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Ich hasse Menschen.

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Den Erklärungsversuch desperate halte ich, obwohl lieb gemeint, für zu simpel.

Es geht um Ideologie.

Wenn meine Familie in 2000 Jahren aufgezeichneter Nachbarschaft ihre Anwohner konstant unterdrückt, ausnutzt, mordet, verstümmelt und vergewaltigt und ich kriege das mit und habe damit ein moralisches Problem ist nicht des Rätsels Lösung mich darauf zu konzentrieren, dass meiner Familie das was sie da tut Spass macht.
 
Es war nicht gemeint, dass ich die Menschen die ich kenne hasse, sondern grundsätzlich alle Menschen. Auch Menschen die ich nicht kenne, verachte ich von vorherein.
Es gibt einige wenige Ausnahmen. Das sind die Leute, die ähnlich denken wie ich.

Das sich hier hinter jedem Schreiber ein Mensch verbirgt, weiß ich natürlich. Und ihr könnt ruhig wissen, dass ich euch alle verabscheue und euch den Tod wünsche. Eine Entschuldig gleich vorweg, ich bin gut erzogen .. aber dennoch ändert das nichts an meiner Einstellung. Ich schäme mich auch dafür ein bisschen, aber kann oft nur darüber lachen was hier viele Leute schreiben. Vielleicht bin ich dann auch falsch hier.

Und meine Eltern und Großeltern sind mir egal, sie sind von der gleichen Rasse wie alle anderen und haben daher nichts anderes verdient. Es würde mich etwas mehr mitnehmen als der Tod eines wahllosen Fremden, aber trotzdem wäre es nur das, was sie verdient haben.


Hallo. Ich kann dich nachvollziehen und verstehen was du meinst denn ich fühle oftmals ähnlich. Auch ich hasse Menschen mehr als dass ich sie liebe finde es aber somit nicht etwa gut so zu fühlen. Nein es macht mich eher traurig und gebrochen. Ich hasse die Menschen zum Beispiel auch aus vorallem einem nebst ein paar noch meheren
dass sie dumm sind!! Das finde ich auch. Wären wir aber intelligenter mein Lieber dann würdest du sie eventuell mögen?!?? Nun ja ich kann dir deine Einstellung nicht ändern aber dir dennoch noch etwas mitgeben bevor du dich umbringst aus Ekel und Hass. Gib dich und andere niemals auf. Mehr kann ich dir dazu nicht sagen. Du findest die Menschen oder das Leben sinnlos?...das finde ich mehr als oft auch! Dennoch veliere dennoch nicht zu sehr den Respekt vor der Schöpfung alles Seins. Sorge dich nicht den es wird dir gegeben. Du hast Angst, Angst vor der Leere der Kälte des Seins. Trotzdem versuche Licht in deinem Leben zu finden. Freue dich des Leben mehr nicht.

Alles Gute dir
 
Mich macht es auch so krank, ich kann es kaum in Worte fassen. Ich ertrage die Dummheit der Menschen nicht, den Neid auf alles und jeden, die Gier, die sinnlose Boshaftigkeit.
Ich ertrage die gesellschaftlichen Konventionen nicht und wie mir aufgezwungen wird sie direkt oder indirekt zu beachten, mich ihnen anzupassen.
Wie die Medien den Leuten ins Hirn scheißen und sie es nicht bemerken, ihr Leben nach diesem Scheiß ausrichten und ich möchte diesen Menschen nur ins Gesicht brüllen "ich will nicht so sein wie ihr!", aber es ist sinnlos. Man zwängt uns in irgendwelche Jobs rein und die Leute verstehen nicht, dass es mir keinen Spaß macht, dass es mich nicht interessiert.
Um es auf den Punkt zu bringen ich ertrage es einfach nicht mehr seh in nichts einen Sinn.
Selbst diese Niederschrift ist sinnlos.
 
Du hast Menschen, du bist ein Mensch. Du hast dich. Du hast andere, weil sie glücklich sind, weil sie leben, weil du es nicht tust. Du hast sie wenn sie schön sind, wenn sie Erfolgreich sind, wenn sie beliebt sind, wenn sie lachen, wenn sie weinen, wenn sie leben, weil du nicht lebst!!!

Ich will dir keinen Vorwurf machen, ich kenne diesen Hass, aber checkst du nicht, dass das du dir selbst alles kaputt machst? Wo kommt deine Einstellung her das du dein leben nicht lebst? Ist dir eigentlich klar dass du noch weniger als diese "naiven" und "dummen" Menschen gibst? Wie du dein Leben lebst, ist es im Moment bloß Verschwendung. Wach auf!!! Leb! Genieße! Willst du am ende der Mensch sein, der das Leben in vollen Zügen genossen hat, der Leistungen gebracht hat, der stolz auf sich sein kann, der der glücklich war trotz allen Tiefschlägen, der der nie aufgegeben hat, der der stark war? oder willst du bloß als der zurück bleiben, der ...? den keiner kannte, der immer grimmig guckte, der immer alleine da stand und jeden Grund dessen dass er ein Mensch war ablehnte? Wenn du als ein nichts vergessen werden willst, dann mach ruhig so weiter, aber deine Sicht auf das leben, ist verzerrt, geschädigt. Scheiße man, egal was war, egal was kommt, egal wer geht ... (clueso <3 - oh ja das ist ein Herzchen!!! - ) leb man, lern, mach was draus, guck SpongeBob, kauf dir schöne Schuhe, ... aber mach was, kämpf gegen deine ANGST!!!

