Hallo Werner,
auf jeden Fall spricht Gott auch zu mir durch andere Menschen.Er kann alles benutzen, man fühlt es einfach innerlich, wenn Gott einem etwas zu sagen hat. Das kann sogar durch einen vollkommen Ungläubigen sein. Gerade vor ein paar Tagen schrieb mir hier im Forum jemand so einen kurzen Satz: Du klingst so ernst, mach mal was schönes für Dich, nicht nur etwas was Gott gefällt. ( So ähnlich jedenfalls)
So,irgentwann wußte ich, das ist tatsächlich gerade ein Tip von oben - ich war nämlich an dem Tag ziemlich niedergeschlagen. Ich habe das dann für mich tatsächlich so umgesetzt wie es mir gut tat.(Natürlich ist Gott immer in allem mit drin🙂) Aber ich hab es in rechter Weise als Hinweis nehmen können.
Der jenige der mir das schrieb weiß da nichts davon, vielleicht liest er es ja jetzt zufällig.🙄 So redet Gott immer wieder auch duch Menschen zu mir. Manchmal sagt jemand ein Wort, einen Satz und ich spüre, damit hat Gott mir etwas zu sagen.So weiß ich heute noch, wie irgentwer vor ein paar Jahren den ganz banalen Satz aussprach, gar nicht zu mir: "Was lange währt, wird endlich gut". Das ist mir ins Herz gefahren wie eine Explosion, ich wußte genau, das redet jetzt Gott zu mir. (Nur ER weiß was dieser Satz mir natürlich bedeutet hat und das er eine Antwort auf mein Jahre langes fragen und beten war) Und seid dem, wenn ich diesen kurzen Satz höre, weiß ich, das die Erfüllung davon ( darauf warte ich nämlich noch) noch stattfinden wird. Weil ER es mir zugesagt hat.Jemand anderes wüde jetzt meinen das ist Einbildung, man kann sich auch etwas einreden. wie kann man auch nur so naiv sein etc.......Nein, ich spüre es sehr genau, wenn Gott mir etwas sagen will, oder Menschen, oder auch Umstände dazu benutzt. Andere Menschen widerum können sich den Mund fusselig reden um mir gute Ratschläge zu geben.Das geht dann zum einen Ohr rein und zum anderen wieder raus.Ich will damit sagen, ich spüre ob es von oben kommt, oder nicht.
Das Reden von Jesus zu mir ist sehr unterschiedlich.Jeder Christ zum Beispiel hat auch eine andere Art Gottes Stimme zu hören oder nach seinem Willen zu fragen.So fragte ich Ihn z.b. vor ca. einem Jahr:"Herr Jesus soll ich mich am Rücken operieren lassen"(Rücken versteifen) Mein Orthopäde sagte mir nämlich nach dem ich seid zwei Jahren nicht mehr sitzen konnte. Es muß sein, er sieht keine andere Möglichkeit. Nun, aber immer wenn ich Jesus gefragt habe, spürte ich, er will es nicht, es ist nicht der richtige Weg! Da steht nun nicht in der Bibel, unterziehe dich dieser OP oder nicht, da muß selber die Verbindung nach oben da sein. Das waren jetzt nur so ein paar Beispiele, um das etwas verständlich zu machen, wie ich auf Gottes Reden achte und es vernehme.
Das hören auf Gottes Wort geschieht wieder auf andere Art und Weise.Es redet aber immer auch in meine jetzigen Situationen und in meinen Alltag hinein. Wenn ich zum Beispiel innerlich in keiner so guten Verfassung bin(wenn die Verbindung zu Jesus irgentwie gestört ist - (das kommt auch vor), dann kann es auch sein, das ich in der Bibel lese und sie langweilt mich - ich habe absolut keine Lust darin zu lesen. Dann bitte ich den Herrn mir zu zeigen, was der Grund dafür ist. Denn es liegt eigendlich dann immer ein Grund vor.Wenn er mir diesen grund zeigt und ich das wieder vor ihm bereinigen kann, dann ist die Verbindung wieder her gestellt, der Strom fließt wieder🙂, und Gott redet wieder durch sein Wort.
Ich hoffe, Du hast mich ein bisschen verstanden.Es gehört alles zusammen.
Das reden mit Jesus (beten), über alles übrigens, bis ins Kleinste, -das Bibel lesen, das hören von Predigten, der Kontakt zu anderen Christen ( obwohl ich den leider zu wenig habe) Das alles ist wichtig das der Strom durchs Stromkabel fliesen kann, und die Glühbirne zum Leuchten bringt 🙂, bildlich gesprochen.
Ich hoffe, Du verstehst ein bisschen wie ich es meine..............
Wenn ich hier etwas schreibe, schreibe ich doch immer nur von der einen Seite und nur einen kleinen Teil......................
LG
Lena
quote=Werner;765460]Hallo Lena,
würde dich nach dem Lesen deiner Texte doch noch gerne eines fragen: Spricht Gott für dich nur noch durch die Bibeltexte oder wenn du sie "betend liest" - und nicht auch sonst im Alltag, durch Menschen, Begebenheiten, in der Musik, Kunst, Natur, in der Liebe oder im Lachen eines Kindes, im dankbaren Blick eines alten Menschen, dem man eine Kleinigkeit hilft?
Was macht dich so furchtbar und (für mich) erschreckend "sicher", dass du "die Wahrheit" gefunden hast und so viele andere Menschen sich irren? Oder dass Gott sich von ein paar Kirchenfürsten im 4. Jahrhundert hat vorschreiben lassen, was "sein Wort" sein soll und was nicht?
Wie du über Gott sprichst klingt für mich als ob dir ein Freund vor vielen Jahren einen langen Brief geschrieben hat und du seitdem nur noch diesen Brief liest, zerpflückst, für heilig erklärst - und dein Freund währenddessen immer wieder lange Zeit neben dir sitzt und du keine Augen mehr für ihn hast, ihm nicht einmal mehr zuhörst. Er existiert für dich nur noch auf dem Papier und in deinem Kopf/Herz, dabei lebt er, hätte dir viel zu erzählen, das nicht im Brief steht und niemals in Worte zu fassen wäre (zudem wurden von der Zensur viele Teile im Brief herausgestrichen, denn er war im Gefängnis, als er den Brief von einem Mitgefangenen schreiben ließ, da er selbst nicht schreiben durfte - und der Mitgefangene sprach noch eine andere Sprache als dein Freund und er musste es ihm durch die geschlossenen Zellentüren diktieren, was dazu führte, dass viele Sätze unverständlich und mehrdeutig wurden). Der Brief sollte dir nur sagen "ich bin da" und du machst daraus einen "Ersatzfreund", so mein Eindruck. Einerseits verständlich, denn so bleiben die Überraschungen irgendwann aus - andererseits ...
Lieben Gruß, Werner
P.S. Mir hat einmal ein katholischer Christ ein Geschenk gemacht als er mich fragte, warum ich (damals war ich 16) von der Bibel als der "Heiligen Schrift" reden würde wenn ich gleichzeitig sagen würde, dass nur Gott "heilig" sei 😉[/quote]