Anzeige(1)

  • Liebe Forenteilnehmer,

    Im Sinne einer respektvollen Forenkultur, werden die Moderatoren künftig noch stärker darauf achten, dass ein freundlicher Umgangston untereinander eingehalten wird. Unpassende Off-Topic Beiträge, Verunglimpfungen oder subtile bzw. direkte Provokationen und Unterstellungen oder abwertende Aussagen gegenüber Nutzern haben hier keinen Platz und werden nicht toleriert.

Sinn, Ziel und Hoffnung

L

Lena7

Gast
[SIZE=+1]Jesus gab mir Sinn, Ziel und Hoffnung [/SIZE]

Als älteste von vier Kindern wuchs ich in einem römisch katholischen Elternhaus auf. Schon als kleines Kind war ich von den biblischen Geschichten beeindruckt, z.B. vom persönlichen Reden Gottes zu Abraham. "Schade, dass Gott heute nicht mehr zu uns redet", dachte ich. Ich kann mich noch erinnern, wie mich meine Mutter am ersten Schultag dem Segen Gottes anbefahl. Zu meiner großen Freude durfte ich mit 14 Jahren in eine höhere Schule gehen, nicht ahnend, wie einsam man in einem Internat sein kann.
Ein Vorbild war mir auch unsere Erzieherin, die mich motivierte und uns täglich aus dem Leben großer Heiliger vorlas. Die Zeit verging und ich wurde Lehrerin. Nun würde ich glücklich sein. Doch so sehr mir die Arbeit mit den Kindern auch gefiel, die Leere im Herzen blieb. Tanzen, Ausgeh'n, Spaß haben,…. Auch diese lustigen Jahre nahmen ein jähes Ende mit einer schweren Enttäuschung von Menschen, die ich lieb hatte. Mein Selbstwertgefühl war auf dem Nullpunkt.
Da kam der Gedanke an Jesus Christus und wie es ihm erging in der Verlassenheit von seinen Freunden. Ich engagierte mich in der katholischen Kirche und hoffte auch, den Sinn des Lebens in einer glücklichen Familie zu finden. Da stand ich vor einem Dilemma: Ich hatte nicht den Mut, mich einem Menschen ganz anzuvertrauen, konnte aber auch die schreckliche Leere im Herzen allein nicht ertragen. So landete ich schließlich in einer ausweglosen Beziehung und verachtete mich selbst.
Wo waren die großen Ideale meiner frühen Jugend geblieben???
Als ich eines Abends in den Sternenhimmel blickte, schrie ich aus der Tiefe meines Herzens zu Gott: "Ich will für dich leben, aber ich kann es nicht!" So klagte ich ihm meine Not über mein Unvermögen, so zu leben wie es ihm gefällt. Kurze Zeit nach diesem Gebet ergab sich die Möglichkeit, für ein Jahr nach London als Deutschassistentin zu gehen. Dort lernte ich Jill, eine Sprachlehrerin kennen, die mir aus ihrem Leben erzählte. Eine Aussage traf mein Herz: "Ich bin glücklich, seitdem ich Christ bin." Insgeheim zählte ich meine Aktivitäten in der Kirche auf, eines war sicher: glücklich war ich nicht.
An einer christlichen Sprachenschule beobachtete ich die jungen Leute, deren Aussagen mich faszinierten, aber auch schockierten. Wenn es diesen heiligen Gott wirklich gab, wie könnte ich vor ihm bestehen? Ich wusste insgeheim, der Glaube dieser Leute war echt, sie lebten, was sie sagten. Doch wie kamen sie dazu? Was fehlte mir???
"Du brauchst einen zweiten Geburtstag, an dem du ein neues Leben mit Gott beginnst", war ihre Antwort und ebenso: "Ohne Jesus bist du ewig verloren."
Ich verlor den Boden unter den Füßen, als mir meine Hoffnung auf die katholische Kirche genommen wurde und flehte zu Gott um Klarheit. Zwei Tage später kam während eines Gottesdienstes tiefer Friede in mein Herz und die Gewissheit, dass Gott mich als sein Kind angenommen hatte. Meine Freude war unbeschreiblich groß, als der Vers aus Jesaja 44 vorgelesen wurde: "Ihr Israeliten, Nachkommen Abrahams, denkt daran: Ich habe euch geschaffen, damit ihr mir dient. Ich habe eure ganze Schuld vergeben. Ich vergesse euch nicht."
Mein ganzes Leben wurde neu. Ich war nicht mehr die winzige Ameise im Menschenmeer der Millionenstadt, sondern ein geliebtes Kind meines himmlischen Vaters. Die Heilige Schrift, früher so unverständlich, war plötzlich klar und ich wusste, Gott redet zu mir. Die Leere in meinem Herzen war einem Frieden gewichen, der mich in all den noch kommenden Problemen, Nöten und Schwierigkeiten bis heute durchgetragen hat.
Nach eineinhalb Jahren Englandaufenthalt kehrte ich wieder in meine Heimat in den Lungau/Österreich zurück. Durch Gottes Güte konnte ich mitten im Schuljahr wieder in meinem Beruf als Lehrerin einsteigen. Trotz anfänglich starkem Widerstand und Spott von Seiten geliebter Menschen war ich glücklich, weil Jesus meinem Leben Sinn, Ziel und Hoffnung gegeben hatte.
 
