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Sinn, Ziel und Hoffnung

Das hieße ja dann, bewußt, auf Gnade zu sündigen. Das ist nicht gemeint. Gott sagt sogar. Wenn jemand diese Vergebung empfangen hat, und ganz bewußt wieder sündigt, ist es so, als wenn die Person Jesus ein zweites mal kreuzigt.So ein Mensch tritt das Blut Jesu mit Füßen und wird keine Vergebung mehr empfangen können. Das bedeutet natürlich nicht, wenn ein Mensch wieder in Sünde fällt, wollte das aber nicht. ( Der Geist ist willig, aber das Fleisch ist schwach) Denn vollkommen ist ja keiner!



Ist Jesus nicht für uns alle gestorben?
Und heißt das nicht, dass ich einen Freifahrtschein habe um Frauen zu vergewaltigen, Menschen zu ermorden, Kinder zu missbrauchen usw. ?
 
Das bedeutet natürlich nicht, wenn ein Mensch wieder in Sünde fällt, wollte das aber nicht. ( Der Geist ist willig, aber das Fleisch ist schwach) Denn vollkommen ist ja keiner!

Das ist natürlich besser! 😀
Mein Geist wollte die Frau nicht vergewaltigen, aber das Fleisch war schwach.
Leiber Jesus, ich bin auch nur ein Mensch und nicht vollkommen. Verzeihst du mir?
 
Nein😀, so ist das natürlich nicht gemeint, nun stell Dich nicht so blöd ! Oder drück ich mich so blöde aus?!


Das ist natürlich besser! 😀
Mein Geist wollte die Frau nicht vergewaltigen, aber das Fleisch war schwach.
Leiber Jesus, ich bin auch nur ein Mensch und nicht vollkommen. Verzeihst du mir?
 
Ist Jesus nicht für uns alle gestorben?
Und heißt das nicht, dass ich einen Freifahrtschein habe um Frauen zu vergewaltigen, Menschen zu ermorden, Kinder zu missbrauchen usw. ?

Hallo Dr. House,
mal ganz theologisch gesprochen glaube ich es ist ein Unterschied zwischen "Freifahrschein" und "Vergebung". Dass Gott, wer immer das ist und was er zu vergeben hat, auch einem Adolf Hitler vergibt scheint mir im Rahmen des Möglichen zu liegen. Aber ob ihm seine Opfer vergeben? Nach der jüdischen Lehre kann nur der vergeben, dem etwas angetan wurde (habe das mal so gelesen), niemand anderes.
Gruß, Werner
 
Da ich nicht an eine Person bei Gott oder dem Teufel glaube, aber an die Evolution, ist für mich die Schöpfungsgeschichte und der Sündenfall mit Adam und Eva und der Schlange ein Märchen. Somit ist für mich auch keine Erbsünde existent, weswegen Jesus für die Menschen hätte sterben müssen, um seinen zornigen Vater zu besänftigen.
Wir sollen uns von Gott kein Bild machen - aber was ist das für ein Gottesbild - es schaudert mich nur. Hitler, Stalin und Mao waren Massenmörder - aber gegen EWIGE VERDAMMNIS ist das gradezu human. Da sollte Gott "die Liebe" sein 😕

Nun, ich klinke mich aus dieser Diskussion hiermit wohl aus.

Peter
 
Zuletzt bearbeitet:
Pete, ich möchte darauf nicht mehr näher eingehen. Ich hatte es hier schon mal geschrieben, will es jetzt aber dabei belassen. Ich möchte nach vorne sehen, und nicht mehr zurück, weil es mir nicht gut tut!


LG

Lena




@ Lena: mich würde mal interessieren, auf welche Art du im "Okkultismus" verstrickt gewesen bist.

Erstens muss man Okkultismus von Spiritualismus abgrenzen (wobei man wieder zwischen Spiritualismus und Spiritismus unterscheidet, und letzteren wieder mit Okkultismus gleichsetzen könnte - da herrscht wohl eine heillose Begriffsverwirrung), und zweitens habe ich den Eindruck, dass du halt nicht mit geistigen Lehrern, sondern mit Foppgeistern (die sich aber als Lehrer ausgeben) zu tun gehabt haben könntest.

