Nohope
Aktives Mitglied
Hallo...
da es tatsächlich Menschen zu geben scheint, die sich fragen, wie es mir geht, möchte ich eben eine kurze Notiz machen...
Ich hatte am Samstag noch eine Mail hinterhergeschickt, und er hat sie mittlerweile auch gelesen. Es wäre mir wichtig gewesen, mit ihm persönlich zeitnah darüber zu sprechen, aber er hatte halt leider keine Zeit...
Wir hatten vor kurzem ein Treffen für nächste Woche Samstag vereinbart, wobei er da direkt Fragezeichen drangemacht hat (er mag sich ja eh nie festlegen...), und in kurzem Emailaustausch im Büro gestern formulierte er was von "da müsste er sehen, wie fit er nach drei Tagen Dienstreise sei", und auf jeden Fall müsse er mich aber auch abends "loswerden", da er am Sonntag früh zu tun habe.
Ich war von dieser Art zu formulieren ziemlich verletzt, denn er kommt am Donnerstag von seiner Dienstreise zurück und macht direkt einen Abstecher zu einer anderen guten Freundin, weil das auf dem Weg liegt, und am Freitagabend ist er auch auf einen Geburtstag eingeladen, da braucht er doch MIR nicht sagen, er müsse sehen, wie fit er nach der Dienstreise sei...
Ich hab ihm gemailt, dass ich das ganze ziemlich beleidigend und verletzend fand und wie ER das denn bitteschön an meiner Stelle auffassen würde...
Von dem "loswerden" mal ganz zu schweigen...
Ich hatte ihn dann heute im Büro angerufen, wobei es ein recht frustrierendes Gespräch war... - wie immer...
Okay, er werde sich bemühen, in Zukunft anders zu formulieren...
Und grundsätzlich gehe ich jetzt mal davon aus, dass wir uns nächsten Samstag sehen.
Aber was das Übernachten angeht, das möchte er zur Zeit ja eh nicht... das ist immer noch etwas, was ich nicht so wirklich verstehe, aber manche Dinge kann man 100mal fragen, eine wirklich verständliche Antwort erhält man von ihm leider nicht. Da hilft wohl alles nichts.
Ich bin es jedenfalls mittlerweile selbst leid, solche ermüdenden frustrierenden Gespräche zu führen... *seufz*
Da wir auch eigentlich noch einen Termin für den Besuch des Thermalbads brauchen, sind wir heute mal den Terminkalender durchgegangen... und es ist eigentlich wirklich erschreckend: Dieser Mensch hat ernsthaft NIE Zeit...
Er ist nächste Woche drei Tage auf Dienstreise, die Woche darauf zwei Tage auf einem externen Lehrgang, und zwei Wochen später ist er schon wieder drei Tage auf einem externen Lehrgang. Natürlich sind das auch immer DIE zwei Tage, an denen seine Kinder nicht da sind...
Und dann ist der Termin, und dann ist diese Vorstandsversammlung usw.
OK.
Ganz realistisch betrachtet: Dieser Mann HÄTTE bereits THEORETISCH überhaupt keine Zeit für eine feste Freundin...
Und er kann wirklich niemanden gebrauchen, der ihn immer bedrängt, wann er denn mal wieder Zeit hat...
Nun hat das ganze zwar AUCH was mit Verschiebung von Prioritäten zu tun, aber sein Terminkalender hat sich wirklich extrem verschlechtert, und er sah ja schon voriges Jahr nicht gut aus. Voriges Jahr war ihm allerdings so viel an mir gelegen, es immer irgendwie einzuschieben, sich mit mir zu treffen, aber gut. Diesen Rang an Wichtigkeit hab ich verloren. Da gibt es nichts drüber zu diskutieren.
Im Prinzip gibt es überhaupt nichts mehr zu diskutieren.
Den Kontakt zu mir abzubrechen, scheint wohl nicht in seinem Kopf herumzuspuken, nein. Ihm scheint durchaus daran gelegen zu sein, eine Freundschaft mit mir zu erhalten.
Wohlgemerkt: F - R - E - U - N - D - S - C - H - A - F - T
Aber dass die Dinge sehr kompliziert sind, hat er heute auch gesagt...
Naja.
Es hilft ja alles nichts.
Leute, wisst Ihr was?!
Ich verspreche hiermit feierlich, die Vergangenheit Vergangenheit sein zu lassen. Ich werde damit aufhören, darüber nachzugrübeln, was denn bloß eigentlich passiert ist... und ich werde ergo auch damit aufhören, ihn mit Fragen hierzu zu löchern...
