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Wie kann man so verantwortungslos sein?

Savay

Aktives Mitglied
Es muss doch nicht an den worst case Familientrennung gedacht werden, aber in sehr belastenden Phasen wäre eine Familienhilfe evtl. gut.
Allerdings liest man hier immer wieder, dass das für Familien sehr nachteilig sein kann, wenn erstmal das Jugendamt involviert ist.
Manche müssen aber auch erst auf den harten Boden der Tatsachen aufschlagen um aufzuwachen.
Meiner Mutter ist es so ergangen. Erst die Kinder weg übers Jugendamt, dann die Zwangsräumung wegen ihrem brüllendem Freund der bei ihr wohnte.
Sie hatte genug Zeit zum Reagieren, interessierte sie nicht.
Die Konsequenz war, dass all ihre Möbel in ein Lager kamen und sie ein Mini Zimmer bekam. Plus ein Haufen Schulden.
Da wachte sie dann auf. Ok bei Alkoholismus ist es evtl noch etwas anderes.
Man hilft den Betroffenen oft nicht damit, wenn man ihren Sturz abfangen oder abfedern will. Manche brauchen den harten Aufprall, das ist eher die richtige Hilfe.

Hört sich wirklich hartherzig an. Meine Mutter hat sich jedenfalls danach nie mehr so gehen lassen. Danach übernahm sie mehr Verantwortung für ihr Handeln. Sie erledigte immer alles sofort. Hielt sich an gewisse Regeln die es in einem sozialen Gefüge einfach gibt.
Zb das ihr Freund, den sie leider immer noch hatte, nicht mehr in der Wohnung brüllte bzw das sie ihn nicht mehr bei sich wohnen ließ.

Evtl war es bei meiner Mutter auch so, daß sie die Wohnung aufgrund schmerzhafter Erinnerungen wechseln musste. Und wenn man es nicht selbständig schafft, dann sorgt man evtl sogar unbewusst dafür das man dazu gezwungen wird.
Diese Frau von der du erzählst, wohnte ja auch mit ihrem Ehemann in dieser Wohnung. Evtl schafft sie es nicht in dieser Umgebung wo sie alles an ihren Mann erinnert, zu funktionieren.

Oder andere Möglichkeit, sie möchte ihrem Ex Mann ein schlechtes Gewissen machen. Das sie jetzt total am Boden ist, weil er sie verlassen hat o.ä.

Mit den Kindern ist es auch so eine Sache. Die heile Welt, die du dir für sie wünscht, gibt es nicht mehr. Momentan.
Damit es besser werden kann, muss manchmal auch erst etwas anders werden.
Ich würde mich glaub schon beim Jugendamt mal informieren. Es ist nicht die erste Mutter die auf der Straße landet und erfragen was in solche einem Fall dann mit den Kindern passiert.
 

Renasia

Aktives Mitglied
Kannst du nicht lesen?
Ich hab geschrieben, dass meine Mutter die Zwangsräumung verhindern will. Aus genau den Gründen, die du aufzählst.
Ich habe auch geschrieben, dass wir schon seit Monaten versuchen, mit dieser Frau zu sprechen, diese sich uns aber komplett verschließt. Ich habe auch geschrieben, dass uns die Kinder leid tun.

Aber meinst du, das geht jetzt ewig so weiter? Dass sie endlos in einer 4-Zimmer-Wohnung lebt und weder Miete noch Nebenkosten bezahlt werden?

Das Schlimmste daran ist, dass es sich anscheinend wirklich nur um ein paar Formulare handelt - da hätte diese Frau sich auch mal bewegen können. Wir haben ihr sogar Hilfe beim Ausfüllen angeboten, will sie aber nicht bzw. behauptet, sie hätte es schon getan. Kann aber nicht sein, sonst wäre sie ja im System vom Jobcenter. Ist sie aber nicht.

