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Ignorieren wir unsere Zukunft?

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Nordrheiner

Sehr aktives Mitglied
Hallo Foris,

Menschen gehen Tag für Tag ihren üblichen Beschäftigungen nach, so als
ob die Welt auch „morgen“ nicht anders aussehen wird. Dem gegenüber gibt es Prophezeiungen von Wissenschaftlern, Nostradamus, der Offenbarung, dass es zu gewaltigen, negativen Veränderungen kommen wird. Wohin steuert unsere Welt? Sollten wir uns auf Katastrophen einstellen (wenn ja, wie?) oder alle Prophezeiungen ignorieren? Sind Atheisten hilflos, können mit Prophezeiungen nichts anfangen und leben daher nur im „Jetzt“? Sind dem gegenüber Gläubige schon soweit in der Zukunft, dass sie aktuelle gesellschaftliche Aufgaben übersehen?



Mich interessiert immer warum Menschen tun was sie tun.
Ich selbst versuche Gegenwart und Zukunft zu verbinden.

Wie handhabt Ihr Gegenwart und Zukunft?
 

Tsukiyama

Neues Mitglied
Ziemlich simpel:
Der Mensch ist ein Gewohnheitstier.

"Prophezeiungen" und schlechte Nachrichten hört man täglich. Sei es in den Nachrichten oder sonst wo, dennoch sind die meisten (ich sag mal "wir") davon kaum bis gar nicht betroffen. Wenn wir in den Nachrichten sehen, dass wo anders auf der Welt Menschen geköpft werden oder andere verhungern, empfinden wir in dem Moment noch Empathie, aber diese verfliegt ziemlich schnell wieder, da es uns einfach nicht betrifft. Aus den Augen, aus dem Sinn. Bei den meisten jedenfalls.

Solange niemand betroffen ist und somit auch nicht gezwungen, zu handeln, wir derjenige sich auch nicht ändern und sein Leben weiterleben. Klingt zwar traurig und schrecklich, aber so sind Menschen, waren sie immer und werden sie auch immer sein.
 
L

Lebensdeserteurin

Gast
Dem gegenüber gibt es Prophezeiungen von Wissenschaftlern, Nostradamus, der Offenbarung, dass es zu gewaltigen, negativen Veränderungen kommen wird.
Also bezüglich solcherlei Prophezeiungen mache ich mich nicht verrückt und lasse mich auch (bestmöglichst) nicht verrückt machen. (Sonst würde ich ja vollends verrückt werden...)
 
T

Triggertheme

Gast
Hallo Foris,

Menschen gehen Tag für Tag ihren üblichen Beschäftigungen nach, so als
ob die Welt auch „morgen“ nicht anders aussehen wird. Dem gegenüber gibt es Prophezeiungen von Wissenschaftlern, Nostradamus, der Offenbarung, dass es zu gewaltigen, negativen Veränderungen kommen wird. Wohin steuert unsere Welt? Sollten wir uns auf Katastrophen einstellen (wenn ja, wie?) oder alle Prophezeiungen ignorieren? Sind Atheisten hilflos, können mit Prophezeiungen nichts anfangen und leben daher nur im „Jetzt“? Sind dem gegenüber Gläubige schon soweit in der Zukunft, dass sie aktuelle gesellschaftliche Aufgaben übersehen?



Mich interessiert immer warum Menschen tun was sie tun.
Ich selbst versuche Gegenwart und Zukunft zu verbinden.

Wie handhabt Ihr Gegenwart und Zukunft?


Was ich (mittlerweile) interessant an so Nostradamus-Kerlen finde, dass die behaupten die Welt würde in diese oder jene Richtung abdriften.

Aber warum=?

1. Fehlt die Begründung.
2. Von welcher Haltung der Menschen gehen so Nostradamusse denn aus? Bleibt der Mensch passiv, und jammert seinem Schicksal entgegen, oder wird er aktiv und sucht nach neuen Wegen zur Veränderung?

Punkt 2. beantwortet auch keine ( mir ) bekannte Nostramusgeschichte.

Da wird einfach behauptet, dass es passiert - ob die Menschheit nun passiv oder aktiv ist... schon krass, dass dieser Faktor nicht vorkommt.

-> Was Gläubige oder Atheisten angeht, so gibt es unter diesen Wortbezeichnungen auch Abstufungen.