Möge mich der Blitz treffen, wenn ich in seiner Gegenwart auch nur EINMAL noch was erwähne, was mit unserer Beziehung von vorigem Jahr zu tun hat...
Dinge ändern sich nun einmal...
Diejenige, von der er mir voriges Jahr noch erzählte, was für eine tiefe Freundschaft sie hätten und dass sie täglich telefonieren würden und sich mehrmals die Woche sehen (was wohl mehr oder minder seine Ex-Freundin war, sofern man bei denen von "Beziehung" sprechen konnte, das ist mir auch bis heute nicht ganz klar), mit der telefoniert er jetzt wohl auch "nur" noch zweimal die Woche, und sehen tun sie sich seltener. Sie waren eh nur noch über das gemeinsame Hobby in Verbindung, und mittlerweile geht er eben häufiger in einen Verein bei sich im Ort (da dieser im Ort ist, aber eben tatsächlich häufiger... und natürlich ist er auch hier bereits kräftig im Vereinsleben engagiert... nur "dabeisein" reicht ihm ja nicht... naja, er muss sich halt einen Freundes- und Bekanntenkreis aufbauen...).
Dinge ändern sich eben wirklich.
Das muss ich akzeptieren.
Es hilft ja alles nichts.
Ich weine zwar immer noch jeden Tag, ohne Ausnahme.
Und ich kann auch immer noch an nichts anderes denken.
Jeder Tag fällt furchtbar schwer.
Jedes Gespräch fällt schwer, denn mein Denken ist blockiert.
Heute wäre Betriebsfest gewesen, aber ich bin eh nicht so der lockere Typ, und ich bin erst gar nicht groß hingegangen. Möchte nicht noch mehr Menschen mit meiner Geschichte nerven, aber darauf wäre es hinausgelaufen...
Hab heute einem lieben älteren Kollegen davon erzählt, dem ich eigentlich nur "hallo" sagen wollte, aber irgendwie passierte es halt, weil ich breche ja sowieso ständig unvermittelt in Tränen aus, und nun ja... da war man eben beim Thema.
Ein Rezept gegen meinen Liebeskummer hatte er aber auch nicht... wie auch... es war trotzdem sehr tröstlich, mit ihm zu sprechen.
Ich denke wirklich, ich sollte einfach meine Einstellung ändern.
Ich darf nicht länger traurig sein über das, was ich eben nicht habe... über das, was ich verloren habe... darüber nachgrübeln, welche Fehler ich gemacht haben könnte... wie es hätte anders laufen können... das ganze Denken ist eine Sackgasse.
Ich sollte wirklich stattdessen DANKBAR dafür sein, was ich HATTE!!!
Mensch, ich hatte einen Mann kennengelernt, der der erste Mann war, von dem ich mich damals völlig angenommen und akzeptiert gefühlt hatte... dem ich so sehr vertraut habe wie niemandem zuvor... ich denke, ich habe zum ersten Mal wirklich geliebt... und ich habe zum ersten Mal in meinem Leben Freude an Sex empfinden können...
Andere Frauen erleben das NIE...
Natürlich wäre es schön gewesen, mit ihm den Rest meines Lebens verbringen zu können.
Aber es wäre auch traurig gewesen, das alles nie erlebt zu haben.
Seinetwegen hat mein Leben wieder eine ganz andere Richtung eingenommen als vorher, wo ich mich komplett isoliert hatte, und ich sollte mich wirklich bemühen, alles positiv zu sehen.
Egal, wie traurig ich heute bin... es wäre trotzdem viel trauriger gewesen, ich hätte das alles nie erlebt... nein, ich möchte meinen Liebeskummer NICHT dafür eintauschen, ihn gar nicht erst kennengelernt zu haben, definitiv nicht!!!
Wie gesagt:
Ich verspreche wirklich, in seiner Gegenwart KEIN EINZIGES WORT mehr über "unsere" Vergangenheit zu verlieren...
Ich möchte mich darum bemühen, ihn als ganz normalen guten Freund anzusehen... herrje, wenn ich mit meinem Ex-Freund etwas unternommen hatte, hab ich von dem ja auch nie Zärtlichkeiten erhalten... und wenn ich jetzt irgendwen kennenlernen würde, rein freundschaftlich, würde ich auch nicht erwarten, dort zu übernachten etc...
Also.
Er hat wirklich kaum Zeit.
Er muss einfach sein Leben sortieren. Ich denke, er sucht immer noch irgendwo sich selbst... vielleicht wird er nie wieder zu einer normalen Beziehung fähig sein, vielleicht braucht es auch nur die richtige Frau zur richtigen Zeit, wer weiß.
