Das ist absolut richtig. Kinder sozialisieren sich im wesentlichen gegenseitig, sobald sie alt genug sind, mit dem "Rudel" mitlaufen zu können. Früher war das selbstverständlich, als jede Frau meist nicht ein einziges, sondern mehrere Kinder hatte, und die Frauen in der ganzen Nachbarschaft genauso, da haben sich dann wirklich ganze Rudel oder Banden gebildet, die frei und ungezwungen die ganze Gegend unsicher machten.
Eine erzwungene Mutter-Kind-Paarbindung ohne Einflüsse von außen tut einem Kind in diesem Alter nicht gut, weil es einfach nicht auf gleicher Augenhöhe, in jeder Hinsicht, stattfindet, das Kind versucht sich ständig an der erwachsenen Person zu messen und scheitert logischerweise. Diese Kinder kennen dann keine echte Kindheit, sondern nur den beinahe schizophrenen Wechsel zwischen als Baby verhältschelt werden einerseits und Quasi-Partner der eigenen Mutter sein, der viel zu früh "erwachsen agieren" muß, andererseits.