Es wird mit Sicherheit die radikal Gläubigen geben, die an Schicksal usw. glauben und sich in ihr Schicksal fügen.
Es wird ebenso wahrscheinlich die geben, die gläubig sind, aber auch an die Macht der eigenen Veränderung glauben und handeln.

Und bei Atheisten wohl ähnlich. Diejenigen, die strikt an keinen Gott etc. glauben, handeln entsprechend.
Und die Atheisten, die vielleicht an der Grenze stehen, doch an manches zu glauben... nun die fügen sich womöglich stärker, als dass sie viel handeln.

-> und innerhalb dieser Abstufungen wird es vermutlich immer noch feinere Abstufungen geben.

Atheisten und Gläubige sind zwar Bezeichnungen, aber die persönliche Bedeutung macht erst deutlich, was die Worte für jeden selbst bedeuten.

Von daher kann ich konkret nichts sagen, was genau Atheisten oder Gläubige in Summe tun.

In jedem Fall finde ich es sinnvoll, auch selbst aktiv zu werden, egal ob jemand ein Atheist oder Gottgläubiger ist.
 

Erytheia

Sehr aktives Mitglied
Ziemlich simpel:
Der Mensch ist ein Gewohnheitstier.

"Prophezeiungen" und schlechte Nachrichten hört man täglich. Sei es in den Nachrichten oder sonst wo, dennoch sind die meisten (ich sag mal "wir") davon kaum bis gar nicht betroffen. Wenn wir in den Nachrichten sehen, dass wo anders auf der Welt Menschen geköpft werden oder andere verhungern, empfinden wir in dem Moment noch Empathie, aber diese verfliegt ziemlich schnell wieder, da es uns einfach nicht betrifft. Aus den Augen, aus dem Sinn. Bei den meisten jedenfalls.

Solange niemand betroffen ist und somit auch nicht gezwungen, zu handeln, wir derjenige sich auch nicht ändern und sein Leben weiterleben. Klingt zwar traurig und schrecklich, aber so sind Menschen, waren sie immer und werden sie auch immer sein.
Wenn Jeder Mensch an sich selbst arbeiten würde und das Tag für Tag, um jeden Tag ein bisschen an Wert dazu zugewinnen, dann wäre die Welt um vieles reicher. Wir vermögen den anderen nicht zu ändern und von daher ist es uns auch nur bedingt möglich Einfluß zu nehmen, das können nur die, die wirklich die Macht der Machbarkeit richtig einsetzen, aber das würde zu 90 Prozent ein Umdenken verlangen, welches meist konträr zum eigenen Ego verläuft.

Wir alle sollten die Augen nach Innen, auf das richten, was uns am Nächsten ist.
Was nützt einem Kind in Afrika das Bedeuern eines Deutschen, der die Hilferufe eines Kindes aus der Nachbarschaft nicht wahrnimmt, weil er lieber in die Ferne schaut, denn das berührt weit weniger, als das Elend vor der Haustür.

Wenn Jeder vor seiner eigenen Haustür "kehren" würde und das weltweit, dann hätten wir eine bessere Welt.
 

Portion Control

Urgestein
Auf einer Zeitskala von 24 Stunden wohnt die Menschheit dieser Erde gerade mal fünf Minuten bei!
Warum denken so viele, der Mensch sei so etwas total wesentliches für die Welt? Sie gab es vorher, sie wird es nach uns geben. Selbst die Vielfältigkeit der Tier- und Pflanzenwelt wird dies nicht sonderlich beeinflussen. Es gab vorher Veränderungen, Ausrottungen, Mutationen, es gibt sie während Die Menschheit zugegen ist, und es wird auch nach uns immer wieder Neuschöfpungen, Weiterentwicklungen und Spezien geben, die sich eben nur eine bestimmte Periode lang halten.

Genauso wie wir! :)
 

mikenull

Urgestein
Der Mensch ist, wie alles andere, lediglich eine Zeiterscheinung. Eine kurze Anekdote in der Geschichte der Erde. Ausgestorben an der schieren Masse.
 