Vielleicht könnte man ja irgendwann nochmal neu anfangen, wer weiß es. Möglich ist sowas ja durchaus, das hat es immer wieder gegeben.
Ob es bei uns möglich ist, wer weiß das?
Vielleicht verläuft sich der Kontakt ja auch...
Es hat einfach keinen Sinn, hier noch groß zu hoffen.
Ich werde mich wie gesagt um eine freundschaftliche Beziehung bemühen, und meine beste Freundin sehe ich auch nur ca. alle zwei Monate, nachdem ich sie immerhin drei Jahre nicht gesehen hatte... herrje, eine Freundschaft übersteht sowas...
Möge Gott mir die Kraft und Gelassenheit geben, die Dinge anzunehmen, die ich doch eh nicht ändern kann... *seufz*
Trotzdem bin ich halt bislang traurig und weine jeden Tag... wenn das doch nur endlich ein Ende hätte... :-(((
Und von der Überzeugung, dass ich niemals mehr wieder jemanden so sehr lieben werde, kann ich auch nicht loslassen... :-(((
Aber auf Dauer MUSS ich wohl...
PS: Der 16. August wird schlimm... ein Jahr ist es dann her, dass wir uns das erste Mal geküsst hatten... und es war die schönste Nacht meines Lebens... die ganze Nacht sind wir am Rhein spazieren gewesen, obwohl wir beide am nächsten Tag arbeiten mussten (er ist direkt ins Büro - 64 Uhr!, ich bin nochmal nach Hause)... es war sooooooo schön... und doch war ich am nächsten Tag auch so froh, dass man auch in unserem "gesetzten" Alter (damals 35 + 43) noch so herrlich "verrückt" sein kann... und hab mir gedacht, Mensch, dann kann man sowas auch mit 60 oder 70 noch, was ich damals als Gedanken sehr, sehr, sehr tröstlich fand!
Und somit sind das einfach ALLES sehr schöne Erfahrungen und Erinnerungen, für die ich einfach nur dankbar sein möchte!!!
In diesem Sinne:
LG.
Nohope.
PPS: Inwieweit wir uns nun nächste Woche Samstag überhaupt sehen, was wir machen, und ob ich dann brav nach Hause fahre, was soll's... es ist doch völlig egal... FREUNDE... wir müssen das irgendwie schaffen...
da es tatsächlich Menschen zu geben scheint, die sich fragen, wie es mir geht, möchte ich eben eine kurze Notiz machen...
Ich hatte am Samstag noch eine Mail hinterhergeschickt, und er hat sie mittlerweile auch gelesen. Es wäre mir wichtig gewesen, mit ihm persönlich zeitnah darüber zu sprechen, aber er hatte halt leider keine Zeit...
Wir hatten vor kurzem ein Treffen für nächste Woche Samstag vereinbart, wobei er da direkt Fragezeichen drangemacht hat (er mag sich ja eh nie festlegen...), und in kurzem Emailaustausch im Büro gestern formulierte er was von "da müsste er sehen, wie fit er nach drei Tagen Dienstreise sei", und auf jeden Fall müsse er mich aber auch abends "loswerden", da er am Sonntag früh zu tun habe.
Ich war von dieser Art zu formulieren ziemlich verletzt, denn er kommt am Donnerstag von seiner Dienstreise zurück und macht direkt einen Abstecher zu einer anderen guten Freundin, weil das auf dem Weg liegt, und am Freitagabend ist er auch auf einen Geburtstag eingeladen, da braucht er doch MIR nicht sagen, er müsse sehen, wie fit er nach der Dienstreise sei...
Ich hab ihm gemailt, dass ich das ganze ziemlich beleidigend und verletzend fand und wie ER das denn bitteschön an meiner Stelle auffassen würde...
Von dem "loswerden" mal ganz zu schweigen...
Ich hatte ihn dann heute im Büro angerufen, wobei es ein recht frustrierendes Gespräch war... - wie immer...
Okay, er werde sich bemühen, in Zukunft anders zu formulieren...
Und grundsätzlich gehe ich jetzt mal davon aus, dass wir uns nächsten Samstag sehen.
Aber was das Übernachten angeht, das möchte er zur Zeit ja eh nicht... das ist immer noch etwas, was ich nicht so wirklich verstehe, aber manche Dinge kann man 100mal fragen, eine wirklich verständliche Antwort erhält man von ihm leider nicht. Da hilft wohl alles nichts.