Zuletzt bearbeitet:

Werner

Sehr aktives Mitglied
Hallo Lena7,
das klingt alles sehr schön und positiv. Du bist ja nicht die Einzige, die aus dem Glauben viel Gewinn zieht. Ich frage dich aber mal ganz frech ob du dir bewusst bist, dass dein Glaube gleichzeitig die Botschaft beinhaltet, dass diejenigen, die nicht so glauben wie es richtig ist in der "ewigen Verdammnis" landen? Wie kommst du damit klar dass ein Glaubenssystem für einen "Geretteten" hundert Leute in der Hölle in Kauf nimmt?
Gruß, Werner
 
L

Lena7

Gast
Hallo Werner,
Wenn Du mich persönlich fragst, wie ich mit der Tatsache klar komme, das tatsächlich für viele Menschen das Ende die ewige Verdammniss ist, muß ich Dir ganz ehrlich sagen, dass dies für mich ein schrecklicher Gedanke ist. Allerdings ist es nicht irgent ein Glaubenssystem, das so etwas sagt, sondern es steht ganz deutlich in Gottes Wort.Um so mehr ist es mir ein inneres Anliegen, den Menschen noch die frohe Botschaft und das Evangelium weiter zu sagen.Außerdem wissen wir Menschen auch nicht, was sich manchmal noch in den letzten Sekunden eines Menschenlebens im Menschen abspielt. Ich denke da z.b. an das wunderbare Nahtoterlebniss von Ian Mc Cormack Ein Blick in die Ewigkeit, der in den letzten Sekunden seines Lebens noch eine Umkehr erlebt hat ( unter goggle nach zu lesen)


LG

Lena




Hallo Lena7,
das klingt alles sehr schön und positiv. Du bist ja nicht die Einzige, die aus dem Glauben viel Gewinn zieht. Ich frage dich aber mal ganz frech ob du dir bewusst bist, dass dein Glaube gleichzeitig die Botschaft beinhaltet, dass diejenigen, die nicht so glauben wie es richtig ist in der "ewigen Verdammnis" landen? Wie kommst du damit klar dass ein Glaubenssystem für einen "Geretteten" hundert Leute in der Hölle in Kauf nimmt?
Gruß, Werner
 
R

raaspo

Gast
Hallo Lena,

schön, dass der Glaube soviel in Dir bewirkt und bewegt!

Hinterfragst Du denn für Dich, was in "Gottes Wort" geschrieben
steht? Ist da Platz für Kritik? Darfst Du in Deinem Leben auch
Gegenteiliges erfahren und dennoch damit sein?

Es erscheint mir - und ich schreibe dies nicht, weil ich Deine
Erfahrung herabsetzen möchte sondern einfach, weil
ich in meinem Leben ebenfalls etwas erfahre, dass ich allerdings
dann eher "göttlich" nennen würde in ermangelung eines passenden
Wortes - unglaublich, dass dieser "eine Gott" ein solcher
Kleinkrämer mit allzu menschlicher Vorstellungskraft und vor allem
Rachegedanken gewesen sein soll. Wir gehen alle aus "ihm" hervor
und dürfen am Ende nicht zu "ihm" zurück? Hat er uns vielleicht "falsch"
geschaffen und ärgert sich gar am Ende nur über sich selbst?

