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Wir alle tragen Masken .........

Ich trag noch nicht mal an Fasching eine Maske, wozu auch, Spaß hab ich auch ohne, lustiger wäre es mit bestimmt nicht.

Ich finde Menschen die Masken tragen schwer einzuschätzen und undurchsichtig, damit komme ich nicht klar und halte meist Abstand.
 
Man merkt es aber spätestens wenn man Menschen besser kennt.
Sprache, Mimik, Gestik, Körperhaltung, Verhalten, Lebensweise, etc... widersprechen den Inhalten, die kommunikativ transportiert werden.
Wirkliche Maskenträger (die das absichtlich machen) wirken ab irgendeinem Punkt immer gekünstelt.

Geh ich nicht mit.
 
So verschieden wie wir alle sind so verschieden eng oder weit geknüpft scheint die Idee, wie eine Maske zu verstehen sei.
Wortwörtlich, dem Bild und Begriff entsprechend oder eben als Synonym für eine oder viele Funktionen

hier wird oft, eigentlich meist von der aufgesetzten Version geschrieben, negativ da falsch, unecht, vormachend, ja "vorgaukelnd" passend zum Clown.......

Für mich ist die Bedeutung nicht eng gefasst, mir ging es auch darum, wer sieht wo eine Notwendigkeit
Möchte hier garnicht mal auf ds Eingangsbeispiel der Maske als zweites Ich reduzieren,
wo eben das, was grob als Maske bezeichnet, nicht aufge-setzt ist sondern gänzlich er-setzt wird.

Nicht so schlimm. 🙂

Fast jeder Mensch verändert sein Verhalten nach seiner Umgebung, in der Regel mehrmals am Tag.
Meistens vollkommen unbewusst - denn so ist es normal.
Wer das nicht tut, der grenzt sich nicht nur aus seiner Umwelt aus, sondern bekommt auch sicherlich Probleme.

Beruf, Alltag, Beziehung, Familie, Party, Privat allein zu Haus, Nachbarn die man trifft, Anonym im Internet oder etwas das man unter seinem eigenen Namen veröffentlicht.
An jeder Stelle kommen andere Merkmale der Persönlichkeit hervor, bzw. werden bestimmte eingeschränkt oder unterdrückt.

Ich nenne das "Diplomatie" - d.h. es ist ein Kompromiss.
Man stößt auf weniger Widerstände wenn man sein Verhalten bestimmten Situationen anpasst.

Und Worte wie Kompromiss, Anpassung, Diplomatie finde ich sehr treffend, sowie auch die Aussage (fett) für mich meine Idee unterstreicht, eine Facette des eigenen Ichs einfach in unterschiedlich starker Ausprägung zu zeigen.



Die pathologische Version an meinem persönlichen Beispiel war entsprechend nicht aufrecht zu erhalten, krankmachend.
 
Eine Maske kann auch etwas rücksichtsvolles sein.

Maske = Verkleidung = nicht der Wahrheit entsprechend.

Warum sollte ich also Personen, die ich nicht näher kenne, nach meiner Meinung, unfreundliche Wahreheiten (z. B. ich kann Dich auf den ersten Blick nicht leiden.) ins Gesicht schleudern.

Also trage ich die Maske, mache ein freundliches Gesicht, obwohl ich die Person auf den ersten Blick schon nicht lieden kann, und hoffe, dass ich sie nie wieder sehe.

Sehe ich sie doch öfters wieder und sie passt mir immer noch nicht, kann ich immer noch kundtun, was ich von ihr halte.
 
Fast jeder Mensch verändert sein Verhalten nach seiner Umgebung, in der Regel mehrmals am Tag.
Meistens vollkommen unbewusst - denn so ist es normal.
Wer das nicht tut, der grenzt sich nicht nur aus seiner Umwelt aus, sondern bekommt auch sicherlich Probleme.


Genau das kann ich nicht. Ich muss diese Programme immer bewusst starten.
Jetzt freundlich sein und lachen.
Witz machen.
Unfreundlich sein.
Das alles und viel mehr wird erwartet.
Einfach nur man selbst sein und sei man auch noch so hölzern und desinteressiert das geht nicht. Darum empfinde ich die Gesellschaft von Menschen wohl auch so unangenehm, selbst wenn sie lieb sind. Mein eigentliches Ich ist ein Eremit, der kein Interesse an Zwischenmenschlichkeit hat. Hab alles ausprobiert sogar beide Geschlechter, bringt alles nicht. Ich bin nicht dafür geschaffen trotzdem muss ich mit ihnen leben.
 
tja, dein fred, liebe coma, regt zum nachdenken an...

ich trage immer die maske einer strengen person, also ich guck nie freundlich, eher abfällig... wenn ich zu fuß in der stadt bin, in geschäfte gehe, lächle ich nie, außer ein hund kreuzt meinen weg.
auf arbeit sagt ein kollege vom hol-und bringedienst immer "frau feldwebel" zu mir.
er grinst immer dabei, ich-selbstverständlich nicht.
mehr fällt mir grad nicht ein...
 