Ich bin es jedenfalls mittlerweile selbst leid, solche ermüdenden frustrierenden Gespräche zu führen... *seufz*
Da wir auch eigentlich noch einen Termin für den Besuch des Thermalbads brauchen, sind wir heute mal den Terminkalender durchgegangen... und es ist eigentlich wirklich erschreckend: Dieser Mensch hat ernsthaft NIE Zeit...
Er ist nächste Woche drei Tage auf Dienstreise, die Woche darauf zwei Tage auf einem externen Lehrgang, und zwei Wochen später ist er schon wieder drei Tage auf einem externen Lehrgang. Natürlich sind das auch immer DIE zwei Tage, an denen seine Kinder nicht da sind...
Und dann ist der Termin, und dann ist diese Vorstandsversammlung usw.
OK.
Ganz realistisch betrachtet: Dieser Mann HÄTTE bereits THEORETISCH überhaupt keine Zeit für eine feste Freundin...
Und er kann wirklich niemanden gebrauchen, der ihn immer bedrängt, wann er denn mal wieder Zeit hat...
Nun hat das ganze zwar AUCH was mit Verschiebung von Prioritäten zu tun, aber sein Terminkalender hat sich wirklich extrem verschlechtert, und er sah ja schon voriges Jahr nicht gut aus. Voriges Jahr war ihm allerdings so viel an mir gelegen, es immer irgendwie einzuschieben, sich mit mir zu treffen, aber gut. Diesen Rang an Wichtigkeit hab ich verloren. Da gibt es nichts drüber zu diskutieren.
Im Prinzip gibt es überhaupt nichts mehr zu diskutieren.
Den Kontakt zu mir abzubrechen, scheint wohl nicht in seinem Kopf herumzuspuken, nein. Ihm scheint durchaus daran gelegen zu sein, eine Freundschaft mit mir zu erhalten.
Wohlgemerkt: F - R - E - U - N - D - S - C - H - A - F - T
Aber dass die Dinge sehr kompliziert sind, hat er heute auch gesagt...
Naja.
Es hilft ja alles nichts.
Leute, wisst Ihr was?!
Ich verspreche hiermit feierlich, die Vergangenheit Vergangenheit sein zu lassen. Ich werde damit aufhören, darüber nachzugrübeln, was denn bloß eigentlich passiert ist... und ich werde ergo auch damit aufhören, ihn mit Fragen hierzu zu löchern...
Möge mich der Blitz treffen, wenn ich in seiner Gegenwart auch nur EINMAL noch was erwähne, was mit unserer Beziehung von vorigem Jahr zu tun hat...
Dinge ändern sich nun einmal...
Diejenige, von der er mir voriges Jahr noch erzählte, was für eine tiefe Freundschaft sie hätten und dass sie täglich telefonieren würden und sich mehrmals die Woche sehen (was wohl mehr oder minder seine Ex-Freundin war, sofern man bei denen von "Beziehung" sprechen konnte, das ist mir auch bis heute nicht ganz klar), mit der telefoniert er jetzt wohl auch "nur" noch zweimal die Woche, und sehen tun sie sich seltener. Sie waren eh nur noch über das gemeinsame Hobby in Verbindung, und mittlerweile geht er eben häufiger in einen Verein bei sich im Ort (da dieser im Ort ist, aber eben tatsächlich häufiger... und natürlich ist er auch hier bereits kräftig im Vereinsleben engagiert... nur "dabeisein" reicht ihm ja nicht... naja, er muss sich halt einen Freundes- und Bekanntenkreis aufbauen...).
Dinge ändern sich eben wirklich.
Das muss ich akzeptieren.
Es hilft ja alles nichts.
Ich weine zwar immer noch jeden Tag, ohne Ausnahme.
Und ich kann auch immer noch an nichts anderes denken.
Jeder Tag fällt furchtbar schwer.
Jedes Gespräch fällt schwer, denn mein Denken ist blockiert.
Heute wäre Betriebsfest gewesen, aber ich bin eh nicht so der lockere Typ, und ich bin erst gar nicht groß hingegangen. Möchte nicht noch mehr Menschen mit meiner Geschichte nerven, aber darauf wäre es hinausgelaufen...
Hab heute einem lieben älteren Kollegen davon erzählt, dem ich eigentlich nur "hallo" sagen wollte, aber irgendwie passierte es halt, weil ich breche ja sowieso ständig unvermittelt in Tränen aus, und nun ja... da war man eben beim Thema.
Ein Rezept gegen meinen Liebeskummer hatte er aber auch nicht... wie auch... es war trotzdem sehr tröstlich, mit ihm zu sprechen.
Ich denke wirklich, ich sollte einfach meine Einstellung ändern.
