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Wie vorgehen Mund halten oder kündigen

G

Gelöscht 60074

Gast
Wie kannst du behaupten, dass es keine Depressionen sind? Burn-out ist nichts anderes. Die Tüchtigen bekommen Burn-out, die Looser Depressionen.....
Sind nur 2 verschiedene Namen für ein und das gleiche Problem.
Etwas OT, bitte trotzdem stehen lassen.

Es ist zwar ein weit verbreiteter Glaube ABER Burn-Out und Depression ist NICHT das Gleiche!

Manche Menschen die ein Burn-Out haben, haben als Begleiterscheinung eine Depression aber nicht alle Menschen die eine Depression haben haben auch ein Burn-Out.

Burn-Out ist tatsächlich keine eigene Diagnose nach ICD-L10! Depression ist im ICD-L 10 eine Diagnose die mit unterschiedliche Schweregraden diagnostiziert wird.
 
G

Gelöscht 60074

Gast
An Vögelin:

Bitte nimm dir den Rat zu Herzen bis auf die AU den Kontakt zum Arbeitgeber einzustellen. Du bist krank und vom Arzt arbeitsunfähig geschrieben, bedeutet, dass du so wie im Urlaub nicht kontaktiert werden solltest, meiner Meinung nach.
Es scheint deinem Chef jetzt aufzufallen, dass er eine Arbeitskraft weniger hat die unfassbar viel geleistet hat, aber das ist ganz allein SEIN Problem! ER muss sich überlegen was er verändert, darf dabei aber meiner Meinung nach seine Mitarbeiter:innen nicht im Urlaub, Krankenstand, Freizeit etc kontaktieren.
Ich kann mir vorstellen, dass es dir schwer fällt los zu lassen, nachdem du jahrelang so viel Verantwortung übernommen hast, aber das Wichtigste bist jetzt du und deine Gesundheit.

Ich wünsche dir viel Kraft um dich auf deine Gesundheit zu fokussieren und konzentrieren und drücke dir die Daumen, dass du die Reha bewilligt bekommst 🍀
 

Vögelin

Aktives Mitglied
Vögelin hat für mich keine Depression. Sie hält sich einfach für unersetzbar. Und sie ist jetzt nahe dem BurnOut, was sie aber nicht annehmen kann oder will.
Ich denke auch, dass es keine wirkliche Depression ist, bin komplett überarbeitet und es war einfach nur immer die Angst, dass auch ich entlassen werde wie meine Kollegin (der wurde im Mai gekündigt wegen Burnout bzw. krank). Das war einzig der Grund warum ich weiter versucht habe durchzuhalten. Und es hat sich ja was geändert, ich habe mich endlich krankschreiben lassen, was auch gut so ist.
 

Vögelin

Aktives Mitglied
Sehe ich anders, vielleicht auch weil ich im gleichen Alter bin und auch in einem sehr ähnlichem Arbeitsverhältnis war. Und es schadet nicht, schon einmal in einer ähnlichen Situation gewesen zu sein, um zu verstehen und nachvollziehen zu können, was in den Menschen vorgeht. Dadurch entwickelt man u.A. auch Empathie. Wie heisst es so passend: Grau ist alle Theorie.

Und ja, ich würde mich mit ihr zusammen setzen. Manchmal hilft nämlich schon reden mit einem Menschen, der versteht, was vorgeht. Ich bin einer lieben Ex-Kollegin, die unter wirklich sehr schweren Depressionen litt, sehr dankbar, dass sie mir ihre Zeit und ihr Vertrauen geschenkt hat und offen mit mir geredet hat. Hat mir sehr geholfen, eine Gefühle einzusortieren.

@FlatterMaus
Wie kannst du behaupten, dass es keine Depressionen sind? Burn-out ist nichts anderes. Die Tüchtigen bekommen Burn-out, die Looser Depressionen.....
Sind nur 2 verschiedene Namen für ein und das gleiche Problem.
Vielleicht ist dazu eine Depression gekommen, aber primär bin ich einfach total ausgelaugt und kaputt.
 

