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Ist es normal das man bei depressionen morgens keine Motivation verspürt für etwas z.B zur Arbeit?Oder man den ganzen Tag im Bett liegen mag

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Jwjq7w

Aktives Mitglied
Dann steuere das doch so, dass Du das vorschlägst was ihn begünstigt aber keinen Schaden anrichtet.

Schlag ihm also vor, dass Du gerne mal im Wald wärst, begründe das damit, dass "Du" gerne frische Luft hättest.
Er kann zustimmen, muss es aber nicht.
Bewegung ist dann auch dabei, er fühlt kein "sich irgend einer Situation stellen zu müssen".
Letztlich reicht es schon, wenn er die Zeit nicht als negativ verbucht, einfach als neutral.
Naja erstmal muss die funkstille gebrochen werdne
 

Marisol

Aktives Mitglied
Komisch, dass er NICHT depressiv ist, wenn er mit anderen zum Shoppen in die Großstadt düst.
Weiß er, dass ihr ein Paar seid?
 

Piepel

Aktives Mitglied
Schlecht gelaunt, mißgestimmt oder traurig hat aber mit Depressionen weniger zu tun.
"Vernünftige" Depressionen ziehen einen jeden Tag, und täglich in der Zeit, wo man nicht schläft, derart runter, dass man keine Sonne mehr sieht.
Immer mal wieder ein Tage nur kann auch was anderes sein, zB ein Trauma. Also eine Erinnerung, die hoch kommt und die man nicht weg bekommt.

So etwas könnte zB bei Flüchtlingen der Fall sein, wenn sie her kommen.

Angekommen sind sie noch lange nicht, eher wurzellos. Es gibt ein Bett - aber das kann man woanders auch aufstellen. Es gibt aber keine innere Verbindung, so etwas wie eine Heimat.
Man sucht sich dann gleich gesinnte und zieht los. Aber auch zu denen gibts keine wirkliche innere Bindung.
Es wird dann schwer, auch zu einer Partnerin ein länger anhaltendes und stabiles Verhältnis auf zu bauen, weil im Hinterkopf die Frage steht, ob das nun wirklich der letzte Ort im Leben ist wo man bleibt.

Im Gegenzug dazu würde sich diese Frage zB für einen Bauernsohn überhaupt nicht stellen.
Er ist auf dem Hof aufgewachsen, auf dem die Eltern und Vorfahren lebten und wo deren antike Möbel gegenwärtig sind, und er weiss von vorne herein, wo er stirbt. Bei ihm ist alles und jedes auf Ewigkeit angelegt, nicht auf Wechsel nach Vorteil.

Drum muss man die Vergangenheit eines Menschen auch etwas in seine Überlegungen einbeziehen um zu prüfen, ob die Grundeinstellung dieselbe ist und es passt.
 

Jwjq7w

Aktives Mitglied
Schlecht gelaunt, mißgestimmt oder traurig hat aber mit Depressionen weniger zu tun.
"Vernünftige" Depressionen ziehen einen jeden Tag, und täglich in der Zeit, wo man nicht schläft, derart runter, dass man keine Sonne mehr sieht.
Immer mal wieder ein Tage nur kann auch was anderes sein, zB ein Trauma. Also eine Erinnerung, die hoch kommt und die man nicht weg bekommt.

So etwas könnte zB bei Flüchtlingen der Fall sein, wenn sie her kommen.

Angekommen sind sie noch lange nicht, eher wurzellos. Es gibt ein Bett - aber das kann man woanders auch aufstellen. Es gibt aber keine innere Verbindung, so etwas wie eine Heimat.
Man sucht sich dann gleich gesinnte und zieht los. Aber auch zu denen gibts keine wirkliche innere Bindung.
Es wird dann schwer, auch zu einer Partnerin ein länger anhaltendes und stabiles Verhältnis auf zu bauen, weil im Hinterkopf die Frage steht, ob das nun wirklich der letzte Ort im Leben ist wo man bleibt.

Im Gegenzug dazu würde sich diese Frage zB für einen Bauernsohn überhaupt nicht stellen.
Er ist auf dem Hof aufgewachsen, auf dem die Eltern und Vorfahren lebten und wo deren antike Möbel gegenwärtig sind, und er weiss von vorne herein, wo er stirbt. Bei ihm ist alles und jedes auf Ewigkeit angelegt, nicht auf Wechsel nach Vorteil.

Drum muss man die Vergangenheit eines Menschen auch etwas in seine Überlegungen einbeziehen um zu prüfen, ob die Grundeinstellung dieselbe ist und es passt.
Die Depression wurde diagnostiziert. Aber ich versteh was du meinst
 

Knirsch

Aktives Mitglied
Viele Leute haben die Diagnose Depression. Das heißt aber nicht, dass sie sich rund um die Uhr so verhalten wie wir uns das von Depressiven vorstellen. Es gibt ja auch manisch-depressiv rapid cycling zum Beispiel, wo die Leute sehr schnell umschwenken. Nicht wenige gehen dann zum Beispiel shoppen, feiern, sonst was. Wenn es aber nicht auffällig ist und ein gewisses Maß überschreitet, wird das aber nicht in die Diagnose miteinbezogen. Ich kenne jemanden, der war offiziell depressiv. Schloss sich in die Wohnung ein, lag nur rum, ohne zu schlafen, aß kaum was, man konnte ihn nie erreichen. Und dann zog er plötzlich los und riss sich Frauen auf, kaufte ein, fuhr stundenlang mit dem Rad und wirkte plötzlich sehr aktiv, aber nicht glücklich. Gibt's alles.
 
G

Gelöscht 127845

Gast
Zur Überschrift:
Ja -, das ist üblich.
(Absichtlich vermeide ich das Wort "normal".)
 

Paperwhite

Aktives Mitglied
Diese soziale Phobie gabs im Beruf auch, bei meetings.
Der Kopf ist komplett leer - man blamiert sich so gut es geht.
Parallel dazu hat man das Gefühl, als würde man gepresst und gequetscht, kriegt keine Luft mehr, alle Flüssigkeiten treten überall aus. Tränen, Schwitzen Harndrang, alles gleichzeitig.
Das Bedürfnis, sofort zu fliehen, scheinbar droht Bewusstlosigkeit.
So etwa.
Davor habe ich auch Angst im Berufsleben
 
Status
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