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ist es normal, keine diagnose gesagt zu bekommen? (psychiater, therapeut)

Kaleido

Mitglied
ich war mehrmals bei einem psychiater und habe medikamente bekommen und habe eine ambulante therapie gemacht.
in der ganzen zeit wurde mir nie eine diagnose genannt (ich habe auch nicht konkret danach gefragt) und ich musste nie irgendwelche fragebögen ausfüllen oder so.
ist das normal? ich frage mich, ob das der grund ist, warum mir die behandlung nichts gebracht hat. vielleicht hat sich niemand die mühe gemacht, nach einer konkreten diagnose zu suchen und es wurde einfach mal drauf los therapiert. kann das sein?
oder hat man eigentlich immer eine diagnose und bekommt die nur einfach nicht gesagt wenn man nicht konkret danach fragt?
ich bin verwirrt, denn bei körperlichen erkrankungen bekommt man doch normalerweise auch gesagt, was man hat.
 
G

Gelöscht 128637

Gast
"...
ich war mehrmals bei einem psychiater und habe medikamente bekommen und habe eine ambulante therapie gemacht.
in der ganzen zeit wurde mir nie eine diagnose genannt (ich habe auch nicht konkret danach gefragt) """

Dann frag' doch danach!!
Oder bitte um einen Befund-Bericht für/an Deinen Hausarzt.
Da steht dann eine Diagnose drin.

Klar -, dass man wissen möchte, an welcher Krankheit man leidet!
 

Jhn

Aktives Mitglied
Was war denn das für Therapie? Gesprächstherapie?

Ich hab die erfahrung gemacht das vor allem Therapeuten die "nur" Gesprächstherapie mit einem machen, keine Diagnosen nennen. Sogar bei nachfragen mit der Bemerkung "Diagnosen sind ja nicht wichtig, auf die Symptome kommt es an". Empfinde ich als gefährlich, weil die dann wahrscheinlich einfach das was ihrer meinung nach am ehesten passt an die Krankenkasse schicken.

Mit falschen diagnosen, bekommt man auch möglicherweise nicht die therapien zugesagt die man bräuchte. Ich würde mir immer einen Therapeuten suchen, der sich zeit für Diagnostik nimmt.

Meine neue Therapeutin macht mit mehreren Fragebogen erneut Diagnostik, obwohl ich schon Diagnosen habe.

PS: Psychiater sind auch eher nur Ärzte. Für richtige Therapie suche dir lieber einen Psychologen.
 

Geißblatt67

Sehr aktives Mitglied
ich war mehrmals bei einem psychiater und habe medikamente bekommen und habe eine ambulante therapie gemacht.
in der ganzen zeit wurde mir nie eine diagnose genannt (ich habe auch nicht konkret danach gefragt) und ich musste nie irgendwelche fragebögen ausfüllen oder so.
ist das normal? ich frage mich, ob das der grund ist, warum mir die behandlung nichts gebracht hat. vielleicht hat sich niemand die mühe gemacht, nach einer konkreten diagnose zu suchen und es wurde einfach mal drauf los therapiert. kann das sein?
oder hat man eigentlich immer eine diagnose und bekommt die nur einfach nicht gesagt wenn man nicht konkret danach fragt?
ich bin verwirrt, denn bei körperlichen erkrankungen bekommt man doch normalerweise auch gesagt, was man hat.
Du hast also widerspruchslos Medikamente eingenommen, ohne zu wissen, was und wogegen diese sind?
 

Marisol

Aktives Mitglied
Nein, das ist nicht normal.
Normalerweise vereinbart man ein Therapieziel.
Um sinnvoll therapieren zu können, sollte das Gebrechen bekannt sein.
Gerade, wenn auch medikamentös interveniert wird.
 

Holunderzweig

Aktives Mitglied
ich bin verwirrt, denn bei körperlichen erkrankungen bekommt man doch normalerweise auch gesagt, was man hat.
Was ich weiß, es gibt eine Liste, die steht auch irgendwo im Internet- man ordnet nach dieser Liste zu.

Wenn du mich fragst, du hast eine Mangelerkrankung- Mangel an Vertrauen, Mangel an Trost, Zuspruch, Lebensfreude usw.- du fühlst dich unrund, nicht richtig, zu wenig von dem gibts in deiner "Nahrung", was dich satt machen würde und gut fühlen lassen würde.

Lieber Kaleido, dir ist viel passiert, das dich krank gemacht hat, also weder ein gesundes Aufwachsen wurde dir gegeben, noch eine gute Behandlung, darunter leidest du heute noch.
Meist sucht man während einer Therapie nach Möglichkeiten, wie man leben lernen kann, auch wenn man "Lähmungen" hat, Existenznöte, Schwierigkeiten im Umgang mit anderen.

Mir hilft, mich zu schonen, mich zurückzuhalten, nicht überall dabei sein, da habe ich dann am wenigsten Stress. Kleines Leben, aber gutes Leben, so habe ich es mir eingerichtet.

Kannst du dir dein Menü selber kochen, dann musst du nicht in ein Gasthaus, kannst du dich selber anziehen, dann brauchst du keine "Zofe"- du hast doch alles, was wichtig ist und verzichte auf die Leute, die dir Stress machen. Hier bei uns tut dir halt niemand weh. Von mir könntest du ein paar Tipps kriegen, wie du dir einen wunderschönen Tag machen kannst.
Ich habe vorher etwas Technisches zusaammengebaut, ganz ohne Hilfe, es ist zuerst beinahe zu schwer gewesen, dann habe ich getüftelt, mich konzentriert und siehe da, es gelang. Das macht stolz.
Nachher bin ich in die Werkstatt, sah völliges Chaos, fing dann an... eins nach dem anderen, mit dem Ergebnis, es lichtete sich der Wald, es schaut schon viel besser aus, ich bin stolz...
Jetzt muss ich was kochen, mein Magen knurrt-bin neugierig, wie es weiter geht.. es gibt nichts weiter zu tun, als es dir gut gehen zu lassen. Lass die anderen draussen.

Ich umarme dich und wünsch dir heute viel Verwöhnprogramm, wenn keiner da ist, verwöhne DU dich.
 

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