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Kulturzeit Beitrag "Der Gotteswahn"

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Als Atheist kann man keine Gehirnwäsche bekommen, da der Atheismus per se nichts bietet.

klar kann man als atheist einer gehirnwäsche unterzogen werden ^^

als atheist sieht man die vernunft als höchstes gut, nicht wahr?

gut, sagen wir, jemand stellt mit durchaus vernünftigen argumenten dar, dass man alle gläubigen auf dieser welt vernichten müsse, da sie, wie der typ da meint, entweder fanatiker seien oder durch ihren wahn den grundstein für fanatismus legen würden.
das heißt, er stellt eine gleichung auf:

menschenopfer durch religiöse fanatiker auf 500 jahre berechnet = x
menschenopfer durch atheistische säuberungsaktionen = y

da x > y => es ist vernünftig, alle gläubigen auszumerzen.
ob die rechnung stimmt ist ja erstmal egal, der vernunftsguru muss sie nur als fakt darstellen.

zack, damit kann man doch wunderbare gehirnwäsche ohne religion machen. 🙂

^^
 
Leute - das Thema bietet wie immer Raum für Polemik und Anfeindungen und stereotype Floskeln, aber persönliche Auseinandersetzungen haben hier nichts zu suchen.

Wir nicht mitschreibenden Mods beraten mal über einige Beiträge hier und ihr könnt euch ungeniert weiter dem Thema widmen. Wenn es weiter zu persönlichen Anfeindungen kommt, könnte der Thread schnell geschlossen werden.

Gruß
mo44
 
Als Atheist kann man keine Gehirnwäsche bekommen, da der Atheismus per se nichts bietet.

Naja, aber eine vorgefasste Meinung. Vor allem wenn man auf reproduzierbaren Beweisen fürs Jenseits verharrt - das Thema hatten wir ja schon. Und wenn man die Kontakte, die andre hatten und man selbst nicht, als Halluzination und Spinnerei abtut.
Könnte dann zu Streit führen, wie Mo ganz richtig sagt.

Peter
 
Du verwechselst Vernunft mit Logik, Menschenfeind.
Sicherlich ist es auf den ersten Anschein logisch z.B. alle Religionen zu verbieten, aber vernünftig ist es nicht.

Ein Atheist sollte die Würde des Menschen als höchstes Gut ansehen.

--------

Lena, ich glaube hier liegt eine grundsätzliche Frage im Raum:

Glauben die Menschen von sich aus an Gott und manche werden nur durch atheistische Ideen bzw. Wissenschaft davon abgebracht oder glauben die Menschen von sich aus nicht an Gott und werden nur durch die elterliche Weitergabe der Religion auf den Gottesgedanken gebracht?

Wie meine Antwort aussieht, könnt ihr euch denken. 😎
 
Du verwechselst Vernunft mit Logik, Menschenfeind.
Sicherlich ist es auf den ersten Anschein logisch z.B. alle Religionen zu verbieten, aber vernünftig ist es nicht.

Ein Atheist sollte die Würde des Menschen als höchstes Gut ansehen.

jo stimmt habe ich wohl verwechselt.

aber, dass ein atheist gegen gehirnwäsche immun sei, ist trotzdem blödsinn.
das würde vorraussetzen, dass jeder atheist die möglichkeit und gleichzeitig den willen dazu hat, sich alle informationen zu jedem thema selbst zu besorgen und zu hinterfragen, um sich eine eigene, unabhängige meinung zu machen.

na, was solls. ist ja sowieso ot.
 
Jedenfalls, und das sehe ich positiv, gibt es wohl auf der Welt inzwischen doch ein paar die mal anfangen den Glauben kritisch zu hinterfragen. Und das Aufschreien hier und anderswo beweist schon, das der Treffer im Wespennest angekommen ist. Glaubensbrüder haben überall auf der Welt immer noch viel zu viel zu sagen - aufgrund ihres Glaubens - und da wird man so oder so einiges wegzufeilen haben. Und so verstehe ich auch Dawkins.
 
jo stimmt habe ich wohl verwechselt.

aber, dass ein atheist gegen gehirnwäsche immun sei, ist trotzdem blödsinn.
das würde vorraussetzen, dass jeder atheist die möglichkeit und gleichzeitig den willen dazu hat, sich alle informationen zu jedem thema selbst zu besorgen und zu hinterfragen, um sich eine eigene, unabhängige meinung zu machen.

Da wurde ich wohl falsch verstanden.

Sicherlich kann man Atheisten auch eine Gehirnwäsche verpassen, aber keine religiöse Gehirnwäsche. Sie sind weniger anfällig für die angeblichen Verlockungen des Glaubens, welche ja sowieso nur in der Phantasie der Gläubigen existieren.
 
Da wurde ich wohl falsch verstanden.

