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Ich hasse unsere Gesellschaft

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Styx.85

Aktives Mitglied
Manch`einer scheint drin abzusaufen - anders kann man sich das Schweigen mancher TEs echt nicht erklären. ;)
Aber Hallo... ich hätte ja nichts dagegen, das ganze mal auf sachlicher Ebene zu diskutieren und es gäbe da auch einige Ansatzpunkte, nur kaum schwenkt man zur Faktenlage über und fordert vehement welche ein, kommt auf der Gegenseite gar nix mehr, außer dass man sich brutalst moralisch überlegen fühlt... lächerlich...

Und ich finde es schon ein starkes Stück eine ganze Gesellschaft, locker mehrere Millionen Menschen pauschal zu verurteilen, weil man mal Nachrichten und vielleicht ein paar unschöne Bilder gesehen hat...

Wenn einer von uns "Mörderkapitalisten" es wagen würde umgekehrt eine andere Gesellschaft einfach mal pauschal als in ihrem eigenen Sinne unfähig zu bezeichnen, gäbe es gleich verbal Haue ohne Ende.
 

Zweifeler

Mitglied
Gewagte Aussage...
Worauf beruht denn der heutige Wohlstand von Nationen wie Frankreich oder Großbritannien? Oder anders gefragt: Warum wird fast überall in Afrika französisch oder englisch gesprochen?
Auch wieder eine Aussage die keine Probleme löst und die heutige Lage in der Vergangenheit begründet sieht. Die Afrikanischen Staaten haben unabhängig von der Kolonalisierung heute ganz andere gewaltige Probleme. Sei es die explodierenden Bevölkerungszahlen, die mangelnde Infraksturuktur, fehlende Bildung, undemokratische verhältnisse, Diktaturen, Korruption, Konlfikte innerhalb der Staaten und Ethnien, Bildungsmangel, tribilaistische Gesselschaftsstrukturen um nur einige zu nennen.
Afrika ist reich an Bodenschätzen und wird hart umlämpft von China/USA/Europa, nutzen das aber nicht für einen Vorteil um sich insgesamt aus der Lage zu retten, sondern bereichert sich persönlich.Das hat nichts mit der Kolonalisierung zu tun. Probleme erkennen, benennen und lösen, das können viele Afrikanische Staaten nicht. Nur hören Sie auf auf der Vergangenheit die Schuldigen zu benenen, hilft niemanden ausser Sie möchten irgendwelche Argumentationen gewinnen.
 

Zweifeler

Mitglied
Wissen Sie eigentlich wieviel Geld in die Entwicklungshilfe fließt und wieviel Veruntreut wird?
Gerade wir deutschen können reinen Gewissens sagen das wir mehr als genug tuhen.
Gerne mal ein Link dazu:
Das sind nur Zahlen aus dem Jahr 2018(Deutschland) rechnen Sie mal die Geldsummen von 1960 an zusammen was die Welt schon in Afrika reingesteckt hat, und das nur von den staatlichen Hilfen und Sie werden merken das Kolonalisierung nur ein sehr kleines Problem darstellt.
Die Probleme liegen mehrheitlich in Afrika selber, und nur da kann etwas passieren, überlegen Sie mal wieviel Geld in diesem Kontinent schon gelandet ist und wie wenig sich getan hat, traurig aber wahr.
Selbst an meinen Lebensende wird sich in Afrika nichts getan haben.
Ob es Afrika selbst ohne Konolinalisierung rein wirtschaftlich besser gehen würde und der Lebenstandard höher wäre, möchte Ich sehr stark bezweifeln

Grüße
 

Styx.85

Aktives Mitglied
Dominic Johnson: Das heimliche Erbe. Wie die Berliner Afrika-Konferenz sich bis heute auf die afrikanische Politik auswirkt

Peter Ripken: Das Alte ist gestürzt. Kolonialismus war einst ein wichtiges Thema für afrikanische Schriftsteller ” doch heute gibt es “neue Geschichten zu erzählen”

Reinhart Kößler: Deutschland postkolonial. Verdrängen, vergessen, verleugnen

und für die, die sich informieren wollen aus erster Hand :