Vögelin

Aktives Mitglied
Gespräche mit wohlmeinenden Personen schaden sicherlich nicht, aber sie ersetzen nicht die therapeutische Behandlung. Leider trifft man diese Auffassung immer wieder an bei Menschen, die mal in ähnlicher Situation waren. Ich glaube einfach, du überschätzt deine Möglichkeiten, auch wenn ich gut verstehen kann, wenn jemand den Wunsch zu helfen verspürt oder etwas an das System zurückgeben möchte. Depressionen sind eine Krankheit; die heilt man nicht mit Kaffee und Kuchen oder bloßer Empathie. An dieser Stelle bin ich zu der Teatime-Therapie dann auch raus.

Meine Empfehlung richtet sich an die TE. Und ja, es ist tatsächlich schwierig einen Platz bei einem Therapeuten zu bekommen - einmal mehr, da es immer auch wichtig ist, dass die Chemie stimmt und das oftmals beim ersten Versuch nicht passt. Um das Warten auf einen freien Platz zu beschleunigen kann man sich übrigens an die Terminservicestellen unter Tel. 116 117 wenden. Unter Angabe der PLZ und einem persönlichen Code, den man durch seinen behandelnden Arzt erhält, kann man auch noch schneller einen freien Platz für eine Aktubehandlung erhalten. Wenn der Arzt also tatsächlich eine Depression diagnostiziert hat, dann sollte das die einfachste Übung sein. Im worst case kann man sich auch selber in eine Klinik einweisen, indem man dort selber vorstellig wird.

Alles Gute weiterhin!
Die Nr. 116117 mit Dringlichkeitscode habe ich als erstes angerufen und das sind nur solche Notfallplätze, keine festen und dauerhaften Termin. Davon hatte ich 2 bei einer Psychotherapeutin. Alle anderen Anrufe und Mails an Psychiater etc. teilten mit, dass ich mich gegen Oktober bzw. Ende des Jahres melden soll, dann werden Termin für das nächste Jahr vergeben.

Zum Thema Depression - die Psychotherpeutin sagte mir, Burnout ist keine med. Diagnose und mein Hausarzt hätte das nicht so schreiben dürfen oder so ähnlich. Auf deren AU steht Erschöpfungssyndrom, depressive Verstimmung und Schlafstörungen. Bei der Psychotherapeutin mittelschwere Depression und Schlafstörungen. Wie gesagt, bis dato hatte ich nie was mit Depressionen zu tun, durch die extremhohe Arbeitsüberlastung mag das vielleicht dazu gekommen sein. Meinem Chef habe ich schon mehrfach mitgeteilt, dass mich das unter Druck setzt, ich habe aber mit ihm zu Anfang telefoniert, weil ich ihn nicht verärgern wollte und ich direkt die Kündigung ins Haus bekomme. Meine Existenz hängt schließlich davon ab. Und genau dann hätte ich noch ein Problem mehr zu meiner angeschlagenen Gesundheit.
 

Vögelin

Aktives Mitglied
Was ich nicht verstehe.... Sie macht dir beruflich das Leben zur Hölle und lügt vor dem Chef um dir ein paar reinzuwürgen... Du hast Beweise das sie Arbeitszeitbetrug begeht (was im Übrigen ein Grund für eine Fristlose wäre) aber behältst es für dich... weil du keine Petze sein willst???

Sie hat auch bei meiner ehemaligen Kollegin so gelogen, dass die dann aufgrund (auch Burnout) gefeuert wurde. Mit dem Betuppen der Arbeitszeiten habe ich keine handfesten Beweise, sondern sehe nur ob sie sich ausloggt oder nicht. Sie hat sich mehrfach nicht ausgeloggt und hat private Dinge erledigt. Und nochmal, die ist mit Chef und Chef dicke, egal was man sagt, die glaube mir und meiner ehemaligen Kollegin nicht. Ich habe gegen Sie keine Chance.

Bei dem Gespräch, das ansteht und egal was kommt, wenn sie etwas falsches behauptet, ruhig und sachlich dagegen halten. Gegenfragen stellen, ob sie ihre Behauptungen begründen und nachweisen kann.

Nicht rechtfertigen! Man rechtfertigt sich nicht für Dinge, die man nicht getan hat.