Es gibt beides, eine positive, und eine negative Seite. Auch, wenn du nur die negative kennengelernt hast und das nicht so recht glauben willst. Man kann es ganz gut damit vergleichen, wenn du einen Fremden im Internet kennenlernst - dieser kann sich als etwas ausgeben was er nicht ist und sich einen bösen Spass machen, oder das Gegenteil davon sein. Und die Zwischenstufen ja auch.

Peter
 
Hallo Werner,das ist nichts was ich Dir direkt logisch erklären könnte. Es ist einfach ein Unterschied, ob man nur vom Verstand her irgent etwas liest, oder ob Gott das Wort lebendig macht und man es in der Tiefe erfasst. So habe ich zum Beispiel in der Tiefe erfasst - Gott hat es mir im Herzen offenbart, das Jesus nicht allgemein nur für die Sünder gestorben ist, sondern das ER ganz speziell für meine Schuld gestorben ist.
Außerdem habe ich ja schon versucht, es zu beschreiben, wie ich nach dem ich mein Leben Jesus übergeben hatte,ich mit unbeschreiblicher Liebe zu Jesus erfüllt wurde. Und wie ich seine große Liebe zu mir verspürt habe. Wenn ich in der Bibel lese, dann zerpflücke ich sie nicht mit meinem Verstand, sondern lese sie mit dem Herzen. Es geht gar nicht, das ich immer alles verstehe.
Am besten ist es, wenn wir Gott selber bitten, das er sich uns so offenbart wie er ist. Und das was wir erkennen, wird ja auch immer nur ein Teil sein, also Stückwerk wie es ja auch die Bibel sagt.
Mir ist schon bewußt, das das Wesen Gottes auf der einen Seite unendliche, barmherzige Liebe ist, aber das Gott auch Heilig ist.Gott läßt solche Dinge das z.b. Gerichte über die Menschheit herein brechen zu. Er läßt viele Schreckliche Dinge zu, wenn das Maß der Sünde zum Beispiel voll ist. Er hat ja auch die Menschen bevor die Sinflut über sie herein gebrochen ist, mehrfach gewarnt - und er tut es auch heute, aber die Menschen beachten es nicht.



LG


Lena







































qote=Werner;762427]Und wie kommst du dann darauf, dass - wie du schreibst - Jesus speziell für dich gestorben sein soll? Du maßt dir doch auch an, etwas über Gott zu wissen, obwohl du nur ein Mensch bist. Ich finde, du widersprichst dir in diesem Punkt. Entweder wissen wir alles Wissenswerte aus der Bibel z.B. (glaube ich nicht aber du glaubst das wohl), dann könnte man auch zum Schluss kommen dass Gott ziemlich eifersüchtig, voller Rache und auch mal fähig ist, alles zu vernichten, was er geschaffen hat (Noah, Sintflut) - oder wir wissen gar nichts über Gott weil er außerhalb unserer Reichweite liegt und alles (alles!) was Menschen von Gott zu wissen glauben ist gleichermaßen möglich, denkbar oder nicht - jedenfalls keine sichere Wahrheit.

Sich nur die Rosinen herauszupicken und die Schattenseiten der Bibel auszublenden scheint mir unlogisch. Und jetzt bitte nicht mit "ja, das war im Alten Testament" kommen, denn das hieße ja, dass Gott sich ändern würde und das widerspricht wohl allen Grundlagen des christlichen Glaubens.

Werner[/quote]
 
Zuletzt bearbeitet:
nun ja, wenn Du Gott als den Schöpfer der Menschen siehst, ists ja logisch, dass er derjenige, der sozusagen die "Allmacht" des Verzeihen hat.

Wobei ich beides wichtig finde. Ich will nicht nur darauf warten, dass Gott mir irgendwann mal was verzeiht, sondern ich wende mich natürlich erstmal an den Betroffenen und bitte den um Verzeihung. Macht ja auch Sinn, wenn Jesus in jedem von uns ist...
 
Hallo Lena,

habe Dank für Deine Antwort! Mir fällt es schwer meine Gedanken bezüglich des Themas zu "ordnen". Aber ich will es dennoch versuchen.

Aus einer Begegnung mit einer gläubigen Christin heraus entstand vor kurzem der Wunsch, manches von dem, was sie erlebt, lebt und ausdrückt durch ihr Leben nachvollziehen zu können. Da ich selbst jahrelang nach meiner ganz persönlichen "Wahrheit" gesucht habe, sehe ich in dem Glauben an Gott und die Bibel ebenfalls den Wunsch nach Erkenntnis (der eigenen Wahrheit).

