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Rassismus - Wut und Traurigkeit

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Für weitere Antworten geschlossen.
G

Gelöscht 120756

Gast
Ich bin mal weg. Grund:


Könnt ihr bitte hier nichts politisches Schreiben, sondern politisches nur im Thread über kleine Paschas im Politikforum schreiben?
Kann der Thread hier nur für Gefühle sein bitte?
 

_vogelfrei

Aktives Mitglied
Das ist aus meiner Sicht nicht richtig. Ich werfe das auch niemandem per se vor, aber verschiedene Nationalitäten oder Herkünfte verhalten sich in Deutschland einfach anders als es die breite Masse tut.
Menschen mit Einwanderungsgeschichte gehören doch längst zur "breiten Masse" dazu. Deutschland ist ein Einwanderungsland und das ist völlig okay so.
Mich nervt die Berichterstattung über die Silvesternacht auch sehr. Neues Jahr, neuer Rassismus, juhu.

Ich habe kein Problem damit, wenn Geschehnisse benannt & analysiert werden, in manchen Medien wurde auch differenziert über strukturelle Ursachen gesprochen. Muss man auch. Aber Medien wie Bild, Welt, Focus, schlachten solche Geschehnisse zur Stimmungsmache aus.
Und ich kann mir gut vorstellen, dass es mich ähnlich treffen würde wie den Threadersteller, wenn es ähnliche Berichterstattungen zu Menschengruppen gäbe, zu denen ich mich zähle oder gezählt werde. Gibt es aber nicht, weil sowohl mein Name, meine Geschichte als auch mein Aussehen Klischeedeutsch ist. Ich habe in meinem Leben nie Erfahrungen mit (gegen mich gerichtetem) Rassismus gemacht. Das ist ein großes Glück und Privileg und ich versuche sensibel zu sein für die Erfahrungen anderer.

"Rassismus gegen (weiße) Deutsche" wie er hier teilweise im Kontext von Schulbesuchen angedeutet wird, gibt's meiner Meinung nach nicht. Es gibt Ausgrenzung und Ausschluss und das ist genauso wenig okay, denn einzelne Kinder in der Schule sind erstmal einfach nur Kinder, die Gemeinschaft wollen und Ausgrenzung hinterlässt spuren und ist nicht schönzureden. Aber Rassismus hat mit einem strukturellen Machtgefälle zu tun und weiße Deutsche sind sowohl in Deutschland als auch im Ausland privilegiert, auch wenn wie geschrieben einzelne schlechte Erfahrungen machen.
 
Zuletzt bearbeitet:

_vogelfrei

Aktives Mitglied
Ich bin mal weg. Grund:


Könnt ihr bitte hier nichts politisches Schreiben, sondern politisches nur im Thread über kleine Paschas im Politikforum schreiben?
Kann der Thread hier nur für Gefühle sein bitte?
Zu spät gelesen, sorry. Dir eine gute Besserung!
 

_Tsunami_

Urgestein
Ja, sorry, mit Rassismus kann ich nicht viel anfangen. Bin ja selbst kein gebürtiger Deutscher, oder vielleicht doch.

Darum geht es aber nicht. Es geht eher darum, dass hier gewisse Verhaltensregeln eingehalten werden können. Und wer meint, dass er sich darüber hinwegsetzen kann, gehört vielleicht wirklich nicht hier her.
 

_Tsunami_

Urgestein
Denke mal nicht, dass in Deutschland jemand gesteinigt wird oder so, aber es gehört doch immer wieder dazu, dass hier in Deutschland klar angesagt wird, was erlaubt ist, und was nicht.

Wenn nicht, wird das hier alles zu einem vollkommenen Irrenhaus.
 

Schattenwölfin

Aktives Mitglied
In jedem anderen Land werden Gruppen die überdurchschnittlich oft Ärger machen, ganz selbstverständlich beim Namen genannt. Das ist auch richtig so, damit diese Probleme nicht unter den Teppich gekehrt werden. Wenn man die Realität ausblendet, verharmlost oder gar rechtfertigt, ändert sich nie etwas. Das Problem wird immer schlimmer und die Einheimischen trauen sich kaum noch was zu sagen, weil ihnen sofort Rassismus unterstellt wird. Und was soll das überhaupt alles? Glaubt denn irgendjemand, dass ein weisser Europäer zb wenn er in einem Stadtteil lebt, in dem er in der Minderheit ist, keinen Anfeindungen, Beleidigungen und Diskriminierungen ausgesetzt ist? Dass Deutsche keine negativen Erfahrungen aufgrund ihrer Herkunft machen?

Und wo will man bier ansetzen? In vielen Multikulti Stadtteilen haben bestimmte Gruppen längst das Ruder übernommen und die Einheimischen ziehen weg. Folge, diese Stadtteile verkommen immer mehr zum Ghetto, weil sich dort dann eben niemand mehr um Ordnung und Sauberkeit kümmert.

Wenn das folglich so weitergeht, werden wir in Zukunft immer mehr Brennpunktstadtteile und Wohngegenden samt Wohnkomplexen haben, die sich selbst überlassen sind, wo die Polizei nur noch in Ausnahmefällen und mit zigfacher Verstärkung reingeht. Das Schulniveau wird immer schlechter, Eltern ziehen schon in andere Stadtteile um, damit sie ihre Kinder nicht an berüchtigten Brennpunktschulen anmelden müssen.....

