Arbeitsplatz und Rauchen

Sonnenlicht meinte:

i
stelle mir egrade vor-ein alki will ne extrapause für sein bier,weil er ja süchtig ist.😀😉

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Abgesehen da von dass nicht jeder der gerne mal Bier trinkt ein Alki ist. Nur muß keiner für ein Bier den Arbeitsplatz verlassen. Da sind Raucher doch eher die Gelackmeierten.

also zuallerst stimme ich zu dass es den arbeitgeber wenig angeht "was" genau ich in meinen pausen mache! solange ich danach noch leistungsfähig usw...bin!

es ist weder die pflicht eine ags mir das rauchen abzugewöhnen noch hat er das recht dazu! wer probleme mit rauchern hat muß den job eben als "nichtraucherstelle" ausschreiben!

bei mir war das mit dem rauchen immer geregelt! entweder ich habe meine mittagspause gesplittet! also halbe stunde pause und dann durfte ich halt so einpaarmal rauchen gehen, oder es gab festgelegte pausen so alle eineinhalb bis zwei stunden paar minuten! hat super funktioniert!

ich denke kein raucher hätte ein problem damit am arbeitsplatz zurauchen wenn er könnte....aber das ist ja leider nicht mehr erlaubt! also ist es irgendwo auch ein hausgemachtes problem!

das beste was ich je von einem "nichtrauchenden" chef gehört habe war: "ich will ausgeglichene mitarbeiter haben die gut funktionieren, wenn sie dazu alle zwei stunden mal schnell eine rauchen gehen müssen dann habe ich damit mehr gewonnen als wenn ich es ihnen verbieten würde!"

lg, kena

Am besten wär´s halt, wenn Arbeitgeber und Arbeitnehmer eine einvernehmliche Lösung finden, die beide tragen können.
Ich habe hier noch vor einiger Zeit das andere Extrem gesehen: Busfahrer die am Steuer rauchen und hinten 30 Schulkinder lärmen.....

Das Problem ist tatsächlich ein Hausgemachtes. Vor noch nicht all zu langer Zeit gab es Raucher und Nichtraucherbüros. Die Raucher haben eben während der Arbeit geraucht. Raucherpausen waren da nicht nötig. Wenn ich Handwerker im Haus habe, haben die auch ihre Kippe im Mundwinkel und arbeiten.

mikenull meinte:

Am besten wär´s halt, wenn Arbeitgeber und Arbeitnehmer eine einvernehmliche Lösung finden, die beide tragen können.

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Nur müssen sich blöderweise beide an die Gesetze halten. Der Arbeitgeber hat auch keine Lust eine saftige Strafe wegen Nichtrauchergesetzverstoß zu bezahlen.

Maria-Magdalena meinte:

Aber ich finds auch komisch, wie wenig Verständnis doch so einige hier im Forum - eben gerade auch die Ex-Raucher - für meine Situation haben. Das spiegelt auch so diese Haltung von diesem Chef wieder. Ich glaube, der hat richtig einen Hass auf Raucher 🙂) Das ist doch nicht normal, sich allein über diese Frage nun seit zehn Tagen den Kopf zu zerbrechen. Als ob das so schwer ist, Kompromisse zu machen ...

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Es gibt kein gutmütigeres, aber auch kein leichtgläubigeres Volk als das Deutsche. Keine Lüge kann grob genug ersonnen werden, die Deutschen glauben sie. Um eine Parole, die man ihnen gab, verfolgen sie ihre Landsleute mit größerer Erbitterung als ihre wirklichen Feinde.

(Napoléon Bonaparte)


Ich bin mir sicher, dass diejenigen, die das heutige Raucherproblem medienwirksam vermarktet haben, das ohnehin ganz genau wissen, was schon Napoleon wußte. 😀

Schwieriges Thema, bei dem ich mich gar nicht so richtig für eine eindeutige Meinung entscheiden könnte.

Beim ersten Lesen des Eingangsbeitrags habe ich mir gedacht: ganz schön kleinlich, der neue Arbeitgeber. Die paar Minuten Raucherpause wirken sich wahrscheinlich nicht großartig auf die Gesamtleistung der Mitarbeiterin aus. Auch bei uns können die Leute zwischendurch rausgehen zum Rauchen, ohne dass die Minuten mit der Arbeitszeit gegengerechnet werden. Abgesehen davon finden ja auch in den Pausen oft Gespräche oder Gedanken statt, die sich um Arbeitsvorgänge drehen, Leistung findet ja nicht nur statt, wenn man am Schreibtisch sitzt. Meiner Ansicht nach kann die Gewährung von Raucher- und Kaffeepausen durchaus die Produktivität erhöhen; zumindest wird sie nicht notwendigerweise dadurch gesenkt.

Andererseits kann ich als lebenslanger Nichtraucher die bei Rauchern zu erlebende "Lust an der Abhängigkeit" nicht so ganz nachvollziehen. Für mich wäre allein dieses Abhängigsein eine starke Belastung. Offenbar drehen sich bei Rauchern die Gedanken ja schon ziemlich oft ums Rauchen, bzw. darum, "wo und wann kann ich die nächste Zigarette rauchen?" Das würde mich persönlich ziemlich stressen. Wie ist das eigentlich bei Flugreisen und längeren Bahnfahrten, wenn Du es nicht mal vier Stunden lang ohne Zigarette aushältst?

knuddel40 meinte:

. Wie ist das eigentlich bei Flugreisen und längeren Bahnfahrten, wenn Du es nicht mal vier Stunden lang ohne Zigarette aushältst?

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Kann ich Dir sagen. Ständig sind die Toiletten besetzt. Wenn dann mal eine frei ist, weiß man warum.

Das glaube ich nicht. Selbst mir als sehr starkem Raucher hat es damals nichts ausgemacht, für vorgegebene Zeiten aufs Rauchen zu verzichten. Das beweisen auch heute jede menge ganze Berufsgruppen. Die Abhängigkeit ist ja nicht oder nur wehr wenig körperlich.

Thurisaz meinte:

Kann ich Dir sagen. Ständig sind die Toiletten besetzt. Wenn dann mal eine frei ist, weiß man warum.

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Rauchen auf Flugzeugtoiletten ist aber nicht zu empfehlen. Das haben die Flugbegleiter nicht so gern... Auch in Zügen riechen die Toiletten eigentlich normalerweise nicht nach Rauch - allerhöchstens die speziellen Aufenthaltskabinen der Zugbegleiter. Rauchen scheint mir zum Berufsbild der Zugbegleiter dazuzugehören...