Da erschafft "er" all dies und noch sovieles mehr und stellt dann
auch noch genaue Spielregeln auf, um uns am Ende bei Nicht-
befolgung auch noch entsprechend zu strafen?

Wenn es auch stellenweise wie Spott klingen mag - mein Interesse
ist ehrlich gemeint.

Viele Grüsse
Raaspo
 

Werner

Sehr aktives Mitglied
... für mich ein schrecklicher Gedanke ist. Allerdings ist es nicht irgent ein Glaubenssystem, das so etwas sagt, sondern es steht ganz deutlich in Gottes Wort.Um so mehr ist es mir ein inneres Anliegen, den Menschen noch die frohe Botschaft und das Evangelium weiter zu sagen
Danke für deine ehrliche Antwort, Lena. So ähnlich erging es mir nämlich vor 25 Jahren auch als mir die "Schattenseiten" des christlichen Glaubens bewusst wurden. Habe mich damals intensiv mit den (wenigen) Bibelstellen auseinander gesetzt, in denen überhaupt von Hölle und Verdammnis die Rede ist und gemerkt: Sehr wasserdicht sind die nicht (damals glaubte ich noch, dass die Bibel "Gottes Wort" sei). Als ich es mit dem Pastor besprechen wollte meinte der nur "Habe ich auch schon gemerkt, diskutiere darüber bitte nicht mit anderen in der Jugendgruppe, sonst gibt es Unruhe." Hat mich schockiert und dazu gebracht, mich mal in die verschiedenen theologischen Schriften eingelesen (Karl Barth, Dietrich Bonhoeffer) die etwas dazu sagen. Schließlich habe ich bei Paulus (Römerbrief) eine für mich zufriedenstellende Antwort bekommen. In christlicher Sprache: Gnade ist reines Geschenk und Gott wird allen alles vergeben, so unglaublich das klingen mag. War natürlich nicht im Sinne meiner damaligen "Gemeinde" - denn wozu dann noch "missionieren"? Passte aber eher zu meinem Gesamteindruck von Gott. Und hat mich natürlich entlastet, sonst wäre ich ja womöglich für alle jene mitverantwortlich, denen ich "das Evangelium" hätte predigen können und die ohne diese Chance in der Hölle landen.
Ein Freund von damals ist Jahre später zu mir gekommen, hat mich nochmals eindringlich vor der Hölle gewarnt und mich zur "Umkehr" aufgefordert. Als ich ihm sagte, dass ich nicht mehr in diese Mischung aus Angst und Hoffnung zurück gehe, hat er seine Hände gewaschen (in meiner Küche, kein Witz) und mir erklärt, nun sei ich für meine Verdammnis selbst verantwortlich. Da war mir endgültig klar, dass meine Entscheidung gegen diese Art des Glaubens passend war ...

Falls du also jemals ähnliche Zweifel haben solltest kannst du sicher sein, bei mir auf Verständnis zu stoßen ...

