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Die Gedanken hören nicht zu denken auf...

T

Thats Life

Gast
Hi MeXx,

also als erstes muss ich dir sagen hast DU mir sehr gehholfen, denn ich habe heute morgen auch wieder so ein krasses tief gehabt das ich einfach nicht weiter wusste.
Man denkt dann immer der einzige "Gedanken-Spast" zu sein, hält das ganze für sooo unnormal und was ließt man dann?... Dutzende Betroffene! Wahnsinn, das hätte ich nicht gedacht. Zumindest habe ich so nicht mehr das Gefühl eine Annomalie zu sein und es macht mut zu wissen das man nicht allein ist.

Aber jetzt speziell zu Dir!

Habe mir diesen Threat von Anfang bis ende gegeben und ich wundere mich warum niemand auf etwas eingegangen ist aus deinem 1. Post.
Du hast damals deine Freundin verloren.
Sie hat dich abserviert obwohl sie dich 2mal betrogen hat.
Du hast dich immer für jemanden gehalten der sein leben im griff hat, der etwas wert ist, der etwas kann und ein netter kerl ist!
Mal ganz ehrlich, ich kenne nicht die details aber das eine solche nummer dich voll aus dem leben geschossen hat ist mehr als verständlich! Du hast wahrscheinlich auch nicht damit gerechnet und es hat dich ziemlich überrascht oder?
Könnte es nicht sein das dein Kopf nun rootiert weil du (unterbewusst) versuchst nie wieder in eine solche situation zu kommen, alles vorher berechnen willst, damit sowas nie wieder passiert! Das Problem dabei ist, du scheinst so geknickt, das wenn du es in deinen gedanken versuchst auszuleuchten, das du immer auf ein negatives ergebnis kommst, schließlich hat sie dich damals verlassen ohne das deine gedanken dir das vorher verraten haben oder?

Wenn von dem was ich vermute auch nur ein wenig stimmt und zutrifft kann ich dir nur einen tipp geben, ich leide zwar heute noch unter dem Problem "Negatives unaufhalbares Gedankechaos" aber wenn ich eine Lücke finde rettet mich folgender Gedanke:

Das Leben lässt sich zwar planen, aber es lässt sich nicht vorherbestimmen!

Was ich damit meine ist das alles was du dir vorgenommen hast hört sich sau gut an und ich würde dir auch empfehlen daran festzuhalten, aber... du wirst nicht alles was deinen plänen im weg stehen könnte vorher herausfinden können, in deinen gedanken. Man muss akzeptieren das das Leben auch aus zufällen besteht über die man sich dann wenn sie eintreffen gedanken machen muss, mir scheint, du willst vorher schon auf jeden zufall vorbereitet sein und das kannst du nicht schaffen und ich denke das macht dich fertig

Auf jedenfall ist es bei mir so und wenn ich mir klar mache das das was ich da in meinen gedanken versuche ausserhalb meiner macht steht, fällt es mir auch wieder leichter ein mensch sein zu dürfen, der verletzlich ist und auch sein darf.
 

MeXx

Mitglied
Hallo erstmal vielen Danke für diese Post. Habe mich drüber gefreut, dass ich dir etwas helfen konnte. Aber du hilfst mir noch viel mehr^^...

da dran habe ich noch nicht so viel gedacht, aber es könnte tatsächlich sein, obwohl ich mir immer wieder sage, dass ich hinweg über sie sei, ist dem wohl wirklich nicht so.

Allerdings denke ich ja bei meinem Grübeleien eher weniger über Sie nachdenke.
War heute bei einer neuen Therapeutin und es lief echt super. Sie will auch bald das Thema "Freundin" ansprechen. Aber heute gings eher so um das allgemeine und es hat mir echt gut gefallen.

Un, dass ich alles berechnen will kann auch gut stimmen, da ich oft über kürzlich erlebts nachdenke oder über die grade vergangenen Tage und alles analysiere. Dabei kommt mir dann alles so unwirklich vor. Ich weiß auch nicht.

Naja ich bin aufjedenfall froh, dass ich eine gute Therapeutin gefunden habe und ziehe das jetzt so durch.

Vielen Dank nochmal.

Gruß Sebastian
 

MeXx

Mitglied
Vielen Dank für diesen Dialog.
Finde ihn sehr interessant, obwohl ich es nicht richtig finde strickt so zu denken, da ich mir i-wann dann nur wie ein Mensch vorkommen würde, der einfach funktioniert und mehr nicht.

Es gehört doch i-wie zum Menschsein dazu sich Gedanken über Vergangenheit und Zukunft zu machen. Nur sollte das m.M.n. in geregeltem Maße und in korrekter Art und Weise erfolgen.
 

MeXx

Mitglied
Hm... da hast du schon Recht. Ich bin allerdings momentan auch mein Denkweise usw. am umkrempeln.

