Ein "starkes" Sozialsystem, was seit den neoliberalen Agenda-"Reformen" stark ausgedünnt wurde, gibt es nicht wegen, sondern trotz Kapitalismus. Genauso verhält es sich mit dem Gesundheitssystem oder einem kostenfreien Bildungssystem. Wer wissen will, wie es ist, wenn fast ausschließlich der Kapitalismus regiert, kann gerne in die USA blicken oder die Pinochet-Jahre in Chile analysieren. Es scheint aber der neueste Gag in bestimmten Kreisen, so zu tun, als ob der Kapitalismus für das verantwortlich wäre, was dem Kapitalismus eigentlich diametral entgegensteht. Und natürlich brauche ich weder für ein Gesundheitssystem, noch ein Bildungs- und Sozialsystem Kapitalismus.Ich erlebe, dass die den Kapitalismus nicht mögen, stark von ihm partizipieren. Denken wir nur an unser starkes Sozialsystem, Gesundheitssystem, kostenfreie Bildungssystem oder funktionierendes Rechtssystem.
Viele Menschen glauben, das käme aus dem Nichts.
Die angebliche Überlegenheit des Kapitalismus würde mich auch mal interessieren. Bislang hat der sich in der Tat auf globaler Ebene immer als antisozial und verbrecherisch dargestellt.Bergere.S meinte:Nein, verstehen kann man das in der Tat nicht, einfach weil es nicht stimmt. Man kann daran glauben, so wie man an die Überlegenheit des Kommunismus glauben kann, obwohl er sich in der Tat immer als antisozial und verbrecherisch dargestellt hat.
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