Das ist ja eine illustre Runde an Autoren, die du da nennst... einige der Herrschaften sind mir sogar bekannt, andere noch nicht. Die bekannten (siehe Auswahl mein Zitat) lassen mich allerdings doch leicht schaudern, wen haben wir denn da:

Dominic Johnsen... schreibt hauptberuflich für die taz ... ein nettes Blättchen, welches auch gerne mal Polizisten auf den Müll werfen mag... da gab es einiges an Aufsehen in der Presse... linksradikales Schundblatt und Meinungsmache:


Peter Ripken... den haben sie bei der Frankfurter Buchmesse rausgeschmissen, weil er politische Spielchen linksradikaler Natur getrieben hat... ziemliches Kunststück wenn man bedenkt, dass die Frankfurter Buchmesse selber als relativ links angesehen wird:


Und dann noch Reinhardt Kößler... bekleidet eine höhere Position im "Wissenschaftsbeirat" der ATTAC... wofür diese nette Organisation steht und welche Ziele sie verfolgt, kann bei Bedarf jeder selber nachlesen:


Dann dein Link zum Thema Fluchtursachen zum Schluss... linksradikale Propaganda vom Feinsten...

All das sind Meinungen bestenfalls Imnterpretationen, aber keine Fakten... könnte man, das geb ich zu, von Scholl-Latour aber auch sagen.

Fakt ist, die Kolonialisierung hat stattgefunden... magst du darüber reden?
 
Zuletzt bearbeitet:

Bergere.S

Aktives Mitglied
Hm wozu , versteht ihr in der Tat nicht, weshalb der Wohlstand der westlichen Welt auf der Ausbeutung der Drittländer basiert ?
Nein, verstehen kann man das in der Tat nicht, einfach weil es nicht stimmt. Man kann daran glauben, so wie man an die Überlegenheit des Kommunismus glauben kann, obwohl er sich in der Tat immer als antisozial und verbrecherisch dargestellt hat.

Aber helfen kann ich dir und der TE trotzdem: Denn wenn ihr wissen wollt, was die Apologeten des westlichen Schuldkults antreibt, dann lest das Buch des französischen Philosophen Pascal Bruckner "Der Schuldkomplex".
 

Styx.85

Aktives Mitglied
Hm wozu , versteht ihr in der Tat nicht, weshalb der Wohlstand der westlichen Welt auf der Ausbeutung der Drittländer basiert ?
Weil wir inständig hoffen auch mit dir und deinesgleichen einen sinnvollen Dialog aufbauen zu können, in welchem euch klar wird, dass jahrzehntelanges und bis in die Gegenwart anhaltendes Staatsversagen, Korruption, nicht enden wollende Bürgerkriege, Vetternwirtschaft, Misswirtschaft, Verschwendung von Entwicklungshilfe, Ignoranz gegenüber der eigenen Bevölkerung und Mangel an Bildung etc. nicht auf Vorfälle in der Geshichte eines Landes (oder Kontinents) abgwälzt werden kann, die mehr als 40 Jahre (in den jüngeren Fällen von Kolonisation) zurückliegen.
 

dr.superman

Sehr aktives Mitglied
also ich verstehe es wirklich nicht. jedes land hatte mal dunkle zeiten und letztendlich muss es sich selbst raus graben. die afrikanischen länder sind halt noch nicht soweit. und das ist ja nicht schlimm, nicht jeder muss so leben wie in europa - aber wenn sie das doch wollen, müssen sie halt einiges in den griff bekommen, was sie könnten, wenn sie soweit wären, was sie nicht sind.
 

dr.superman

Sehr aktives Mitglied
die industrieländer haben was getan für ihren reichtum,
sie haben gelernt winter und kälte und flutkatastrophen und kriege zu überleben. . sie haben sich industrialisiert, ihre konflikte in den griff bekommen, didaktoren und die slaverei abgeschafft, gleichberechtigung und sozialsysteme für alle eingeführt. sie achten die menschenrechte und bieten ihren bürgern ein stabiles leben, in dem keiner verhungern muss.
kriegen die afrikanischen länder halt noch nicht hin, wollen aber die vorteile der entwicklung jetzt schon haben, verständlicherweise. dann müssen sie halt was dafür tun und das ist nicht zu erkennen, dass das passiert.
 
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