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Wie viele Kontakte habt ihr im Real Life ?

Also, wenn man sich gewissenhaft und sorgfältig um die Beiträge und Kontakte hier im Forum kümmert, dann ist der Tag schon schnell mehr als ausgefüllt. Ich kann mir nicht vorstellen, wie da 50 reale Freunde untergebracht werden sollen. Also, wenn ich hier 50 Freunde verwalten müsste, dann würde mir alles über den Kopf wachsen und ins Chaos entgleiten. Schon allein die Geschichten und Schicksale hier, mit denen ich mich ein wenig auseinandergesetzt habe, würden Bücher füllen.

Und ich bin da immer noch jemand, der über relativ viel Zeit verfügt, Berufstätige haben diesen Luxus nicht. Wie sollen die am Leben von 50 anderen Menschen teilnehmen? Das muss man sich einfach mal klarmachen, und man weiß, was von solchen Reden zu halten ist.

Genau das meinte ich. 🙂

Ich habe ja nun schon keine Vollzeitstelle; aber mehr als ein paar Real- und ein paar Internetkontakte. die dann aber alle durchweg intensiv, kriege ich ne gebacken. Bin unter 10 Kontakte... --- und dann gibt's noch mal die, mit denen man alle paar Wochen oder Monate mal schreibt; aber das sind für mich keine Freunde. 😀

Wer bei mir irgendwie behauptet, dass das Freunde sind, wenn man sich irgendwie alle 1-2 Jahre mal live zu sehen bekommt, den lache ich aus. Weil das für mich irgendwo mit Freundschaft, persönlicher Anteilnahme am Leben des Anderen, gemeinsame Erlebnisse, Teilen von Freud und Leid ja so irgendwie gar nix mehr zu tun hat.
 
Also, wenn man sich gewissenhaft und sorgfältig um die Beiträge und Kontakte hier im Forum kümmert, dann ist der Tag schon schnell mehr als ausgefüllt. Ich kann mir nicht vorstellen, wie da 50 reale Freunde untergebracht werden sollen. Also, wenn ich hier 50 Freunde verwalten müsste, dann würde mir alles über den Kopf wachsen und ins Chaos entgleiten. Schon allein die Geschichten und Schicksale hier, mit denen ich mich ein wenig auseinandergesetzt habe, würden Bücher füllen.

Und ich bin da immer noch jemand, der über relativ viel Zeit verfügt, Berufstätige haben diesen Luxus nicht. Wie sollen die am Leben von 50 anderen Menschen teilnehmen? Das muss man sich einfach mal klarmachen, und man weiß, was von solchen Reden zu halten ist.

Hier ist nicht das reale Leben um das sich gewissenheit gekümmert werden muss.
Besser ist ,man hat wenige Kontakte im realen Leben ,als 50 virtuelle Freunde im Netz.
 
Genau das meinte ich. 🙂

Ich habe ja nun schon keine Vollzeitstelle; aber mehr als ein paar Real- und ein paar Internetkontakte. die dann aber alle durchweg intensiv, kriege ich ne gebacken. Bin unter 10 Kontakte... --- und dann gibt's noch mal die, mit denen man alle paar Wochen oder Monate mal schreibt; aber das sind für mich keine Freunde. 😀

Wer bei mir irgendwie behauptet, dass das Freunde sind, wenn man sich irgendwie alle 1-2 Jahre mal live zu sehen bekommt, den lache ich aus. Weil das für mich irgendwo mit Freundschaft, persönlicher Anteilnahme am Leben des Anderen, gemeinsame Erlebnisse, Teilen von Freud und Leid ja so irgendwie gar nix mehr zu tun hat.

Das halte ich nun aber wiederum für Unfug. Durch etliche Umzüge sind meine wirklichen Freunde über ganz Deutschland verteilt. Und ich würde trotzdem behaupten, dass mir manche von denen Näher sind, bzw. mich besser kennen und verstehen, auch am Telefon oder beim Chatten spüren, wie es mir wirklich geht, als die Leute die mir täglich/wöchentlich real nahe sind.
 
Ich habe keine Vertrauenspersonen im Leben.
Niemand, mit dem ich reden kann, niemand, dem ich vertrauen kann.
Also kann ich auch gleich Null hinschreiben.

