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So viele Vereisen immer wo hin und ich habe nichts gesehen..

-sofia-

Sehr aktives Mitglied
Ferienjobs kann man aber auch erst mit 13 Jahren machen. Wie finanziert man es davor? Hm, muss man dann wohl als Kind auf Urlaub verzichten.

Deinem Kind stellst du wahrscheinlich auch nur das notwendigste wie Nahrung und Kleidung zur Verfügung und wenn sie/er mal Kultur und Spaß erleben will, was Geld kostet, MUSS sie/er es sich eben verdienen. Traurig.
Die TE ist 17 und keine 13. Da ist es ihr durchaus zuzumuten, einen Ferienjob anzunehmen.

Wenn Eltern es sich nicht leisten können, ihrem Kind kostpielige Kulturreisen zu finanzieren, heißt es noch lange nicht, dass sie ihm damit ein trauriges Leben bieten.
 
K

kasiopaja

Gast
Ferienjobs kann man aber auch erst mit 13 Jahren machen. Wie finanziert man es davor? Hm, muss man dann wohl als Kind auf Urlaub verzichten.
Wenn das Geld nicht da ist, dann ja. Wenn Geld da ist geht man normalerweise in dem Alter noch mit den Eltern in Urlaub.

Deinem Kind stellst du wahrscheinlich auch nur das notwendigste wie Nahrung und Kleidung zur Verfügung und wenn sie/er mal Kultur und Spaß erleben will, was Geld kostet, MUSS sie/er es sich eben verdienen. Traurig.
Erstens habe ich keine Kinder, aber ich kenne durchaus viele Familien, in denen sich die Kinder ihre Extras durch Zeitungaustragen und - wenn sie alt genug sind - durch Ferienjobs verdienen.

Was ist daran traurig?

Habe ich auch gemacht und schlimm war das ganz und gar nicht und auch nicht traurig.
 
K

kasiopaja

Gast
Es ging mir nur um die allgemeine Aussage, dass man etwas dafür tun muss, wenn man in den Urlaub fahren will. Auf einen Erwachsenen mag ja diese Aussage zutreffen, aber bei einem Kind sollte man das nicht verallgemeinern. Ich meine, was spricht auch dagegen, wenn die Eltern den Urlaub für ihr Kind finanzieren, wenn sie es könnten? Wenn sie es nicht können, dann können sie es eben nicht und wenn sie nicht wollen, dann wollen sie eben nicht. Dann bleibt einem Kind auch nichts anderes übrig das Geld für einen Urlaub zu verdienen. Das habe ich auch in meinem ersten Beitrag hier der Threaderstellerin vorgeschlagen.
Es spricht nichts dagegen. Aber es schadet dem Kind auch nicht, wenn es lernt, dass man etwas leisten muss vor dem Vergnügen und dass das Geld nicht vom Himmel fällt.

Wenn es alt genug ist allein zu verreisen , ist es in der Regel auch alt genug selber Geld zu verdienen.

Wir sprechen hier von Reisen und nicht vom Schullandheim oder ähnlichen Dingen.
 
X

xEclipse

Gast
Irgendwie lesen sich manche Beiträge hier wirklich so als ginge es um ein Kind, in dem Sinne was es per Defintion ist. Ich bin 17 schon in das 2. Lehrjahr gekommen. Also, klar kann man in dem Alter schon selbst Geld ranschaffen. Irgendwann muss man sowieso lernen, selbst für die Erfüllung seiner Wünsche aufzukommen.
 
S

Silent Pain

Gast
Ehrlich, ich bin froh, dass es mir meine Eltern ermöglicht haben, fremde Städte, Sprachen, Kulturen und Landschaften kennenzulernen. Es ist gut für die Psyche und Entwicklung des Kindes. Ich finde es äußerst schade, wenn Eltern ihren Kindern diese Möglichkeit nicht bieten können oder wollen. Meine Eltern hatten auch nicht viel Geld, aber ein kurzer Urlaub alle 1-2 Jahre war trotzdem drin und zwar so lange, bis ich mein erstes Geld durch eine Ausbildung verdiente. Sie hätten von mir nicht verlangt, einen Minijob auszuüben oder anderweitig Geld anzusparen, nur um mir einen Urlaub finanzieren zu können. Es ist äußerst schade, wenn es für Kinder nur diesen Weg gibt und sie keinerlei finanzielle Unterstützung von ihren Eltern erhalten.


