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Ärger mit Eltern wegen Weihnachten

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G

Gelöscht 115192

Gast
Der Vater argumentiert anders als du, te und du akzeptierst seine Erklärung nicht. Da müssen sich beide annähern.
 
Verzeihung kann man nicht erzwingen, sie muss reifen. Ein 60-jähriger Mann ist heute normalerweise noch kein Mummelgreis, sondern steht mitten im Leben. Von dem Vater kann man durchaus erwarten, dass er mal darüber nachdenkt, wie unfair er sich an Weihnachten 2020 gegenüber seinem jüngsten Sohn verhalten hat, und ihn dafür um Entschuldigung bittet. Sonst macht er sich auch als Diakon und Christ unglaubwürdig.
Das war ja vom Gesetzgeber vorgegeben.
 
G

Gelöscht 123434

Gast
Verzeihung kann man nicht erzwingen, sie muss reifen. Ein 60-jähriger Mann ist heute normalerweise noch kein Mummelgreis, sondern steht mitten im Leben. Von dem Vater kann man durchaus erwarten, dass er mal darüber nachdenkt, wie unfair er sich an Weihnachten 2020 gegenüber seinem jüngsten Sohn verhalten hat, und ihn dafür um Entschuldigung bittet.
Das kann man auch vom Sohn erwarten, eine gewisse Einsicht, der ist ja schließlich auch erwachsen und noch kein Mummelgreis.

Schließlich hat nicht der Vater die Vorschriften der Maßnahmen gemacht.
Und sicher kann man es auch verstehen, wenn er den ersten Enkel an Weihnachten unbedingt sehen möchte.
Was aber nichts damit zu tun haben muss, dass er den anderen Sohn deshalb vernachlässigt oder ins Abseits gestellt hat.
 

Sarnade

Aktives Mitglied
Das kann man auch vom Sohn erwarten, eine gewisse Einsicht, der ist ja schließlich auch erwachsen und noch kein Mummelgreis.

Schließlich hat nicht der Vater die Vorschriften der Maßnahmen gemacht.
Und sicher kann man es auch verstehen, wenn er den ersten Enkel an Weihnachten unbedingt sehen möchte.
Was aber nichts damit zu tun haben muss, dass er den anderen Sohn deshalb vernachlässigt oder ins Abseits gestellt hat.
Doch, genau das hat er. Das Baby war damals noch viel zu klein, um sich an die weihnachtliche Begegnung mit dem Großvater erinnern zu können. Die erste Begegnung mit dem Enkel musste keineswegs "unbedingt" an Weihnachten sein.

Der andere Sohn durfte die Eltern an Weihnachten nicht besuchen, obwohl er dadurch als einziges Familienmitglied sämtliche Festtage mutterseelenallein verbringen musste.
Dies war vorher auch nicht mit ihm abgesprochen. Der Vater hat ihm den Bruder und dessen Familie vorgezogen. Das war die Entscheidung des Vaters, zu der ihn niemand gezwungen hat. Der jüngere Sohn wurde in die Entscheidung gar nicht einbezogen. Der ältere Bruder hat einfach die Bahnfahrkarten für sich und seine Familie besorgt und seinen Besuch angemeldet. Der Varer hat das mitgemacht, ohne sich zu fragen, was dann an Weihnachten aus seinem jüngeren Sohn wurde. Dieser wurde einfach vor vollendete Tatsachen gestellt. Er wurde ins Abseits befördert. Dass er darüber traurig war, war dem Vater und dem Bruder scheißegal.
Motto: Soll er sich doch erst mal vermehren, bevor er wieder mitspielen darf.
Er darf höchstens auf Befehl des Vaters als Ersatz einspringen, wenn sein Bruder Weihnachten bei den Schwiegereltern verbringt. Wie ekelhaft und widerlich ich das finde, gerade bei jemandem, der auch noch als Diakon tätig ist und die Kommunion austeilt, kann ich gar nicht ausdrücken.

Wenn das kein Egoismus in Reinkultur ist, dann weiß ich's auch nicht. Mit fehlt dafür jegliches Verständnis.
 
Zuletzt bearbeitet:
G

Gelöscht 123434

Gast
Das Baby war damals noch viel zu klein, um sich an die weihnachtliche Begegnung mit dem Großvater erinnern zu können.
Auch ein Großvater, der bis dahin seinen Enkel noch nicht gesehen hat, darf seine Wünsche äussern, durchsetzen und so handeln.
Warum denn nicht?
Hier geht es um den Wunsch, den Enkel kennen zu lernen und nicht um das Baby.

Und für den Rest kann doch der Großvater absolut nichts.

Er kann auch nichts dafür, dass der Sohn der nun nicht eingeladen werden konnte, dieses Thema nicht anspricht und man sich dann gemeinsam darüber austauschen kann...... und dann vll. auch noch feststellt, dass es dem Großvater leid getan hat, dass er den Sohn nicht einladen konnte
 

Sarnade

Aktives Mitglied
Auch ein Großvater, der bis dahin seinen Enkel noch nicht gesehen hat, darf seine Wünsche äussern, durchsetzen und so handeln.
Warum denn nicht?
Hier geht es um den Wunsch, den Enkel kennen zu lernen und nicht um das Baby.

Und für den Rest kann doch der Großvater absolut nichts.