G

Gelöscht 47471

Gast
Hallo Foris,

Menschen gehen Tag für Tag ihren üblichen Beschäftigungen nach, so als
ob die Welt auch „morgen“ nicht anders aussehen wird. Dem gegenüber gibt es Prophezeiungen von Wissenschaftlern, Nostradamus, der Offenbarung, dass es zu gewaltigen, negativen Veränderungen kommen wird. Wohin steuert unsere Welt? Sollten wir uns auf Katastrophen einstellen (wenn ja, wie?) oder alle Prophezeiungen ignorieren? Sind Atheisten hilflos, können mit Prophezeiungen nichts anfangen und leben daher nur im „Jetzt“? Sind dem gegenüber Gläubige schon soweit in der Zukunft, dass sie aktuelle gesellschaftliche Aufgaben übersehen?



Mich interessiert immer warum Menschen tun was sie tun.
Ich selbst versuche Gegenwart und Zukunft zu verbinden.

Wie handhabt Ihr Gegenwart und Zukunft?
"Wir" ..... sicher nicht!

"Du" ..... gehörst offensichtlich nicht ganz und gar zu dem von Dir genannten "Wir"
"Ich" ..... gehöre auch nicht ganz und gar zu dem von Dir genannte "Wir"!

Denn auch "Wir", also Du und ich gestalten in unserer gemeinsam gelebten Gegenwart durch unser ganz individuelles Sein den ganz normalen Wahnsinn mit, der die Zukunft der Menschheit und des Lebens als Ganzes auf diesem Planeten beeinflusst.

Die Endlichkeit der Erscheinungsformen des Lebens auf diesem Planeten ist gewiss.
Es ist lediglich eine Frage der Zeit.

"Warum" Menschen tun was sie tun oder unterlassen, das lässt sich ganz generell auf eine allgemein gültige Antwort reduzieren:
"Weil sie meinen es zu müssen oder weil sie es wollen!"

Die Zukunft, das ist auch schon der nächste Augenblick.
Und obwohl der Zeitraum zwischen der so eben gelebten Gegenwart und einer möglichen Zukunft im nächsten Augenblick ein relativ überschaubares Zeitfenster darstellt, sind viele Menschen damit überfordert ihre Gegenwart unter Einbeziehung selbst der nächstgelegenen Zukunft zu gestalten.

Für mich heißt das Zauberwort meiner Gegenwart "Bewusstsein"

Ein möglichst bewusstes Sein unter Berücksichtigung der eigenen und der erworbenen Erfahrungen und Erkenntnisse aus der Vergangenheit, meine eigene Gegenwart derart gestaltend, dass auch zukünftige Generationen eine Gegenwart zum Sein vorfinden.

Andere Menschen haben andere Zauberworte die sie durch ihre Gegenwart geleiten, haben andere andere Maßstäbe für das was sie meinen zu müssen und zu wollen und leben daher eine Gegenwart mit Konsequenzen auf eine mögliche Zukunft, die sich mit meinem Willen und dem was ich tun zu müssen meine nicht unbedingt vereinbaren lassen.

Daher bin ich Unternehmer geworden, weil ich in dieser gesellschaftlichen Position einen Raum nach meiner eigenen Vorstellung gestalten kann, der auch meinen Mitmenschen die Möglichkeit bietet eine Gegenwart zu leben, die mein Zauberwort nicht entkräftet, sondern stärkt.
 

Nordrheiner

Sehr aktives Mitglied
Ziemlich simpel:
Der Mensch ist ein Gewohnheitstier.

"Prophezeiungen" und schlechte Nachrichten hört man täglich. Sei es in den Nachrichten oder sonst wo, dennoch sind die meisten (ich sag mal "wir") davon kaum bis gar nicht betroffen. Wenn wir in den Nachrichten sehen, dass wo anders auf der Welt Menschen geköpft werden oder andere verhungern, empfinden wir in dem Moment noch Empathie, aber diese verfliegt ziemlich schnell wieder, da es uns einfach nicht betrifft. Aus den Augen, aus dem Sinn. Bei den meisten jedenfalls.

Solange niemand betroffen ist und somit auch nicht gezwungen, zu handeln, wir derjenige sich auch nicht ändern und sein Leben weiterleben. Klingt zwar traurig und schrecklich, aber so sind Menschen, waren sie immer und werden sie auch immer sein.
Du schreibst so allgemein. Wie sieht Dein Leben aus? Gehörst Du zu den Hilflosen oder zu den Ignoranten?
LG, Nordrheine
 
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