Hast du eigentlich Ahnung von dem was du schreibst? Das Gefühl habe ich, wenn ich deine Zeilen lese, nicht.
Wieviel km man am Tag mit einem Rad schafft, kommt stark auf die persönliche Fitness und auf das Höhenprofil der zu absolvierenden Strecke an. Da können 40km für einen Anfänger schon eine ziemliche Herausforderung sein. Ich persönlich bin sogar recht sportlich und fing letztes Jahr mit regelmäßigen Radfahren an, da hatte ich zu Beginn schon bei 20km(!) bei moderaten Tempo meine Mühe. Ich wohne aber auch in einer sehr hügeligen Gegend mit teilweise extremen Steigungen. Zudem muss sich der eigene A**** auch erst mal an den Sattel gewöhnen. Da sind zu Beginn schon 40km zu viel (selbst mit gepolsteter Radhose). Bis sich der A**** an den Sattel gewöhnt hat, kann es 2-3 Wochen dauern und selbst danach sind 100 km Strecke am Tag noch nicht drin. Da braucht es schon viel Training, vor allem bei Mehrtagestouren mit solchen Distanzen! Bis man überhaupt mal 100km am Tag schafft, kann es für einen völlig Untrainierten bis zu einem Jahr dauern und da muss man sich fürs Training schon 2-3 mal die Woche aufs Rad schwingen.
So leicht, wie du das hier schreibst, ist das nämlich auf keinen Fall!!!
Ich will ja nix sagen, aber zu dem Zeitpunkt als ich das gemacht habe war ich noch recht starke Raucherin, habe 0 Sport gemacht, ich wohne im wunderbaren Alpenland, habe keine gepolsterte Fahrradhose, geschweigedenn ein richtiges Fahrrad gehabt, Gepäck von 30kg auf dem Rücken gehabt bei 30° im Schatten und bin am ersten Tag 60km gefahren. Also bitte, wenn man normal bis schnell fährt schafft man 5km in 15 Minuten. Wenn man in der Früh los fährt und wirklich gemütlich fährt schafft man locker 40 km. Wir sind ja erst um 12 losgefahren, haben zwischendrin Pausen gemacht, waren einkaufen und waren um 8 abends 60 km weiter. Also ja, ich weiß von was ich rede. ;)
Wenn ich mit dem Fahrrad wirklich Gas gebe komme ich auf 40km/h. Wie lang ich das durchhalte brauchen wir nicht diskutieren. Schnell liegt bei ca. 30km/h. Normal bei 20. Wenn ich jetzt also schleichend langsam mit 10km/h fahre, dann fahre ich 4h am Stück damit ich auf 40km komme. Du willst mir doch nicht ernsthaft erzählen, dass das nicht machbar ist?!:eek::confused:
 
Zuletzt bearbeitet:
G

Gelöscht 66896

Gast
Irgendwie lesen sich manche Beiträge hier wirklich so als ginge es um ein Kind, in dem Sinne was es per Defintion ist. Ich bin 17 schon in das 2. Lehrjahr gekommen. Also, klar kann man in dem Alter schon selbst Geld ranschaffen. Irgendwann muss man sowieso lernen, selbst für die Erfüllung seiner Wünsche aufzukommen.
@xEclipse, das war vlt. bei Dir so - und bei mir auch noch. Meine Lehre begann ich mit 17 (10 Klassen Schule). Heute wird das Erwachsenwerden durch viele Hilfen (und manchmal fragwürdige Freiheiten), die es in unserer Kindheit einfach nicht gab, immer weiter nach hinten hinaus geschoben. Die jungen Leute sind mit 17 noch Kinder, auch mit 29 noch, manche sogar noch mit 31 - kannst Du alles hier im Forum nachlesen. Dann gibt es da noch die Kehrseite, Leute, die mit 29 schon zu alt sind für was Neues. Erwachsene haben also in der heutigen Zeit nur ein sehr schmales Zeitfenster, erwachsen sein zu dürfen. Davor sind sie zu jung, danach zu alt dafür;). Nur die Volljährigkeit stagniert per Gesetz bei 18 Jahren - Politiker bemerken immer alles zu spät.

