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Ignorieren wir unsere Zukunft?

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G

Gelöscht 47659

Gast
Hallo Foris,

Menschen gehen Tag für Tag ihren üblichen Beschäftigungen nach, so als
ob die Welt auch „morgen“ nicht anders aussehen wird. Dem gegenüber gibt es Prophezeiungen von Wissenschaftlern, Nostradamus, der Offenbarung, dass es zu gewaltigen, negativen Veränderungen kommen wird. Wohin steuert unsere Welt? Sollten wir uns auf Katastrophen einstellen (wenn ja, wie?) oder alle Prophezeiungen ignorieren? Sind Atheisten hilflos, können mit Prophezeiungen nichts anfangen und leben daher nur im „Jetzt“? Sind dem gegenüber Gläubige schon soweit in der Zukunft, dass sie aktuelle gesellschaftliche Aufgaben übersehen?



Mich interessiert immer warum Menschen tun was sie tun.
Ich selbst versuche Gegenwart und Zukunft zu verbinden.

Wie handhabt Ihr Gegenwart und Zukunft?
Meiner Meinung nach hängt das nur damit zusammen, welche Perspektive man einnimmt - es gibt unzählige aus denen man wählen kann.

Entscheidend ist wohl, ob es für einen persönlich funktioniert oder nicht, Du scheinst Deine ja gefunden zu haben also ist dazu eigentlich nur noch anzumerken: ``wohl dem Manne, der das von sich sagen kann!´´

Um Dir trotzdem eine Antwort zu geben wähle ich ein Zitat aus einem Buch das Du ja sicher kennst, ich beschränke mich dabei auf die Kernaussage im 22. Vers:

´´SO SAH ICH DENN, DAß NICHTS BESSERES IST ALS DAß EIN MENSCH FRÖHLICH SEI IN SEINER ARBEIT; DENN DAS IST SEIN TEIL. DENN WER WILL IHN DAHIN BRINGEN, DAß ER SEHE, WAS NACH IHM GESCHEHEN WIRD?´´
 

Erytheia

Sehr aktives Mitglied
Hallo Petra,
zu Deine Beitrag 33 : Ist Schokoladeengpaß Deine grösste Sorge? Wie lebst Du Dein "Jetzt" und inwiefern fördern oder behindern Dich durchaus realistische Zukunftsprognosen?

LG, Nordrheiner
Hallo Nordrheiner

Ein Beispiel dient immer zu vereinfachten Darstellung einer Thematik.

Schokolade - war nur ein Beispiel und steht für all die Dinge, auf die die Zukunft verzichten muss, weil wir Alle weit über unsere Verhältnisse leben - wir verbrauchen auf der Erde 50% mehr, wie uns zur Verfügung steht und das hat Folgen, die weit aus schwerer wiegen, wie uns derzeit bewusst ist.

Ich lebe mein "Jetzt" rationiert und stelle mir vor jeder Anschaffung die Frage: brauche ich das wirklich oder kann ich verzichten....? Oft gibt es auch Alternativen. In dem Sinn habe ich auch meine Tochter erzogen.......das Wesentliche vom Unwesentlichen zu trennen und das Denken vor dem Handeln zu stellen.
Irgendwann wird auch sie Kinder haben, denen sie hoffentlich die gleichen Werte vermittelt - denn vorgelebt Ideologien sind Samen, die Früchte tragen.


lg
Petra
 
Zuletzt bearbeitet:

beihempelsuntermsofa

Sehr aktives Mitglied
Na Atheisten tun das doch...

Nur... Dann fragt man sich doch schon wieder...
Wie ist es dann möglich sein kann, dass 2,26 Milliarden Christen auf der Welt, diese so wenig zu verändern vermögen. Sie hatten doch 2000 Jahre Zeit!
Denn wir haben doch eine Welt des Terrors, der Unterdrückung und der Angst.

Wir haben Kriege geführt, mit Sprüchen auf dem Koppelschloss: "Gott mit uns".
Und haben die beiden Geistlichen etwa den Befehlshaber in Afghanistan davon abhalten können, Benzinlaster mit Kindern drum herum, zu bombardieren?
Das selbst Kampfbomberpiloten bedenken hatten?

Atheisten haben keine Angst, dass ihnen der Himmel auf den Kopf fällt...
Daher schaffen sie was, in Zeiten, wo andere Angst haben.
Angst lähmt und ist destruktiv und das Christentum, wie überhaupt Religionen, leben und stützen sich auf Ängste der Menschen, sie dient dazu, sich Menschen gefügig zu machen...

