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Die 10 meisten Gründe warum wir Selbstmitleid haben

L

LiebeDich

Gast
Weißt du, ich würde dir ja gern glauben können.
Aber was du so alles von dir gibts ist entweder Paradox,
physikalisch unmöglich oder einfach ausgedacht.
Hättest du wenigstens ne klare Linie, mit klaren fakten die sich
gegenseitig nicht widersprechen und im großen ganzen einen
Sinn machen... aber all diese Aspekte fehlen.
Sorry, solche Angaben wirst du niemals finden. Mit dem Gehirn kannst du solch ein Wissen nicht erfassen.

Kein Prophet, eigentlich niemand, ist bisher gekommen und hat gesagt:

"So, Gott besteht aus dies und das, das Leben funktioniert so und so"... nene das wirst du nie finden, solch eine Antwort.

Der Sinn liegt darin, das du so etwas NICHT beweisen kannst, sondern du bist es dir bewusst.

Der Beweis dafür ist es zu SEIN, und das kann man nicht beweisen, nur SEIN.

Glaubst du der Engel oder Geist kommt und sagt "Ey sag mal, aus was bestehen wir eigentlich, C0X+PPS, also wie geht das?"

Quark - die haben nichtmal ein Gehirn. Sie sind BEWUSST, sie SIND einfach. Man kann das nicht erklären.

Sie haben kein Gehirn, und "wissen" 100000x mehr als wir. Ist das nicht seltsam?

Das ist genau so, als wenn ich versuchen will, die Liebe zu beweisen. Ich kann es zeigen, aber niemals beweisen.

Einen Zustand kannst du nicht beweisen,
 
S

Satansbraten

Gast
Sie haben kein Gehirn, und "wissen" 100000x mehr als wir. Ist das nicht seltsam?
und wer hat die programiert ?


Wie gesagt, orientiert euch auf euer Herz und auf eure eigene Wahrheit, und denkt nicht so, wie man euch befiehlt zu denken.
warum versuchst du dann trotzdem immer weiter anderen zu "befehlen" was sie denken sollen und redest ihnen ein alles andere sei falsch ?
 
E

EuFrank

Gast
Hallo Kitestsu!

Wisst ihr was ich mir grad so dachte...

Wenns daoben wirklich einen Gott gibt,
einen Gott der es schön finden würden wenn
wir nach seinen Regeln leben, der Regeln der nächstenliebe
oder was auch immer.
Wäre es dann letzt endlich nicht egal ob wir nun an ihn
glauben oder nicht, solange wir unser Leben
ungefähr nach diesen Regeln gelebt haben?
Würde es ihn wohlmöglich nicht sogar mehr freuen
wenn man aus eigenem Impuls ein guter Mensch war
und nicht nur weil man Angst vor dem unbekannten nach
dem Tod hat und sich deswegen an Gott hängt?
...
Vollkommen richtig! Es gibt moralische Menschen, die erst sekundär erkennen, dass sie im Sinne Gottes handeln.

Religion ist die "Erkenntnis aller Pflichten als göttlicher Gebote".

Diese Pflichten werden von dem vernünftig Gläubigen aber nicht aus Angst vorgenommen. Sie sind auch keine zufälligen Verordnungen eines fremden Willens, sondern Gesetze eines jeden freien Willens für sich selbst.

Sie müssen aber gleichzeitig als Gebote eines höchsten Wesens angesehen werden, weil nur ein moralisch vollkommener (heiliger und gütiger), zugleich auch allgewaltiger Wille uns zum höchsten Gut (Glück und Tugend) führen kann. Dem höchsten Gute nachzufolgen, weist uns das moralische Gesetz an. Wenn wir in Übereinstimmung mit diesem höchsten Willen handeln, dann können wir die Hoffnung haben, dieses höchste Gut zu empfangen.

