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Arbeitsplatz und Rauchen

Jepp. Ich habe zum 1.3. eine neue MA eingestellt, sie ist ebenfalls Raucherin, sie raucht auch "zwischendurch" mal eine.

Aber: sie fragt nicht, sie fängt einfach früher an und hat kein Problem damit, auch mal länger zu bleiben (ist normalerweise nicht nötig). Will sagen: ein potentieller Arbeitnehmer, der mir bereits im Vorfeld mit "Abers" und Vorbehalten begegnet, zeigt damit, daß er in erster Linie seine eigenen Interessen im Blick hat und nicht bereit ist, erst einmal zu zeigen, was er an Engagement zu bieten bereit ist.

Für mich ein k.o.-Kriterium.

Ach,, das ist eine frage der Gesprächsführung. Ich bin sicherlich so rüberkommen, als ob ich nur meine Interessen im blick hätte.
und die Deine raucht also auch zwischendurch.

Vielleicht hätten wir beide uns auch verstanden.??!!
Das kommt drauf an, wie man es rüberbringt.
 
also wenn ich ein bewerbungsgespräch habe dann versuche ich mich natürlich von meiner besten seite zuzeigen!

aber dass ich ein mensch mit bedürfnissen bin sollte mein arbeitgeber schon auch akzeptieren! und wenn ich diese nicht mal artikulieren darf....na ich weiß nicht!

letzten endes ist es ein gegenseitiges geben und nehmen und beide parteien müssen aufeinander eingehen! ich lasse mich ungern zum sklaven meiner firma machen!

je toleranter ein arbeitgeber ist desdo lieber gehe ich arbeiten, desdo mehr leiste ich für die firma! auch dann wenn ich es vielleicht nicht müßte!

wenn jdn aber meint mich unterdrücken zumüssen und mir jegliches bedürfnis und jegliche freiheit abzusprechen, dann arbeite ich nach vorschrift!
 
Es ist ja nicht so, als ob die Threadschreiberin was unmögliches verlangt hätte.

Sie wollte lediglich 2x5 Minutenraucherpausen, wovon sie dann 10 Minuten weniger Mittagspause macht, die immerhin ganze 90 Minuten lang ist.

Sie ist dadurch nicht weniger produktiv oder arbeitet weniger. Wenn man nicht ein bißchen flexibel ist als Arbeitgeber, kann das noch unmöglich ein Problem sein.
 
Ich bin Arbeitgeber. Ich bin Raucherin. Ich würde dich mit deiner Einstellung nicht einstellen.
Als rauchende Arbeitgeberin sollte man von dir mehr Toleranz erwarten.
Wie regelst du das denn mit den Raucherpausen?
Nimmst du dir als Arbeitgeberin das Recht heraus zu Rauchen wann es dir beliebt und erwartest von deinen Mitarbeitern, daß sie kurze 5-minütige Raucherpausen mit Überstunden ausgleichen? Muss man sich bei dir erst mal gewaltig ins "Zeug legen" damit man zur Belohnung
eine Raucherpause einlegen darf?
Für mich wärst du als Arbeitgeberin ebenfalls ein k.o. Kriterium.

Punto
 
Mal eine Gegenfrage: Ist dir das Rauchen so viel wert, dass du dafür bereit bist, bereits mit 50 den Löffel abzugeben?
 
ich selbst bin starke raucherin...das zuerst.😉

ich finde es einerseits gut von der te das sie ihr ding so gut durchgezogen hat,(obwohl eben fürs rauchen ich das nicht verstehe) wer die wahl hat hats natürlich da einfacher. wenns sich um etwas anderes gehandlt hätte als rauchen hätte ichs noch besser verstehen können.
ich selbst bin froh wenn ichs einige stunden ohne kippe schaffe und finde es nicht gut,das firmen raucher so unetrstützen, der grund ist eben -es ist nichts gesundes,man macht sich kaputt damit.

stelle mir egrade vor-ein alki will ne extrapause für sein bier,weil er ja süchtig ist.😀😉


ne finde es nicht lustig, fänds besser wenn massnahmen gäben würde, von arbeitgebern unterstützt,das man aufhört zu rauchen.

ich selbst würde mcih nie hinstellen und sagen.... neh kann so nicht arbeiten, da würde ich mich vor mri selbst schämen.
sicherlich habe ich auch probs wenn ich ne neue stelle anfange,aber ich weiss ich bin stark genug um stunden auszuhalten wenn ich muss.
darauf bin ich stolz und stolz darauf zu sein, solch pausen ausgehandelt zu haben, naja fürs rauchen,würde mich runter ziehen,weil ich selbst sehe wie ich dem zeugs ne macht über mich gebe.😉
so geht jeder anders mit sucht um, ich finde menschen die süchtig sind und ihr leben danch einrichten,haben aufgegeben und sind nicht stark genug, um für sich zu stehen.
kalr haste ja durch geboxt,insofern siehts stark aus,aber die sucht hat dich zu dem gebracht was du machtest.....

nicht du selbst.
 
@Sonnenlicht
Dein Vergleich mit dem Alkoholiker hinkt.
Es besteht wohl ein Unterschied ob ich mir in einer 5-minütigen Pause ein Bier reinkippe oder eine Zigarette rauche.
Mit einem alkoholumnebelten Hirn werde ich wohl weniger effektiv arbeiten können wie mit einer Nikotinzufuhr.
Hätte die TE ein Alkoholproblem und dem Arbeitgeber mitgeteilt, daß sie ihre Bierpausen braucht, hätte sie sich die Stelle mit Sicherheit knicken können.

