Anzeige(1)

  • Liebe Forenteilnehmer,

    Im Sinne einer respektvollen Forenkultur, werden die Moderatoren künftig noch stärker darauf achten, dass ein freundlicher Umgangston untereinander eingehalten wird. Unpassende Off-Topic Beiträge, Verunglimpfungen oder subtile bzw. direkte Provokationen und Unterstellungen oder abwertende Aussagen gegenüber Nutzern haben hier keinen Platz und werden nicht toleriert.

Schrei nach Luft – wenn Eltern die eigenen Kinder kaputtmachen

Vienne

Aktives Mitglied
Wenn du es nicht schaffst, auf diesen Zug aufzuspringen, fährst du auf den gleichen Schienen deiner Eltern weiter - denn sie haben dich geprägt - und diese "Prägung" kriegst du nur wieder geglättet, wenn du dich selber betrachtest.
Eindeutig ja. Sehr guter Beitrag, danke Dir Truth.

Wenn Du mir das hier vielleicht etwas näher ausführen könntest?
Aber ich glaube, wenn wir ehrlich mit uns selber sind und uns in Beziehungen zu anderen Menschen wirklich unter die Lupe nehmen, erkennen wir diese "Prägung".
Mag sein, dass ich das so verstanden habe, wie Du es meinst, aber vielleicht gehen Deine Gedanken ja über meine hinaus und ich finde das sehr interessant. Redest Du hier von uns nahestehenden Menschen oder spielt das auch beispielsweise in berufliche Beziehungen o. ä. mit hinein?

Ich bin auch nicht verbittert und wütend... ich weiß, dass Hass ein Gefühl ist, das einen Menschen sehr einnehmen und auffressen kann. Nein das ist es nicht.

Ich weiß nicht, ob das jemand nachvollziehen kann, dass ich total unruhig bin (die Ruhe vor dem Sturm trifft meine Gefühle ganz gut), seit ich weiß, dass meine Eltern mir "den Krieg erklärt haben" und das, weil ich schlichtweg Angst habe... Angst vor "rosa Elefanten". Denn ich muss begreifen, dass sie mir nichts mehr anhaben können und dass das eher in meiner Phantasie oder Erinnerung bedingt ist. Ich kann das gerad schlecht beschreiben :confused: Meine rationale Hälfte weiß das auch sehr gut, aber die emotionale kommt eben auch durch.

Wie der Titel schon sagt, ich muss mir einfach Luft machen, weil mich das auffrisst. Ich kann den Beteiligten nicht meine Meinung sagen, weil sie es nicht verstehen würden und ich sie nur noch mehr anstacheln würde (traurig aber wahr). Also schreib ich meine Gedanken hier hinein und ich fühl mich schon viel besser... eben irgendwie erleichtert, weil ich das nicht mehr mit mir rumschleppe.
 
Zuletzt bearbeitet:

grisu114

Aktives Mitglied
Hallo Germ,

das mit dem Jugendamt hast du schon in einem anderen Thread erwähnt. Es handelt sich um Kinder!?! Das macht mich nachdenklich. Das wir selbst für uns verantwortlich sind ist klar - aber was verlangst du da von einem Kind? Von einem Kind, das verzweifelt ist und nicht mal mit sich selbst zurecht kommt. Du bist Kindern gegenüber ziemlich verhärtet, oder kommt mir das nur so vor?

LG Truth
Da muss ich Dir recht geben.
In anderen Threads wettert sie über das Jugendamt usw.
Sie widerspricht sich immer wieder mal.
 

schnute

Mitglied
Aber ich glaube, wenn wir ehrlich mit uns selber sind und uns in Beziehungen zu anderen Menschen wirklich unter die Lupe nehmen, erkennen wir diese "Prägung".
Ich habs so verstanden, dass wir, ob wir wollen oder nicht, manche Sachen/Verhaltensweisen/.... unserer Eltern angenommen haben und diese unbewußt in unseren Beziehungen zum Vorschein kommen.
Wenn das so gemeint war, kann ich für mich sagen, dass das stimmt. Manchmal denke ich auch: Oh Gott! Jetzt hörst Du Dich an, wie Deine Mutter! - und ich achte darauf, dass das nicht wieder vorkommt.
Genauso achtet man aber auch darauf, bestimmte Sachen bewußt anders zu machen, als die Eltern. Wenn ich Germ noch mal aufgreifen darf. :D Ich hab von meinen Eltern z. B. nie ein "Ich hab Dich lieb" gehört. Und so traurig es ist, als ich das das erste Mal zu meiner Tochter gesagt habe, hat es mich sowas wie Überwindung gekostet. Aber seit dem sag ich es ihr jeden Tag!

