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Meine Angst ein Kind in die Welt zu setzen - ein unlösbares Problem?

G

Gelöscht 117337

Gast
Kannst du in stressigen Situationen gelassen bleiben?
Kannst du einem Kind ein Fundament mitgeben, Sicherheit, Werte vermitteln?
 

beihempelsuntermsofa

Sehr aktives Mitglied
Kommen wir zu deiner Angst: Alle verspüren Angst/Unsicherheit sobald bekannt wird, dass ein neues Leben entstanden ist. Allerdings überwiegt die Bereitschaft dennoch die Situation anzunehmen. Bei dir ist es umgekehrt der Fall und klar herauszulesen, dass du nicht bereit bist Vater zu sein
Das stimmt doch so nicht.
Phalle verspürt ja jetzt VORHER die Angst/Unsicherheit und stellt sich Fragen...Nicht erst "sobald bekannt wird, dass ein neues Leben entstanden ist"... es also eigentlich schon zu spät ist.
Das ist doch eigentlich positiv.
 
D

Die Queen

Gast
Was ich ebenfalls bedenklich finde ist, dass der Therapeut dem TE trotz Warnsignale (Angst, Zweifel, Zögern) ihn vermeintliche Elternglück aufquatschen will. Am Ende wird ein ungewollte Kind zu leiden haben
 
Das stimmt doch so nicht.
Phalle verspürt ja jetzt VORHER die Angst/Unsicherheit und stellt sich Fragen...Nicht erst "sobald bekannt wird, dass ein neues Leben entstanden ist"... es also eigentlich schon zu spät ist.
Das ist doch eigentlich positiv.
Da hast du recht. Danke für den Hinweis. Ich wollte eigentlich zum Ausdruck bringen, dass diese Sorge durchaus menschlich sind auch bevor ein neues Leben besteht. Aber diese Ängste kein Hindernis darstellen diesen Wunsch umzusetzen. Bei ihm nehmen die Ängste so viel Raum ein, sodass wenig bis kaum Platz für die Bereitschaft/Freude auf Elternsein bleibt.
 
G

Gelöscht 117973

Gast
Ich denke halt, wenn man sich vorher schon sooo viele Gedanken macht wie der TE, dann kann einen wenigstens kaum noch was überraschen...und wenn, dann positiv.
Damit dürftest du teilweise Recht haben. Andererseits sollte man die selbsterfüllende Prophezeihung nicht vergessen.
Und dann finde ich, wird das Kinderhaben leider viel zu sehr romantisiert. Es ist enorm anstrengend. Darüber wird nur kaum je ernsthaft geredet.
 

miasma

Aktives Mitglied
Ich möchte hier trotzdem mal zu bedenken gebe, dass dieser Ort hier, vor allem eine Ansammlung von Menschen ist , die nicht zufrieden sind.
Mit sich, mit dem Leben, oft wenig positiv eingestellt usw.
Das hier ist kein Abbild der Bevölkerung.

"Glückliche", "normale", "zufriedene" Menschen... bilden hier auf jeden Fall eine Minderheit.
Deshalb wirst du wenige finden... die über ihre durchaus positiven Erfahrungen berichten und das ganze nicht als so schweres Thema nehmen.

Niemand kann vorher wissen wie es sein wird.
Es gibt Eltern die unbedingt Kinder wollten, trotzdem gar nicht klar kommen, es bereuen.
Für viele gehören Kinder aber einfach zum Leben dazu und sie arrangieren sich damit, egal wie das Leben sich entwickelt, empfindet die eigenen Kinder als selbstverständlich und als Glück.

Auch wenn ich deine ganzen Bedenken verstehen kann, klingt es mega egoistisch deiner Frau gegenüber.
Sie hat es ja mit dir sicher so schon nicht allzu leicht getroffen
und jetzt auch noch für dich auf ein Kind zu verzichten, wenigstens eins... das ist viel verlangt.

Ich finde es ziemlich schlimm... das in unserer reichen Gesellschaft, in einem Land wo keiner verhungern muß, trotzdem soviel darüber nachgedacht wird ob Kinder überhaupt ins Leben passen und sie einem vielleicht zu viel Wohlstand "wegnehmen", zu anstrengend sind.
Wo entwickeln wir uns eigentlich hin?

Meine Oma hatte 5 Kinder... das wurde nicht in Frage gestellt.
Damals war das Leben nicht leichter.
Heute ist ein Kind schon ein Drama?

Man kann nicht 18 Jahre vor raus planen, niemand kann das.
Aber es gibt oft verschieden Wege die man gehen kann und Kinder sind echt anpassungsfähig und haben gar nicht soviel Erwartung.

Du hast nur ein Leben, deine Frau auch ;-)
 
D

Die Queen

Gast
Der Thera wird ihn nach einiger Zeit der Therapie wohl besser kennen und einschätzen können als du nach ein paar Beiträgen.
Ich war schon bei genug Therapeuten, um zu erkennen, ob dieser was taugt.

Was gegen den Therapeuten spricht ist:
- er nimmt die Ängste und Probleme des TEs nicht ernst
- er projeziert seine eigene Erlebnisse auf ihn, in dem er ihn erzählt wie toll für den Therapeuten seine persönliches Vaterglück war

Gerade letzteres disqualifiziert einen Therapeuten. Ein Therapeuten sollte niemals mit persönlichen Anekdoten beim Patienten kommen und meinen, dass das, was für den Therapeuten privat so toll war, automatisch auch toll für den Patienten ist.

Ein guter Therapeut sollte die Bedenken des Patienten ernst nehmen, sowie die professionelle Distanz wahren und ihn Strategien mit auf dem Weg gehen sich gegen die Erwartungen des Umfeldes zu behaupten und mehr auf seine eigene Innere Stimme zu hören.

Der Therapeut ist hier aber mehr Symptom des eigentlichen Problems des TEs: Er ist so sehr bedacht die Erwartungen anderer zu erfüllen, dass er kaum auf seine Wünsche und Ziele achtet.

Ich prognostiziere, dass wenn der TE dem Ganzen nachgibt, er nicht nur eine Enttäuschung im Bezug der magischen Elternliebe erfährt, sondern die daraus entstehende Familie komplett toxisch wird. (Mann hat kein Bock aufs Kind, Frau ist allein) Am Ende sind zwar alle anderen Glücklich, außer die Familie und das ungewollte Kind.
 

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