Tyra
Sehr aktives Mitglied
zur Sache der Gehirnwäsche und zu freiem Willen etc fällt mir noch ein: sowohl Atheisten als auch Theisten können keine objektive Meinung also reine, vom Subjekt unabhängige Objektivität hinkriegen...beide Seiten sind natürlich interessenbehangen und argumentieren auf Basis ihrer subjektiven Einstellung zur Welt und mit gewissen Zielen. Der Theismus mit dem Ziel seine Vormachtstellung zu halten, der Theismus bzw. die theistische Wissenschaft um mehr Macht zu erlangen...
@ Lena: ja ich denke dass Menschen die sich an die Vorstellung eines Lebens nach dem Tode klammern ängstlich und unsicher sind. Psychologen haben das als ein Problem des Bewusstseins angesehen...indem man sich seiner Endlichkeit bewusst ist kriegt man Schiss vorm Ende...außer ich ggf...? Keine Ahnung bei mir scheint das ein wenig anders zu sein. Wahrscheinlich durch die Schulung auf buddhistische Gelassenheit hin? Aufgrund wissenschaftlichen Umgangs mit meiner Angst?
Naja, ich hab zwar keine Angst vorm Tod aber vorm Zahnarzt....😉
Aus Angst vor dem Ende, einem absoluten Nichts etc. entwickeln die Menschen dann die lustigsten Glaubensvorstellungen (von der Warte eines etnologischen Blicks her, der viele Konzepte kennt und auch so auf das in der eigenen Kultur herrschende Religionskonzept guckt...also Perspektive mal von über dem Tellerrand her)...von einem Papa Gott mit Bart, der sie posthum ans Patschehändchen nimmt und ins Paradies führt..und die Bösen in die Hölle schickt und im Paradies wohnen dann nur die lieben Leute...nicht mehr wie auf der Welt, im Leben wo ständig keine Trennung von gut und böse da war...im Paradies ist alles klar geordnet, das Chaos des Leids endgültig überwunden...ein hübscher, beruhigender Traum, der vielen die Angst vorm Sterben nimmt wenn es mal soweit ist. Es gibt viele Menschen, die durch gewisse Dinge erschüttert werden, z. B eine schwere Krankheit oder den Verlust eines geliebten Menschen und die sich dann an den Glauben klammern...an den Glauben dass am Ende..und auch nach dem Tod alles gut wird.....wird es aber nicht..es ist halt nur das Ende, mehr nicht und das ist gut so. In einer solchen Vorstellung fühle ich mich an sich recht geborgen.....es braucht keinen Gott um sich geborgen im Kosmos zu fühlen, verbunden mit allen Dingen...das geht auch anders.
Ich denke Angst vor dem Tod spielt eine große Rolle...ggf. würden viele wahnsinnig aus Angst wenn es nicht für Dinge im Leben, die man sich nicht erklären kann nicht irgendeine Begründung gäbe.
Die Menschen haben sich Naturphänomene, denen sie ausgesetzt waren und vor denen sie sich seit Anbeginn der Zeit fürchten mit Gottes Willen erklärt...dann kam jedoch die Zeit der Wissenschaft und neuer Erklärungen...die Anteile die man sich nicht mehr erklären konnte schrumpften zusammen...Man kann heute ja bereits Tod erklären und den Tod durch Wissenschaft hinauszögern. Wissen (und ein stückweit auch intuitives Erfassen ala Buddhismus, Bewusstheit von mujo = Vergänglichkeit und gelassender Akzeptanz anstatt Aufbegehren ggü den Realitäten, wie Tod z.B.) über die Dinge ist Macht..und ein stückweit Angstfreiheit. Auch bei meiner damaligen Zahnarztphobie habe ich die Sache kognitiv und mit Versenken in Stille...also Zenmeditation, angucken der Angst etc. lösen können...ggf. wäre es auch mit Gottglaube gegangen, aber ich bin halt da anders gepolt...verschiedene Mittel erfüllen denselben Zweck. Jedes der Mittel hat seinen gleichberechtigten Stellenwert...den einen hilft Gott bei ihrer Lebensangst oder Angst vorm Tod den anderen halt wissenschaftliche oder buddhistische Herangehensweise...finde ich in Ordnung....solange Gottgläubige nicht mit geistigem Dünnschiss d.h. maßgeblichen Beweisen für die Existenz um die Ecke kommen...also anfangen zu versuchen etwas Unbeweisbares beweisen zu wollen nur damit Gläubige sich bestätigt oder sicherer fühlen. Auch wenn zig Millionen an dasselbe oder denselben glauben ist das noch kein Beweis für die Existenz Gottes sondern allenfalls ein Beweis oder Hinweis auf ein menschliches Bedürfnis. Wie Immanuel Kant bereits sagte: Beweise oder Differenzierungen wie wahr oder falsch gehören nicht in Glaubensbereiche, sondern nur in die Wissenschaft. Religion ist allenfalls was für den Nachttisch, für den Privatbereich...und sollte nicht vorgeben mehr zu sein als sie ist. Letzteres gilt natürlich auch für die Wissenschaft..