Ich weiß nicht, ob das jemand nachvollziehen kann, dass ich total unruhig bin (die Ruhe vor dem Sturm trifft meine Gefühle ganz gut),
Ich kanns, Vienne! Denn die Erfahrung hat uns irgendwann gelehrt, dass es nie auf Dauer ruhig bleibt. Nach einer bestimmten Zeit, weiß man schon, dass bald wieder was kommt.
 

Vienne

Aktives Mitglied
Guten Morgen,

Ich habs so verstanden, dass wir, ob wir wollen oder nicht, manche Sachen/Verhaltensweisen/.... unserer Eltern angenommen haben und diese unbewußt in unseren Beziehungen zum Vorschein kommen.
So habe ich das auch verstanden und so ist mir das auch bewusst und das war's auch, was ich eindeutig bejahen kann.

Aber vielleicht ist da ja noch mehr, vielleicht geht es hierüber hinaus?

Was Du schreibst über das fehlende "ich liebe Dich" Deiner Eltern... das war bei mir genauso. Das habe ich bis heute nicht einmal gehört. Von daher hat mich Sciencefreak gestern durchaus nachdenklich gestimmt. Ich möchte jetzt nicht behaupten, dass uns unsere Eltern nicht lieben oder je geliebt haben. Früher konnten sie es nicht zeigen, Gefühle waren bei uns seit jeher verpönt! Und heute sind sie einfach verbittert, abgestumpft und durch ihre eigenen Beziehungsprobleme aufgefressen (klingt hart, aber empfinde ich so).

Als ich meine 1. richtige Beziehung hatte, hat mich das richtig geschafft. Als es dann nämlich mal soweit war und ich mich öffnen sollte, also eben meine Gefühle rauslassen, sie ihm anvertrauen, da hatte ich ein Riesenproblem und ich war richtiggehend blockiert. Aber ich habe es für mich gelernt und ich bin sehr froh darüber.

In unserer Familie gab es auch noch nie irgendwelche Umarmungen. Wenn sich andere Familien begrüßen, nimmt man sich in den Arm. Auch das musste ich erstmal "lernen". Das ist doch traurig, das man so eisekalt nebenher lebt. Ich habe auch eine Zeitlang versucht, das bei uns "einzuführen". Aber es fühlt sich komisch an, ich weiß nicht, wie ich es beschreiben soll, kalt, falsch...?

Daher finde ich es sehr gut, dass Du Schnute daraus gelernt hast und es besser machst. Ich finde es sehr wichtig, einem Kind zu zeigen, dass man es lieb hat.

Wie hat mir mal jemand hier geschrieben? Man muss ein Kind ab und an mal schelten, aber man sollte ihm immer das Gefühl geben, es dennoch zu lieben und genau das war bei uns nicht der Fall. Ich fühlte mich nicht dazugehörig, eben irgendwie allein, wenn ich nicht so funktioniert habe, wie es gewünscht war.

Liebe Grüße
Vienne
 
T

Truth

Gast
Hallo Vienne und Schnute,

ja, das ist damit auch gemeint. Aber ich denke es geht noch tiefer. Es gibt eine rationale und eine emotionale Seite, weil sich das in unserer Kindheit Erlebte in unsere Gedanken und Gefühle einbrennt, ohne dass wir es es als Kind richtig übersetzen können.