Ich darf nicht länger traurig sein über das, was ich eben nicht habe... über das, was ich verloren habe... darüber nachgrübeln, welche Fehler ich gemacht haben könnte... wie es hätte anders laufen können... das ganze Denken ist eine Sackgasse.
Ich sollte wirklich stattdessen DANKBAR dafür sein, was ich HATTE!!!
Mensch, ich hatte einen Mann kennengelernt, der der erste Mann war, von dem ich mich damals völlig angenommen und akzeptiert gefühlt hatte... dem ich so sehr vertraut habe wie niemandem zuvor... ich denke, ich habe zum ersten Mal wirklich geliebt... und ich habe zum ersten Mal in meinem Leben Freude an Sex empfinden können...
Andere Frauen erleben das NIE...
Natürlich wäre es schön gewesen, mit ihm den Rest meines Lebens verbringen zu können.
Aber es wäre auch traurig gewesen, das alles nie erlebt zu haben.
Seinetwegen hat mein Leben wieder eine ganz andere Richtung eingenommen als vorher, wo ich mich komplett isoliert hatte, und ich sollte mich wirklich bemühen, alles positiv zu sehen.
Egal, wie traurig ich heute bin... es wäre trotzdem viel trauriger gewesen, ich hätte das alles nie erlebt... nein, ich möchte meinen Liebeskummer NICHT dafür eintauschen, ihn gar nicht erst kennengelernt zu haben, definitiv nicht!!!
Wie gesagt:
Ich verspreche wirklich, in seiner Gegenwart KEIN EINZIGES WORT mehr über "unsere" Vergangenheit zu verlieren...
Ich möchte mich darum bemühen, ihn als ganz normalen guten Freund anzusehen... herrje, wenn ich mit meinem Ex-Freund etwas unternommen hatte, hab ich von dem ja auch nie Zärtlichkeiten erhalten... und wenn ich jetzt irgendwen kennenlernen würde, rein freundschaftlich, würde ich auch nicht erwarten, dort zu übernachten etc...
Also.
Er hat wirklich kaum Zeit.
Er muss einfach sein Leben sortieren. Ich denke, er sucht immer noch irgendwo sich selbst... vielleicht wird er nie wieder zu einer normalen Beziehung fähig sein, vielleicht braucht es auch nur die richtige Frau zur richtigen Zeit, wer weiß.
Vielleicht könnte man ja irgendwann nochmal neu anfangen, wer weiß es. Möglich ist sowas ja durchaus, das hat es immer wieder gegeben.
Ob es bei uns möglich ist, wer weiß das?
Vielleicht verläuft sich der Kontakt ja auch...
Es hat einfach keinen Sinn, hier noch groß zu hoffen.
Ich werde mich wie gesagt um eine freundschaftliche Beziehung bemühen, und meine beste Freundin sehe ich auch nur ca. alle zwei Monate, nachdem ich sie immerhin drei Jahre nicht gesehen hatte... herrje, eine Freundschaft übersteht sowas...
Möge Gott mir die Kraft und Gelassenheit geben, die Dinge anzunehmen, die ich doch eh nicht ändern kann... *seufz*
Trotzdem bin ich halt bislang traurig und weine jeden Tag... wenn das doch nur endlich ein Ende hätte... :-(((
Und von der Überzeugung, dass ich niemals mehr wieder jemanden so sehr lieben werde, kann ich auch nicht loslassen... :-(((
Aber auf Dauer MUSS ich wohl...
PS: Der 16. August wird schlimm... ein Jahr ist es dann her, dass wir uns das erste Mal geküsst hatten... und es war die schönste Nacht meines Lebens... die ganze Nacht sind wir am Rhein spazieren gewesen, obwohl wir beide am nächsten Tag arbeiten mussten (er ist direkt ins Büro - 64 Uhr!, ich bin nochmal nach Hause)... es war sooooooo schön... und doch war ich am nächsten Tag auch so froh, dass man auch in unserem "gesetzten" Alter (damals 35 + 43) noch so herrlich "verrückt" sein kann... und hab mir gedacht, Mensch, dann kann man sowas auch mit 60 oder 70 noch, was ich damals als Gedanken sehr, sehr, sehr tröstlich fand!
Und somit sind das einfach ALLES sehr schöne Erfahrungen und Erinnerungen, für die ich einfach nur dankbar sein möchte!!!
In diesem Sinne:
LG.
Nohope.
PPS: Inwieweit wir uns nun nächste Woche Samstag überhaupt sehen, was wir machen, und ob ich dann brav nach Hause fahre, was soll's... es ist doch völlig egal... FREUNDE... wir müssen das irgendwie schaffen...
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