Ich tendiere mittlerweile zur Sterbeversicherung. Denn auch wenn ein angesparter Betrag auf einem Konto liegt und es eine Bankvollmacht über den Tod hinaus gibt, heisst es nicht, dass die Bank auch auszahlt. Müssten sie zwar, tun aber etliche Banken nicht, sondern pochen auf einen Erbschein. Und der Einwand, dass z.B. durch Pflege das gesparte Geld schon anderweitig eingesetzt werden muss, ust auch nicht von der Hand zu weisen.
Das ist aus meiner Sicht ja der Vorteil der Versicherung. Den hast du sicher und kann dir auch nicht weggenommen werden wenn dir dein ETF Sparplan schon weggenommen wurde weil du das Pflegeheim bezahlen musst. Das vergisst man halt schnell und es sagt sich auch schnell, der Sparplan wäre besser. Ja Vielleicht wenn man dann mit 80 umfällt und stirbt. Wenn man mit 80 ins Heim muss, dann hast du mit 85 nicht mehr viel von dem ersparten Geld.
Vielleicht gibts da auch Methoden um das zu verhindern/verringern. Aber da muss man sich auch erst einmal auskennen und nach dem Tod eines Verwandten will man sicherlich auch nicht monatelang damit zu tun haben. Da will man nur abschließen.
Anonym in einem Friedwald 6000 Euro finde ich extrem teuer.
Ich hatte hier schon einen link gepostet, und da kostet baumbestattung um die 2000 Euro.
Bei uns in Wien kostet eine Armenbestattung schon 5000€ und da ist nicht viel dabei
🙂
Die kosten variieren da wirklich stark. Bei uns in Wien sind sie leider sehr hoch weil alles über die Bestattung Wien laufen muss.
Bei uns in Ö ist es aber so, dass Konten die nur auf den dann Verstorbenen laufen sofort gesperrt werden und erst nach Erbschaft/Notartermin etc. Geld entnommen werden kann. Das heißt, es dauert ein paar Monate bis man Zugriff auf das Geld hat.....
Ja, also braucht man das Geld vorher schon und muss in Vorleistung gehen oder einen Kredit aufnehmen. Bei einer Versicherung ist es halt immer dasselbe - wenn meie eine Versicherung hat und der Schadensfall eintritt ist man zufrieden, wenn er nicht eintritt, ist es angeblich rausgeschmissenes Geld. Im Grunde sollte man froh sein, wenn kein Schaden auftritt
🙂
Geh ja grundsätzlich aber nicht um Details. Aber der Thread und v.a. Gedanke der Mutter von TE führt dazu, sich vor dem Tod mit solchen Fragen zu befassen und im Trauerfall dann einige Sorgen weniger zu haben denke ich.
Naja mit einer Begräbniskostenvorsoge geht es ja mehr um die Nachkommen. man selbst hat dann ja nichts mehr vom Geld. Also da zählt dann der Gedanke, man will seine Hinterbliebenen nicht zusätzlich belasten. Wenn dann zur Trauer auch noch finanzielle Sorgen dazukommen, ist das nochmal eine höhere Belastung.
Und nach allem, was ihr sagt, wäre es wohl sinnvoll das auch gleich für mich und die ganze Familie ausrechnen zu lassen (also Mann und Kinder) – oder?
Ja man sollte sich zumindest einmal damit befassen. Für was man sich dann entscheidet, muss man schauen was der jeweils beste Weg ist. Das kann man dann nur selbst wissen weil sich eben viel unterscheidet. Nicht nur die Kosten sondern welche Bestattung man haben möchte, was man sich leisten kann/will, etc..