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Sinn, Ziel und Hoffnung

Hallo Lena,

du siehst, ich beziehe die Bibel durchaus in meinen Glauben ein, sehe bei dir aber eine gewisse Kopflastigkeit, in dem du Gott aus der Bibel allein ableitest.

Das, was du als "Jesus in uns aufnehmen" bezeichnest, würde ich mit "den Gottesfunken im Nächsten und in mir erkennen" umschreiben. Es ist im Grunde das Gleiche.

Wenn wir uns dem Nächsten gegenüber versündigt haben und dieses erkennen - für die reine Erkenntnis sollten wir dankbar sein. Die Angelegenheit mit unsrem Nächsten klären - und uns freuen, etwas gelernt zu haben. Dafür können wir Jesus oder der geistigen Welt auch dankbar sein. Nur - um zu Erkenntnissen zu kommen, sind wir erst einmal in die Irre gegangen - dies ist der Weg zur Reife, und bestraft wird der nicht.

Dr. House hat einmal die rethorische Frage gestellt, wie es denn bei der Wiedergeburt wäre - ob z.B. Opfer von Kinderschändern früher selbst einmal Täter gewesen sein könnten.
Dies ist nun ein krasser Fall von Sünde und Vergeben.
Gesetzt den Fall, es gäbe die Wiedergeburt, und Täter und Opfer könnten sich im Jenseits nicht verzeihen. Man könnte sich so einen Fall ja noch krasser ausmalen - dass das Opfer auf Erden Gott verflucht hätte. Aber der Täter noch auf Erden zur Einsicht gekommen und Jesus seine Schuld bekannt hätte.
Was dann ? Das Opfer in die ewige Verdammnis ? Und den Täter nicht ?
Oder bei Wiedergeburt dann ein Rollentausch ?
Sollte Gott bzw. das Jenseits wirklich keine andren Lösungen kennen ?
Ich denke schon. Es muss ja Lösungen geben, damit nicht im Hass verharrt wird. Es könnte bei der Wiedergeburt einfach eine Eltern-Kind-Beziehung zwischen Täter und Opfer geplant werden - und dann stünde man sich nach diesem weiteren Menschenleben in der Rückschau im Jenseits einem Leben voller Hass und einem voller Liebe gegenüber, und könnte sich dann leichter verzeihen.

Die Liebe muss sich einfach Bahn brechen, wenn Gott die Liebe ist. Daher muss ich auch ein paar krasse Worte zu dem Gott der nicht die Liebe wäre äussern. Gäbe es eine ewige Verdammnis, würde es mich keine Minute im Himmel halten, Lena. Da würde ich mich dieser Art von Seligkeit schämen, und zu meinen armen verlorenen Brüdern und Schwestern freiwillig gehen - höchstens so lange im "Himmel" bleiben, um so einem Gott vor die Füsse zu spucken.

Aber so kann ein Gott der Liebe nicht sein, da mag die Bibel erzählen was sie will. Meine Art von Glaube bezieht sich auf einen andren Gott, der will, das alles ausnahmslos gut wird. Der sich nicht einmischt und uns in die Irre gehen lässt, uns aber dafür nicht verdammt, sondern uns die nötige Zeit zur Reife lässt.

Dies sehe ich als Sinn, Ziel und Hoffnung an, ohne Angst glauben zu können, das alles, wirklich alles gut werden wird, und nicht nur ein Teil. Unter Einbezug der Bibel, aber auch spirituellen Dingen (das Wort Okkultismus mag ich nicht, und es passt auch nicht), habe ich dazu gefunden.

Liebe Grüsse und frohe Ostern 🙂

Peter
 
Zuletzt bearbeitet:
Das immer mehr Menschen sich das Leben nehmen, oder die psychischen Probleme so stark überhand nehmen, hat meiner Erkenntniss nach viel damit zu tun, das sich viele Menschen heut zu Tage auf okkulte Dinge oder Esotherik einlassen. Und auch damit, das die Menschen nichts mehr von Gott wissen wollen und sich unter keinen Umständen mehr vor irgent einem Gott beugen wollen.

Hallo Lena,
ich kannte mindestens vier Menschen (zwei davon sehr gut) die sich das Leben genommen haben und bei denen der Glaube eine verstärkende Wirkung der Suizidtendenz hatte. Zum Beispiel dadurch, dass obwohl diese Menschen ganz stark glaubten, viel gebetet haben und auch alle ihnen bekannten "Sünden" bekannt hatten ihr Zustand nicht besser wurde. Sie haben das dann so gedeutet, dass Gott sie eben nicht heilen wolle oder könne und dass das Gebet (oder Gott) genau dann, wenn es (er) am Nötigsten gebraucht würde, nicht hilft. Einer davon (mein Bruder) hat kurz vor dem Suizid gewünscht, man solle doch für seinen Tod beten, damit er es nicht selbst tun müsse ...