Die rationale Seite: Ein Kind kämpft gegen Kälte und Ungerechtigkeit an, aber gleichzeitig verinnerlicht es auch dieses augenscheinliche Ungeliebtsein als einen "Tatbestand" (finde gerade kein besseres Wort), der etwas mit dem eigenen ich zu tun hat. Und da beginnt der Übersetzungsfehler, der unbewusst auch im Erwachsenenalter haften bleibt, glaube ich. Ein Kind ergreift instinktiv irgendwelche innerlichen Maßnahmen, es wird aggressiv, es wird bockig, es mauert, es zeigt die kalte schulter, wird kaltschnäuzig, zieht sich ganz in sich zurück und verhungert innerlich.... man könnte so vieles aufzählen. Aber im Prinzip wird es in seinem Urvertrauen erschüttert und das abzulegen benötigt erstmal eine sehr gesunde Umgebung, mit viel gesunden Menschen. Wer hat diese Voraussetzung wirklich in seinem Leben? Kinder sind Opfer ihrer Eltern. Das ist so und das kann nicht schön geredet werden. Weil Eltern eben auch Unvollkommen sind. Aus diesen Opfern werden irgendwann aber auch Täter. Diese Opfer-/Täterrolle zieht sich wie ein Faden durch das ganze Leben, wenn wir sie nicht erkennen und verlassen. Wir fallen immer wieder in diese Rollen zurück, egal ob im Beruf zwischen Kollegen, in Freundschaften oder in Partnerschaften. Bis wir endlich lernen unsere Gedanken und Gefühle richtig zu übersetzen.

Die emotionale Seite: Kinder, die sehr verletzt, enttäuscht oder misshandelt wurden, sehnen sich sehr sehr lange nach der Liebe (auch wenn sie schon erwachsen sind) von genau den Menschen, von denen sie diese nie richtig bekommen haben, weil sie glauben, dass sie dann erst geheilt werden können. Ich glaube ein ganz großer Schritt vorwärts ist, wenn wir als Erwachsene, dieses weinende Kind in uns endlich in den Arm nehmen können und es mit unseren eigenen Worten und von ganzem Herzen trösten können.

Liebe Grüße
Truth

[FONT=&quot]

[/FONT]
 

Vienne

Aktives Mitglied
Kinder, die sehr verletzt, enttäuscht oder misshandelt wurden, sehnen sich sehr sehr lange nach der Liebe (auch wenn sie schon erwachsen sind) von genau den Menschen, von denen sie diese nie richtig bekommen haben, weil sie glauben, dass sie dann erst geheilt werden können.
Liebe Truth,
das hat mich sehr ergriffen, wie Du das beschrieben hast. Ich kann das sehr gut nachempfinden, weil auch ich mich des öfteren in dieser Situation befand (ich tue Dir weh, bevor Du mir wehtun kannst...).

Man fühlt sich nicht nur ungeliebt, sondern es ist, als würde ein Teil von Dir fehlen, den Dir nur die geben können, die ihn Dir damals entrissen haben... so in der Art. Es fiel mir vor einigen Jahren unheimlich schwer, zu begreifen, dass auch ich es verdient habe glücklich zu sein und geliebt zu werden.

Dennoch haftet sowas tief in einem und man muss ständig daran arbeiten und achtgeben, nicht wieder ins alte gewohnte (verteidigende - wie Du so richtig schreibst) Fahrwasser zu fallen.

Klar, auch ich habe meine Fehler... einige sind ähnlich gelagert (aus dem Erlebten quasi "anerlernt") und andere bring ich selbst mit. :eek:

Von daher noch ein Grund, hier zu schreiben, weil ich immer wieder viele Dinge neu lerne oder mir wieder ins Gedächtnis zurückholen kann dank der vielen guten Beiträge hier. Man kann sich in einem ganz anderen Bild betrachten, finde ich.

Und: Es geht mir durchaus schon besser, seit ich das alles hier niedergeschrieben habe, ich bin wieder ruhiger geworden.

Ich weiß, dass dieses Thema für mich längst nicht erledigt ist, aber ich komme besser damit klar.
 

schnute

Mitglied
Guten Morgen!