Es kommt auf die Reihenfolge an: Der Mensch soll nicht moralisch handeln aus Angst vor einer höheren Macht. Er soll moralisch sein um der Moral selbst wegen. Dieses Verhalten schließt aber in einem zweiten Schritt Gott nicht aus. In einem zweiten Schritt erkennt der Mensch, dass seine Moral ganz im Sinne Gottes ist, und leitet daraus eine begründete Hoffnung auf eine positive Reaktion Gottes ab.
 

Polux

Aktives Mitglied
Bei deinem Nickbild verstehe ich ja, warum du so argumentierst EuFrank. Nur – seitdem hat sich doch noch einiges getan beim Wissen ‚um die menschliche Natur’. Auch ich lehne die Idee vom ‚edlen Wilden’ ab – allerdings aus anderen Gründen als damals die christliche Kirche. Zu denken der Mensch ‚wäre von Natur aus gut’ ist genauso eine Sackgasse, wie das Gegenteil.

Du wimpelst immer mit dem ‚gesunden Menschenverstand’ und der ‚Moral’ die sich ‚am Ende’ durchsetzen muss. imo sollte man dem 'gesunden Menschenverstand' eher misstrauen, 'Moral' ist so wandelbar wie die Zeiten und 'das Ende'? wo soll das sein? Am jüngsten Tag? Wenn alle Juden Richtung Israel rollen?

Rousseaus postulierter ‘Naturzustand’ existiert nicht und hat nicht existiert. Die von ihm angenommen Basis: ‚der Mensch ist von Natur aus gut’ stimmt nicht (außerdem – *gähn* was wär’s auch für ne langweilige Gesellschaft).
‚Der Mensch ist’ – und er 'ist' wie er 'ist' weil jede Emotion, jede Verhaltensäußerung die er an den Tag legt, sich in der Vergangenheit als vorteilhaft erwiesen hat. Einen Teil der Verhaltenspalette als 'schlecht' einzustufen (Missgunst, Neid, Aggression, ...) und zu verlangen diese abzulegen, beinhaltet schon das Scheitern.

Wäre nicht die Akzeptanz dieser Gaben sinnvoller - weil man dann anfangen könnte an einem besseren Umgang damit zu arbeiten?

Der Mensch ‚soll’ schreibst du und ‚Pflichten’ hätte er auch. Was soll er denn? Welche Pflichten wären das? Ja, ja, soweit ich mich erinnere war Herr Rousseau der mit der 'Zivilreligion'. Ich sehe aber seine Dogmen wie zB. die Existenz eines Gottes als (für mich) veraltet an. Rousseau war natürlich auch ein Kind seiner Zeit – daher konnte er gar nicht anders als so zu argumentieren – Aufklärung hin oder her.

Ich denke es ist an der Zeit – leben wir ja immerhin im 21. Jahrhundert eine ‚neue’ Ethik zu formulieren. Z.b. so: Manifest des Evolutionären Humanismus

sapere aude
 
E

EuFrank

Gast
Hallo Polux!

Bei deinem Nickbild verstehe ich ja, warum du so argumentierst EuFrank. Nur – seitdem hat sich doch noch einiges getan beim Wissen ‚um die menschliche Natur’. Auch ich lehne die Idee vom ‚edlen Wilden’ ab – allerdings aus anderen Gründen als damals die christliche Kirche. Zu denken der Mensch ‚wäre von Natur aus gut’ ist genauso eine Sackgasse, wie das Gegenteil...
a) Mein Profilbild hat nichts mit den Inhalten meiner Beiträge zu tun.
b) Ich denke gar nicht daran, dass der Mensch von Natur aus gut ist. Ich denke eher, dass er die freie Wahl hat gut oder schlecht zu sein.

...Du wimpelst immer mit dem ‚gesunden Menschenverstand’ und der ‚Moral’ die sich ‚am Ende’ durchsetzen muss...
Auch in diesem Punkt verstehst Du mich falsch. Ich spreche recht oft darüber, dass sich die Moral letztendlich nie durchsetzen wird, dass niemand 100%ig der Moral folgen kann etc. Dennoch ist es richtig, diesem Ideal zu folgen. Ideale machen auch dann Sinn, wenn sie nie erreicht werden können.