Später stellte sich dann heraus, dass er ziemlich sicher unter massivem Zinkmangel litt und dazu fiel mir dann das Gandhi-Zitat ein: "Einem Hungrigen kann Gott nur als Butter und Brot erscheinen.".

Verstehst du, warum ich so skeptisch bin wenn jemand meint, mit dem "rechten Glauben" alleine wäre alles oder das Wichtigste erledigt? Ich sags mal direkter: Mir scheint, du hast dich in etwas (an sich Gutes) verrannt - wie eine frisch Verliebte, für die nur diese Liebe zählt und alles andere relativiert. Du machst aus meiner Sicht Gott ganz klein, packst ihn/sie in ein Buch, in dein Herz und in viele Sätze. Was, wenn er/sie "alles" ist, in jedem Detail seiner Schöpfung steckt - auch in dem, was du "Teufel" nennst oder im "Ungläubigen", in Buddha, im "Okkulten", der "Esoterik"?

Du könntest einen kleinen Stoffzipfel in der Hand halten und anbeten und übersehen, wie groß der "Stoff" wirklich ist ...
 
Hallo Werner,
da Du schon so viele traurige Erlebnisse hattest, mit Menschen die sich das Leben genommen haben, dazu Dein eigener Bruder, versteh ich natürlich Dein Zweifeln oder Deine Ablehnung dem christlichen Glauben gegenüber schon. Ich weiß nicht wo diese Menschen die sich das Leben genommen haben innerlich standen, weiß nicht warum es so weit gekommen ist, auch warum Gott es soweit hat kommen lassen -ich kann dazu absolut nichts sagen. Nur so viel vielleicht. Ich glaube und weiß, das Christen noch mehr als andere Menschen angefochten werden, weil es dem Teufel absolut nicht gefällt, das sie das Evangelium weiter sagen.Auch ich weiß sehr gut, was dieser Kampf bedeutet.
Aber ich glaube, wir sollten es dabei belassen. Ich vertraue dem Herrn, das jeder, der aufrichtig die Wahrheit erkennen will, sie auch findet und sei es auch über Umwege.Gott sieht ja von jedem Menschen das Herz an, und wir werden es alle früher oder später erfahren 🙂

Liebe Grüße
und ein schönes Osterfest
wünscht Dir


Lena








Hallo Lena,
ich kannte mindestens vier Menschen (zwei davon sehr gut) die sich das Leben genommen haben und bei denen der Glaube eine verstärkende Wirkung der Suizidtendenz hatte. Zum Beispiel dadurch, dass obwohl diese Menschen ganz stark glaubten, viel gebetet haben und auch alle ihnen bekannten "Sünden" bekannt hatten ihr Zustand nicht besser wurde. Sie haben das dann so gedeutet, dass Gott sie eben nicht heilen wolle oder könne und dass das Gebet (oder Gott) genau dann, wenn es (er) am Nötigsten gebraucht würde, nicht hilft. Einer davon (mein Bruder) hat kurz vor dem Suizid gewünscht, man solle doch für seinen Tod beten, damit er es nicht selbst tun müsse ...

Später stellte sich dann heraus, dass er ziemlich sicher unter massivem Zinkmangel litt und dazu fiel mir dann das Gandhi-Zitat ein: "Einem Hungrigen kann Gott nur als Butter und Brot erscheinen.".

Verstehst du, warum ich so skeptisch bin wenn jemand meint, mit dem "rechten Glauben" alleine wäre alles oder das Wichtigste erledigt? Ich sags mal direkter: Mir scheint, du hast dich in etwas (an sich Gutes) verrannt - wie eine frisch Verliebte, für die nur diese Liebe zählt und alles andere relativiert. Du machst aus meiner Sicht Gott ganz klein, packst ihn/sie in ein Buch, in dein Herz und in viele Sätze. Was, wenn er/sie "alles" ist, in jedem Detail seiner Schöpfung steckt - auch in dem, was du "Teufel" nennst oder im "Ungläubigen", in Buddha, im "Okkulten", der "Esoterik"?

Du könntest einen kleinen Stoffzipfel in der Hand halten und anbeten und übersehen, wie groß der "Stoff" wirklich ist ...
 
