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Wir alle tragen Masken .........

Schöne Texte🙂
Natürlich tragen wir alle Masken. Wir sind Mutter, Tochter, Angestellte, Chefin, Ehefrau, Geliebte, etc...
Das sind die Rollen die wir spielen müssen und passend zu diesen gibt es auch die richtigen Masken. Man benimmt sich in der Arbeit nicht wie zu hause und man benimmt sich als Mutter sicher anders als als Ehefrau. Thats life...😉
Wir dürfen uns ausprobieren, indem wir in verschiedene ROllen schlüpfen und hierfür die notwendigen Masken tragen.
Manchmal kommt es vor, dass wir mit einer Rolle so sehr verwachsen, dass wir vergessen wer wir selbst eigentlich sind. Das ist der Punkt an dem es weh tut sich von der Maske zu trennen. Deshalb sollte man bei allen Rollen auch nicht vergessen wer man ganz für sich ist, wer eigentlich dahinter steckt.

Ich kenne ein ganz bezauberndes Ehepaar mit drei Kindern. DIe kümmern sich wirklich prima, außer am MIttwoch, da kommt ein Babysitter. Denn Mittwoch ist der Tag an dem sie wieder jung und frei sind (so sagen sie es zumindest). Dann machen sie Dinge, die sie sonst nicht machen, die ganz dem entspringen was sie sich wünschen. Das finde ich eine schöne Idee. Vielleicht sollten wir alle Zeiten einplanen in denen wir ohne eine Maske sind🙂
 
Um auf Schatten noch einmal einzugehen,
diese Maske, die tragen wir irgendwo alle, und automatisiert ist es auch, nachzuahmen.
Wird man angelächelt, lächelt man unwillkürlich zurück.
Das setzt sich in vielen Dingen weiter, es sind Teile unseres unbewussten? Sozialverhaltens.


Diese Leicht-Lächelmaske entspricht wohl der Erwartungshaltung und gibt einem eine gesellschaftskompatible Norm und damit verbundene Unauffälligkeit


und sicher steht hier nicht nur meine Maske zur Debatte, die ja nicht "aufgesetzt" ist,
daher denke ich, sehr viele Aspekte sind nicht pathologischer Natur.
 
Um auf Schatten noch einmal einzugehen,
diese Maske, die tragen wir irgendwo alle, und automatisiert ist es auch, nachzuahmen.
Wird man angelächelt, lächelt man unwillkürlich zurück.
Das setzt sich in vielen Dingen weiter, es sind Teile unseres unbewussten? Sozialverhaltens.


Diese Leicht-Lächelmaske entspricht wohl der Erwartungshaltung und gibt einem eine gesellschaftskompatible Norm und damit verbundene Unauffälligkeit


und sicher steht hier nicht nur meine Maske zur Debatte, die ja nicht "aufgesetzt" ist,
daher denke ich, sehr viele Aspekte sind nicht pathologischer Natur.

Ist klar, dass jeder eine Maske hat, es kommt aber auch stark auf die Intensität dieser Maske an
 
einen Abschluss für heute Nacht meinerseits, in meiner Signatur zu finden, auch für Interpretationen offen:

die Idee die es besser beschreibt als Maske........

It's like the face inside is right beneath my skin

 
ergibt sich die Intensität, eigenempfunden, nicht auch aus dem Bewusstwerden, eine zu tragen?

Was ändert das Bewusstwerden der Maske an der Intensität? Selbst wenn man es selbst nicht erkennt, kann sie demnoch sehr stark vorhanden sein.

Sie ist ein Teil Deiner Psyche, nicht beeinflussbar, nicht Teil Deines Bewusstseins.
 
Dieser Text stamm aus dem Buch " Johannes " von Heinz Körner

Es geht dabei um die Selbstliebe, das kleine innere Kind und mich hat es enorm faziniert zu lesen....



Bitte höre was ich nicht sage!
Lass Dich nicht von mir narren. Laß Dich nicht durch das Gesicht täuschen, das ich mache, denn ich trage Masken.
Masken die ich fürchte abzulegen.

Und keine davon bin ich. So tun als ob ist eine Kunst, die mir zur zweiten Natur wurde.
Aber laß Dich dadurch nicht täuschen, ich mache den Eindruck als sei ich umgänglich, als sei alles heiter in mir und so als brauche ich niemanden.
Aber glaub mir nicht!
Mein Äusseres mag sicher erscheinen, aber es meine Maske. Darunter bin ich, wie ich wirklich bin:
verwirrt, in Furcht und alleine. Aber ich verberge das. Ich möchte nicht, das es irgendjemand merkt.Beim bloßen Gedanken an meine Schwächen bekomme ich Panik und fürchte mich davor, mich anderen überhaupt auszusetzen.

Gerade deshalb erfinde ich verzweifelt Masken, hinter denen ich mich verbergen kann:
eine lässige Fassade, die mir hilft, etwas vorzutäuschen, die mich vor dem wissenden Blick sichert, der mich erkennen würde.
Dabei wäre dieser Blick gerade meine Rettung. Und ich weiß es.