Das ich vielleicht ne oberflächliche Bekannte (der ich aus bestimmten Gründen lieber aus dem Weg gehe) und meine Eltern habe, spielt in dem Zusammenhang keine Rolle.

Wenn man niemandem vertrauen kann, oder das Gefühl hat, nirgendwo dazuzugehören, dann ist man alleine. Egal, wie viele (oder in meinem Fall: wenige) Menschen um einen sind.
 
Genau das meinte ich. 🙂

Ich habe ja nun schon keine Vollzeitstelle; aber mehr als ein paar Real- und ein paar Internetkontakte. die dann aber alle durchweg intensiv, kriege ich ne gebacken. Bin unter 10 Kontakte... --- und dann gibt's noch mal die, mit denen man alle paar Wochen oder Monate mal schreibt; aber das sind für mich keine Freunde. 😀

Wer bei mir irgendwie behauptet, dass das Freunde sind, wenn man sich irgendwie alle 1-2 Jahre mal live zu sehen bekommt, den lache ich aus. Weil das für mich irgendwo mit Freundschaft, persönlicher Anteilnahme am Leben des Anderen, gemeinsame Erlebnisse, Teilen von Freud und Leid ja so irgendwie gar nix mehr zu tun hat.

Da bin ich ebenfalls anderer Auffassung. Ich zB hatte einmal eine Freundin über ein paar Jahre, die ich im Real Life niemals zu Gesicht bekommen habe, nicht einmal telefoniert haben wir weil ich darin nicht so gut bin. Aber ich habe sie sehr gern gehabt und sie ging mir sehr unter die Haut. Ich würde niemals eine Freundschaft daran messen, wie oft man sich sieht. Im Gegenteil: Wenn eine Freundschaft ohne gemeinsame Unternehmungen und miteinander im Reallife lachen und weinen überleben kann, macht sie das umso wertvoller.
Auch den Teil mit dem alle paar Wochen schreiben sehe ich anders. So kurz sollte das Verfallsdatum nicht sein. Es geht nicht um den Zeitabstand, sondern um die Intensität des Geschriebenen. Wenn es nur Geplänkel ist so wäre es selbst bei täglichem Austausch keine Freundschaft für mich.
 
Na ja, ich meinte das durchaus in einer ähnlichen Richtung wie ihr, habe es bloß missverständlich ausgedrückt... 😉 Also ich meinte halt, dass ich Kontakte seltsam finde, wo irgendwie quantitativ so gut wie nichts ist (also gesetzt den Fall, man trifft sich 1-2x pro Jahr, wie im Beispiel oben), außer eben diesen Treffen 1-2x pro Jahr, also auch kein Telefonieren, kein Schreiben, kein nichts... Da frage ich mich offenbar schon, wie die Qualität stimmen soll. Derjenige weiß doch praktisch nicht viel von einem und umgekehrt.
Wenn Kontakte mal abebben, ist das was Anderes, bzw. dann nach einiger Zeit wieder besser werden; aber wenn das quantitativ von vornherein auf einem so geringen Level stattfindet, finde ich das seltsam...

Um das noch mal zu betonen: ich habe auch relativ wenig Leute, mit denen ich nur alle paar Monate mal Kontakt habe. Mit den meisten ist das schon täglich, wöchentlich oder zumindest 1x im Monat. Ist ja mittels Internet und All-net-Flat über Handy nun auch keine Kunst.

Eine weitere Frage, die sich mir stellt: was ist denn so schlimm daran, am Leben des Anderen aktiver teilzunehmen? Ich habe mehr den Eindruck, dass das einige der Schreibenden hier entweder überhaupt nicht so kennen oder das u.U. gar nicht aushalten würden auf dem Level.
 
N

Eine weitere Frage, die sich mir stellt: was ist denn so schlimm daran, am Leben des Anderen aktiver teilzunehmen? Ich habe mehr den Eindruck, dass das einige der Schreibenden hier entweder überhaupt nicht so kennen oder das u.U. gar nicht aushalten würden auf dem Level.