@ Lena: ja ich denke dass Menschen die sich an die Vorstellung eines Lebens nach dem Tode klammern ängstlich und unsicher sind. Psychologen haben das als ein Problem des Bewusstseins angesehen...indem man sich seiner Endlichkeit bewusst ist kriegt man Schiss vorm Ende...außer ich ggf...? Keine Ahnung bei mir scheint das ein wenig anders zu sein. Wahrscheinlich durch die Schulung auf buddhistische Gelassenheit hin? Aufgrund wissenschaftlichen Umgangs mit meiner Angst?
Naja, ich hab zwar keine Angst vorm Tod aber vorm Zahnarzt....😉
Aus Angst vor dem Ende, einem absoluten Nichts etc. entwickeln die Menschen dann die lustigsten Glaubensvorstellungen (von der Warte eines etnologischen Blicks her, der viele Konzepte kennt und auch so auf das in der eigenen Kultur herrschende Religionskonzept guckt...also Perspektive mal von über dem Tellerrand her)...von einem Papa Gott mit Bart, der sie posthum ans Patschehändchen nimmt und ins Paradies führt..und die Bösen in die Hölle schickt und im Paradies wohnen dann nur die lieben Leute...nicht mehr wie auf der Welt, im Leben wo ständig keine Trennung von gut und böse da war...im Paradies ist alles klar geordnet, das Chaos des Leids endgültig überwunden...ein hübscher, beruhigender Traum, der vielen die Angst vorm Sterben nimmt wenn es mal soweit ist. Es gibt viele Menschen, die durch gewisse Dinge erschüttert werden, z. B eine schwere Krankheit oder den Verlust eines geliebten Menschen und die sich dann an den Glauben klammern...an den Glauben dass am Ende..und auch nach dem Tod alles gut wird.....wird es aber nicht..es ist halt nur das Ende, mehr nicht und das ist gut so. In einer solchen Vorstellung fühle ich mich an sich recht geborgen.....es braucht keinen Gott um sich geborgen im Kosmos zu fühlen, verbunden mit allen Dingen...das geht auch anders.
Ich denke Angst vor dem Tod spielt eine große Rolle...ggf. würden viele wahnsinnig aus Angst wenn es nicht für Dinge im Leben, die man sich nicht erklären kann nicht irgendeine Begründung gäbe.
Die Menschen haben sich Naturphänomene, denen sie ausgesetzt waren und vor denen sie sich seit Anbeginn der Zeit fürchten mit Gottes Willen erklärt...dann kam jedoch die Zeit der Wissenschaft und neuer Erklärungen...die Anteile die man sich nicht mehr erklären konnte schrumpften zusammen...Man kann heute ja bereits Tod erklären und den Tod durch Wissenschaft hinauszögern. Wissen (und ein stückweit auch intuitives Erfassen ala Buddhismus, Bewusstheit von mujo = Vergänglichkeit und gelassender Akzeptanz anstatt Aufbegehren ggü den Realitäten, wie Tod z.B.) über die Dinge ist Macht..und ein stückweit Angstfreiheit. Auch bei meiner damaligen Zahnarztphobie habe ich die Sache kognitiv und mit Versenken in Stille...also Zenmeditation, angucken der Angst etc. lösen können...ggf. wäre es auch mit Gottglaube gegangen, aber ich bin halt da anders gepolt...verschiedene Mittel erfüllen denselben Zweck. Jedes der Mittel hat seinen gleichberechtigten Stellenwert...den einen hilft Gott bei ihrer Lebensangst oder Angst vorm Tod den anderen halt wissenschaftliche oder buddhistische Herangehensweise...finde ich in Ordnung....solange Gottgläubige nicht mit geistigem Dünnschiss d.h. maßgeblichen Beweisen für die Existenz um die Ecke kommen...also anfangen zu versuchen etwas Unbeweisbares beweisen zu wollen nur damit Gläubige sich bestätigt oder sicherer fühlen. Auch wenn zig Millionen an dasselbe oder denselben glauben ist das noch kein Beweis für die Existenz Gottes sondern allenfalls ein Beweis oder Hinweis auf ein menschliches Bedürfnis. Wie Immanuel Kant bereits sagte: Beweise oder Differenzierungen wie wahr oder falsch gehören nicht in Glaubensbereiche, sondern nur in die Wissenschaft. Religion ist allenfalls was für den Nachttisch, für den Privatbereich...und sollte nicht vorgeben mehr zu sein als sie ist. Letzteres gilt natürlich auch für die Wissenschaft..
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