@TE,

Du hast mit 17 noch nichts von der Welt gesehen, schreibst Du. Fehlt es Dir persönlich oder fühlst Du Dich nur vergleichsweise "zurückgeblieben"? Wenn es Dir fehlt, kannst Du nächstes Jahr reisen, wohin Du willst. Dann mußt Du niemanden mehr fragen. Das Geld dafür bekommst Du vlt. von den Eltern oder aus einem Job. Wenn es Dir allerdings ums "Mithalten" geht, dann weiß ich nicht, ob das die beste Idee ist. Sich vergleichen bringt selten etwas gutes für einen selbst. Es kann eine Orientierung sein, sollte aber nicht Maßstab werden.

Viele Grüße
 

Blaumeise

Aktives Mitglied
Die TE ist 17 und keine 13. Da ist es ihr durchaus zuzumuten, einen Ferienjob anzunehmen.

Wenn Eltern es sich nicht leisten können, ihrem Kind kostpielige Kulturreisen zu finanzieren, heißt es noch lange nicht, dass sie ihm damit ein trauriges Leben bieten.
Ja, habe ich was gegenteiliges behauptet? Ich schlug doch auch vor, dass sie einen Ferienjob annehmen kann. Wo ist also das Problem?

Hab ich das irgendwo geschrieben, dass die Kinder, dessen Eltern ihrem Kind keine Reisen finanzieren können, ein trauriges Leben führen? Ich habe geschrieben, dass ICH es schade und traurig finde, wenn ein Kind nicht die Möglichkeit durch die Eltern hat, andere Städte, Länder, Sprachen und Kulturen kennenzulernen. ICH habe das Recht so zu empfinden. Das kann mir keiner absprechen. Doch das heißt nicht im Umkehrschluss, dass solche Familien bzw. die Kinder deswegen ein trauriges Leben führen oder sich traurig fühlen.

Erstens habe ich keine Kinder, aber ich kenne durchaus viele Familien, in denen sich die Kinder ihre Extras durch Zeitungaustragen und - wenn sie alt genug sind - durch Ferienjobs verdienen.
Mir war schon klar, dass du keine hast, dass weiß ich durch andere Beiträge von dir. Es sollte auch nur ein fiktives Beispiel sein.

Was ist daran traurig?
Daran ist nichts traurig. Sich zusätzlich ein paar Euros zu verdienen und sich davon ein paar Extras zu kaufen ist sicher nicht verkehrt. Aber es sollte nicht die Regel sein, dass sich ein Kind ALLES selbst finanzieren muss, was außerhalb der Befriedigung der Grundbedürfnisse liegt. Ein Kind sollte auch noch Kind bleiben dürfen, solange es Kind ist und sollte nicht für jedes Extra arbeiten müssen.

