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Einarbeitung neuer Mitarbeiter

Pfefferminzdrops

Aktives Mitglied
Du meinst doch eher, der Chef würde riskieren das ein langjähriger Mitarbeiter geht und der neue dann auch leider keine vernünftige Einarbeitung erhält!? ;)
Es ist nicht mehr so wie früher. Da müsst ihr alle mal etwas umdenken! Die Unternehmen sind im Zugzwang, nicht mehr die Arbeitnehmer.
So allgemeingültig ist das nicht. Nicht überall herrscht Mangel und es gibt durchaus auch noch Unternehmen, bei denen man sehr gerne bleiben würde.
Ob der TE in solch einer komfortablen Lage ist, dass der Vorgesetzte auf ihn angewiesen ist und ihn keinesfalls verlieren möchte, kann ich nicht beurteilen. Falls ja würde das seine Verhandlungsposition natürlich enorm verbessern. 🙂
 

kasiopaja

Urgestein
So allgemeingültig ist das nicht. Nicht überall herrscht Mangel und es gibt durchaus auch noch Unternehmen, bei denen man sehr gerne bleiben würde.
Ob der TE in solch einer komfortablen Lage ist, dass der Vorgesetzte auf ihn angewiesen ist und ihn keinesfalls verlieren möchte, kann ich nicht beurteilen. Falls ja würde das seine Verhandlungsposition natürlich enorm verbessern. 🙂
Ich kenne, jedenfalls hier im Umkreis, kein Unternehmen, dass nicht liebend gerne einen neuen Mitarbeiter begrüßen würde, wenn es denn welche bekäme.
 

Pfefferminzdrops

Aktives Mitglied
Ich kenne, jedenfalls hier im Umkreis, kein Unternehmen, dass nicht liebend gerne einen neuen Mitarbeiter begrüßen würde, wenn es denn welche bekäme.
Wie gesagt kann man das so pauschal nicht sagen und es sollte mich sehr wundern, wenn es bei den von dir genannten Unternehmen anders ist: Ja, in fast allen Unternehmen wird gesucht, aber nach Fachkräften und dazu auch nur nach Fachkräften ganz spezieller Fachrichtungen. Und Fachkraft ist in diesem Fall dann eben nicht jeder, der eine Ausbildung hat, sondern jemand, dessen Profil exakt oder zumindest annähernd zu den Vakanzen gesucht wird. Mal platt ausgedrückt: Was nützt dir eine Ausbildung als Zerspanungsmechaniker, wenn ein IT-Administrator gesucht wird?! Wir haben auch massiven Lehrermangel - und trotzdem bekommt jemand, der als Gymnasiallehrer für Geschichte/Deutsch ausgebildet ist, nur sehr schwer eine Anstellung.

Dazu kommt auch, dass die Unternehmen, selbst wenn sie eigentlich suchen, sich wegen der aktuellen wirtschaftlichen Situation zunehmend in Zurückhaltung für Neueinstellungen üben (siehe auch hier). Was nützt es dir, einen einigermaßen sicheren Job aufzugeben, wenn du beim neuen Arbeitgeber die Probezeit nicht überstehst, weil er in wirtschaftliche Schieflage gerät?!

Was denkst du, warum aktuell zahlreiche Unternehmen ihren Mitarbeitern hohe Abfindungen zahlen, damit die von sich aus das Unternehmen verlassen? Weil so händeringend gesucht wird? Nein, weil die Personalkosten oftmals der dickste Brocken auf der Ausgabenseite sind. Bei zahlreichen Unternehmen werden aktuell massiv die hohen Hierarchiestufen eingespart. Zum einen soll dass die Prozesse einfacher machen, Bürokratie abgebaut werden, zum anderen sind aber gerade das die hohen Kosten, die man zu reduzieren versucht.

Das alles ist harte Realität und nichts, was ich mir aus den Fingern sauge.

Daher nochmal: Wenn der TE in einem Berufsbild tätig ist, das auf dem Arbeitsmarkt gesucht ist und bei dem er recht sicher unterkommt, dann kann er hoch pokern bei seiner Verhandlung mit dem Chef. Falls er ein leicht zu ersetzender Generalist ist, muss er schlimmstenfalls die Faust in der Tasche ballen und das tun, was der Vorgesetzte von ihm verlangt. Klar kann er dann versuchen, dem neuen MA das Leben schwer zu machen und ihn nur halbseiden einarbeiten. Wenn er an den richtigen Vorgesetzten gerät und der merkt, dass er nicht vernünftig tut, was er soll, kann das sehr unlustig werden und bis zur Abmahnung führen.

Der Klavierspieler bestimmt nun mal die Musik. Dass das sehr unbefriedigend und bestimmt auch manchmal unfair ist bleibt hier unbestritten. Daher würde ich an Stelle des TE versuchen, auf redlichem/friedlichem Weg über das Gespräch und keinesfalls über Trotz doch noch zum Ziel zu kommen oder zumindest das Beste rauszuholen, was geht.
 
Zuletzt bearbeitet:

kasiopaja

Urgestein
Der Geschäftsführer wird sich hüten einen bewährten Mitarbeiter rauszuwerfen.
Dann hat er noch nicht mal einen , der den neuen einarbeiten wird.
Dann hat er gar nichts.
Ich verstehe diese Ängste immer gar nicht.
Als AN hat man durchaus auch Rechte und muss nicht jeden Mist mitmachen.
 