Er kann auch nichts dafür, dass der Sohn der nun nicht eingeladen werden konnte, dieses Thema nicht anspricht und man sich dann gemeinsam darüber austauschen kann...... und dann vll. auch noch feststellt, dass es dem Großvater leid getan hat, dass er den Sohn nicht einladen konnte
Dann solltest du sorgfältiger lesen. Der Sohn hat das Thema immer wieder angesprochen, aber der Vater tut es ab, zeigt kein Bedauern, geschweige denn, dass er sich entschuldigt.
Er wird laut, und wenn er nicht mehr weiter weiß, legt er einfach den Telefonhörer auf.
Wenn er den Wunsch, seinen neugeborenen Enkel kennen zu lernen, über das Anliegen stellt, dass sein jüngerer Sohn nicht an sämtlichen Festtagen zu Weihnachten allein ist, dann kann er sehr wohl etwas dafür. Auch der Bruder sollte sich schämen, nicht einmal vorher seinem alleinstehenden Bruder ein Wort zu gönnen, bevor er sich in Kenntnis der damaligen Corona-Regeln derart vordrängt und sich offensichtlich für wertvoller hält, nur weil er sich fortgepflanzt hat.

"Man" mag dafür Verständnis haben. Ich habe es jedenfalls nicht. Für mich ist das ein ausgrenzendes, unfaires, unchristliches Verhalten, wie es nur im Buche steht. Anstelle des Vaters würde ich mich schämen, so wenig Feingefühl zu besitzen - und das als angeblich frommer Christ.
 
G

Gelöscht 123434

Gast
Dann solltest du sorgfältiger lesen. Der Sohn hat das Thema immer wieder angesprochen, aber der Vater tut es ab, zeigt kein Bedauern, geschweige denn, dass er sich entschuldigt.
Er wird laut, und wenn er nicht mehr weiter weiß, legt er einfach den Telefonhörer auf.
Solche Themen bespricht man doch nicht am Telefon.
Würdest du das machen?

Warum konnte denn der nicht eingeladene Sohn nicht schon an diesem besagten Weihnachten in irgend einer Form "Gute Taten" vollbringen?
Er ist doch selbst schuld, wenn er dann an Weihnachten alleine zu Hause sitzt
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

Sarnade

Aktives Mitglied
Lieber TE,
es darf ja hier nur mit dir und nicht über dich gesprochen werden.
Jemand anders meint hier, du hättest ja auch schon an Weihnachten 2020 "gute Taten" vollbringen können. Dann wärst du trotz der Ausladung bei deiner Herkunftsfamilie nicht allein gewesen.

Ich weiß nicht, wie es um das Gedächtnis meiner Mitmenschen bestellt ist. Ich erinnere mich jedenfalls gut, dass sich an Weihnachten 2020 nur zwei Haushalte treffen durften. Die Möglichkeit, gute Taten zu vollbringen in der Art, wie du es in diesem Jahr vorhast, war somit vor zwei Jahren gar nicht gegeben. Abgesehen davon hättest du das damalige Weihnachtsfest ja auch am liebsten mit deinen Eltern verbracht, wenn sie dir nicht den Stuhl vor die Tür gesetzt hätten. Und deine lieben Eltern ebenso wie dein werter Bruder wussten auch ganz genau, dass es niemanden sonst gab, mit dem du das Fest verbringen konntest.

Von "selbst schuld" kann hier überhaupt keine Rede sein.

Für das gerade erst geborene Baby konnte Weihnachten noch keine Bedeutung haben. Dass es schön ist, an Weihnachten das erste Enkelkind zum ersten Mal zu sehen, steht völlig außer Frage. Aber es hätte unter den gegebenen Umständen nicht sein müssen. Nicht um den Preis, dass du deswegen an Weihnachten ganz allein sein musstest. Anstelle deines Bruders und deiner Schwägerin hätte ich aus Dankbarkeit für die Geburt meines gesunden Kindes zugunsten meines alleinstehenden Bruders auf den Weihnachtsbesuch bei den Eltern verzichtet. Dein Bruder, deine Schwägerin und ebenso deine Eltern waren vom Schicksal reich genug beschenkt. Das Enkelkind konnte auch noch kurz nach Weihnachten vorgezeigt werden, und dann wäre niemand aus eurer Familie zu Weihnachten allein gewesen.

Was wäre denn gewesen, wenn dein Neffe bereits im Januar 2020 geboren wäre? Hätte dein Bruder dann auch extra das Weihnachtsfest abgewartet, um das Baby seinen Großeltern vorstellen zu können? Die kamen sich offenbar vor wie Maria und Josef mit dem Jesuskind - sind sie aber nicht! Und es ging zu deinen Lasten. Auch dein Bruder hat ja einfach durch den Kauf der Bahnfahrkarten hinter deinem Rücken vollendete Tatsachen geschaffen. Ich bleibe dabei, dass das richtig hinterhältig, fies und gemein ist. Und feige obendrein. Wer in einer solchen Situation ohne Rücksicht auf andere so handelt, erweist sich des Glücks, eine "eigene" Familie zu haben, nicht gerade würdig.

Natürlich kannst du deinen Unmut darüber auch in einem Telefonat kundtun. Willkommen bist du zu Hause ja ohnehin nur, wenn es deinem Vater gerade in den Kram passt.
 
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