Ich will ja nix sagen, aber zu dem Zeitpunkt als ich das gemacht habe war ich noch recht starke Raucherin, habe 0 Sport gemacht, ich wohne im wunderbaren Alpenland, habe keine gepolsterte Fahrradhose, geschweigedenn ein richtiges Fahrrad gehabt, Gepäck von 30kg auf dem Rücken gehabt bei 30° im Schatten und bin am ersten Tag 60km gefahren. Also bitte, wenn man normal bis schnell fährt schafft man 5km in 15 Minuten. Wenn man in der Früh los fährt und wirklich gemütlich fährt schafft man locker 40 km. Wir sind ja erst um 12 losgefahren, haben zwischendrin Pausen gemacht, waren einkaufen und waren um 8 abends 60 km weiter. Also ja, ich weiß von was ich rede. ;)
Wenn ich mit dem Fahrrad wirklich Gas gebe komme ich auf 40km/h. Wie lang ich das durchhalte brauchen wir nicht diskutieren. Schnell liegt bei ca. 30km/h. Normal bei 20. Wenn ich jetzt also schleichend langsam mit 10km/h fahre, dann fahre ich 4h am Stück damit ich auf 40km komme. Du willst mir doch nicht ernsthaft erzählen, dass das nicht machbar ist?!:eek::confused:
Da bist du echt eine Ausnahme von der Regel und ehrlich gesagt die Erste die ich kenne, die so ein Pensum geschafft hat. Den meisten Anfängern schmerzt spätestens nach 1h Radfahren der Hintern und auch noch 1-3 Tage danach. Wie schnell man da jetzt unterwegs war, ist dabei unerheblich. Wichtig ist eher, wie lange man im Sattel sitzt. Das Tempo ist nur wichtig, um seinen Körper nicht zu überfordern. Aber selbst wenn man moderat fährt, hat man nach so einer Strecke in der Regel einen üblen Muskelkater - nicht nur in den Beinen sondern auch in den Schultern. Schmerzende Handgelenke sind auch nicht unüblich, wenn man nicht gerade ein Rennrad fährt, wo man die Handposition wechseln kann. Wenn man sich all das zumuten will, dann soll man es machen. Ich würde aber raten, es lieber langsam anzugehen.
 
S

Silent Pain

Gast
Da bist du echt eine Ausnahme von der Regel und ehrlich gesagt die Erste die ich kenne, die so ein Pensum geschafft hat. Den meisten Anfängern schmerzt spätestens nach 1h Radfahren der Hintern und auch noch 1-3 Tage danach. Wie schnell man da jetzt unterwegs war, ist dabei unerheblich. Wichtig ist eher, wie lange man im Sattel sitzt. Das Tempo ist nur wichtig, um seinen Körper nicht zu überfordern. Aber selbst wenn man moderat fährt, hat man nach so einer Strecke in der Regel einen üblen Muskelkater - nicht nur in den Beinen sondern auch in den Schultern. Schmerzende Handgelenke sind auch nicht unüblich, wenn man nicht gerade ein Rennrad fährt, wo man die Handposition wechseln kann. Wenn man sich all das zumuten will, dann soll man es machen. Ich würde aber raten, es lieber langsam anzugehen.
Wie hat es dann nur mein Freund geschafft, der ein paar Jährchen mehr raucht als ich?
Und die anderen Leute?
Sicher war das nicht immer angenehm. Sicher gab es mal Punkte, an denen man gesagt hat, dass einem der A**** (oder bei uns meist dank dem Gepäck der Rücken) weh tut. Absteigen, was trinken, gemütlich die ein oder andere Zigarette rauchen, was essen, weiter fahren. Ich hatte in der ersten Nacht auch Krämpfe (obwohl ich am Tag nichts gemerkt habe), was aber mehr daran lag, dass es im Zelt ohne Schlafsack kalt war. Wenn man warm genug angezogen ist und sich entsprechend das Zeug mit nimmt kann man dem auch Vorbeugen. Und Muskelkater vom nur ne Stunde auf m Fahrrad hocken? Wenn dann krieg ich Muskelkater in den Beinen. Tut mir leid, wenn ich das so sage, aber für mich klingt das ganz schön verweichlicht. Das ist was anderes wenn man älter wird, aber das Mädel is 17! :D Wie schon gesagt, der erste Tag war mit meinem 0815 Rad nach den ersten 30km kein Spaß mehr, aber es ist machbar und danach spürt man es eigentlich nicht mehr. Am nächsten Tag ist alles cool. Und da bin ich garantiert keine Ausnahme, ich habe nur nicht die Einstellung "Oh mein Hintern tut mir ein wenig weh, jetzt muss ich aber aufhören". Diese Einstellung hatte bei uns allerdings keiner und keiner von uns war im Fahrrad fahren trainiert. Wozu auch? Genauso wie man an jedem anderen normalen Fahrrad auch die Handposition verändern kann.
Kurz: Für "Mein armes Handgelenk muss ein normales Fahrrad ertragen und ich sitze schon seit über 1h!" ist das nichts. Wenn ich mich aber unter Radfahrern umhöre, habe ich noch nie so einen Mumpitz gelesen. Tut mir leid, dass ich das so sage. Aber es ist so. Da einzig wichtige, das du hier nicht mal schreibst, ist, einen guten Sattel zu haben. Das ist genauso wie mit einem Stuhl oder einem Bett. Passt er/s nicht zu einem hat man Schmerzen. Aber dann ist man selber Schuld, das hat nichts mit Anstrengung zu tun.
 