Ich selbst kann jedoch in der Bibel kaum etwas finden, was mich anspricht. Das Leben des Jesus als Sinnbild für Auf- und Hingabe ist ein leuchtendes Beispiel, welches mich durchaus berührt. Er - Jesus - hat weiss Gott seine persönliche Wahrheit in absoluter Bedingungslosigkeit gelebt.

Was er getan hat, war eine einzige Rebellion gegen das damals Vorherrschende, gegen die Lehrmeinung der Priester, gegen die gesellschaftlichen Werte und Normen. Er hat einzig sich selbst, seine
Erkenntnis der Wahrheit und Wirklichkeit als Mittelpunkt gesehen und gelebt, was seiner Meinung nach das "Richtige" war. Wundervoll!

Doch das kann unter keinen Umständen übernommen oder gar "nach gelebt" werden. Sein Tun und Handeln entsprang seiner Wahrheit, bzw. der ihm gegebenen Erkenntnis, dass es da etwas gab, was ihn führte, sich durch die Aufgabe der persönlichen Geschichte (seiner Wünsche und Begierden) durch ihn ausdrückte. Er nannte es "Gott".

Es ist und bleibt mir jedoch unverständlich, wie Menschen auch heute noch die Bibel zB wortwörtlich nehmen können. Die Menschen beschrieben Jesus Leben, Gott aus ihrem damaligen Empfinden und alltäglichen Leben heraus. Und darin einen absoluten Leitfaden für das eigene Leben zu sehen, ist für mich kein Fortschritt (nicht einmal in spiritueller Hinsicht) sondern ein einziger Rückschritt. Es blendet die Entwicklung der Menschheit der letzten
2000 Jahre nahezu vollständig aus, sofern ein lebendiger Austausch ausbleibt. Und dieser kann in meinen Augen nur bedeuten, dass ein jeder für sich persönlich nach Berührungspunkten in seinem Leben sucht.

Deswegen fragte ich auch nach einer möglichen kritischen Auseinandersetzung.

In uns ist alles enthalten. Darin liegt Lebendigkeit. Dazu braucht es keinen Gott noch einen Teufel. Keine Hölle oder die Verdammnis. Wir sind dazu verdammt zu leben. Das ist die einzige Parallele die ich erkennen kann. Doch dies ist nicht die "Hölle auf Erden", so es sich immer wieder auch so anfühlen mag. Es gibt immer wieder einen Morgen, der die Möglichkeit des Paradieses beinhaltet.

Im Erkennen der persönlichen Wahrheit, des Lebenssinns drückt sich für mich die Möglichkeit aus, in den "Himmel zu kommen". Aber - "Hier und Jetzt". Worauf warten, wenn das Himmelreich schon da ist und für jeden zu jeder Zeit zugänglich? Diesen "Sinn" - diese "Wahrheit" zu erkennen - das ist der "wahre" Leidensweg, dass ist für mich so etwas wie "Kreuzigung". Denn darin kann die Erkenntnis liegen, dass das eigene Leben gegenüber dem "Unbekannten" so nichtig ist, dass in der Hingabe etwas unfassbares geschieht - Leben. Unbedingt und absolut frei von jeglicher Vorstellung. Kein "Bild", dass die Wirklichkeit verhüllt sondern einfaches Sein ohne Bedingungen. Darin aufzugehen heisst, dass die Vorstellung von uns selbst als unabhängige Identität "stirbt", sich auflöst. Darin könnte man durchaus so etwas wie "Wiedergeburt" sehen. Aber "jetzt und hier".

Buddha, so heisst es, wurde vom Kaiser gefragt, welches der höchste Sinn der "heiligen Wahrheit" sei. Er antwortete "Offene Weite, Nichts von heilig."

Das ist es, was mir widerfahren ist. In der Suche nach Gott, nach mir fand ich oder fand mich dieses "Offene" - darin ist alles. Und nichts. Das zu erklären ist mir nicht gegeben. Das zu definieren lehne ich ab.

Das Leben geschieht "Jetzt". Und gerade "Jetzt" ist da das Paradies, das Himmelreich Gottes gegenwärtig. Und Gott, so scheint mir, ist auch nur ein weiterer Ausdruck für - ICH.

Herzlichst
Raaspo
 

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