@ Maria Magdalena.
Deine Hartnäckigkeit hat sich ausgezahlt.
Ich wünsche dir viel Spaß auf deiner neuen Arbeitsstelle und in deinen Raucherpausen🙂

LG Punto
 
@Sonnenlicht
Dein Vergleich mit dem Alkoholiker hinkt.
Es besteht wohl ein Unterschied ob ich mir in einer 5-minütigen Pause ein Bier reinkippe oder eine Zigarette rauche.
Mit einem alkoholumnebelten Hirn werde ich wohl weniger effektiv arbeiten können wie mit einer Nikotinzufuhr.
Hätte die TE ein Alkoholproblem und dem Arbeitgeber mitgeteilt, daß sie ihre Bierpausen braucht, hätte sie sich die Stelle mit Sicherheit knicken können.

@ Maria Magdalena.
Deine Hartnäckigkeit hat sich ausgezahlt.
Ich wünsche dir viel Spaß auf deiner neuen Arbeitsstelle und in deinen Raucherpausen🙂

naja deine meinung.gibt alkis die nur mit alk klar denken können und funktionieren. klar das man das nicht dem chef so sagen kann....sollte ja auch nur ein beispiel sein. was für mcih nciht wirklich hinkt.....wenn sucht die handlungsfähigkeit eines menschen einschränkt-und davon gehe ich aus,wenn einer so auf pausen drückt.....dann ist es egal welche sucht es ist.😉


richtige alks brauchen erstmal ein bier um überhaupt erstmal hoch zu kommen...
 
Alle bewußtseinsverändernden Drogen kann man schon mal überhaupt nicht mit dem Rauchen gleichsetzen.
Das wäre ein Grund zur fristlosen Kündigung, egal in welchem Job!

Ansonsten finde ich es (als Raucher) durchaus nicht zuviel verlangt, für 4 Stunden auf eine Zigarette zu verzichten.

Jemand, der so wenig Selbstbeherrschung hat, daß er das nicht schafft, schränkt sich auch nur selber in seinen Jobmöglichkeiten ein, weil er immer abhängig von einem kulanten Arbeitgeber ist.
Davon abgesehen ist es eine Sucht, die da gefördert werden soll..

(außerdem dauert eine Zig.pause niemals 5 Minuten sondern mit Hin- und zurückgehen mindestens 10 Minuten!)


Glück, wenn man einen lockeren Arbeitgeber erwischt🙂,
aber wenn der Job vom Rauchendürfen dermaßen abhängig gemacht wird, beschneidet man sich im Endeffekt nur selber und die Auswahl sinkt enorm.
Das wäre mir die (zusätzliche) Zigarettenpause niemals wert!

Und ungerecht finde ich es auch gegenüber den anderen Mitarbeitern, die vielleicht irgendetwas anderes gerne tun würden und auch gern paarmal 10 Minuten Zeit dafür hätten..
 
Als rauchende Arbeitgeberin sollte man von dir mehr Toleranz erwarten.
Wie regelst du das denn mit den Raucherpausen?
Nimmst du dir als Arbeitgeberin das Recht heraus zu Rauchen wann es dir beliebt und erwartest von deinen Mitarbeitern, daß sie kurze 5-minütige Raucherpausen mit Überstunden ausgleichen? Muss man sich bei dir erst mal gewaltig ins "Zeug legen" damit man zur Belohnung
eine Raucherpause einlegen darf?
Für mich wärst du als Arbeitgeberin ebenfalls ein k.o. Kriterium.

Punto


Woraus schließt du das? Bei uns ist diesbezüglich nichts geregelt. Außer mir raucht eine Mitarbeiterin, von der ich keine Regelungen einfordern muß weil sie von sich aus die Belange des Teams im Auge hat. Sprich: die nichtrauchenden MA fühlen sich durch ihre Rauchpausen deshalb nicht benachteiligt, weil sie sehen, daß sie regelmäßig etwas früher da ist als die anderen. Würden mehr MA rauchen, müßten wir wahrscheinlich eine Regelung finden wie sie früher in unserer Firma notwendig war, weil Rauchen auch eine kommunikative Angelegenheit ist - sprich: da wird ein Rauchpäuschen schnell mal zu 10 - 15 min. ausgedehnt, was einem AG auf die nicht geleistete Arbeitszeit umgerechnet doch ganz schön weh tun kann.

Wie du selbst schreibst: ein Arbeitsverhältnis ist eine Sache auf Gegenseitigkeit, so wie das für alle Beziehungen, die man neu eingeht, gilt. Wenn ich auf einen Menschen, der mich interessiert, schon mit "Abers" und Vorbehalten zugehe, kann ich nicht erwarten, daß daraus eine befriedigende, länger haltende Beziehung entsteht.

Was deine konkreten Fragen angeht: ja, ich gehe rauchen wann ich will. Und was die von dir dazu nicht gestellte Frage angeht: nein, ich informiere unsere Mitarbeiterinnen nicht darüber, an wie vielen Tagen ich 16 und mehr Stunden arbeite 😀

Will sagen: wenn zwei Parteien sich mit dem Ziel einer gemeinsamen Übereinkunft zusammenfinden und bereits im Vorfeld eine oder auch beide Parteien mit unguten Eindrücken in diesen Vertrag gehen, halte ich das Vorhaben für (vorsichtig ausgedrückt) nicht sonderlich erfolgversprechend.
 

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