Also - wie soll das denn deiner Meinung nach weitergehen? Dass sie für immer und ewig ihre Pflichten nicht erfüllt? Die hat 3 Kinder, da muss man sich drum kümmern! Und nochmal: Die sagt nicht, was los ist und sie nimmt keine Hilfe an. Hatte sie ja jetzt 5 Monate Zeit für - nichts passiert.
Doch kann trotzdem leider sein, Jc sind leider mit den Papieren häufig schlampig, ich hatte es schon, bei der Dame vor mir und mir sollten die Papiere nicht angekommen sein, obwohl ich den Sendebericht des Faxes in den Händen hatte.
Zuvor hieß es auch mal Papiere nicht angekommen, mein Nachname gegönnt mit t der vom ex mit b, irgendwann tauchten sie dann doch auf, weil für uns waren warum auch immer) die Leute für Buchstabe S zuständig.
 

kasiopaja

Urgestein
Kannst du nicht lesen?
Ich hab geschrieben, dass meine Mutter die Zwangsräumung verhindern will. Aus genau den Gründen, die du aufzählst.
Wieso will sie das? Die Frau juckt es ja auch nicht, ob Deine Mutter auf ihren Kosten sitzen bleibt.
Aber meinst du, das geht jetzt ewig so weiter? Dass sie endlos in einer 4-Zimmer-Wohnung lebt und weder Miete noch Nebenkosten bezahlt werden?
Natürlich geht das endlos so weiter, wenn sie nicht irgendwann mal die Kündigung bekommt.
Wieso sollte sie das ändern?
Sie hat eine schöne Wohnung und muss nichts dafür bezahlen.
Das Schlimmste daran ist, dass es sich anscheinend wirklich nur um ein paar Formulare handelt - da hätte diese Frau sich auch mal bewegen können. Wir haben ihr sogar Hilfe beim Ausfüllen angeboten, will sie aber nicht bzw. behauptet, sie hätte es schon getan. Kann aber nicht sein, sonst wäre sie ja im System vom Jobcenter. Ist sie aber nicht.

Also - wie soll das denn deiner Meinung nach weitergehen? Dass sie für immer und ewig ihre Pflichten nicht erfüllt? Die hat 3 Kinder, da muss man sich drum kümmern! Und nochmal: Die sagt nicht, was los ist und sie nimmt keine Hilfe an. Hatte sie ja jetzt 5 Monate Zeit für - nichts passiert.
Dann könnt ihr der Frau auch nicht helfen und müsst ihr kündigen, wenn ihr nicht noch mehr Geld in den Sand setzen wollt.
 

Dalmatiner

Aktives Mitglied
Davon die Schule der Kinder zu kontaktieren, würd ich auch abraten. Zum einen da wird man wegen Datenschutz höchstwahrscheinlich gar nicht die Möglichkeit bekommen groß vorzusprechen
Die Schule muss die Daten der Schüler schützen, sie müssen sich aber nicht die Ohren zuhalten.

Schulen sind befugt, eine Gefährdung des Kindeswohles dem Jugendamt zu melden, wenn sie selbst nachweislich nicht in der Lage sind, die Gefährdung abzuwenden. Steht so in Par. 4 Bundeskinderschutzgesetz.

Eine Befugnis ist keine Verpflichtung- es liegt bei der Schule, was sie aus bestimmten Informationen machen. Die Vorschrift regelt im Grunde, das unter bestimmten Umständen kein Datenschutzverstoss vorliegt, wenn man beruflich erlangte Informationen zu einem anderen Zweck verwendet und dem Jugendamt meldet.
 

Drölfchen

Aktives Mitglied
Humaner finde ich, vorher andere Möglichkeiten auszuschöpfen.
Es gestaltet sich doch schon sehr human in Anbetracht des Zeitraums, um den es hier geht.