Was sollte der TE sich denn kaputt machen?
Ist ein Leben, dass er mit Schuhe kaufen und Spongebob kucken verschwendet, sinnvoller?
Sich einfach irgendwelche Dinge zu kaufen ist doch kein Lebenssinn, für mich zumindest nicht.
Du hast ja Vorstellungen von einem "Sinnvollen" Leben.🙄

Nicht, dass ich mich mit dem TE nun solidarisieren will, ein genereller Menschenhass ist tatsächlich kontraproduktiv für einen selbst. Aber ich kenne solche Phasen auch und im Grunde ist doch eh alles egal, wie wir mal gelebt haben.
Als Misanthrop würde ich mich nicht bezeichnen. bzw. es gibt auch einige Menschen, die auch nicht nur leer, hirnlos und egoistisch und vorverurteilend sind. Aber die muss man lange suchen und ich weis, wie die breite Masse sein kann.

Alles im Leben ist doch mehr oder weniger Verschwendung.
Warum ist die Sicht des TE verrzerrt und geschädigt, wenn sie seine innere Meinung wiederspiegelt?
Eine Antwort muss er selbst finden bzw. dieser Thread ist ja auch schon älter.
Was schlägst du ihm denn vor?
"Wach auf, leb, geniese".
Also sinnlos konsumieren und egoistisch sein. Na super.
Ich denke ihr beide, du und der TE habt eine verzerrte Sicht.😀
Die Wahrnehmung ist etwas subjektives, leitet sich auch aus unserer Persönlichkeit und Biographie ab und jede hat ihre Berechtigung und sollte ernst genommen werden. Die Frage ist nur, ob man konstruktiv etwas an sich ändern will und kann.

Ansonsten schliesse ich mich meinem Vorredner an, der vieles geschrieben hat, was ich gut nachvollziehen kann.
 
Zuletzt bearbeitet:
Naja, manche heißen sogar den Haß willkommen, weil er sie davor beschützt konstruktiv zu sein .
Die eigene Bequemlichkeit ist des Menschen größter Feind und im Erfinden von Ausreden im Sinne des , "deshalb nichts tun zu müssen" es macht ja eh keinen Sinn ....sich weiter damit zu vergnügen die eigene Faulheit zu fördern, macht die Menschheit sicher auch nicht besser .


Manchmal sitze ich auch verständislos derÜbermacht an Habgier , Täuschung und Ungerechtigkkeit durch andere gegenüber , der Verantwortungslosigkeit, der Mißgunst , dem Neid , aber ich weigere mich stets wirklich zu hassen , denn der Hass würde mich verbittern und würde mich innerlich zerfressen wüürde mir die Kraft zum Handeln rauben,
so versuche ich stets der Verzeihung Raum zu geben und dem Leben Raum zu geben indem ich wenigstens in meiner kleinen Umwelt anders agiere , als viele .

Klar im Gesamtzusammenhang wird die Welt dadurch nicht besser , aber in meinem Umfeld und durch mein Handeln wird sie ein ganz klein wenig reflektierter.

Wenn auch die Reflektion nicht ankommt und die Menschen im Alölgemeinen vor der Wahrheit wegrennen, so habe ich mir wenigstens nicht vorzuwerfen, diese verschwiegen zu haben.
Wenn auch die Hilfestelölung die ich gebe nicht angenommen , sondern schamlos ausgenutzt wird , so habe ich mirt nicht vorzuwerfen, nicht geholfen zu haben.

Wenn der Haß die Menschen zerfrißt und die Herzen verhärtet , so habe ich mir nicht vorzuwerfen verbittert zu sein , ja und die Last meiner ganz persönlichen Enttäuschung über die Ungerechtigkeiten und traurigen Dinge im Leben , trage ich mit dem Anstand des Aufrechtseins , so habe ich mir nicht vorzuwerfen mich sinnlos ergeben zu haben .

viele Grüsse zeba
 
Ich reflektiere auch in meinem Umfeld. Nicht mit so schönen Worten wie keinbockmehr. Dadurch erfahre ich Verblendung aber so unmittelbar, dass es mehr weh tut.

Ich glaube das Gegenteil von Liebe ist nicht Hass, sondern Gleichgültigkeit. Durch Hass billigt man eine viel zu nahe Position.
 
Ein recht passendes zitat.



"Nichts bist du, nichts ohne die andern. Der verbissenste Misanthrop braucht die Menschen doch, wenn auch nur, um sie zu verachten."

-Marie von Ebner-Eschenbach
 
Hat sonst noch jemand Bauernweisheiten?
Nur echt mir dem Smiley.

Ich bin gespannt, wann die Bildzeitung Interpunktion durch Smiley ersetzt.
11 Jahre ist mein Tipp.
 
Was genau ist denn an Menschen so hassenswert?

---

ich kann es schwer nachvollziehen, da ich tendenziell Philanthrop und auch ein Naivling bin wahrscheinlich. Ich glaube an das Gute im Menschen - damit bin ich für manche schon naiv.
Trotz eigener schlechter Erfahrungen. 😛
 
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