Sicherlich kann man Atheisten auch eine Gehirnwäsche verpassen, aber keine religiöse Gehirnwäsche. Sie sind weniger anfällig für die angeblichen Verlockungen des Glaubens, welche ja sowieso nur in der Phantasie der Gläubigen existieren.

achso. na, das ist ja logisch. ^^
 
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Ich denke es wird immer im Menschen Bereiche geben, die auf den ersten Blick irrational erscheinen...z.B der Glaube an Gott und Religion. Aber ich denke der Glaube an Gott und Religion erfüllen gewisse Funktionen damit die ängstlicheren und unsicheren Menschen mit ihrem Bewusstsein klar kommen, mit der Bewusstheit des Todes z.B. und somit spreche ich der Religion, solange sie gemäßigt und nicht mit Ausschlusscharakter (wie z.B bei den modernen amerikanischen Evangelisten mit Ausschluss der Wissenschaft und alleinigem Primat der Religion, was Dogmatismus ist, den ich Scheisse finde) auftritt einen gewissen Wert zu.
Was ich jedoch ganz gut finde ist dass Dawkins die Unantastbarkeit der Religion aufs Korn nimmt und sie kritisch -wenn auch etwas provokativ- hinterfragt.
Ich denke Theismus und auch Atheismus haben gleichermaßen ihre Existenzberechtigung. Aber leider tun sich die Menschen im Abendland sehr schwer damit "sowohl" (Theismus) "als auch" (Atheismus) unter ihre Denkkappe zu kriegen. Das liegt wohl u.a. an der Prägung unserer Denkweise, Bifurkation, Zweiwertlogik und auch an der ungünstigen Struktur des Christentums (Ausschlusscharakter vgl.: du sollst keinen anderen Gott neben mir haben etc.). Wie alles ist die Grundhaltung mit Machtausübung verbunden. Der Theismus hat sich bislang erfolgreich durch die Untastbarkeitsklausel abschotten und seine Machtbereich, Vormachtstellung in einigen Gebieten halten können. Aber das scheint sich so langsam zu ändern und das halte ich für wichtig und sinnvoll...als sone Art Prozess geistigen Erwachsenwerdens der Menschheit. Der Atheismus konnte in der letzten Zeit durch die Wissenschaft und wissenschaftlichen Fortschritte erstarken. Ohne Technik und Wissenschaft läuft in unserer Gesellschaft so gut wie gar nichts mehr, daher ist klar, dass die sehr oft atheistisch ausgerichtete Wissenschaft, ihrer Natur gemäß auch die Religion seziert um zu gucken wie sich die Machtkonkurrenz ein wenig deckeln läßt. Die moderne Wissenschaft erhebt natürlich nicht den Anspruch die absolute Wahrheit von sich zu geben..ich denke auch kaum das Dawkins diesen Anspruch erhebt wenn er solche Thesen vom Stapel läßt ala: Gottesglaube ähnelt struktur-logisch wahnhaftem Verhalten etc. Es ist NUR eine These, ein Vortasten an eine Wahrheit...und natürlich machen die (nicht wissenschaftlich denkgeschulten, aber bauernschlauen mächtlerischen) Gegner dann ein: Gottesglaube IST Wahn daraus...weil sie sich angegriffen fühlen...z.T sogar zu Recht, es ist ein Angriff an die Unantastbarkeit der Religion. Ich meine: was hat man sich denn so vorgestellt: man erschafft und nutzt eine sehr effektive und große Waffe/Macht = die Wissenschaft für sich und denkt dann dass diese nicht auch mit der Religion tut was sie mit allen Dingen so tut: sie analysieren, kategorisieren, auf Nutzen oder Nichtnutzen hin bewerten, versuchen sie zu messen, bemessen und in ein Reagenzglas zu stecken, zu schütteln, zu zentrifugieren um zu gucken was brauchbar ist etc.? Die Wissenschaft, ihre Art des Denkens hat halt eine starke Gruppe rational denkender atheistischer Menschen hervorgebracht, die auch ein Wörtchen mitzureden haben und einfach nur tun was sie halt tun, denken, analysieren, Ergebnisse präsentieren.

Ich finde es sehr gut, dass da Bewegung in die Sache gekommen ist und durch diesen Input mal frische Luft unter die muffigen Talare der Priesterschaft (als oberste Vertreter der Religion) weht...der Katholozismus ist ja ohnehin ein komisches, aber recht machtsüchtiges Konstrukt für sich. Waffenhandel, Immobilienbesitz, prächtige Kirchen, golddurchwirkte Messgewänder, unermeßliche Reichtümer in Hand der katholischen Kirche und anderswo hungern die Leute...das passt so gar nicht zum Grundkonzept der christlichen Religion. Bislang hat sich die Kirche hinter der Untastbarkeitsklausel gut verstecken können...diese Zeiten sind hoffentlich vorbei und Bischöfe und Papst müssen nicht nur Rechenschaft vor Gott sondern vorm Volk ablegen...ich finde das eine sinnvolle Entwicklung.

Tyra
 
Zuletzt bearbeitet:
Du hast ja eigenartige Vorstellungen Tyra. Für Dich sind Christen alles unsichere, ängstliche Menschen, die mit dem Leben sonst nicht klar kommen - und sich anscheinend nur aus Angst vor dem Tod bekehren.
Komisch, von der Sorte Christen kenn ich gar keine 😀
 
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