Wenn sie das schon öfter getan hat, Buch führen. Solltest du nachweisen können, dass du immer wieder grundlos in solche Gespräche kommst und dir Dinge unterstellt werden, die haltlos und nicht nachweisbar sind, dann kann das eine Form von Mobbing sein. Hier würde ich mich trotzdem erst beraten lassen oder einlesen; welche Kriterien erfüllt werden müssen. Denn dann kannst du vom Arbeitsverweigerungsrecht gebrauch machen.
Ich habe mir eine ganze Menge aufgeschrieben. Aber das schaffe ich momentan nicht da auch noch gegen anzugehen.

Da ich nicht weiß ob du nur sehr aufgebracht bist und deshalb so abfällig über deine Kollegin schreibst; wäre es schön wenn du mal ein Beispiel nennen könntest, was diese Kollegin für Lügen dem Chef erzählt und wie darauf reagiert wird. Denn aufgrund des Schreibstils und der fehlenden Beispiele, bin ich mir nicht ganz sicher, ob hier das Problem nur bei der anderen Kollegin zu suchen ist.
Sie sagt Dinge, die man angeblich gesagt oder gemacht hat oder nicht gemacht bzw. gesagt hat. Sie ist eine eindeutige Narzistin. Ich habe immer meinen Mund gehalten und das hingenommen, weil Chef ihr eben glaubt, weil die dicke sind. Die gekündigte Kollegin hatte immer wieder mit ihr Trabbel, weil die sich hat nichts gefallen lassen, aber auch die hat beim Chef den kürzeren gezogen. Chef ist auf die Kollegin angewiesen und die nimmt sich alles raus.

Steht diese Kollegin über dir oder ist es ihre Aufgabe deine Leistung zu bewerten?
Sie ist die rechte Hand vom Chef, aber ich arbeite ihr nicht mehr zu. Ich will mich momentan aber nicht auch noch damit beschäftigen, habe gerade genug Baustellen. Chef, Krankenkasse (sitzt mir auch im Nacken) und meine Existenz reichen mir gerade. Ich will einfach nur wieder Kraft für den Alltag haben.
 

Vögelin

Aktives Mitglied
An Vögelin:

Bitte nimm dir den Rat zu Herzen bis auf die AU den Kontakt zum Arbeitgeber einzustellen. Du bist krank und vom Arzt arbeitsunfähig geschrieben, bedeutet, dass du so wie im Urlaub nicht kontaktiert werden solltest, meiner Meinung nach.
Es scheint deinem Chef jetzt aufzufallen, dass er eine Arbeitskraft weniger hat die unfassbar viel geleistet hat, aber das ist ganz allein SEIN Problem! ER muss sich überlegen was er verändert, darf dabei aber meiner Meinung nach seine Mitarbeiter:innen nicht im Urlaub, Krankenstand, Freizeit etc kontaktieren.
Ich kann mir vorstellen, dass es dir schwer fällt los zu lassen, nachdem du jahrelang so viel Verantwortung übernommen hast, aber das Wichtigste bist jetzt du und deine Gesundheit.

Ich wünsche dir viel Kraft um dich auf deine Gesundheit zu fokussieren und konzentrieren und drücke dir die Daumen, dass du die Reha bewilligt bekommst 🍀
Danke, du hast recht....Dieser Druck von Ihm macht es nicht besser. Das habe ich ihm auch gesagt, scheint aber nicht angekommen zu sein. Ich weiß nicht mal ob er mir das für die Krankenkasse ausgefüllt hat, damit ich Krankengeld bekomme.
 

unschubladisierbar

Sehr aktives Mitglied
Sie hat auch bei meiner ehemaligen Kollegin so gelogen, dass die dann aufgrund (auch Burnout) gefeuert wurde.
Es geht hier jetzt nicht um deine Kollegin, sondern um dich. Lass mal alle anderen aus dem Spiel, damit beweist du nichts.
Leider gibst du immer noch kein konkretes Beispiel, was diese Kollegin für Dinge behauptet bzw. in welcher Form sie dich schlecht dastehen lässt. So kann man dir leider nicht helfen oder Tipps geben, wie du in solchen Fällen am besten reagieren kannst.