Genau das kann ich nicht. Ich muss diese Programme immer bewusst starten.
Jetzt freundlich sein und lachen.
Witz machen.
Unfreundlich sein.
Das alles und viel mehr wird erwartet.
Einfach nur man selbst sein und sei man auch noch so hölzern und desinteressiert das geht nicht. Darum empfinde ich die Gesellschaft von Menschen wohl auch so unangenehm, selbst wenn sie lieb sind. Mein eigentliches Ich ist ein Eremit, der kein Interesse an Zwischenmenschlichkeit hat. Hab alles ausprobiert sogar beide Geschlechter, bringt alles nicht. Ich bin nicht dafür geschaffen trotzdem muss ich mit ihnen leben.

so ähnlich empfinde ich das auch.
wenn man keine maske tragen will, muß man sich von "den anderen" distanzieren.
man kommt nämlich nicht gut an, so ohne...
auch wenn das eigentliche ich gutmütig und nett und ...ja...voller liebe ist...

in letzter zeit fällt mir auf wie anstrengend ich es finde, mich hinter einer maske zu verbergen.
das fängt schon bei äusserlichkeiten an.
ich mag mich nicht schminken etc...mochte ich noch nie...
wieso sollte ich "mehr aus mir machen"?
ist doch alles schwindel.

ansonsten sind meine masken die der leidlich guten hausfrau (in wirklichkeit bin ich faul und chaotisch), der guten mutter, ehefrau, der einigermassen intelligenten frau (deshalb trau ich mich nicht, dumme fragen zu stellen),
des zufriedenen menschen...

in wirklichkeit bin ich das alles gar nicht.
darum bin ich am liebsten allein.
oder mit mann und kids. da muß ich wenigstens nicht soo viel von mir verstecken.
 
Ach Christine,

ich lese vielleicht einfach die Beiträge genauer als andere und mache mir ein Bild von den betreffenden Personen, anhand der von ihnen gemachten eigenen Aussagen.
Ob du einsiehst, dass jeder eine Maske trägt oder sie braucht (hat jeder, bis auf wenige Ausnahmen in einer Krankheit) ist mir ehrlich gesagt egal. Es ist zudem müßig darüber zu streiten, das würde nur bedeuten, dass ich das jeweilige Persönlichkeitsbild, was jeder von uns hier hinterlässt, im Einzelfall zur Diskussion stellen müsste.
Das halte ich für nicht in Ordnung.

So kann ich deine Meinung nicht widerlegen, könnte ich auch mit tausenden Argumenten nicht, wie unser Kontakt über Tage hinweg beweist.
Da ich schnell lerne, weiß ich, dass dies keinen Sinn hat.
Das ist leider ein Phänomen, das hier einige Diskutanten offenbar nicht Worte, ihrem Sinn nach, verstehen wollen.

Zwar regt mich ein Disput immer an, doch wenn beim Gegenüber nichts haften bleibt als pure Opposition, dann macht es eben keinen Spaß.
So etwas nenne ich Gezänk.

Ich stelle also entgegen meinen Überzeugung fest:
Christine trägt keine Maske.... 🙂

Ähm... nicht mal eine Klitzekleine, für den Fasching, sprich Karneval?😉

Dass dies alles im übertragenen Sinne gemeint ist, spielt wahrscheinlich überhaupt keine Rolle.
Und das Philosophen darüber schrieben, wohl er auch nicht. Rhenus will ja gar nicht die Urheberrechte für seine These haben, daher benenne ich wahllos drei Zeugen:

Gegen Ende des Lebens nun gar geht es wie gegen das Ende eines Maskenballes, wenn die Larven abgenommen werden. Man sieht jetzt, wer diejenigen, mit denen man während seines Lebenslaufes in Berührung gekommen war, eigentlich gewesen sind.
Arthur Schopenhauer

oder

Die Welt besteht aus lauter Masken.
François VI. Herzog von La Rochefoucauld, Prince de Marcillac

Oder Erhart Kästner schrieb:

Maske: das alte Wort dafür ist Person. Ob es nun von durchtönen oder von prosopon kommt: Person ist in jedem Fall Maske.
Aha, Du liest die Beiträge also genauer als andere und weisst daher auch sehr viel besser Bescheid. Seufz.