Blaumeise

Aktives Mitglied
Wie hat es dann nur mein Freund geschafft, der ein paar Jährchen mehr raucht als ich?
Und die anderen Leute?
Sicher war das nicht immer angenehm. Sicher gab es mal Punkte, an denen man gesagt hat, dass einem der A**** (oder bei uns meist dank dem Gepäck der Rücken) weh tut. Absteigen, was trinken, gemütlich die ein oder andere Zigarette rauchen, was essen, weiter fahren. Ich hatte in der ersten Nacht auch Krämpfe (obwohl ich am Tag nichts gemerkt habe), was aber mehr daran lag, dass es im Zelt ohne Schlafsack kalt war. Wenn man warm genug angezogen ist und sich entsprechend das Zeug mit nimmt kann man dem auch Vorbeugen.
Wie ich bereits schrieb: Wenn man sich Schmerzen zumuten möchte, kann man es ja gerne tun und da ist sicher auch eine längere Strecke drin. Aber viele wollen sich dann doch gerne Schmerzen ersparen und das hat mit verweichlicht sein rein gar nichts zu tun, sondern schlicht mit Vernunft!

Und Muskelkater vom nur ne Stunde auf m Fahrrad hocken?
Bitte richtig lesen! Es ging um Schmerzen am Hintern durch den Sattel, nicht um Muskelkater. Den Muskelkater erwähnte ich erst später. Davon abgesehen ist es durchaus möglich auch bereits nach einer Stunde Muskelkater zu bekommen, vor allem, wenn man in den Bergen unterwegs ist.

Wenn dann krieg ich Muskelkater in den Beinen.
Bei einem Cityrad, also mit sehr aufrechter Position, wird man auch nur da Probleme bekommen. Je weiter man zum Lenker gebeugt ist, umso größer wird die Last auf Schultern, Arme und Handgelenke. Und dann kann man auch an diesen Stellen Muskelkater bekommen.

Genauso wie man an jedem anderen normalen Fahrrad auch die Handposition verändern kann.
Nur, wenn Hörnchen dran sind, oder wie kann man sonst an einem geraden Lenker die Handposition verändern?

Kurz: Für "Mein armes Handgelenk muss ein normales Fahrrad ertragen und ich sitze schon seit über 1h!" ist das nichts. Wenn ich mich aber unter Radfahrern umhöre, habe ich noch nie so einen Mumpitz gelesen.
Ich könnte dir jetzt zig Seiten nennen, wo genau diese Probleme, die ich hier beschrieb, von Radanfängern beschrieben werden oder wo von erfahrenen Radfahrern darauf hingewiesen wird. Ich kann dir auch zig Seiten nennen, wo ebenfalls Anfängern empfohlen wird, es langsam anzugehen.
Und ja, solche Probleme müssen nicht bei jedem auftreten. Jeder ist da ist anders. Wenn Beschwerden auftreten, dann kann das entwerder an falschen Einstellungen am Rad liegen oder einfach daran, dass der Körper die Belastung nicht gewöhnt ist. Das gilt es aber erst einmal herauszufinden.

