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Kulturzeit Beitrag "Der Gotteswahn"

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Wie ein Arzt Krankheiten heilt, so kann man seine Aufgabe auch darin sehen, Menschen vom Gotteswahn zu befreien. Und was interscheidet denn Deinen Glauben, Lena, von dem einer Sekte?
Sekten behaupten dasselbe wie Du, alle anderen Religionen behaupten auch dasselbe wie Du: Nur ich habe die richtige Religion.
Die einfachste menschliche Überlegung sagt mir aber, daß dies nicht sein kann - irgendjemand lügt da, oder er weiß es eben nicht besser.
 
Die Kritik am Ende des Beitrages begründet sich darin, dass der Beitrag politisch korrekt sein muss. Und der Autor auch ein Opfer der "Glaube hintefragt man nicht und respektiert man" - Erziehung unserer Zeit ist.
Der Autor ist ein Opfer?🙂

Den Glauben an Gott bzw. eine bestimmte Religion als Wahn zu bezeichnen ist treffend.
Die Psychologie bezeichnet alle religiösen Menschen als Wahnsinnige?🙂

Du bist heute ja mal wieder in Höchstform, Baby!
 
Deine Mission ist es also wahnsinnige wie mich vom Glauben zu befreien 😉😕




Wie ein Arzt Krankheiten heilt, so kann man seine Aufgabe auch darin sehen, Menschen vom Gotteswahn zu befreien. Und was interscheidet denn Deinen Glauben, Lena, von dem einer Sekte?
Sekten behaupten dasselbe wie Du, alle anderen Religionen behaupten auch dasselbe wie Du: Nur ich habe die richtige Religion.
Die einfachste menschliche Überlegung sagt mir aber, daß dies nicht sein kann - irgendjemand lügt da, oder er weiß es eben nicht besser.
 
wie wäre es mit Elektroschocks oder Brainsplitting oder so? 😀😀

Ich denke wenn man einmal richtig infiziert ist, ist es gelaufen..keinerlei Heilungschancen mehr.
Aber wie Dawkins schrieb bzw. im Bericht sagte gibt es ja noch einige Unentschiedene und Halbinfizierte...die er ggf noch retten kann....
 
Du hast das richtig erkannt !Aber dieser Threat wird mit Sicherheit auch die halb - Infizierten nicht zur Strecke bringen oder Anti - bekehren😀🙄




wie wäre es mit Elektroschocks oder Brainsplitting oder so? 😀😀

Ich denke wenn man einmal richtig infiziert ist, ist es gelaufen..keinerlei Heilungschancen mehr.
Aber wie Dawkins schrieb bzw. im Bericht sagte gibt es ja noch einige Unentschiedene und Halbinfizierte...die er ggf noch retten kann....
 
nunja, mal abwarten...

solange Wahnsinn mit Wohlsinn und Toleranz ggü Normalität (also mir z.b.) gekoppelt ist finde ich diese Art Wahnsinn nicht so schlimm...das Problem ist ja leider nur oft, dass viele das Maß überschreiten....und oft Anpassung erwartet wird, also genauso wahnsinnig zu sein....was ich leider niemals sein kann. Dazu habe ich leider zu sehr den Duft der Freiheit in die Nüstern bekommen...mögen sich da Millionen Wahnsinnige halt am Blut Christi (v)ergehen (komischer kannibalisch anmutender Ritus mit dem Leib und Blut..), ich mache da lieber mein eigenes Ding.
 
Diese Themen führen doch zu nichts - hatten wir in den letzten Monaten doch schon x-mal.
Da gibt es eben die Gläubigen, die überzeugt von der Anwesenheit Gottes sind und die Atheisten, die die Anwesenheit vehement bestreiten. Wissen tut es letztlich keiner, aber jeder behauptet es 😉

Jede "Seite" weiß es besser und jeder kann in den anderen hinein, in die Zukunft und in den Tod sehen und seine Ansicht ist sowieso die einzig wahre..

Toleranz, Zuhören, Respekt und Empathie findet man meistens leider weder bei den einen noch bei den anderen.
Schön schwarz-weiß denken, alles in Schubladen und Kisten packen und keinen Blick über den Tellerrand.
Aber es scheint ja jeder seinen Spaß zu haben. Das ist wohl das wichtigste.

Zum Thema direkt äußere ich mich nicht mehr, hatten wir ja schon tausendmal.
Aber ich möchte noch Benjamin für seinen Beitrag denken, denn er ist in meinen Auge der einzige, der in diesem Thema zu beiden Seiten schreibt und trotz seiner eigenen Meinung auch auf die andere Seite blickt und versucht zu verstehen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Natürlich kommen hier sachliche Argumente, vor allem von unserer Seite.
Aber die Gläubigen und die Verteidiger des Glaubens kommen mit nichts, aber auch gar nichts.