@Blume444
Ihr solltet schleunigst fristlos kündigen. Es bedarf keiner vorherigen Abmahnung, da es um erhebliche Mietrückstände geht.
Sollte von der Mieterin dann keine Reaktion erfolgen, reicht die Räumungsklage beim zuständigen Amtsgericht ein. Bevor ihr sie letztlich vor die Tür setzen könnt, bedarf es eines Räumungstitels und vor allem jede Menge Geduld. Das dauert, so dass die Dame Zeit hat, sich zu kümmern und evtl. endlich Hilfe sucht bzw. annimmt.
 

Schattenwölfin

Aktives Mitglied
Ich denke auch, dass möglicherweise eine Depression dahinter steckt, oder ein "Kopf in den Sand" stecken und võlliger Erstarrung und Angst davor, sich der Realität zu stellen. Das kann dann auch soweit gehen, dass Betroffene Angst haben die Wohnungstür zu öffnen und ihre Wohnung irgendwann gar nicht mehr verlassen können bzw nur noch unter großem, psychischen Druck.

Ich an ihrer Stelle würde mich ganz sicher auch nicht ausgerechnet der Tochter meiner Vermieterin öffnen, oder seid ihr befreundet? Da werden Dinge wie Scham auch eine Rolle spielen, ausserdem hat sie ja keine Antworten auf deine Fragen und dein Drängen parat, denn sie kann sich scheinbar nicht überwinden, irgendwas zu tun. Das Drängeln und Nachfragen wird das alles vermutlich noch mehr verstärken.

Hast du es mal mit einem verständnisvollen Brief versucht, in dem du ihr nochmals vor Augen führst, dass sie ihre Wohnung verlieren wird, lade sie zum Kaffee an und biete ihr deine Hilfe an.

Viel mehr kannst du nicht tun, ausser den sozial- psychatrischen Dienst anzurufen und die Lage zu schildern. Ob sie diese Leute dann aber in ihre Wohnung lässt bzw mit denen redet, steht in den Sternen. Versuch es. Wenn nichts greift, musst du die Konsequenzen ziehen.
 

Sunrise

Aktives Mitglied
Schulen sind befugt, eine Gefährdung des Kindeswohles dem Jugendamt zu melden, wenn sie selbst nachweislich nicht in der Lage sind, die Gefährdung abzuwenden. Steht so in Par. 4 Bundeskinderschutzgesetz.

Eine Befugnis ist keine Verpflichtung- es liegt bei der Schule, was sie aus bestimmten Informationen machen. Die Vorschrift regelt im Grunde, das unter bestimmten Umständen kein Datenschutzverstoss vorliegt, wenn man beruflich erlangte Informationen zu einem anderen Zweck verwendet und dem Jugendamt meldet.
Auch da erschließt sich der Sinn nicht, dies zunächst an die Schule zu melden mit einer unterschwelligen Vermutung es könnte Kindeswohlgefährdung herrschen weil die Mutter ihre Finanzen nicht im Griff hat, und zu hoffen die melden das ans Jugendamt. Wenn man vorhat, dass es beim Jugendamt ankommt, dann könnte man sich selbst aktiv ans JA wenden und nicht als Zwischenstation die Schule einbeziehen, die sich vielleicht oder vielleicht auch nicht durch Meldung ans JA einschaltet. Soll das bewirken dass man dann sich besser fühlt, weil man die Hände in Unschuld wäscht, da man ja nicht selbst direkt das JA gemeldet hat oder was will man damit bezwecken?! Wenn man das Jugendamt mit ins Boot holen möchte, dann soll man dies bitte selbst machen und nicht noch die Schule einrennen und dort unbeteiligte Personen einbeziehen.
Erfahrungsgemäß wird die Schule bei soetwas nicht groß handeln und die fremde Person die sich beschweren will weil eine Mutter eines Kindes dieser Schule die Miete nicht zahlt, eher rausbitten. Sorry die Schule ist da wirklich die falsche Anlaufstelle, wenn man Kindeswohlgefährdung vermutet, dann ans Jugendamt wenden und nicht so dubiose Umwege, bei denen evtl keinem geholfen wird, es aber den Kindern in der Schule sehr wohl dauerhaft nachhallen könnte.
 

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