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Noch Hoffnung?

F

Fliese123

Gast
Hm, mir liegt immer noch die Antwort 'nur im Moment' auf der Zunge.

Da du gemeint hast, dass du das nicht verstehst, will ich versuchen, zu erklären, was ich meine.

Ich glaube, dass nur die Gegenwart sicher ist, der Moment.

Die Zukunft ist immer ungewiss - alles mögliche kann geschehen, gutes wie schlimmes.

Alle Menschen leben mit dieser Ungewissheit, sie gehen unterschiedlich damit um.

Einige verdrängen sie, andere leben im Moment.

Es tut mir Leid: ich hätte dir gerne etwas tröstlicheres gesagt.
 
E

Eine

Gast
Okay, wenn meine Metapher nicht freigeschaltet wird, schreibe ich es nun klar...
Wenn man einen bösen Menschen hat wegsperren lassen, dieser aber in radikalen kreisen verkehrt mit ebenfalls bösen Menschen, die sich noch im Feld frei bewegen... Wie sicher ist man dann?
 
F

Fliese123

Gast
Okay, wenn meine Metapher nicht freigeschaltet wird, schreibe ich es nun klar...
Wenn man einen bösen Menschen hat wegsperren lassen, dieser aber in radikalen kreisen verkehrt mit ebenfalls bösen Menschen, die sich noch im Feld frei bewegen... Wie sicher ist man dann?
O. K., das ist etwas anderes als ich dachte...

Wenn man sich zur Zeit in einer Klinik aufhält (warum auch immer), ist man zur Zeit vermutlich sehr sicher in dieser Hinsicht.

Aufgrund der Corona Bestimmungen muss man am Eingang seinen Impfnachweis zeigen und sagen was man will.

Draußen hängt es meiner Meinung nach von 3 Faktoren ab:

Wie motiviert sind die Verfolger, welche Ressourcen haben sie, wie verhält sich die Person, der sie böses wollen.

Diese Faktoren beeinflussen die Wahrscheinlichkeit, gefunden zu werden.

Wenn man Dinge wie Polizeischutz und Zeugenprogramm vernachlässigt, kann sich meiner Meinung nach die gesuchte Person am besten schützen, wenn sie nicht gefunden wird.

Das heißt:

evtl. Namensänderung beantragen. Auf jeden Fall beim Einwohnermeldeamt die Suche nach einem sperren lassen (das ist sonst der einfachste Weg gefunden zu werden).

Umziehen, Bankverbindungen wechseln, keine Kreditkarten oder sonstiges Plastikgeld verwenden.

Keine sozialen Medien etc. unter echtem Namen verwenden. Keine bekannten Nicknames verwenden.

Bekannte Lieblingsplätze meiden.

Bekannte Bezugspersonen nicht kontaktieren.

Bekannte auffällige / ungewöhnliche Hobbies nicht weiter ausüben oder ungewöhnliche Produkte bestellen bei Anbietern, von denen es nicht viele gibt...

Das würde gelten, wenn es eine wirklich entschlossene Gruppe an Verfolgern mit sehr großen Ressourcen ist.

Falls es sich mehr um 'Normalmenschen' handelt, die lediglich angepisst sind, reicht es vermutlich schon völlig aus, sich im Internet stark zurück zu halten, umzuziehen und bekannte Kontakte zu meiden (Sperre beim Meldeamt ist trotzdem wichtig!).

Wenn jemand das alles durchzieht, dann kann sich die Person ziemlich sicher fühlen, meiner Meinung nach.

Vorsicht: über diese Dinge habe ich keine speziellen Kenntnisse. Was ich geschrieben habe, ist einfach Alltagswissen kombiniert mit Logik...
 
E

Eine

Gast
Ja, mein Name taucht hier nicht auf (Sperre).

Mein Nachname ist standesamtlich geändert.

P Schutz wollte ich nicht. Will abschliessen.

Wohnort unbekannt, da noch keinen Neuen.

Kontakt zu Familie/Freunden unterbrochen/abgebrochen.

Täter weg.


Mein Kopf gibt trotzdem keine Ruhe.
 
E

Eine

Gast
Soziale Medien keine.
Geklaute gefundene Identitäten von mir inzwischen gesperrt.

Beim Meldeamt nur mit altem, fruherem Wohnsitz bekannt.

Mein Kopf hört nicht auf. Ich dachte, es hört auf. Aber es hört nicht auf.
 
F

Fliese123

Gast
Soziale Medien keine.
Geklaute gefundene Identitäten von mir inzwischen gesperrt.

Beim Meldeamt nur mit altem, fruherem Wohnsitz bekannt.

Mein Kopf hört nicht auf. Ich dachte, es hört auf. Aber es hört nicht auf.
Klingt für mich so, als seist du im Moment vor deinen Verfolgern in Sicherheit. Zumindest objektiv betrachtet.

Du hast viel Schlimmes erlebt.

Das ist viel Stress für dich gewesen.

Weder der menschliche Körper noch die Psyche kann Stress abschalten, so schnell wie man einen Lichtschalter ausknipst.

Sei geduldig mit dir.

Erlaube dir anzukommen in der Sicherheit.
 
F

Fliese123

Gast
Ich habe getan, was ich konnte und vieles dabei verloren.
Ich versuche anzukommen.
Die Stimme in meinem Kopf macht es nicht leicht.
Das klingt vielleicht seltsam, aber fällt dir irgendeine Möglichkeit ein, wie du dir das Leben bisschen einfacher machen kannst?

Was dir Sicherheit geben könnte?

Ich denke an sowas wie Lieblingsmusik hören oder ein Wollschal oder irgendwas, was du dir besorgen könntest ?

Vielleicht fällt dir allein oder gemeinsam mit deinem Therapeuten was ein.

Beantworte diese Frage einfach für dich selbst oder gemeinsam mit dem Team, das für dich zuständig ist.

Vielleicht gibt es ja die Möglichkeit, dass dir jemand z. B. deinen Lieblingstee besorgt.

Was mir noch einfällt: Gewohnheiten können ein Gefühl der Sicherheit vermitteln.

Z. B. sowas wie: vor dem Zubettgehen eine halbe Stunde Tagebuch schreiben, dann duschen, Lieblingsmusik hören zum Abschalten und eine Tasse Tee trinken , ins Bett.

Oder nach dem Frühstück eine Viertelstunde nehmen und den Tagesplan anschauen und sich überlegen, was man in der freien Zeit unternehmen kann.

Das ist ein Thema, das du mit deinem Therapeuten besprechen kannst, falls dir die Idee zusagt.
 
E

Eine

Gast
Mir wurde erklärt, dass diese Stimme so laut wird, weil sie nicht will, dass ich gegen sie Kämpfe und dass es ein gutes Zeichen sein soll. So ganz verstehe ich das nicht, was daran gut sein soll.
Ich habe gesagt, dass ich Angst habe die Kontrolle zu verlieren und ihr nachzugeben. Ich soll mein Gehirn mit anderen Dingen füttern, damit es keine Zeit hat die Stimme laut werden zu lassen. Ich versuche das.

Ich fühle mich einfach unwohl hier an diesem Ort, dieser Stadt zu dieser Jahreszeit. Ich mochte Weihnachten mal so gerne, jetzt irgendwie nicht mehr.
 

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