Grüße, Werner
 
L

Lena7

Gast
Hallo raaspo,
nein, ich hinterfrage Gottes Wort nicht. Ich habe wie ich schon oft hier erzählte, das erste mal vor 28 Jahren eine persönliche innere Begegnung mit Jesus gehabt. Ich habe erkannt damals, das er tatsächlich am Kreuz gestorben ist, und das nicht für irgent wen, sondern für meine Sünden, aus Liebe zu mir persönlich.
Jesus hat mir meine Sünden vergeben, und hat "ausgerechnet mich erwählt" ihm nach zu folgen. Wo wäre ich heute, wenn ich davon nichts gehört hätte.Das er sich gerade für mich interessiert hat, wo ich so tief im Okkultismus gesteckt habe, und in Dingen die vor Gott ein Greul sind - und mich da heraus geholt hat, das kann ich bis heute kaum fassen, und meine Liebe zu ihm und mein Dank sind groß.
Mein Leben war nie leicht, denn auch wenn Gott Sünden vergiebt, muß man doch oft ein Stück weit das ernten, was man gesät hat.
Trotzdem haben mir auch die vielen schweren Wege zum Besten gedient, mich reifer gemacht. Und ich kann dadurch Menschen besser verstehen und mit ihnen fühlen, die durch ähnliche Kämpfe gegangen sind wie ich.
Ich glaube an Gott, aber ich glaube auch, das es auch einen Teufel gibt. Und dieser möchte mit aller Macht verhindern, das Menschen aus seiner Hand gerissen werden, und gerettet werden.
Wie kommst Du darauf, das Gott ein Kleinkrämer ist, der mit Rachegedanken erfüllt ist.Ich weiß das es warscheinlich für Dich unmöglich klingt, aber solche Gedanken gegen Gott werden Dir von einer anderen Seite eingeflüstert. Bedenke mal, Du bist nur ein kleiner Mensch, und willst Dir anmaßen, über Gott zu urteilen?! Da kann irgentwo etwas nicht ganz richtig sein, wie kann das Geschöpf was ja viel weniger weiß als der Schöpfer, diesen kritisieren? Wir als Menschen können doch gar nicht erfassen, warum Gott so oder so handeln muß.Wenn wir ihm nachfolgen ,offenbart Gott viele seiner Geheimnisse seinen Kindern. Und denoch ist das alles nur Stückwerck und wir können uns niiemals anmaßen, Gott zu kritisieren.
Hätte ich damals nicht Jesus persönlich erlebt, und nicht ganz klar erkannt, das ist die ganze Wahrheit! Dann wäre es anders gewesen, dann würde ich sicher wenn ich mich überhaupt mit so etwas wie der Bibel dann befasst hätte, dann hätte ich sie sicher auseinander genommen und kritisiert.So aber habe ich die Wahrheit gefunden und erlebe Jesus Tag für Tag neu.Ich lasse deshalb keinerlei Zweifel an irgent etwas was Gott sagt zu.
Wenn ich zum Beispiel mit IHM rede, dann bin ich IHM ganz nahe, in seiner Gegenwart - so wie wenn ich mit einer Person reden würde, die mir gegenüber sitzt.Wie könnte ich IHN also an zweifeln?

Ich verstehe nicht alle Fragen ehrlich gesagt die Du mir gestellt hast.Was meinst Du damit,"darfst Du in Deinem Leben auch Gegenteiliges erfahren und denoch damit sein?"
Du schreibst, das Du auch etwas mit Gott erfährst, darf ich Dich fragen, was Du erfährst - würde mich wirklich sehr interessieren.
Du schreibst ob Gott uns vielleicht falsch geschaffen hat.
Nein, als Gott den Mensch geschaffen hatte sagte er:"Und siehe es war sehr gut".Gott hat den Menschen nach seinem Bilde geschaffen, und alles war richtig, wunderbar und gut.
Gott hatte aber den Menschen mit einem freien Willen geschaffen. Und so kam es, das der Mensch irgentwann anfing zu zweifeln, an dem, was Gott ihm gesagt hatte. Der Mensch öffnete seine Gedanken für die Einflüsterungen Luzifers (Satans, der ja zuerst ein Lichtengel war) - und hörte auf das was dieser ihm einflüsterte -und glaubte ihm mehr als Gott.
Von diesem Zeitpunkt an, war der Mensch nicht mehr gut so wie er war.

Er hatte sein Herz für das Böse geöffnet.Also hat nicht Gott uns falsch geschaffen, wir Menschen haben uns von ihm abgewendet und die Sünde und das Böse in unser Herz gelassen.
Deshalb gab es nur eine Möglichkeit für Gott um den Menschen noch zu retten. Gott hat seinen geliebten Sohn für uns am Kreuz sterben lassen.Um unsere Sündenschuld zu tragen. Ein Sündloser mußte sterben und stellvertretend für uns bestraft werden. Gott ist Heilig, diese Heiligkeit können wir mit unserem kleinen Menschenverstand nicht erfassen, nichts unheiliges kann in die Herrlichkeit eingehen.
Weil Gott uns aber liebt und nicht will, das auch nur einer verloren geht, hat Er seinen Sohn für uns geopfert, damit wir dadurch ewiges Leben erhalten können.
Wer aber nimmt dieses Geschenk an?

Jetzt habe ich Dir einen Roman geschrieben und warscheinlich weit mehr, als Du hören wolltest. Ich hoffe, Du verstehst ein bisschen was von dem was ich Dir sagen wollte.Und ich hoffe ich habe etwas von Deinen Fragen beantwortet, habe sie wie ich schon sagte, leider nicht alle verstanden.



LG

Lena








Hallo Lena,

schön, dass der Glaube soviel in Dir bewirkt und bewegt!