Wenn es jemand wäre , der mich annimmt und mich liebt.Das ist das einzige , das mir Sicherheit geben würde, die ich mir selbst nicht geben kann:
das ich wirklich etwas wert bin.

Aber das sage ich Dir nicht. Ich wage es nicht. Ich habe Angst davor, das Dein Blick nicht von Annahme und Liebe begleitet wird.
Ich fürchte Du wirst gering von mir denken und über mich lachen. Und Dein Lachen würde mich umbringen. Ich habe Angst, das ich tief drinnen in mir nichts bin, nichts wert, und das Du das siehst und mich abweisen wirst.

So spiele ich mein Spiel, mein verzweifeltes Spiel:
eine sichere Fassade aussen und ein zitterndes Kind innen. Ich rede daher im gängigen Ton oberfächlichem Geschwätzes. Ich erzähle Dir alles , was wirklich nichts ist und nichts von alledem, was wirklich ist, was in mir schreit;
deshalb laß Dich nicht täuschen von dem was ich aus Gewohnheit rede.

Bitte höre sorgfältig hin und versuche zu hören, was ich nicht sage, was ich gerne sagen möchte, was ich aber nicht sagen kann.
Ich verabscheue dieses Versteckspiel, das ich da aufführe. Es ist ein oberfächliches, unechtes Spiel. Ich möchte wirklich echt und spontan sein können, einfach ich selbst, aber Du musst mir helfen.
Du musst Deine Hand ausstrecken, selbst wenn es gerade das letzte zu sein scheint, was ich mir wünsche.
Nur Du kannst mich ins Leben rufen.

Jedesmal, wenn Du gut und freundlich zu mir bist und mir Mut machst, jedesmal wenn Du zu verstehen suchst, weil Du Dich wirklich um mich sorgst, bekommt mein Herz Flügel, sehr kleine Flügel, sehr brüchige Schwingen, aber Flügel!!
Dein Gespür und die Kraft Deines Verstehens geben mir Leben.

Ich möchte das Du das weißt, wie wichtig Du für mich bist, wie sehr Du aus mir den Menschen machen kannst, der ich wirklich bin, wenn Du willst.
Bitte , ich wünsche, Du wolltest es.
Du alleine kannst die Wand niederreißen, hinter der ich zittere. Du alleine kannst meine Maske abnehmen. Du alleine, kannst mich aus meiner Schattenwelt, aus Angst und Unsicherheit befreien, aus meiner Einsamkeit.

Übersieh mich nicht
Bitte übergeh mich nicht!
Es wird nicht leicht für Dich sein. Die langandauernde Überzeugung wertlos zu sein, schafft dicke Mauern.
Je näher Du mir kommst, desto blinder schlage ich zurück. Ich wehre mich gegen das, wonach ich schreie.

Aber man hat mir gesagt, das Liebe stärker sei als jeder Schutzwall und darauf hoffe ich
 
...Und was wäre, wenn man eine Maske nicht mehr absetzen will?...

Meine Maske z.B. bedeutet für mich angenehmen Schutz, Gefühlskälte nach Außen, Neutralität lebe hoch.

Es gibt Tage da himmele ich meine Maske förmlich an, Sie schlummert in mir und ich kann sie aufsetzen, wann immer es die Situation von mir verlangt.

Das Ich unter der Maske...empfinde ich oft als schwach, zu weichherzig.

Daher presse ich wohl förmlich die Maske in mein Gesicht 😉 Aber bei meinen mir Liebsten...fällt sie ab und kommt auch erstmal nicht mehr wieder.
 
Und was auch sehr wichtig ist. Eine Maske kostet verdammt viel Kraft. Für mich ist es kaum möglich mehrere Tage mit Maske außer Haus zu bleiben. Ich bin danach fertig, erschöpft. Denn schließlich zeigt man oft das genaue Gegenteil, von dem was man eigentlich möchte, oder von dem, was man eigentlich ist.

.

Das habe ich vor vielen Jahren erkannt. Ohne Maske ist es zunächst (weil ungewohnt) nicht einfach, aber das wird mit der Zeit aufgehoben vom Aufatmen: Endlich zu sich stehen zu können, tut gut. Für andere Maskenträger ist es allerdings, eben, weil ungewohnt, sicher oftmals schwierig, mit einer Maskenlosen umzugehen.
 
Ich finde es ganz normal, je nach Situation, Maske zu tragen.
Ich bin ein wertvoller Mensch und brauche mich nicht jedem Hansarsch zu offenbaren.
Solange man die Maske immer wieder problemlos absetzen kann, ist doch alles im Lot. Problematisch wird es erst, wenn man selbst bei Menschen, denen man vollends vertraut, die Maske auch nicht mehr abnehmen kann.

Die Frage ist, ob du mit deinem aktuellen "Maskengebrauch" zufrieden bist!

Falls nicht, solltest du mal in dich reinhorchen, warum das so ist und Wege finden, dies zu ändern.

Wenn du damit zufrieden bist, lass dir von anderen nichts einreden!😉

Ganz liebe Grüße:blume:,
Zifa
 

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