Glaubt ihr an einem Leben nach dem Tod?

Man sollte sich die Frage stellen: Wozu eine Seele, wozu eine Widergeburt? Wozu Leben nach dem Tod?
Nichts davon macht einen Sinn. Außer eben das man sich an Wunschvorstellungen festhält - und deshalb vielleicht das Leben gar nicht richtig lebt. Dem einzigen dem sowas nützt ist natürlich der Glauben und die Kirchen. Ohne diesen Wink hätte keines von beiden eine Bedeutung.

mikenull meinte:

Man sollte sich die Frage stellen: Wozu eine Seele, wozu eine Widergeburt? Wozu Leben nach dem Tod?
Nichts davon macht einen Sinn. Außer eben das man sich an Wunschvorstellungen festhält - und deshalb vielleicht das Leben gar nicht richtig lebt. Dem einzigen dem sowas nützt ist natürlich der Glauben und die Kirchen. Ohne diesen Wink hätte keines von beiden eine Bedeutung.

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Das erfahren wir vielleicht erst, wenn wir sterben?

mikenull meinte:

Wozu eine Seele, wozu eine Widergeburt? Wozu Leben nach dem Tod?

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Es gibt eine zugegebenermaßen radikale Theorie, wonach der Großteil des menschlichen Wirkens überhaupt erst durch solche Fragen entstanden ist. Also das wir ohne ein Konzept von Tod und Jenseits immer noch nach Termiten stochern würden. Mit deiner angedeuteten Frage hat es nur indirekt etwas gemein, allein der Impakt auf die menschliche Entwicklung ist unbestreitbar.

In Zeiten in denen die menschliche Existenz auf einen Klumpen Fleisch reduziert wurde, welcher von 1,5kg an Nervengewebe gesteuert wird, erübrigen sich solche Fragen aber natürlich. Da gebe ich dir recht.

Kareena meinte:

Wenn es Wiedergeburt gibt, kann ich mir das eher auf dem anderen Planeten vorstellen.

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Vielleicht sind wir schon im Paralleluniversum. Sterben wir, dann ab ins Heimatuniversum. Die Nummer gefällt mir am besten.

Wenn die Widergeburt die "Rendite" für das gelebte Leben sein soll, hm.... damit tue ich mich echt schwer. Denn wenn es einen Gott geben sollte, warum greift er nicht aktiv ein? So muss es der Mensch tun. Ist das wirklich in seinem Namen? Oder nur so ein Erträglichkeits-Ding - um es sich beim Verurteilen leichter zu machen?

°°°abendtau°°° meinte:

Vielleicht sind wir schon im Paralleluniversum. Sterben wir, dann ab ins Heimatuniversum. Die Nummer gefällt mir am besten.

Wenn die Widergeburt die "Rendite" für das gelebte Leben sein soll, hm.... damit tue ich mich echt schwer. Denn wenn es einen Gott geben sollte, warum greift er nicht aktiv ein? So muss es der Mensch tun. Ist das wirklich in seinem Namen? Oder nur so ein Erträglichkeits-Ding - um es sich beim Verurteilen leichter zu machen?

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Ich glaube ja eigentlich nicht an Wiedergeburt, sondern nur an einem Leben nach dem Tod. Bei mir hat das wenig mit Gott zutun.

Kareena meinte:

Ich glaube ja eigentlich nicht an Wiedergeburt, sondern nur an einem Leben nach dem Tod. Bei mir hat das wenig mit Gott zutun.

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Ich glaube nur an etwas Höheres, dass wars dann aber auch. Möchte ich es mir damit etwas leichter machen, frage ich mich? Wer weiß. Ist mir auch egal.

°°°abendtau°°° meinte:

Ich glaube nur an etwas Höheres, dass wars dann aber auch. Möchte ich es mir damit etwas leichter machen, frage ich mich? Wer weiß. Ist mir auch egal.

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ok

Hallo ihr Lieben,

es wäre schade, wenn sich meine Existenz nach 80-100 Jahren in Luft auflösen würde- also, ja!
Ich finde den Gedanken unendlich beruhigend, dass ich früher oder später Frieden finden werde <3

LG

°°°abendtau°°° meinte:

Denn wenn es einen Gott geben sollte, warum greift er nicht aktiv ein? So muss es der Mensch tun. Ist das wirklich in seinem Namen?

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Wer sagt denn, dass er nicht eingreift? Ich hoffe doch sehr, dass es eine göttliche Reaktion auf menschlich relevantes Verhalten gibt - vielleicht sehr indirekt. Ich vermute, dass es einen Sinn hat, dass man göttliches Verhalten nicht offensichtlich wahrnehmen kann.

Wozu eine Seele, wozu eine Widergeburt? Wozu Leben nach dem Tod?
Nichts davon macht einen Sinn.

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Eine Welt ohne Seelen wäre eigentlich sinnlos. Unter "Seelen" verstehe ich Individuen, die in Freiheit und Verantwortung handeln. Was bleibt ohne die? Wertlose Materie .

Und was ist sinnvoller: einmal zufällig für 80 Jahre leben und dann nie wieder ODER immer wieder ?

Ich hätte wohl besser "nur Wiedergeburt" wählen sollen, da mir ein endgültiges Ende (= Jenseits im Sinne der Apokalypse und der offiziellen christlichen Kirchen) auch ziemlich sinnlos erscheint (genauso sinnlos wie der individuelle und einmalige Tod eines Menschen).

Gast__ meinte:

Hallo ihr Lieben,

es wäre schade, wenn sich meine Existenz nach 80-100 Jahren in Luft auflösen würde- also, ja!
Ich finde den Gedanken unendlich beruhigend, dass ich früher oder später Frieden finden werde <3

LG

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Das wird ja nicht der Fall sein, du kamst aus Materie, du bist Materie und du bleibst Materie.
Und der Grund des Bechers, den Rainer so blumig beschreibt, ist ebenfalls Materie, also wenn darin ein Gott zu finden wäre, wäre er ebenfalls Materie.

Geht die Welt mal unter (das ist absehbar) und damit die Materie aller Generationen, dann wird daraus in Kernfusion mit der Sonne, pure Energie. Eine andere Form (Aggregatzustand von Materie, vergleichbar mit Eis und Wasser) und anschließend wird Energie wieder zu Materie und der Kreislauf beginnt neu.

Da eine Seele bisher nie nachgewiesen wurde, es handelt sich aber allenfalls auch nur um gespeicherte Energie, (ich denke, es sind Neuronalverknüpfungen, die das Bewusstsein bewirken) wird diese eben beim Tod ebenso vergehen und sich wandeln... Ist Materie, wird andere Materie.
Ich finde nichts schlimmes dabei, in die (fast) Unendlichkeit einzugehen, im gewissen Sinne aber eben nur anders, als der Glaube es lehrt,Teil eines ewigen Kreislaufes, in einer unvorstellbaren Größenordnung, zu sein.