...und 'das Ende'? wo soll das sein? Am jüngsten Tag? Wenn alle Juden Richtung Israel rollen?...
Wenn du meine Beiträge richtig gelesen hättest, würdest Du wissen, dass ich eher den Gedanken der Unendlichkeit ohne punktelles Ende vertrete.

...Rousseaus postulierter ‘Naturzustand’ existiert nicht und hat nicht existiert. Die von ihm angenommen Basis: ‚der Mensch ist von Natur aus gut’ stimmt nicht (außerdem – *gähn* was wär’s auch für ne langweilige Gesellschaft).
‚Der Mensch ist’ – und er 'ist' wie er 'ist' weil jede Emotion, jede Verhaltensäußerung die er an den Tag legt, sich in der Vergangenheit als vorteilhaft erwiesen hat. Einen Teil der Verhaltenspalette als 'schlecht' einzustufen (Missgunst, Neid, Aggression, ...) und zu verlangen diese abzulegen, beinhaltet schon das Scheitern...
Ich bin kein Anhänger von Rousseau. Was soll das?

Ich breche hier mal ab. Mein Verdacht: du wirfst mich in die große Schublade der "Gläubigen" (unter denen es auch eine Menge "Zweifelhaftes" gibt und kritisierst undifferenziert los. Ähnlich merkwürdig Dein Verhalten im Hinblick auf Rousseau, den ich nie in meinen Beiträgen erwähnt habe. Aber Du lastet mir irgendwelche angeblichen Denkfehler Rousseaus an. Mir fehlen die Worte! An Deiner Stelle würde ich etwas genauer lesen, was User so von sich geben. Und keine Vorverurteilungen aufgrund von Profilbildern etc. Undifferenziert! Diesen Beitrag kannst Du auch gerne als Antwort auf Deinen Thread "Kleiner Ärgernisse" betrachten!
 
G

Gast

Gast
EuFrank,
du schreibst doch des öfteren, dass die vernunft dem Menschen gebietet, dass er an gott oder so was ähnliches glauben sollte, oder ?

wenn es einen gott oder so gibt, dann hat kann man doch weiter denken:
er propagiert reinste nächstenliebe.
dies bedeutet, dass man seinen nächsten so liebt, dass man ihm nur das beste wünscht ohne auf seine bedürfnisse achtet.
man verliert sich dabei nicht, höchstens im positivsten sinne in dem andren menschen.

glaubst du nicht, dass das möglich ist ?
wenn es nämlich möglich ist, dann ist man zu 100% moralisch, oder ?

bin gespannt auf deine antwort.
 

Polux

Aktives Mitglied
… Mein Profilbild hat nichts mit den Inhalten meiner Beiträge zu tun.
Ok, ich werde es mir merken. Ich finde es zwar erstaunlich – gerade in einem Medium wie einem Forum dachte ich, dass Menschen die Profilbilder (und Signaturen) benutzen damit ein Statement abgeben wollen. Falsch gedacht und was gelernt – nämlich: ich sollte mich nicht auf meinen ‚gesunden Menschenverstand’ verlassen sondern doch besser nachfragen. ;)
… Ich denke gar nicht daran, dass der Mensch von Natur aus gut ist. Ich denke eher, dass er die freie Wahl hat gut oder schlecht zu sein.
ich denke das nur begrenzt – vor allem erst nachdem ich ‚freie Wahl’ definiert habe.
… Auch in diesem Punkt verstehst Du mich falsch. Ich spreche recht oft darüber, dass sich die Moral letztendlich nie durchsetzen wird, dass niemand 100%ig der Moral folgen kann etc. Dennoch ist es richtig, diesem Ideal zu folgen. Ideale machen auch dann Sinn, wenn sie nie erreicht werden können.