Ja, der Glaube an eine bestimmte Religion ist ein Wahn.
Der Wikipedia Artikel sagt da z.B.

Der Begriff Wahn repräsentiert eine Überzeugung, die

1. logisch inkonsistent ist oder wohlbestätigtem Wissen über die reale Welt widerspricht und

2. trotz gegenteiliger Belege aufrechterhalten wird, weil die persönliche Gewissheit der Betroffenen so stark ist, dass sie rational nicht mehr zugänglich sind.

Nehmen wir als Beispiel alle, die an die Bibel glauben:

1. Der Glaube widerspricht wohlbestätigtem Wissen. Fakt.

2. Er wird weiterhin aufrecht erhalten, trotz anderer Beweise. Fakt.

Die Definition von Wahn ist daher vollokommen zutreffend.
 
Hallo Leser!

Ein sehr interessanter Beitrag des 3sat Magazins Kulturzeit zu Richard Dawkins Buch "Der Gotteswahn".

YouTube - kulturzeit: Der Gotteswahn (Richard Dawkins)

Und vor allem auf deutsch. 😉
8🤐4 Minuten verlorene Lebenszeit! Die Beliebigkeit des Beitrags zeigt sich zB in der sinngemäß wiedergegebenen Aussage: "Muss es nicht auch in einer aufgeklärten Gesellschaft Platz für den Glauben an Unsinn geben?" Damit ist im Rahmen des Beitrags nicht der Glaube an Gott gemeint.
 
Mich hat hier so geärgert, dass immer die gleichen Leute die gleichen Argumente austauschen, sicher aber leider dabei kein Stück näher kommen (können). Hier ist viel Spott und Herablassung zu spüren, aber eben kein Austausch. Das finde ich sehr schade

Ich kenn beide Seiten und stehe nicht verbissen auf einer. Ich habe lange gebraucht und oft genug gezweifelt, bis ich meinen Glauben zu Gott gefunden habe. Ich kenne viele Mitglieder der Kirche und viele davon sind ganz normale, intelligente Menschen, die weder naiv noch traumtänzerisch unaufgeklärt durch die Gegend rennen und blind einem Gruppenzwang folgen. Ganz normale Menschen mit denselben Sorgen, Ängsten und Interessen wie Atheisten.
Gerne wiederhole ich nochmal, dass es keine Beweise für die eine (es gibt Gott) oder für die andere (es gibt keinen) Ansicht gibt. Man weiß es nicht. An was er glaubt, muss jeder für sich entscheiden und erfahren.
Es ist aber Blödsinn, dass der Glaube an Gott gefährlich ist oder unlogisch. Das ist er nur dann, wenn man blind und fanatisch überzeugt ist und beispielsweise einen biblischen Text wortwörtlich anwenden möchte. Das haut nicht. Ich kann nicht einerseits von der Evolution überzeugt sein und gleichzeitig den Glauben haben, das Gott die Welt in 7 Tagen unserer heutigen Zeitrechnung erschaffen hat. Das ist in der Tat unlogisch. Weniger unlogisch wird das ganze, wenn man die Schöpfungsgeschichte als das ansieht, was sie ist, eine Art Gleichnis, eine Art Geschichte und Gott eben als treibende Kraft und führende Hand im Evolutionsprozess.
Ich habe meinen Verstand nicht an der Kirchentür abgegeben. Ich sehe vieles, vor allem was Kirchen betrifft, sehr kritisch. Aber man sollte die Dinge trennen. Das eine ist der persönliche Glaube und eine Glaubensgemeinschaft, das andere ist eine Institution, die unheimlich viel Macht hat (die sie besser nicht so haben sollte).

Ich kann es total nachvollziehen, wenn jemand nicht an einen Gott oder ein überirdisches Wesen glauben kann oder möchte. Dafür gibt es eine Vielzahl von Gründen. Aber es ist eben auch fanatisch, wenn ich dies für die absolute Wahrheit verkaufe und mich selbst nicht einmal hinterfrage.

Und das habe ich in Bezug auf meinem Glauben immer getan: Warum denke ich so, wie ich denke. Ich persönlich bin inzwischen von der Existenz Gottes überzeugt, ich habe ihn erfahren können. Aber das kann ich keinem aufzwingen und das will ich auch gar nicht.
Aber muss ich mich deswegen in Spott über die ganzen Ungläubigen äußern oder kann ich versuchen, zu verstehen, was sie zu ihren Gedanken bringt. Kann man vielleicht tatsächlich vom anderen noch etwas lernen? Von dessen Weltanschauung? Ich bin überzeugt davon, dass ein Austausch über verschiedene Glaubensansichten wesentlich bereichender ist als der Versuch, den anderen zu überzeugen, vorzuführen oder auszulachen.
 
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