Pfefferminzdrops

Aktives Mitglied
Der Geschäftsführer wird sich hüten einen bewährten Mitarbeiter rauszuwerfen.
Dann hat er noch nicht mal einen , der den neuen einarbeiten wird.
Dann hat er gar nichts.
Ich verstehe diese Ängste immer gar nicht.
Als AN hat man durchaus auch Rechte und muss nicht jeden Mist mitmachen.
Für mich hat das nichts mit Angst zu tun, sondern mit Besonnenheit.
Und auch nicht mit Rechten - denn die basieren auf Gesetzen oder Richtlinien.
Und eine Richtlinie, nach der ein Angestellter seine Karriere über den Kopf des Chefs hinweg festlegen kann, die musst du mir erst mal zeigen.

Er kann wie gesagt pokern - er wird auch selber sein Standing bei seinem Chef am besten einschätzen können und auch, ob er ein forsches Auftreten riskieren kann. Unsere Mutmaßungen sind hier müßig.
 

Portion Control

Urgestein
Bei allem Verständnis, Pfefferminzdrops,
aber man lernt niemanden an damit er danach am eigenen Stuhl sägen kann. Sowas habe ich noch nie gehört. Normalerweise wird dieser dann von einer ganz anderen Person angelernt, respektive von demjenigen der über dem TE steht. Gibt es keinen anderen der anlernen kann ist selbst das schon ein Zeichen dafür das der Laden Personell nicht wirklich dick aufgestellt ist. Das möchte ich dann sehen, wie man auf den TE auch noch verzichten kann.

Weigert sich der TE kann im Grunde gar nichts passieren. Man muss sich auch immer überlegen
was die alternative wäre: Man lernt an und bringt extra falsche Sachen, oder zu kompliziert, oder gar nicht richtig, bei. Und damit ist dann dem neuen und dem Chef geholfen?
 

Wolf84

Mitglied
Wenn der neue dieselben Qualifikationen wie Du bei bringt, verstehe ich nicht, dass er bevorzugt wird und Du Dich überflüssig machen sollst.
nein, er fängt bei Null an, er kommt aus einem komplett anderen Bereich, aber ich muss ihn zu einem Messtechniker ausbilden, damit wir den gleichen Wissenstand haben. Naja und ob er irgendwann mein Vorgesetzter sein wird, könnte ja sein, das wäre dann die Kirsche auf der Torte.
 

Pfefferminzdrops

Aktives Mitglied
Bei allem Verständnis, Pfefferminzdrops,
aber man lernt niemanden an damit er danach am eigenen Stuhl sägen kann. Sowas habe ich noch nie gehört. Normalerweise wird dieser dann von einer ganz anderen Person angelernt, respektive von demjenigen der über dem TE steht. Gibt es keinen anderen der anlernen kann ist selbst das schon ein Zeichen dafür das der Laden Personell nicht wirklich dick aufgestellt ist. Das möchte ich dann sehen, wie man auf den TE auch noch verzichten kann.

Weigert sich der TE kann im Grunde gar nichts passieren. Man muss sich auch immer überlegen
was die alternative wäre: Man lernt an und bringt extra falsche Sachen, oder zu kompliziert, oder gar nicht richtig, bei. Und damit ist dann dem neuen und dem Chef geholfen?
Versteht mich hier bitte nicht falsch - weder will ich hier klugscheixxen noch finde ich fair, was hier abläuft. Tatsächlich finde ich sogar, dass das ein Unding ist. Kommt aber eben (leider) durchaus vor.
Beispiele gefällig?
Meine eigene Schwester musste ihre spanische Nachfolgerin einarbeiten und wurde dann vom Unternehmen entlassen - und das trotz 20-jähriger Firmenzugehörigkeit.
Bei einer wirklich hervorragenden Arbeitskollegin von mir ähnlich: Sie war bei einer 100%igen Tochtergesellschaft beschäftigt und musste sogar nach Manila fliegen, ihre Aufgaben dort über mehrere Monate an ihre Nachfolgerin übergeben. Sie war dann ebenfalls raus, hat aber glücklicherweise intern einen anderen Job gefunden und ist nun im Mutterkonzern tätig.
Bei beiden Fällen war eine Auslagerung der Aufgaben ins günstigere Ausland der Grund.

Warum der TE hier nicht den Vorzug erhalten hat gegen den neuen Kollegen verstehe ich ja auch nicht. Irgendetwas wird es aber schon gewesen sein und das gilt es herauszufinden.
Wirklich wehren kann man sich am Ende aber nicht, wenn es denn so entschieden wurde. Einzig vielleicht durch Jobwechsel und auch da gibt es eben Fall stricke.
 
Zuletzt bearbeitet:

Wolf84

Mitglied
Ich bezweifle, das du dir alles selbst beigebracht hast. Wenn du so ein Multitalent wärst, wärst du kein Angestellter mehr, sondern längst dein eigener Chef.
Ich habe zuerst als tech. Zeichner angefangen. Man hat mir gezeigt mit welchem Programm man arbeiten muss und gesagt das Zeichnungen benötigt werden und ich soll ältere Zeichnungen angucken und ähnlich machen. Aber wieso und was auf der Zeichnungen drauf ist, könnte ich mir dann wohl selber erahnen.
Als ich angefangen habe als Messtechniker zu Arbeiten, klar hatte ich paar Schulungen, aber auch hier habe ich ja nur gelernt wie man Maschine programmiert, und nicht wie man auswertet und richtig misst.
Von einem Multitalent habe ich nichts gesagt, oder dass ich gerne mein eigener Chef wäre, ich will auch nicht meinen früheren Vorgesetzten komplett vertreten, ich will nur programmieren.

Woher weißt du, dass er deine Stelle will?
Und vor allem, das er diese auch bekommt?
Weil ich mit ihm gesprochen habe.
naja, jetzt kriegt er zuerst die beiden Schulungen für die Messmaschine
 

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