Dem kann ich mich nur voll und ganz anschliessen.

das hat mich sehr ergriffen, wie Du das beschrieben hast. Ich kann das sehr gut nachempfinden, weil auch ich mich des öfteren in dieser Situation befand (ich tue Dir weh, bevor Du mir wehtun kannst...).
Mir ging es genauso bzw. ich merke immernoch, dass ich diese "Tendenz" habe. Grade in Beziehungen. Ich hab früher alle meine Beziehungen beendet, wenns schlecht lief, weil ich eben genau das gedacht hab: ich tue Dir weh, bevor Du mir wehtun kannst
Und auch jetzt ist noch oft mein erster Gedanke, der an Flucht, bevor noch was schlimmeres passiert. Aber mittlerweile hab ich das erkannt und kann wenigstens versuchen dagegegen zu arbeiten.

Wir fallen immer wieder in diese Rollen zurück, egal ob im Beruf zwischen Kollegen, in Freundschaften oder in Partnerschaften. Bis wir endlich lernen unsere Gedanken und Gefühle richtig zu übersetzen.
Auch das ist sehr gut beschrieben. Ich denke, dass wir/solche Kinder uns in all diesen Beziehungen vielleicht noch mehr nach Anerkennung sehnen und daraufhin arbeiten, als andere. Und grade in Partnerschaften dann versuchen, die Liebe, die in der Kindheit fehlte, in dreifacher Ausführung zu bekommen und wollen uns dieser 1000%ig sicher sein. Auch nicht unbedingt einfach für den Partner!

Ich glaube ein ganz großer Schritt vorwärts ist, wenn wir als Erwachsene, dieses weinende Kind in uns endlich in den Arm nehmen können und es mit unseren eigenen Worten und von ganzem Herzen trösten können.
Oder eben jemanden finden, der dieses Kind in uns auffängt, damit wir lernen, dass auch wir es wert sind geliebt zu werden....
 

Benedikt

Mitglied
Hallo Vienne,
als ich Euer Alter gesehen habe, habe ich gestutzt und mich gefragt, wie Ihr beide es schafft, immer noch die "schuldigen" Kinder zu bleiben.
Wenn Eltern mit ihrem Leben nicht zurecht kommen, sind die Kinder die nächsten und ersten, die das zu spüren bekommen. Du hast das ja alles schon längst erkannt.
Jetzt frage ich mich, wie lange die kleine Vienne noch warten muss, bis sie die inzwischen große Vienne an der Hand nimmt und diese schlimme Szenerie verlässt um ihr einen Platz zu bieten, wo sie sich vor allem einmal ausruhen kann. Wer kann die Geeignetste sein, dieser kleinen Vienne endlich zu sagen, was für ein wunderbarer Mensch sie ist, wenn nicht die Große, die schon so viel erkannt hat und sich noch nicht sicher ist, wo sie mit ihren Konsequenzen anfangen soll.
Das kann an diesem kleinen Wort "soll" liegen, für das es keine Rechtfertigung gibt.
Es würde mmich überraschen, wenn Du nicht in der ganzen schlimmen Zeit schon längst Ideen entwickelt hast, wie gute Eltern, eine liebevolle Mutter oder ein liebevoller Vater sein können. Das brauchst Du und Dein Bruder wohl auch und Ihr tragt das wie in einem immer noch ungeöffneten Rucksack mit Euch herum. Wenn Du Vienne ihn öffnest, kannst Du Überraschungen erleben -schöne Überraschungen.
Die Weihnachstzeit ist eine schöne Zeit für herzliche Geschenke.
Alles Gute wünsche ich Dir und Deinem Bruder

Benedikt
 

schnute

Mitglied
Bin zwar nicht Vienne, aber ich antworte trotzdem mal. ;)


Jetzt frage ich mich, wie lange die kleine Vienne noch warten muss, bis sie die inzwischen große Vienne an der Hand nimmt und diese schlimme Szenerie verlässt um ihr einen Platz zu bieten, wo sie sich vor allem einmal ausruhen kann.
Die kleine Vienne wird noch so lange warten müssen, bis die große Vienne es schafft, sich komplett von ihren Eltern loszusagen und in der Lage ist den Bruch durchzuziehen. Solange sie noch eine Immobilie der Eltern bewohnt, ist das nicht durchzusetzen. So ein Umzug aber ist wiederum ja auch noch von anderen Faktoren abhängig und läßt sich nicht so auf die schnelle organisieren. Ich denke, wenn sie erstmal auch eine räumliche Entfernung geschaffen hat, wird sie zur Ruhe kommen!