Ich habe immer meinen Mund gehalten und das hingenommen, weil Chef ihr eben glaubt, weil die dicke sind.
Wie hat dein Chef darauf reagiert und welche Konsequenzen hatte das für dich.
Und ob die dicke miteinander sind oder nicht, spielt erst mal primär keine Rolle.


Ich habe gegen Sie keine Chance.
Das sehe ich noch nicht so. Sie hat vllt den Vorteil, dass sie nicht abgemahnt oder gekündigt wird, dennoch kann der Chef bestimmte Verhaltensweisen unterbinden. Ich traue jedem Chef zu, dass er Privates und Berufliches trennen kann.

handfesten Beweise, sondern sehe nur ob sie sich ausloggt oder nicht. Sie hat sich mehrfach nicht ausgeloggt und hat private Dinge erledigt.

Was meinst du genau damit, was ist mit ausloggen gemeint?
Das, was ich mir gerade unter dem vagen Satz vorstelle, ist noch kein direkter Arbeitszeitbetrug.


Ich habe mir eine ganze Menge aufgeschrieben.
Dann nutze es. Sonst brauchst du es auch nicht aufzuschreiben.
Kommt natürlich auch darauf an, was du notiert hast. Irgendwelche Lappalien werden dir nichts nützen.
Auch hier wären ein paar Beispiele nicht schlecht, um dich auf das Gespräch vorzubereiten.
 

Pfefferminzdrops

Aktives Mitglied
Emotionale Erschöpfung geht dem Burn-out oftmals voraus, deshalb ist es wichtig, sich so früh wie möglich um einen Therapieplatz zu bemühen. Übrigens dauert die Behandlung i. d. R. auch kürzer, je früher du mit der Therapie beginnst. Wenn die Therapeutin nur 2 Sitzungen mit dir absolviert hat wird sie vermutlich eine Einschätzung deiner Akutsituation vorgenommen und diese als nicht ganz so drastisch bewertet haben. Ansonsten hätte sie dich sicherlich weitervermittelt. Stehst du denn mittlerweile auf einer Warteliste oder hast du die Segel gestrichen, als du gemerkt hast, dass es eine Weile dauern wird bis du einen Platz für eine längere Therapie bekommst? Den Fehler machen nämlich viele, kümmern sich nicht mehr und schwups ist doch ein 1/2 Jahr um, der Bedarf immer noch akut und der Therapieplatz immer noch gleichweit entfernt.

M. E. musst du weg davon, dich an dieser einen Kollegin zu verbeißen. Du magst in der Sache recht haben, alles ist unfair, die Kollegin nicht redlich - aber dich bringt dieses Lamentieren doch nicht weiter, raubt nur unnötige Energie. Ich kann mir tatsächlich vorstellen, dass dein Gerechtigkeitsempfinden so gestört ist, dass du mittlerweile selber aggressiv und hysterisch wahrgenommen wirst in deinem Wunsch, deine saubere Weste nach außen hin wiederherzustellen. So kommt hier zumindest der eine oder andere Beitrag von dir rüber. Hast du das tatsächlich nötig? Vor allem aber: Hast du eine realistische Chance, dieses Ziel auf diese Weise zu erreichen? Du sagst doch selber, dass du gegen sie nicht ankommst - dann lenke doch deinen Blick endich weg von ihr und besinn dich auf das, was dich wirklich weiterbringt.

Wenn sie beim Chef über dich redet, dann lass sie doch. Ihm würde ich noch ein einziges Mal sagen, dass er davon ausgehen kann, dass du stets ordnungsgemäß arbeitest und dazu sehr engagiert, dass du dir nichts vorzuwerfen hast. Du wüsstest, dass die Kollegin schlecht über dich redet, wärst aber nicht bereit, dich auf dasselbe Niveau zu begeben. Falls er etwas klären wollte könnte er jederzeit auf dich zukommen. Mehr würdest du zu alledem jetzt nicht mehr sagen wollen.