Täglicher Kontakt? Würde ich auch nicht aushalten. Sorry, aber ich würde Dich sowas von dermaßen schnell absägen ;-)

Mit 30 ist man ja allmählich nun in einem Alter, wo man durch Partner, Schule, Studium, Sport und Arbeit ne Menge unterschiedlicher Freundeskreise in allen Teilen Deutschlands bzw. der Welt hat. Wenn da alle, die ich wirklich als Freunde bezeichnen würde, alle ein zwei Tage mit mir Kontakt aufnehmen würden, bzw. ich mit ihnen Kontakt aufnehmen müsste, würde ich ausflippen....im Ernst des Lebens kann man, wenn man nicht grad als Lehrer alle 45 Min. Pause hat, auch nicht mal eben nur kurz simsen, chatten o.ä. Mein Chef würde mir was husten.... Und Abends nach der Arbeit habe ich auch genug anderes zu tun. Wer da allen ernstes von mir als Bedingung für eine Freundschaft stellt, täglich oder zumindest alle zwei Tage Kontakt zu haben, würde mir unglaublich schnell unglaublich auf die Nerven gehen. Klar, ein paar Freunde sind dabei, mit denen per Facebook (fast) jeden Tag irgendwie ein Lebenszeichen abgegeben wird und wenn es nur der Kommentar auf der Pinnwand eine kurze Nachricht ist.

Im Übrigen hat mir ein Freund mal gesagt, dass er gerade das als Zeichen guter Freundschaft zu mir interpretiert. Weil er weiß, dass auch dann, wenn wir mal wochenlang uns weder treffen noch reden/chatten o.ä. er weiß, dass beim nächsten Treffen alles wie immer ist, und unsere freundschaftlichen Gefühle immer noch da sind. Weil wir eben uns nicht ununterbrochen treffen müssen, damit die "Gefühle" füreinander da sind....finde ich schön und sehe ich inzwischen genau so ;-)
 
Gut, täglich muss sicherlich nicht sein.
Allerdings habe ich tatsächlich 2 Kontakte, wo das möglich ist. 😉

Aber ich frage mich trotzdem, was das mit am Leben des Anderen teilhaben, für den anderen da sein usw. zu tun hat, wenn man sich so wenig hört, liest, zu Gesicht bekommt oder was weiß ich... das würde für mich bestimmt nicht in die Kategorie guter Freund fallen.
Wo zeichnet sich denn der Kontakt dann aus?

Bei mir sind tatsächlich nicht alle in einer Partnerschaft. Eigentlich fast kaum jemand und ich habe ne Vielzahl an Leuten zwischen 30-55. Bin bei meinem Bekannten- bzw. Freundeskreis ja fast die Jüngste. 😉

Das gibt es tatsächlich, dass manche Menschen eher Austausch brauchen... v.a. eben Leute, die größtenteils ihres Lebens single sind, was bei mir im Endeffekt, inkl. mir selbst, fast alle sind.

Ich werde mit einem dieser genannten Freunde, wo täglich Kontakt ginge, sogar zusammenziehen in ein paar Monaten.
 
Sorry, wenn ich Dir jetzt zu Nahe trete, aber Du warst bisher auch Student und derzeit ja nun auch H IV plus Nebenjob....Im regulären Berufsalltag wird das etwas schwieriger. Zumindest, wenn man ordentlich lange Arbeitszeiten hat.

Und auch wenn ich jetzt nen Finger in die Wunde lege: In England hast Du ja nun grad Stresss mit Deiner Gastfamilie gehabt, weil Du ständig vor dem Rechner hingst....
 
Außer irgendwie irgendwelches persönliches Zeug immer gegen die Leute zu verwenden, kannst du auch nichts groß, oder?
Vielleicht solltest du auch mal deine sogenannten Wahrheiten auf ihre Richtigkeit hin überprüfen. Speziell auf das mit England bezogen.

Ich habe bereits sehr viele Stunden am Tag studiert bzw. auch Nebenjob gehabt und das war kein Ding, mal ne Nachricht zu schicken. Wenn einem jemand wichtig bzw. gerade z.B. in Not ist, dann ist so was Ehrensache, dass man zumindest mal ne kurze Nachricht dann dazu schreibt oder nen Anruf tätigt. so was nenne ich nämlich Freundschaftlichkeit.
 

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