was wir im Kern sind? Entspricht das Wie und Was, mit dem wir uns öffentlich authentifizieren, dem Wie und Was wir innerlich sind?

Oder wird sich angepasst? Ein Ich erzeugt, welches ohne Fehl und Tadel zu sein scheint? Evtl. ein Ich projektiert, welches wohlhabend und sorglos ist? Ein gesunder Mensch nach allen Möglichkeiten und Regeln der Kunst erzeugt, vorgegaukelt?

Wann ist man natürlich? Wenn man allein ist und niemand hinschauen "kann" oder wenn man genug Mut dazu hat genauso öffentlich zu sein?

Nein.

Wenn man einfach nur ehrlich ist. Immer. Dann trägt man keine Maske, sondern einen Schmuck, dann fährt man ein schönes Auto, weil man davon begeistert ist und/oder den Mädels und dem Nachbarn imponieren will...
...dann redet man geschwollen, weil man sich zur klugen Masse zählen will und ohrenscheinlich dies auch kann, dann ist man ehrlich und sagt: Du gefällst mir nicht, geh weg Du "Scheusal".

Dann lacht man nicht, wenn man nichtmal den Satz richtig verstanden hat, dann trägt man keine Maske und reisst auch nichts von seinem wahren Ich weg, sollte man doch eine tragen und sich diese mal absetzen, denn dieser Spruch ist wahr.


Anders ausgedrückt:
Sei nur lange genug so, wie Du Dich verstellst und man akzeptiert Dich nicht mehr anders... ...lässt Dich anders nicht mehr zu oder gelten, weil dann wird man sagen: Ne, der tut nur plötzlich anders, so ist der nie gewesen...



Grüße,
F
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo ComaDivine,


ich beziehe mich mal nur auf das lautende Thema - in der Überschrift:


Ich denke unser aller Maske ist unsere Maskerade, d.h. so wie wir uns anziehen, so wie wir uns kleiden, schminken, stylen und mit welchen Dingen wir uns augenscheinlich umgeben. Also auch die Art wie wir leben, wohnen, uns zeigen und das wie wir uns offenbaren, d.h. das was wir von unserer Person, unserem Ich preisgeben, verraten, offenlegen.

Hört sich im ersten Moment nicht nach Maskerade an, aber entsprechen all die Punkte, welche ich angesprochen habe immer auch dem tatsächlichem, eigenem Selbst?

Ist die Art wie wir uns zeigen, das was wir im Kern sind? Entspricht das Wie und Was, mit dem wir uns öffentlich authentifizieren, dem Wie und Was wir innerlich sind?

Oder wird sich angepasst? Ein Ich erzeugt, welches ohne Fehl und Tadel zu sein scheint? Evtl. ein Ich projektiert, welches wohlhabend und sorglos ist? Ein gesunder Mensch nach allen Möglichkeiten und Regeln der Kunst erzeugt, vorgegaukelt?

Wann ist man natürlich? Wenn man allein ist und niemand hinschauen "kann" oder wenn man genug Mut dazu hat genauso öffentlich zu sein?

Nein.

Wenn man einfach nur ehrlich ist. Immer. Dann trägt man keine Maske, sondern einen Schmuck, dann fährt man ein schönes Auto, weil man davon begeistert ist und/oder den Mädels und dem Nachbarn imponieren will...
...dann redet man geschwollen, weil man sich zur klugen Masse zählen will und ohrenscheinlich dies auch kann, dann ist man ehrlich und sagt: Du gefällst mir nicht, geh weg Du "Scheusal".

Dann lacht man nicht, wenn man nichtmal den Satz richtig verstanden hat, dann trägt man keine Maske und reisst auch nichts von seinem wahren Ich weg, sollte man doch eine tragen und sich diese mal absetzen, denn dieser Spruch ist wahr.


Anders ausgedrückt:
Sei nur lange genug so, wie Du Dich verstellst und man akzeptiert Dich nicht mehr anders... ...lässt Dich anders nicht mehr zu oder gelten, weil dann wird man sagen: Ne, der tut nur plötzlich anders, so ist der nie gewesen...




Grüße,
F

Erst einmal Danke auch für deinen Beitrag, aber da du mich persönlich ansprichst möchte ich anregen, noch einmal zu differenzieren und nicht nur nach der Themenüberschrift gehen, die nicht umsonst durch die " ......" andeutet, die Fragestellung und die Idee einer Maske anders herzuleiten als durch das aufgesetzte Bild.

Auch wenn du im Mittelteil deines Textes schon vermehrt einige weitergehende Fragen stellst. -

mir gehts auch ein wenig um den Zeitpunkt nach der Maske, die so lange unerkannt ein Teil eines Gesamtbildes war und den Umgang mit dieser Erkenntnis? ...Diese Frage stelle ich mir gerade.
 

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