Habe ich gesagt, daß ich daran zweifle, daß es Menschen gibt, die Masken tragen oder brauchen? Nein, im Gegenteil.
Korrekt ist: Manche, die z. B. aus Krankheitsgründen keine Maske (mehr) tragen - Du hast recht, die gibt es durchaus. Oder aber z. B. sehr alte Menschen. Oder aber Menschen, die durch ungeheure Tiefen gegangen sind.
Was davon auf mich zutrifft, kannst Du nun sicher herauslesen.

Wir hatten Kontakt über Tage hinweg? Ist mir garnicht aufgefallen.
Du lernst schnell und weißt daher, daß es keinen Sinn hat, mit manchen hier (mir z. B.) zu diskutieren, weil Dir nur pure Opposition entgegenschlägt?
Das ist doch (ich spreche für mich) Unsinn!
Aus purer Opposition Beiträge schreiben .... das käme mir nicht in den Sinn.
Ich seh's auch nicht als Gezank, sondern als Richtigstellung. Ich mag es nicht, wenn sich Fremde, die mich nur aus ein paar Zeilen bei HR kennen, ein weitgreifendes Urteil erlauben, insbesondere dann nicht, wenn es falsch ist.

Absolut korrekt Ist Deine Aussage
"Christine trägt keine Maske" 😀
Übrigens auch keine klitzekleine, nicht mal zur Faschingszeit. 😛
Unbequem (sowohl für andere als auch mich), ich ecke bei Menschen, die mich nicht näher kennen, oft dadurch an, aber zurück zur "Masken-Zeit"? Nein. So vieles musste/durfte durchlebt werden, um dahin zu gelangen.
 
Bist Du wirklich glücklich als Eremit, oder wünschst Du Dir insgeheim doch manchmal die Gesellschaft der Anderen zu haben?

Die Freunde habe ich alle weggeschickt. Nicht weil ich sie nicht mochte oder sie etwas Böses gesagt haben, nein, einfach weil ich ohne zufriedener bin. Zwangsläufig habe ich immer noch mehr Kontakte als mir lieb ist.
Somit kann ich deine Frage nicht beantworten. Wenn ich 1 Jahr ohne einen Menschen gelebt hätte, könnte ich dir sagen, ob ich nicht doch gerne mal ein Gespräch gehabt hätte.
Ich habe viele Interessen, vielleicht darüber mal ein Fachgespräch oder so, aber wirkliche Zwischenmenschlichkeit nicht. Mein Problem, weshalb ich auch hier bin, ist ja gerade, dass mir meine Situation bei weitem nicht reicht.

so ähnlich empfinde ich das auch.
wenn man keine maske tragen will, muß man sich von "den anderen" distanzieren.
man kommt nämlich nicht gut an, so ohne...
auch wenn das eigentliche ich gutmütig und nett und ...ja...voller liebe ist...

in letzter zeit fällt mir auf wie anstrengend ich es finde, mich hinter einer maske zu verbergen.
das fängt schon bei äusserlichkeiten an.
ich mag mich nicht schminken etc...mochte ich noch nie...
wieso sollte ich "mehr aus mir machen"?
ist doch alles schwindel.

ansonsten sind meine masken die der leidlich guten hausfrau (in wirklichkeit bin ich faul und chaotisch), der guten mutter, ehefrau, der einigermassen intelligenten frau (deshalb trau ich mich nicht, dumme fragen zu stellen),
des zufriedenen menschen...

in wirklichkeit bin ich das alles gar nicht.
darum bin ich am liebsten allein.
oder mit mann und kids. da muß ich wenigstens nicht soo viel von mir verstecken.

Du bist immerhin in der Lage zur Zweisamkeit.
Allein der Gedanke, ich und Familienvater, nein das geht nicht. Schön, dass du da immerhin was gefunden hast.
Mir wäre das schon zu viel. Wenn man einen Partner hat, muss man auch viele Erwartungen erfüllen.
Mit Kindern hat man sogar Verpflichtungen, die man nie mehr rückgängig machen kann.
Mich haben diese ganzen Gefühle total fertiggemacht, weil ich damit nichts anfangen konnte und die Reaktionen die anderen auch verletzt haben. Warum weiß ich nicht so genau.
Verletzten möchte ich niemanden, ich bin kein Psychopath ich will einfach nur in Ruhe leben.
Das waren eben Stationen, wo ich noch geschaut habe, wer ich bin.
 

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