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Sollte eine Kitapflicht eingeführt werden?

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Für weitere Antworten geschlossen.

_cloudy_

Urgestein
Mir tun alle Kinder leid, die von früh bis abends wegmüssen.
Bis mittags ist es kein Thema, Aber bis abends, das ist einfach zu lange.
 
Hallo!
Ich bin Pädagogin in Wien.
Bei uns gibt es ein verpflichtendes Kindergartenjahr, das heißt alle Kinder müssen im Jahr vor der Schule mindestens 20 Stunden pro Woche in den Kindergarten gehen.
In Wien ist der Kindergarten kostenlos, bei städtischen Kindergärten muss nur das Essen bezahlt werden.
Besucht man einen privaten Kindergarten, bezahlt die Stadt den gleichen Besuchsbeitrag, den ein städtischer Kindergartenplatz kosten würde, die Differenz müssen die Eltern selbst bezahlen.
Ich finde das verpflichtende Kindergartenjahr gut, ich arbeite in einem Kindergarten mit über 90 % Migrantenanteil unter den Kindern.
Die meisten Kinder kommen ohne Deutschkenntnisse zu uns, da ist ein Jahr meist noch zu kurz um sie auf die Schule vor zu bereiten.
Liebe Grüße
 

Sonnenblume4407

Aktives Mitglied
Hallo!
Ich bin Pädagogin in Wien.
Bei uns gibt es ein verpflichtendes Kindergartenjahr, das heißt alle Kinder müssen im Jahr vor der Schule mindestens 20 Stunden pro Woche in den Kindergarten gehen.
In Wien ist der Kindergarten kostenlos, bei städtischen Kindergärten muss nur das Essen bezahlt werden.
Besucht man einen privaten Kindergarten, bezahlt die Stadt den gleichen Besuchsbeitrag, den ein städtischer Kindergartenplatz kosten würde, die Differenz müssen die Eltern selbst bezahlen.
Ich finde das verpflichtende Kindergartenjahr gut, ich arbeite in einem Kindergarten mit über 90 % Migrantenanteil unter den Kindern.
Die meisten Kinder kommen ohne Deutschkenntnisse zu uns, da ist ein Jahr meist noch zu kurz um sie auf die Schule vor zu bereiten.
Liebe Grüße
Ich kenne eine Grundschullehrerin und die meinte mal man merkt ganz deutlich die Kinder die eine Kita besucht haben und die Kinder die 6 Jahre Zuhause waren.
Kinder die eine Kita besucht haben sind weiter entwickelt und haben auch nicht so große Probleme sich in einer Klasse einzuleben.
Ganz besonders schlimm findet sie die Kinder die Migranten sind die können meistens kein deutsch und halten somit den Unterricht auf, weil die Lehren diese Kinder helfen müssen.
Zum Leidwesen der anderen Kinder.
 
G

Gelöscht 85627

Gast
Ich finde das sehr verallgemeinernd.

In den letzten Jahren wurden ganz neue Bedingungen in diesem Land geschaffen, was dringend eine Anpassung der Strukturen nötig machen würde.
Erhöhter Förderbedarf einerseits, zu wenig Vertiefung des Stoffes, gelangweilte Schüler andererseits und weiterhin all die Mängel, die unabhängig der veränderten Klassenzusammensetzungen vielerorts weiterhin bestehen.

Wir brauchen keinen Zwangskindergarten für alle, so lösen wir die Probleme nicht.
 

Violetta Valerie

Moderator
Teammitglied
Hallo!
Ich bin Pädagogin in Wien.
Bei uns gibt es ein verpflichtendes Kindergartenjahr, das heißt alle Kinder müssen im Jahr vor der Schule mindestens 20 Stunden pro Woche in den Kindergarten gehen.
In Wien ist der Kindergarten kostenlos, bei städtischen Kindergärten muss nur das Essen bezahlt werden.
Besucht man einen privaten Kindergarten, bezahlt die Stadt den gleichen Besuchsbeitrag, den ein städtischer Kindergartenplatz kosten würde, die Differenz müssen die Eltern selbst bezahlen.
Ich finde das verpflichtende Kindergartenjahr gut, ich arbeite in einem Kindergarten mit über 90 % Migrantenanteil unter den Kindern.
Die meisten Kinder kommen ohne Deutschkenntnisse zu uns, da ist ein Jahr meist noch zu kurz um sie auf die Schule vor zu bereiten.
Liebe Grüße
DAs finde ich zB total gut. Sowas bräuchten wir auch: Zumindest ein Jahr als Vorbereitung auf die Schule. Wenn man sich anhört, was grundschullehrer berichten: Also von Kindern, die NULL in der LAge sind, sich in Unterrichtsstrukturen einzufinden, dann wird einem auch klar warum: Auch das muss ja ein Kind erst lernen und das kann es nicht zuhause: Dazu braucht es die Gruppe. Kinder sollten doch lernen, was es heißt, sich in eine Gruppe zu fügen, im Team zu agieren, gemeinsam etwas zu machen. Und gerade wegen der Deutschkenntnisse ist es nochmal wichtiger. Viele Kinder mit nicht deutschen Wurzeln, werden bereits in der ersten Klasse abgehängt, weil sie garnicht mitkommen KÖNNEN. Also sowas sollte man bei uns unbedingt auch einführen. Das fände ich super!
 
G

Gelöscht 115710

Gast
Was man heute alles so braucht. Ich war in Ermangelung solcher Einrichtungen damals auch in keinem Kindergarten oder Vorschule. Einfach eingeschult und los gings. Hatte auch gleich zwei Sprachen in petto. Na ja, damals war auch nicht das Anspruchsdenken so ausgeprägt wie heute und die Eltern haben sich mehr um die Kinder und deren Bildungsstand bemüht. Heute ist mehr die passive Versorgungshaltung en vogue.
 
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