Gut, dass du das sagst. Allerdings wiederholst du genau, was du schon oft gesagt hast und genau das, dem ich (für mich) widersprochen habe. ‚Moral’ ist imo kein ‚freier Begriff’ sondern wird in einer bestimmten Art und Weise verwendet. Moral ist ein wandelbarer Begriff, der sehr unterschiedliche ‚Füllungen’ haben kann. Was vor 200 Jahren moralisch war ist es heute nicht mehr und umgekehrt. Moral beschreibt, was z.B. eine Gruppe für ‚richtig’ hält. Ob das letztendlich ‚richtig’ ist kann nicht gesagt werden – dazu müsste dann erstmal wieder ‚Ende’ definiert werden.

Womit wir schon beim nächsten Punkt wären du schreibst du vertrittst eher „den Gedanken der Unendlichkeit ohne punktelles Ende“
Du hast recht, hier habe ich mich ungenau ausgedrückt. Ich denke es liegt hier an den grundsätzlichen Einschätzungen. Alle Fakten die ich kenne weisen auf ein ‚Ende’. Ein Universum das einen Anfang hat wird auch ein Ende haben. Unsere Sonne fusioniert Wasserstoff zu Helium, ist der Wasserstoffvorrat verbraucht wird sie enden (und schon ein Weilchen davor die Erde)
Ich bin kein Anhänger von Rousseau. Was soll das?
Entschuldigung, siehe oben. (übrigens fände ich es nicht verwerflich Anhänger Rousseaus zu sein :) )

… du wirfst mich in die große Schublade der "Gläubigen" …
nö. Ich ‚glaube’ an keine ‚große Schublade mit Gläubigen.
Nach deinen Beiträgen halte ich dich allerdings für einen Gläubigen. Da hast du recht.

Z.B. ‚schließe’ ich das aus solchen Äußerungen (und berichtige mich bitte, wenn ich da was falsch verstanden habe):

… In einem zweiten Schritt erkennt der Mensch, dass seine Moral ganz im Sinne Gottes ist, und leitet daraus eine begründete Hoffnung auf eine positive Reaktion Gottes ab.
In einem anderen post unterscheidest du zwischen „Glauben“ und „Aberglauben“. Wobei mir der Unterschied nicht eingängig ist. Und auch sonst betonst du häufig, dass die ‚Vernunft’ den Glauben gebietet.

Es tut mir leid, wenn ich dich ‚verärgert’ habe, weil ich dich interpretiert habe. Du hast mich nicht verärgert. Ich werde dir nicht mehr zu nahe treten. Nochmals meine Entschuldigung.
 
E

EuFrank

Gast
Hallo Gast!

EuFrank,
du schreibst doch des öfteren, dass die vernunft dem Menschen gebietet, dass er an gott oder so was ähnliches glauben sollte, oder ?

wenn es einen gott oder so gibt, dann hat kann man doch weiter denken:
er propagiert reinste nächstenliebe.
dies bedeutet, dass man seinen nächsten so liebt, dass man ihm nur das beste wünscht ohne auf seine bedürfnisse achtet.
man verliert sich dabei nicht, höchstens im positivsten sinne in dem andren menschen.

glaubst du nicht, dass das möglich ist ?
wenn es nämlich möglich ist, dann ist man zu 100% moralisch, oder ?

bin gespannt auf deine antwort.
Nein, ich glaube immer noch nicht, dass man als Mensch 100%ig moralisch sein kann. Warum auch immer diese Jagd nach dem 100%igen? Es genügt "in den Augen Gottes" vollkommen, wenn man sich bemüht, würdig in seinen Augen zu sein.

Man weiß ja auch nie, wie es in den Tiefen (der Seele) von einem selbst aussieht. Die 100%igen erreichen oft viel weniger als die, die einfach gut sein wollen. Verstehst Du, was ich meine?
 

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