Hallo Pete,

Ich kann nur darauf vertrauen, das der Herr es den Aufrichtigen gelingen läßt.
Ich habe von meiner Natur her denke ich die Eigenschaft das ich gerne über alles hinwegsehen würde, und mir auch wünschen würde, das alle noch irgentwie in den Himmel kommen.Im tiefsten inneren weiß ich jedoch, das es nicht so ist. Ich muß Dir ganz ehrlich sagen, das mich Deine Aussage, Du würdest Gott vor die füße spucken, schon sehr schockiert und traurig macht. Ich habe ja Deinen Beweggrund gelesen, Dein Argument, warum......denoch solltest Du solche Dinge nicht sagen. Denn auch wenn Du es nicht verstehen kannst, das es auch eine ewige Verdammniss gibt, und das ein liebender Gott so etwas nicht zu lassen kann, kennst Du nicht die Beweggründe Gottes, das es warscheinlich keinen anderen Weg als diesen gibt, wenn der Mensch sein Herz derart Gott gegenüber verstockt.Aber ich weiß, das auch Jesus um die verlorenen Seelen weint.
Glaube mir, Du würdest es nicht tun, was Du da jetzt gerade so großspurig schreibst........

Wir dürfen nicht versuchen, Gott mit unseren menschlichen Maßstäben und Gedanken erfassen zu wollen. Es gibt Dinge, die wissen wir einfach nicht.
Ich würde sagen, wir beenden jetzt aber an diesem Punkt unsere Diskussionen und ich vertraue dem Herrn, das ER es den Aufrichtigen gelingen läßt.



In diesem Sinn
ein schönes Osterfest

Liebe

Grüsse

Lena








Hallo Lena,

du siehst, ich beziehe die Bibel durchaus in meinen Glauben ein, sehe bei dir aber eine gewisse Kopflastigkeit, in dem du Gott aus der Bibel allein ableitest.

Das, was du als "Jesus in uns aufnehmen" bezeichnest, würde ich mit "den Gottesfunken im Nächsten und in mir erkennen" umschreiben. Es ist im Grunde das Gleiche.

Wenn wir uns dem Nächsten gegenüber versündigt haben und dieses erkennen - für die reine Erkenntnis sollten wir dankbar sein. Die Angelegenheit mit unsrem Nächsten klären - und uns freuen, etwas gelernt zu haben. Dafür können wir Jesus oder der geistigen Welt auch dankbar sein. Nur - um zu Erkenntnissen zu kommen, sind wir erst einmal in die Irre gegangen - dies ist der Weg zur Reife, und bestraft wird der nicht.

Dr. House hat einmal die rethorische Frage gestellt, wie es denn bei der Wiedergeburt wäre - ob z.B. Opfer von Kinderschändern früher selbst einmal Täter gewesen sein könnten.
Dies ist nun ein krasser Fall von Sünde und Vergeben.
Gesetzt den Fall, es gäbe die Wiedergeburt, und Täter und Opfer könnten sich im Jenseits nicht verzeihen. Man könnte sich so einen Fall ja noch krasser ausmalen - dass das Opfer auf Erden Gott verflucht hätte. Aber der Täter noch auf Erden zur Einsicht gekommen und Jesus seine Schuld bekannt hätte.
Was dann ? Das Opfer in die ewige Verdammnis ? Und den Täter nicht ?
Oder bei Wiedergeburt dann ein Rollentausch ?
Sollte Gott bzw. das Jenseits wirklich keine andren Lösungen kennen ?
Ich denke schon. Es muss ja Lösungen geben, damit nicht im Hass verharrt wird. Es könnte bei der Wiedergeburt einfach eine Eltern-Kind-Beziehung zwischen Täter und Opfer geplant werden - und dann stünde man sich nach diesem weiteren Menschenleben in der Rückschau im Jenseits einem Leben voller Hass und einem voller Liebe gegenüber, und könnte sich dann leichter verzeihen.

Die Liebe muss sich einfach Bahn brechen, wenn Gott die Liebe ist. Daher muss ich auch ein paar krasse Worte zu dem Gott der nicht die Liebe wäre äussern. Gäbe es eine ewige Verdammnis, würde es mich keine Minute im Himmel halten, Lena. Da würde ich mich dieser Art von Seligkeit schämen, und zu meinen armen verlorenen Brüdern und Schwestern freiwillig gehen - höchstens so lange im "Himmel" bleiben, um so einem Gott vor die Füsse zu spucken.

Aber so kann ein Gott der Liebe nicht sein, da mag die Bibel erzählen was sie will. Meine Art von Glaube bezieht sich auf einen andren Gott, der will, das alles ausnahmslos gut wird. Der sich nicht einmischt und uns in die Irre gehen lässt, uns aber dafür nicht verdammt, sondern uns die nötige Zeit zur Reife lässt.