Befinde mich seit letzter Woche in Therapie, die mir auch bereits recht gut tut.
 

Werner

Sehr aktives Mitglied
Hallo MeXx,
sowohl das reichliche Denken als auch deine Vergangenheitsorientierung sind normale Muster (nur halt nicht für jeden). Üblicherweise hilft den "Denkern" (die zu viel denken) das "Machen" - also z.B. das Aufschreiben, Sprechen, Ausdrücken der Gedanken über Lieder, Gedichte usw. - aber auch einfach, beim Denken zu gehen oder zu bügeln. Kenne ich auch, bin auch so ein "Denker" :)

Und bei zu viel Vergangenheitsorientierung macht die Ausrichtung auf die Zukunft in der Regel einen Unterschied - auch wenn es schwer fällt am Anfang und Übung braucht. Also z.B. nicht nur fragen "wie war es" sondern auch "wohin wir das führen" oder "was hat das für die Zukunft für eine Bedeutung".

Und damit du nachlesen kannst, dass ich mir das nicht aus den Fingern sauge, hier zwei Links zum Nachlesen:

Denker: Psychographie: Alles ber Denker
Vergangenheitsorientierte: Psychographie: Vergangenheitsorientierte

Viele Grüße,
Werner
 

MeXx

Mitglied
@ Fighter

Meinen Blickwinkel bin ich momentan auch am verändern. Aber das ist wie ich finde sehr schwer und ich habe oft genug Rückschläge.

Wie waren denn deine Erfahrungen bzw. was hat dich dazu gebracht um zu denken?
 

MeXx

Mitglied
naja gut ich nehmen an,dass deine Situation etwas anders war. Denn mein Leben und die Umstände sind aller sehr zufrieden stellend.

Nur mein Kopf spielt da nicht mit und da spielt Punkt 2 deines Zitats eine große Rolle.

Und zwar mache ich mir schon länger viel zu viel selbst Druck usw. und jetzt habe ich die Quittung dafür erhalten.
Habe laufend emotionale Abstürze nach denen is mir wieder besser geht.

Die letzte Zeit wars eig. relativ ok bis gestern als wieder ein solcher "Absturz" kam.
 
E

Eagle

Gast
Das was du hast hat jeder Mensch, glaub mir. ^^
Jeder fühlt das hin und wieder.
Meint er macht irgendetwas falsch, oder jemand anderes macht alles richtig, etc.
Ich denke das hat auf jeden Fall auch etwas mit deinem Selbstvertrauen zu tun..
Vielleicht hörst du mal Musik die dir gut gefällt und konzentrierst dich stark auf den Text, oder du zeihst mit Freunden um die Häuser, oder du suchst dir irgendein Hobby. (Du hast schon eines? Dann beschäftige dich intensiver damit.)
Das stärkt Selbstbewusstsein und du denkst über ganz andere Dinge.
Das einzige was mir persönlich gegen solche Gedankengänge hilft ist mich mit etwas zu beschäftigen.
Und am Abend vor dem Einschlafen.. da denkt man sie dann wieder, die lieben Gedanken.. Hm..
Ich bleibe dabei, irgendein Hobby, etc.
Einfach viel erleben,
Das hilft ungemein. ^^

lg
 
T

Thats Life

Gast
Servus,

finde den Text von Curious verdammt gut und muss sagen das hilft auch. Aber, man muss es üben, es klappt anfangs nicht lange, man wird aber schnell besser.

@Mexx: Denke du hast den Text zu oberflächlich betrachtet. Du sollst ja nicht aufhören zu denken oder deinen Verstand zu benutzen, aber in den Situationen, in denen du abstürzt, den Boden verlierst, Panik schiebst, da sollst du Herr über deinen Verstand sein können. Dir selbst sagen "so mein Freund du hast jetzt Urlaub", weil es bringt ja nichts sich in Fehlern der Vergangenheit zu suhlen. Auch wird man mit stundenlangem Versuchen mögliche Situationen vorherzubestimmen und Konsequenzen abzuwägen IMMER bloß Spekulationen anstellen. Man ist kein Magier und der Verstand sollte nicht versuchen die Zukunft zu lesen^^

Persönlich habe ich noch den Tip zu vergleichen, ob Du möglichen Gedankenmarathon nicht abkürzen kannst durch "Bringt jetzt eh nichts drüber nachzudenken, also lass ich die Situation auf mich zu kommen, ich werd´s schon meistern"

Schöne Grüße und Lob ans Forum
 

MeXx

Mitglied
Ja ich hab den vorschlag auch ernst genommen und weiter drüber nachgedacht und denke, dass ich es mittlerweile verstanden hab.

Und ja es geht anfangs wirklich nicht immer... es ist jetz 2 wochen gut gegangen aber diese woche ist i-wie wieder nicht so toll.
 

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