Militante Raucher gibt es nicht mehr. Aber dafür umso mehr militante Nichtraucher, welche nun die Fahne der Intoleranz schwenken. Eigentlich nur die andere Seite der Medaille. Warum hören denn die meisten auf? Doch nicht aus purer Menschenfreundlichkeit oder verinnerlichtem Altruismus. Nein, aus purem Egoismus, um ihr eigenes Leben um ein paar Jahre Pflegeheim zu verlängern oder ihren eigenen Nachwuchs vor den gar so schädlichen Einflüssen zu schützen, damit dieser wiederrum sein Genmaterial ein wenig länger auf der Erdoberfläche verstreuen kann. Warum hörten denn viele erst auf, nachdem die Medien und die Politik, glücklich etwas gefunden zu haben, dass sie für Propaganda und Vertuschung eigentlich wichtiger Maßnahmen zur Verbesserung der Lebensqualität, hervorragend instrumentalisieren konnten, sie immer mehr in diese Richtung schubsten? Bestimmt nicht aus innerer Erkenntnis heraus, sonder wohl vielmehr als Ergebnis einer Form des Mitläufertums. Diese Mitläufer haben hingegen des öfteren gar kein Problem damit, es mag natürlich konsequentere Zeitgenossen geben, welche ich ausdrücklich von meiner Kritik ausnehmen möchte, beispielsweise Benzydrine (welche millionenfach giftiger sind als Zigarettenrauch) tagtäglich mittels ihrer hochverdichteten Dieselmotoren aus purer Bequemlichkeit - denn sie könnten ja auch die Nahverkehrsmittel nutzen - in die uns allen gemeine Luft hineinblasen, ohne die geringsten Anflüge schlechten Gewissens, welche tagtäglich auf genveränderten Lebensmitteln basierendes Junkfood in sich hineinstopfen, und ihre 110+ Kilo mit den Folgen des erfolgreichen Nichtrauchens begründend sich in der Folge mit diversen nichtsnutzigen Diäten und sportlichen Aktivitäten rumschlagend, zu Hauf wegen diverser Sportverletzungen, Fettabsaugungen, Gelenkschäden und verfetteten Herzmuskeln in Arztpraxen drängeln, und somit massiv zur Erhöhung der allgemeinen Krankenkassenkosten beitragen.
Ach, was soll's, ich könnte ewig so weitermachen. Für mich ist das alles nur ein mediengesteuerter Hype und es gibt halt genügend mißgünstige Mitmenschen, die jede sich bietende Gelegenheit nutzen aus der Erniedriegung und Drangsalierung anderer ihre kleinen schäbigen Wohlfühlerchen zu destillieren. Traurig genug, wenn der Kampf gegen die eigene Sucht und vielleicht sogar der Sieg darüber, letztenendes nicht zum Stolz über sich selbst, sondern vielmehr zum falschen Stolz in der From von Hochmut gegenüber vormals Mitleidenden und zu diktatorischen Gebahren ihnen gegenüber führt.
Insofern würde auch ich dir raten, den Job evtl. eine Zeit lang zu machen, weil er eben interessant ist, mich aber parallel nach einem Arbeitgeber umschauen, der die wirklich wichtigen Eigenschaften und Dinge in der Vordergrund stellt, als da wären: Toleranz, Teamfähigkeit, Kommunikationsfähigkeit und Kreativität. Dann werden die paar Minuten des Tages, welche dann dem blauen DUnst zum Opfer fallen, locker durch die freudige und effektive Lust an der Arbeit und dem Umfeld aufgewogen.
gruß
ithink