Ich habe verstanden, dass sie dir gegenüber nicht weisungsbefugt ist. Also würde ich sie auflaufen lassen, indem ich die Berührungspunkte mit ihr reduziere und sie zwecks Klärung möglicher Fragestellungen an den Chef verweise. Gespräche mit ihr allein oder in ihrem Beisein würde ich nicht mehr führen und ihn dafür um Verständnis bitten. Er habe ja sicherlich auch Interesse daran, dass die Streitigkeiten aufhören und du seiest bereit, alles dafür zu tun. Da sollte er ja eigentlich nicht nein sagen können. Du kannst ja ruhig sagen, dass dich fassungs- und teilweise sprachlos gemacht hat, was sie von sich gibt und dich diese Angriffe überfordern. Sieh stattdessen zu, dass du dich mit deiner anderen Leidensgenossin gut verstehst, dass ihr ein schönes Miteinander etabliert und eure Kraft für den Berufsalltag daraus schöpft. Kein Wort mehr über andere, kein Wort darüber, was du alles herausgefunden oder dir an Unredlichkeiten aufgefallen ist. Das kannst du auch mit deiner Leidensgenossin vereinbaren - blendet den Störenfried aus eurem Miteinander aus. Damit seid ihr viel effektiver bzgl. eures Seelenfriedens.

Unabhängig davon würde ich dem Chef sagen, dass das Pensum so dauerhaft nicht zu schaffen ist und du ihn bittest, dass er dafür eine Lösung findet. Die Negativstunden wg. Urlaubs würde ich nicht akzeptieren und mal hinterfragen, auf welcher rechtlichen Basis das fußt. Wenn er dir dazu tatsächich etwas sagt, aus dem man ableiten könnte, dass das legal ist kannst du freundlich fragen, ob es für ihn okay ist, wenn du das mal prüfen lässt - und das würde ich dann tatsächlich auch mal tun. Es gibt diverse Foren, in denen sich Arbeitsrechtler tummeln (Bsp. wer-weiss-was.de). Ich selber habe so etwas noch nicht gehört, bin seit Jahrzehnten berufstätig (teilweise im Personalbereich) und halte das für nicht statthaft. Lediglich Arztbesuche u. ä. können in Abzug gebracht werden, da der Arbeitgeber durchaus das Recht hat, dass man die in die arbeitsfreie Zeit legt. Überstunden gehören entweder ausbezahlt oder als Freizeitausgleich abgegolten. Hier musst du selber entscheiden, was du brauchst.

Für die Zukunft würde ich einen Vorschlag von deinem Chef erbitten, wie er sich die Bewältigung der anfallenden Aufgaben vorstellt. Man kann durchaus mal richtig viel powern, dann muss es aber Phasen geben, um die Batterien wieder aufzutanken. Das sollte schriftlich dokumentiert werden. Wenn es in Summe und dauerhaft zuviel ist muss er ggfs. noch jemanden einstellen. Ich hatte in einem früheren Post meinen Vorschlag des Mediators beschrieben. M. E. wäre das immer noch ein guter Weg, um eine gleichmäßige Verteilung der Arbeit zu erreichen, indem die Drückeberger-Kollegin durch eine neutrale Person mit eingebunden wird.

Summasummarum musst du versuchen, eine Lösung für das Problem der Überlast, also das Zuviel an Arbeit zu finden. Ansonsten lass die Kollegin reden und tratschen. Wenn sie die Firma betrügt durch falsche Zeiterfassung kannst du das unmöglich finden. Aber auch das ist nicht dein Problem und petzen - sorry - kindisch. Vorgesetzte wissen ihre Mitarbeiter oftmals ganz gut einzuschätzen, sind aber verständlicherweise auch nicht scharf drauf, ständiges Gezicke aushalten zu müssen, geschweige eine Lösung im Sinne aller herbeizuführen - obwohl sie dies aus neutraler Position heraus eigentlich können sollten. Diese Bühne solltest du deiner Kollegin daher nicht mehr geben. Lass sie reden und mach deinen Job in einer Dimension, wie du sie leisten kannst. Was du nicht schaffst bleibt liegen.

All das aber erst, wenn du wieder arbeitsfähig bist.
 
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