Tut mir leid, dass ich das so sage. Aber es ist so. Da einzig wichtige, das du hier nicht mal schreibst, ist, einen guten Sattel zu haben.
Ob man einen guten Sattel hat, findet man auch erst raus, wenn man mal über mehrere Tage ein paar Kilometer gefahren ist. Schon allein deswegen jemanden zu sagen, dass mal so locker 40km am Tag drin sind, finde ich fatal. Denn wenn man wirklich einen Sattel erwischt hat, der nicht zum A**** passt, können 40km schon zur Tortour werden. Und ich spreche hier nicht von leichten Schmerzen sondern von starken, und zwar so, dass man wie John Wayne nach einem langen Ritt mit breitbeinigen Beinen durch die Gegend laufen muss.
Selbst, wenn man einen passenden Sattel erwischt hat, sind Schmerzen am Anfang nicht ungewöhnlich und können auch sehr schmerzhaft sein. Der Unterschied zu einem nicht passenden Sattel ist nur, dass hier die Schmerzen nach jeder Tour besser werden sollten.

Das ist genauso wie mit einem Stuhl oder einem Bett. Passt er/s nicht zu einem hat man Schmerzen. Aber dann ist man selber Schuld, das hat nichts mit Anstrengung zu tun.
Das, was du hier von dir gibst, tönt ziemlich arrogant... entweder, man ist selbst Schuld, wenn man Schmerzen hat oder einfach nur verweichlicht. Auf dieser Grundlage ist es einfach unmöglich sich mit jemanden zu unterhalten. Aber gut, ist jetzt eh alles gesagt.
 

Athanasia

Aktives Mitglied
Da bist du echt eine Ausnahme von der Regel und ehrlich gesagt die Erste die ich kenne, die so ein Pensum geschafft hat. Den meisten Anfängern schmerzt spätestens nach 1h Radfahren der Hintern und auch noch 1-3 Tage danach. Wie schnell man da jetzt unterwegs war, ist dabei unerheblich. Wichtig ist eher, wie lange man im Sattel sitzt. Das Tempo ist nur wichtig, um seinen Körper nicht zu überfordern. Aber selbst wenn man moderat fährt, hat man nach so einer Strecke in der Regel einen üblen Muskelkater - nicht nur in den Beinen sondern auch in den Schultern. Schmerzende Handgelenke sind auch nicht unüblich, wenn man nicht gerade ein Rennrad fährt, wo man die Handposition wechseln kann. Wenn man sich all das zumuten will, dann soll man es machen. Ich würde aber raten, es lieber langsam anzugehen.
WTF - und nein, Silent Pain ist da mitnichten die Ausnahme von der Regel. Radfahren ist kein Hexenwerk. Wenn man den Tag über in Etappen fährt, ja, da kommt man vielleicht keine 100km, aber 50-60 schafft man locker. Ohne daß man die von dir beschriebenen Schmerzen und Muskelkater bekommt.
Und btw - auch mit schmerzendem Po kann man sich wieder aufs Rad setzen...

Bis man überhaupt mal 100km am Tag schafft, kann es für einen völlig Untrainierten bis zu einem Jahr dauern und da muss man sich fürs Training schon 2-3 mal die Woche aufs Rad schwingen.
So leicht, wie du das hier schreibst, ist das nämlich auf keinen Fall!!!
Gerade, wenn ich das hier lese; vielleicht bist du tatsächlich einfach nur nicht so fit, wie du dir das vorstellst. Ein Jahr brauchen mit 2-3/Woche trainieren um auf 100km zu kommen? Gut, daß mein Mann das nicht wußte, als er mit dem Radfahren anfing.... :D Und ich bin in Sachen Radfahren extrem unfit, ich mag es einfach nicht - aber nichtmal ich werde für unsere erste große Tour so lange "trainieren". Hab ich weder Zeit noch Lust zu. Die findet im Sommer statt und zur Zeit besitze ich nicht mal ein Fahrrad. Aber ich kann mich bei Bedarf durchbeissen, das wird also schon...
 

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