Hinterfragst Du denn für Dich, was in "Gottes Wort" geschrieben
steht? Ist da Platz für Kritik? Darfst Du in Deinem Leben auch
Gegenteiliges erfahren und dennoch damit sein?
s erscheint mir - und ich schreibe dies nicht, weil ich Deine
Erfahrung herabsetzen möchte sondern einfach, weil
ich in meinem Leben ebenfalls etwas erfahre, dass ich allerdings
dann eher "göttlich" nennen würde in ermangelung eines passenden
Wortes - unglaublich, dass dieser "eine Gott" ein solcher
Kleinkrämer mit allzu menschlicher Vorstellungskraft und vor allem
Rachegedanken gewesen sein soll. Wir gehen alle aus "ihm" hervor
und dürfen am Ende nicht zu "ihm" zurück? Hat er uns vielleicht "falsch"
geschaffen und ärgert sich gar am Ende nur über sich selbst?

Da erschafft "er" all dies und noch sovieles mehr und stellt dann
auch noch genaue Spielregeln auf, um uns am Ende bei Nicht-
befolgung auch noch entsprechend zu strafen?

Wenn es auch stellenweise wie Spott klingen mag - mein Interesse
ist ehrlich gemeint.

Viele Grüsse
Raaspo
 

pete

Sehr aktives Mitglied
@ Lena: mich würde mal interessieren, auf welche Art du im "Okkultismus" verstrickt gewesen bist.

Erstens muss man Okkultismus von Spiritualismus abgrenzen (wobei man wieder zwischen Spiritualismus und Spiritismus unterscheidet, und letzteren wieder mit Okkultismus gleichsetzen könnte - da herrscht wohl eine heillose Begriffsverwirrung), und zweitens habe ich den Eindruck, dass du halt nicht mit geistigen Lehrern, sondern mit Foppgeistern (die sich aber als Lehrer ausgeben) zu tun gehabt haben könntest.

Es gibt beides, eine positive, und eine negative Seite. Auch, wenn du nur die negative kennengelernt hast und das nicht so recht glauben willst. Man kann es ganz gut damit vergleichen, wenn du einen Fremden im Internet kennenlernst - dieser kann sich als etwas ausgeben was er nicht ist und sich einen bösen Spass machen, oder das Gegenteil davon sein. Und die Zwischenstufen ja auch.

Peter
 
Zuletzt bearbeitet:

Werner

Sehr aktives Mitglied
Bedenke mal, Du bist nur ein kleiner Mensch, und willst Dir anmaßen, über Gott zu urteilen?! Da kann irgentwo etwas nicht ganz richtig sein, wie kann das Geschöpf was ja viel weniger weiß als der Schöpfer, diesen kritisieren? Wir als Menschen können doch gar nicht erfassen, warum Gott so oder so handeln muß.
Und wie kommst du dann darauf, dass - wie du schreibst - Jesus speziell für dich gestorben sein soll? Du maßt dir doch auch an, etwas über Gott zu wissen, obwohl du nur ein Mensch bist. Ich finde, du widersprichst dir in diesem Punkt. Entweder wissen wir alles Wissenswerte aus der Bibel z.B. (glaube ich nicht aber du glaubst das wohl), dann könnte man auch zum Schluss kommen dass Gott ziemlich eifersüchtig, voller Rache und auch mal fähig ist, alles zu vernichten, was er geschaffen hat (Noah, Sintflut) - oder wir wissen gar nichts über Gott weil er außerhalb unserer Reichweite liegt und alles (alles!) was Menschen von Gott zu wissen glauben ist gleichermaßen möglich, denkbar oder nicht - jedenfalls keine sichere Wahrheit.

Sich nur die Rosinen herauszupicken und die Schattenseiten der Bibel auszublenden scheint mir unlogisch. Und jetzt bitte nicht mit "ja, das war im Alten Testament" kommen, denn das hieße ja, dass Gott sich ändern würde und das widerspricht wohl allen Grundlagen des christlichen Glaubens.

Werner
 
D

Dr. House

Gast
Ist Jesus nicht für uns alle gestorben?
Und heißt das nicht, dass ich einen Freifahrtschein habe um Frauen zu vergewaltigen, Menschen zu ermorden, Kinder zu missbrauchen usw. ?
 

Anzeige (6)

Thema gelesen (Total: 0) Details

Anzeige (6)

Anzeige(8)

Regeln Hilfe Benutzer

Du bist keinem Raum beigetreten.

    Anzeige (2)

    Oben