Atheisten haben also keine angst?^^
Ich schon. ( bin halt auch kein atheist).Und dazu brauche ich nichtmal biblische oder sonstige prophezeihungen.
Erst gestern die nachrichten rauf und runter...der "living planet report" des wwf.
Schon heute verbraucht die menschheit anderthalbmal so viele ressourcen, wie dei erde langfristig hergibt. In 30 jahren braeuchten wir dann theoretisch 2 erden, wenn wir so weitermachen.
Klar kann ich anfangen was zu aendern(und tue das auch). Sowenig fleisch essen wie moeglich, einkaufen (auch kleidung, gebrauchsgegenstaende...) nur was unbedingt notwendig ist, photovoltaik aufm dach etc. Aber was macht MEIN verhalten schon aus angesichts 7 mrd.menschen?
Der regenwald wird abgeholzt, tierarten werden audpsgerottet, der mensch geht immer noch unsensibler mit mitgeschoepfen und umwelt um. Und das geht so weiter, solange sich noch ein cent damit verdienen laesst. Mit dem raubbau an der natur.
Und da sind atheisten mit sicherheit nicht besser als andere.
 

mikenull

Urgestein
Richtig. Die Trennung in Ungläubige und Gläubige ist genau so sinnvoll wie die Trennung in Steh-oder Sitzpinkler. Es geht uns alle an - und zwar zuerst diejenigen, die bisher im Übermaß entnehmen.
 

°°°abendtau°°°

Sehr aktives Mitglied
Aber doch nicht von mir ..... ich habe nichts gegen Reichtum solange er auch der Allgemeinheit zu Gute kommt.
( GG Art. 14 Abs. 2 ) und wenn die Reichen nicht freiwillig abgeben kommt Abs. 3 zum Zuge.

Und wenn kein Gesetz der Gerechtigkeit zum Sieg verhilft, dann wird kein Gesetz die Pflastersteine und Fackeln und Heugabeln aufhalten können.
Ja ja... immer schön in der Defensive bleiben und das eigene Feindbild schüren. Das man mit der Defensive automatisch das Vor-Herschende System (passiv) annimmt, ist dabei egal.

Unser Grundgesetz als Wertordnung gepaart mit mittelalterliche Gewalt, Anarchie, Stigmatiesierung und Hexenverbrennung, diese Kombi passt leider nicht im mindesten zusammen. Selbst dann nicht, wenn es nur symbolisch gemeint ist/wäre.
Meine Vernunft gestattet es mir nicht, auf eine Allmachtsphantasie einzugehen, die auf Gewalt basiert.
Ansonsten wie gesagt.
http://www.hilferuf.de/forum/gesellschaft/198122-was-zum-geier-ist-hier-los-12.html#post2850880

---

Wachsweiche Politiker, die sich nur beliebt machen wollen, ignorieren die Zukunft. Denen geht es um Anpassungsdruck durch die Masse (Wähler), um das momentan herrschende System und/oder darum den eigenen Machterhalt aufrecht zu erhalten. Wer dem folgt, tut der etwas anderes als das? Nein.
Bestes Beispiel ist Mielke, der noch am Ende der DDR sagt. "Ich liebe euch doch alle" Schräger geht es wirklich nicht mehr = Ich schlage und enteigne euch, weil ich es gut meine.

Wenn man warten will bis die rebilierende Meute, welche die eigene Meinung vertritt, mit Pflastersteine, Fackeln und Heugabeln kommt, dann kann man das tun. Klar. Nur darf man sich dann nicht beschweren, wenn einem die eigenen Waffensystem treffen. Wer Wind säht, erntet Sturm. Kennt man doch.
 

°°°abendtau°°°

Sehr aktives Mitglied
Nein, abendtau, Du wirst dann lediglich als Person, die Du bist, besser wahrgenommen.
Zu einer Person mit evt. einer Meinung gehört auch ihr Leben.
Es geht auch nicht um das, was wir früher mal machten oder nicht, sondern um unsere bzw. Deine Gegenwart und Deine Zukunft.

LG, Nordrheiner
Nun, wenn ich erst mein Leben darstellen soll, nur um das man mich und meine Meinung für voll nimmt, dann fühle ich mich ziemlich deplaziert.
Die Frage ist doch, ob mein Tun meinen Worten folgen kann und um gedreht. Erzählen kann ich viel wenn der Tag lang ist. :D