Müssen erst Zustände wie in Frankreich und Schweden herrschen, wo man es mit der Toleranz so lange übertrieben hat, bis man die Kontrolle über die Lage verloren hat?

Kein vernünftiger Mensch findet echten Rassismus okay, aber das Gegenteil, das Probleme nicht mal angesprochen werden dürfen, ist genauso verkehrt. Meist kommt dann die Rassismuskeule auch von denjenigen, die diese Probleme einfach nicht wahrhaben wollen oder können, weil sie gar nicht begreifen was in ihren Stadtteilen abgeht, was sich Polizisten, Verkäufer, Pflegekräfte, Lehrer, Busfahrer und normale Menschen auf den Strassen tagtäglich gefallen lassen müssen!

Von den vielen Opfern die ermordet, vergewaltigt und verletzt worden sind, ganz zu schweigen. Das soll die einheimische Bevölkerung dann als "Einzelfälle" und Kollaterschäden gefälligst hinnehmen.?

Und die Grenze ist echt erreicht, wenn jetzt sogar schon tolle Filmreihen wie "Avatar" am Pranger stehen! Wen wollt ihr mit dieser generellen Opferrolle und der Suche nach der Nadel im Heuhaufen eigentlich noch erreichen? Verbietet doch einfach sämtliche Filme und die künstlerische Freiheit, dann schicken wir nur noch ausgesuchtes Filmmaterial an den Start, das hunderte Voraussetzungen erfüllen muss und am Ende dann in den Kinos verstaubt.

Es ist einfach nur noch lächerlich und viele Menschen haben den Kanal inzwischen echt voll!
 
G

Gelöscht 120756

Gast
Könnt ihr bitte hier weiterdiskutieren?


Grund:

Könnt ihr hier nur für Gefühle lassen und die Diskussion über Politik nach drüben verlagern?
 

_Tsunami_

Urgestein
Wir haben in Deutschland wirklich viele Freiheiten, die man auch wertschätzen sollte. Und manchmal hat man die Schnauze von gewissen Dingen einfach voll, wobei es dabei nicht zwingend um bestimmte Nationalitäten geht, sondern um bestimmte Verhaltensweisen.

Von mir aus kann man die Leute alle rausschmeißen.
 

Splitterbunt

Aktives Mitglied
"Rassismus gegen (weiße) Deutsche" wie er hier teilweise im Kontext von Schulbesuchen angedeutet wird, gibt's meiner Meinung nach nicht. Es gibt Ausgrenzung und Ausschluss und das ist genauso wenig okay, denn einzelne Kinder in der Schule sind erstmal einfach nur Kinder, die Gemeinschaft wollen und Ausgrenzung hinterlässt spuren und ist nicht schönzureden. Aber Rassismus hat mit einem strukturellen Machtgefälle zu tun und weiße Deutsche sind sowohl in Deutschland als auch im Ausland privilegiert, auch wenn wie geschrieben einzelne schlechte Erfahrungen machen.
Danke. Ich verstehe nicht, wie das nicht zu verstehen ist.

Ich finde es immer bemerkenswert, wie schnell dieses Thema kippt und zwar in ziemlich seltsam anmutende Richtungen. Besonders spannend (und teilweise sogar unterhaltsam) ist dieser Tonus: "Rassismus? Pah, nö! Probleme zu benennen ist kein Rassismus und überhaupt: wir Deutschen haben auch schlechte Erfahrung X, Y, Z gemacht, da siehste mal, uns geht's auch nicht viel besser, plärren wir deswegen 'Rassismus'? Nee! Na also. Alles tutti."
Ja, nee, ist klar. Wenn ein Rollstuhlfahrer (eine Rollstuhlfahrerin) seine schlechten Erfahrungen mit mangelnder Barrierefreiheit in der Nürnberger Innenstadt teilen möchte und darüber, wie er sich damit fühlt, wäre es doch auch merkwürdig, wenn ihm ein körperlich gesunder und unversehrter Mensch sagt: "Ach, papperlapapp, was soll ich dir sagen, bei uns im Wohnhaus ist der Fahrstuhl seit drei Wochen kaputt, die Handwerker*innen kommen erst in hundert Tagen und nun muss ich die Einkäufe wieder hoch in den zweiten Stock tragen." Mag doof sein und sicher wäre es auch diskussionswürdig, sich über strukturellen Fachkräftemangel auszutauschen, aber Zusammenhang zur Ursprungsfrage: naja. So ähnlich kommen mir manche Beiträge hier vor.

Vielleicht wäre es ja wirklich möglich, diesen Thread so zu nutzen, wie es der TE angedacht hatte und sich wünscht: um Gefühle rund um Rassismus und rassistische Denke zu äußern. Vielleicht dürfen auch Menschen hier ein wenig Raum einnehmen, die selbst betroffen sind und von ihren Erfahrungen sprechen, wenn sie mögen.

Es gleitet doch ziemlich arg ins Gesellschaftspolitische ab, teilweise sogar auf ziemlich abwertende Art und Weise, und @BinNichtWertlos hat mehrfach drum gebeten, diese Art Diskussionen nicht hier auszutragen, sogar einen alternativen Thread verlinkt. Dass einem dann die Lust vergeht, sich persönlicher über mitunter emotionale Erfahrungen zu äußern, kann ich nachvollziehen.
 
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