_vogelfrei
Sehr aktives Mitglied
Ich sehe das genau umgekehrt und finde ziemlich übel, dass sterben so teuer ist. Ich fände viel sinnvoller, ethischer, logischer, wenn Begräbnisse generell kommunal organisiert und als gesellschaftliche Aufgabe gesehen werden. Dadurch entsteht massive Ungerechtigkeit und Menschen werden zusätzlich zur Trauer noch mit Geld-Stress belastet und der Frage "was waren mir die verstorbenen (finanziell) Wert?".Das Sozialamt ist keine anonyme Goldschatzstelle, die immer in den Keller geht und aus den Vorräten schöpft, die dort seit Jahrhunderten lagern. Alle dort anfallenden Kosten werden durch Steuern finanziert. Klar, auch durch Deine, aber eben auch durch meine, die meiner und Deiner Tochter, der User*innen hier im Forum usw.
Finde ich wirklich übel, so eine Denke.
Uns geht es offenbar zu gut 🙄 An solen Stellen frage ich mich tatsächlich manchmal, ob wir uns mit dem Sozialstaat einen Gefallen tun.