Wenn Du Vienne ihn öffnest, kannst Du Überraschungen erleben -schöne Überraschungen.
Die Vergangenheit hat ihr aber anscheinend gezeigt, dass es nur neagtive Überraschungen gibt. Deshalb glaub ich auch nicht, dass sie den Rucksack öffnen will. Ganz tief im Inneren vielleicht, aber letztendlich glaube ich eher, dass sie ihn versenken möchte.
 

Vienne

Aktives Mitglied
Ihr habt beide Recht, Benedikt & Schnute.

Das mit der kleinen Vienne, die an die Hand genommen werden will, finde ich sehr treffend formuliert. Ich bin letztlich ja auch die einzige, die mich da rausführen kann. Aber der Weg geht wie Schnute schreibt nur über die räumliche Trennung, an der wir ja auch bereits arbeiten, aber mit neuen Jobs und neuer Wohnung (die dann auch noch in ausreichender Entfernung liegen sollen) geht nicht so hopplahopp und ich mach mir da auch keinen Stress - es soll ja was Dauerhaftes Schönes werden.

Aber ich denke schon, dass ich den Rucksack öffnen muss. Vielleicht muss ich ihn ja nicht ganz ausräumen, aber gewisse Dinge gehören einfach endgültig in die Tonne und vorab sollt ich da auch noch einen kleinen Blick drauf werfen, um mich auch wirklich davon lösen zu können. Und was die Überraschungen betrifft: Die würde ich in Form von Erleichterungen sehen, dass man in gewissen Punkten einfach besser durch's Leben gehen kann, weil man eine bestimmte Last losgeworden ist.

Und erst wenn ich mich dem stelle und mich öffne, kann ich auch neue Positive Dinge erfahren. (oh das klingt jetzt aber komisch... :eek:)

Was meinen Bruder betrifft, da bin ich noch nicht so drauf eingegangen. Meinem Bruder geht es leider weitaus schlimmer als mir, er ist ziemlich tief gerutscht :( Aber alle Versuche, ihm in der Vergangenheit zu helfen, sind leider ins Leere gelaufen und letzlich denke ich und haben mir auch schon einige Leute gesagt, kann nur er sich selbst aus dem Schlamassel herausziehen. Er ist ja auch alt genug (31) und muss erstmal erkennen, dass er Hilfe benötigt. Bisher stieß man bei ihm immer auf taube Ohren, er macht einfach zu oder ist erst gar nicht zu erreichen (ans Telefon geht er nicht ran und ruft auch nicht zurück und sehen will er auch niemanden von der Familie). Mein Bruder wurde schon immer als Versager, Lügner und Taugenichts titutliert. Das habe ich meinen Eltern vor mindestens 10 Jahren mal versucht zu erklären, womit ich natürlich auf taube Ohren gestoßen bin, weil "er das ja durchaus verdient hat" und "das so alles überhaupt nicht stimmt".

Daher drehe ich mich da immer nur im Kreis. Dennoch fühle ich mich nicht gut dabei. Auch wenn ich mir sage, dass die 1. Hilfe für meinen Bruder von ihm selbst ausgehen muss (er muss es erkennen und wirklich wollen) und dass ich mich erstmal selbst wieder in ruhigere Bahnen lenken muss, bevor ich mich um ihn kümmern kann, fühle ich mich schon, als würde ich ihn im Stich lassen.

Ihr seht, da sind einige Baustellen offen und es war wirklich an der Zeit, die endlich mal anzupacken, statt sie ruhen zu lassen und zu hoffen, dass alles schon wieder gut wird.
 

Anzeige (6)

Ähnliche Themen

Anzeige (6)

Anzeige(8)

Regeln Hilfe Benutzer

Du bist keinem Raum beigetreten.

    Anzeige (2)

    Oben