Dies sehe ich als Sinn, Ziel und Hoffnung an, ohne Angst glauben zu können, das alles, wirklich alles gut werden wird, und nicht nur ein Teil. Unter Einbezug der Bibel, aber auch spirituellen Dingen (das Wort Okkultismus mag ich nicht, und es passt auch nicht), habe ich dazu gefunden.

Liebe Grüsse und frohe Ostern 🙂

Peter
 
Hmm, Werner,

traurige Erlebnisse haben dich wohl dazu geführt, dass du Gott in allem was ist siehst.
Und Lena hat auch völlig recht - unser Glaube wird stets auf den Prüfstand gestellt, manchmal sehr hart - weiss ich von mir auch.

Aber - wir dürfen deswegen nicht denken, mit Gott eine Art Kuhhandel machen zu können. Ich glaube an dich - und du nimmst mir mein Leid - so geht es nicht. Leid und Prüfungen sind da - wir können daran zerbrechen oder wachsen.

Lena - nun, ich weiss in meinem tiefsten Inneren, dass es einen solchen Gott dem ich vor die Füsse spucken würde, nicht gibt. Der den Begriff der Liebe gradezu verhöhnen würde. Gott ist die Liebe - und das macht mich froh.
Was unsre Massstäbe angeht, haben wir nichtmals erkannt was Liebe ist.

Liebe Grüsse

Peter
 
Zuletzt bearbeitet:
... Deine Ablehnung dem christlichen Glauben gegenüber schon.
Lena

Ich lehne dein "christlichen Glauben" nicht ab. Ich lehne es nur ab, wenn man ihn "alleinstellt" und meint, damit alles Wesentliche (auch über Gott) zu erfahren.

Ohne dogmatische Brille und als ein Blickwinkel unter vielen ist vieles daran sehr wertvoll.

Respektvollen Gruß,
Werner
 
Habt Ihr schon mal diese Info die hier im Forum öfters zu sehen ist angeklickt und gelesen.

"Gott liebt sie"

besonders der link " Der Liebesbrief des Vaters" ist wunderschön, und zeigt ein Stückchen wie unser Himmlischer Vater wirklich ist.





gesegnete Ostern wünscht Lena
 
Ja, schön gemacht.

Ich selbst bin Muslima.

In einem Gedicht ( Divan )
schreibt Goethe:

"Närrisch, dass jeder in seinem Falle
Seine besondere Meinung preist !
Wenn Islam Gott ergeben heißt,
In Islam leben und sterben wir alle."

😉
 
Hallo Lena,

diese-Deine Geschichte-ist wirklich sehr schön!
Denn-im Grunde hast Du für Dich einen Weg gefunden-
dein Glaube ist Dir und wird Dir von nun an Wegweiser sein.

Es ist schön, dass Du ihn in Dir trägst-schön-dass Du uns davon berichtest...und schön, dass Du wieder in allem was Du tust einen Sinn gefunden hast-auch andere-deine Mitmenschen, dran teilhaben lässt.

Für mich ist es wichtig-dass ein jeder Mensch für sich Orientierungspunkte findet. Die Möglichkeit-einen "Anker" zu haben-der einem durchs Leben führt und trägt -ist für jeden Menschen wichtig.

Was ist denn schon ein Mensch ohne Glaube?

Für mich-mehr als arm. Jeder Mensch sollte an was glauben können-was haben können-um sich daran "festhalten" zu können-gerade in Umbruchsphasen oder Momente des Hinterfragens oder der Selbstfindung.

Was ein Mensch glaubt-ist für mich weniger von Bedeutung-aber...ein Glaube im Herzen, dessen Hauptaugenmerk auf das Wohl der Menschen gerichtet ist-kann nie verkehrt sein!

Religion und Kirche an sich-ist aber für mich nicht so wichtig. Denn "Gott" ist überall...ob der Gott nu "Allah" heisst-oder eben "Buddha" oder wie auch immer-das ist für mich zweitrangig.

Kirche kann nur versuchen-die Menschen auf einen Pfad zu leiten...auf einen Pfad der Liebe-der Menschlickkeit...solange die Mittel dafür-jedem die Option offen halten -selber zu entscheiden...ganz ohne Druck oder Zwang.

Ich bin beispielsweise auch r.k. erzogen. Dennoch kann und bin ich nicht mit allem einverstanden-was unter dem Deckmantel der Religion schon selber an Unmenschlichkeit geschehen ist. Von daher stehe ich der Religion und Kirche an sich-eher mit kritischem Auge gegenüber.

Denn ich kann mich nur wiederholen-Gott...ist ein Gott der Liebe...was wir Menschen aus seinen Lehren gemacht haben-stimmt mich aber schon manchmal mehr als traurig!