Und jene denen ich wichtig bin und/oder die mir wichtig sind, erfahren mit der Zeit automatisch mehr über mich. Selbstdarstellung ist nicht so mein Ding. Wenn, dann lass ich das Schlechte weg. :D:unschuldig:
 

mikenull

Urgestein
Also ich denke nicht, daß es nur die Politiker sind. Wenn heute ein Politiker ( gibt´s denn einen? ) die Abkehr vom Turbokapitalismus verlangen würde - wäre er morgen weg. Denn damit wäre natürlich sofortige Massenarbeitslosigkeit angesagt. Das ganze System funktioniert ja nur mit Überflussgesellschaften, die auch das noch kaufen, was sie nicht braucht. Dazu gehört, daß die armen Länder, die Rohstoffe haben, ausgebeutet werden. In den 70ern gab es einen Traum. Da hieß es, in 20 oder 30 Jahren werden wir immer weniger arbeiten und dafür viel mehr Freizeit haben. Das klang logisch, denn die Maschinen übernahmen immer mehr das arbeiten.Gekommen ist es ganz anders. Heute arbeiten alle viel länger, für weniger Geld. Nur, um nochmehr von irgendwas herzustellen und dies noch billiger zu verkaufen. Die Erde ist zu einem einzigen Produktions-und Verbrauchsplaneten verkommen. Aber niemand weiß oder will gar eine Umkehr dieses Selbstvernichtungssystems. Daher bin ich nicht optimistisch, was die ferne Zukunft betrifft.
 

Sparkly

Aktives Mitglied
Ach, Sparkly, (auch) Du hattest mich doch in Beitrag 14 konkret gefragt: Welche gesellschaftlichen Aufgaben übernimmst DU konkret?
Und wenn ich auch Dir antwortete, nutzt Du das zu einer unschönen Bemerkung.

Meine Ausgangsfragen sind Fragen (keine Feststellung), gerne auch als Provokation gemeint.


Ja, ich lebe auch im „Hier und Jetzt“.

Klar können Atheisten Ehrenämter übernehmen und hilfsbereit sein. Es geht hier aber nicht um irgendwelche „Anderen“, sondern auch um Dich. Wie lebst Du Dein Leben, Deine Überzeugung oder Nicht-Überzeugung?

LG, Nordrheiner

Ich gebe gerne Nachhilfe weil es Spaß macht den Jugendlichen zu helfen. Ich achte darauf Abfall nicht einfach auf Gehwege, Grünflächen etc zu werfen. Ich helfe gerne, wenn jemand gerade Hilfe braucht. Lebensmittel werden öfter auf dem Markt gekauft und im Winter werden die Vögelchen mit Meisenknödel versorgt.
Was du machst oder mikenull, als er den Jungen gerettet hat, ist bewundernswert. Aber mit solchen Taten kann ich nicht glänzen.
Dennoch: Du hattest die Atheisten vs. Gläubige in den Raum gestellt und die "Gläubige sind weiter/ 'besser' als Nichtgläubige" wenn nicht direkt ausgesprochen, doch zumindest impliziert.
Und diese Unterscheidung finde ich komplett sinnfrei.
"An ihren Taten, nicht an ihren Worten sollt ihr sie erkennen!" Das ist das Entscheidende und nicht welches Label sich ein Mensch aufdrückt. Davon abgesehen gebe ich auch abentau recht. Warum muss sich jetzt jeder als "guter Mensch" darstellen? Du wirst ohnehin niemanden finden, der sagt "Ist mir alles egal, Menschen sind mir egal und ich achte überhaupt nicht auf andere."
 

°°°abendtau°°°

Sehr aktives Mitglied
Also ich denke nicht, daß es nur die Politiker sind. [...]
Das meine ich doch mit der Masse. Ein populistischer Politiker folgt der Strömung der Masse, die Masse folgt ihm (siehe AFD, die sich nun beweisen muß).

Wenn ich einen Gott folgen/anerkennen würde, dann habe ich immer eine oberste und somit führende Instanz. Was nicht schlecht sein muß. Die Frage ist, wie und ob man seine eigene Zweifel hinterfragt, damit es blühenden Bestand für die Zukunft hat/bekommt.
Da gibt es einen schönen "Spruch": "Wer unter Tränen säht, erntet mit Freude" Um mehr geht es doch nicht.
Tja... Verzicht kommt vor dem Genuß. DAS war schon immer so.
 

mikenull

Urgestein
Also nicht ich, sondern der TE hat mal wieder Gläubige und Atheisten angesprochen. Das macht zwar keinen Sinn, passt aber zum TE.Ich bin - wenn man zu solchem Unsinn überhaupt was sagen kann - der Ansicht das die Vorgaben der Götter falsch sind. "Wachset und mehret Euch" ist angesichts der Milliarden Menschen völlig daneben. Und "Macht Euch die Erde untertan" ist zwar gründlich gelungen, aber ist wohl auch ein Gesichtspunkt der Selbstvernichtung. Davon sollte sich die Menschheit völlig lösen - je schneller je besser. ( falls überhaupt noch was zu retten ist )
 
Status
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