LG
Sissy
 
Liebe Sissy,

Danke für Deinen Brief.
Diese Geschichte ist übrigens nicht von mir, sondern das Zeugniss einer anderen Christin, die Jesus gefunden hat.
Ich habe einen Teil meiner eigenen Geschichte hier schon mal an anderer Stelle erzählt. Zu ausführlich würde das alles, was ich erlebt habe, aber glaube ich vielleicht hier nicht so passend sein. Denoch ist vieles in meinem Leben, ganz ähnlich wie das, was diese Frau erlebte.
Ich habe irgent wann erkannt, das Jesus an mir persönlich Interesse hat, und habe mein Leben bewußt in seine Hände gelegt. Seid dem ist er das Wichtigste in meinem Leben, ich darf immer wieder seine Hilfe, seine Liebe und sein hindurch tragen im Alltag erfahren. Ich weiß, dass das nur wenige Menschen nach vollziehen können, und es entweder als Phanatismus oder auch Naivität bezeichnen.
Danke für Deine lieben Worte.
Das finden zu Gott muß wie Du schon ganz richtig sagst, ohne Druck und Zwang geschehen. Viele finden es sicher auch übertrieben, das ich hier so viel von meinem Glauben schreibe. Ich weiß, ich bin da schon recht extrem. Aber es ist mir einfach ein solches Herzensanliegen, von dem weiter zu sagen, der mir alles bedeutet im Leben, und den Menschen einfach immer wieder von Jesus, der ihr Leben verändern will zu erzählen.

Da stimme ich Dir voll und ganz zu, das es schon traurig ist, was Menschen alles schon unter dem Deckmantel der Religion getan haben. Das ist leider auch oft mit ein Grund, das die Menschen von Gott eine vollkommen falsche Vorstellung haben. Sie wissen jedoch nicht, das Menschen nur seinen Namen missbraucht haben, um furchtbare Dinge zu tun, die niemals nach Gottes Willen waren.
Ich selber bin übrigens schon vor vielen Jahren aus der Kirche ausgetreten, weil ich es für mich persönlich so sehe, das vieles was die Kirche tut nicht nach dem Willen Gottes ist und Pfarrer, die eine persönliche und innige Beziehung zu Gott haben, kaum noch zu finden sind.



Liebe Grüße 🙂


Lena

Hallo Lena,

diese-Deine Geschichte-ist wirklich sehr schön!
Denn-im Grunde hast Du für Dich einen Weg gefunden-
dein Glaube ist Dir und wird Dir von nun an Wegweiser sein.

Es ist schön, dass Du ihn in Dir trägst-schön-dass Du uns davon berichtest...und schön, dass Du wieder in allem was Du tust einen Sinn gefunden hast-auch andere-deine Mitmenschen, dran teilhaben lässt.

Für mich ist es wichtig-dass ein jeder Mensch für sich Orientierungspunkte findet. Die Möglichkeit-einen "Anker" zu haben-der einem durchs Leben führt und trägt -ist für jeden Menschen wichtig.

Was ist denn schon ein Mensch ohne Glaube?

Für mich-mehr als arm. Jeder Mensch sollte an was glauben können-was haben können-um sich daran "festhalten" zu können-gerade in Umbruchsphasen oder Momente des Hinterfragens oder der Selbstfindung.

Was ein Mensch glaubt-ist für mich weniger von Bedeutung-aber...ein Glaube im Herzen, dessen Hauptaugenmerk auf das Wohl der Menschen gerichtet ist-kann nie verkehrt sein!

Religion und Kirche an sich-ist aber für mich nicht so wichtig. Denn "Gott" ist überall...ob der Gott nu "Allah" heisst-oder eben "Buddha" oder wie auch immer-das ist für mich zweitrangig.

Kirche kann nur versuchen-die Menschen auf einen Pfad zu leiten...auf einen Pfad der Liebe-der Menschlickkeit...solange die Mittel dafür-jedem die Option offen halten -selber zu entscheiden...ganz ohne Druck oder Zwang.

Ich bin beispielsweise auch r.k. erzogen. Dennoch kann und bin ich nicht mit allem einverstanden-was unter dem Deckmantel der Religion schon selber an Unmenschlichkeit geschehen ist. Von daher stehe ich der Religion und Kirche an sich-eher mit kritischem Auge gegenüber.

Denn ich kann mich nur wiederholen-Gott...ist ein Gott der Liebe...was wir Menschen aus seinen Lehren gemacht haben-stimmt mich aber schon manchmal mehr als traurig!

LG
Sissy
 

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