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Wie kann man so verantwortungslos sein?

Ausnahmsweise

Aktives Mitglied
Das möchte ich vermeiden, da ich die Familie ja persönlich kenne und nicht sagen kann, dass es den Kindern schlecht geht. Der Verlust des Vaters war schon hart, aber würden sie auch von der Mutter genommen und ihr komplettes soziales Umfeld verlieren (Schule, Freunde, Nachbarschaft) sehe ich da eher eine Traumatisierung der Kinder.
Es muss doch nicht an den worst case Familientrennung gedacht werden, aber in sehr belastenden Phasen wäre eine Familienhilfe evtl. gut.
Allerdings liest man hier immer wieder, dass das für Familien sehr nachteilig sein kann, wenn erstmal das Jugenamt involviert ist.
 

Blume444

Mitglied
Ich befürchte, liebe @Blume444 , Euch bleibt gar nichts anderes übrig als schnell zu handeln.

Die Dame wird nachträglich kein Geld erhalten - die Kosten für Heizung, Warmwasser ect. werden dennoch auflaufen und von Deiner Mutter bezahlt werden müssen, Grundsteuer ect. ist noch der Kleinste Posten.

Und - sorry, wenn ich das so sage - aber wenn ich überfordert bin, auch gefühlsmässig weil ich verlassen wurde dann habe ich dennoch Verpflichtungen gegenüber anderen wie dem Vermieter oder meinen Kindern. Kann ich diesen nicht nachkommen, dann muss ich evtl. für eine gewisse Zeit eine Familienhilfe oder gesetzliche Betreuung in Aspruch nehmen.

Wir leben in einem Staat, der Hilfe (gerade für Alleinerziehende mit Kindern) ermöglicht - die dazugehörigen Laufereien müssen eben nun mal durchgezogen werden. Manch ein berufstätiger hat eine ebenso große Last ohne Unterstützung zu erhalten.

Als Vermieter ist es nicht so einfach eine Räumungsklage durch zu bekommen - grade auch weil es hier um Kinder geht. Auch ein Vermieter kann es sich oftmals nicht leisten über den Zeitraum von einem Jahr und mehr die Nebenkosten zu bezahlen aber auf die Miete zu verzichten. Oftmals sind die Mieteinnahmen zur Alterssicherung gedacht, aber um diese zu sichern und nicht um sie zu schmälern.

Hat nicht jeder von uns schon Probleme bis zur Hutkrempe gehabt? Abtauchen kann nicht die Lösung sein! Auch nicht wenn die Psyche komplett durcheinander ist. Dann muss die Person zum aufwachen gebracht werden; auch deshalb um sich selber vor weiterem Schaden zu schützen. Denn, wenn die Lady keine Transfergelder bekommt, wer soll die Kosten der Krankenversicherung tragen? In Deutschland herrscht nun aber Versicherungspflicht und somit laufen auch hier Schulden um Schulden auf.....

Schulden die nicht sein müssen!!!!!

Je schneller die Dame und Ihre Kinder Jugendamt, Sozialamt ect. pp gemeldet wird, desto schneller kann das schlimmste verhindert werden. Man/frau muss nicht sehr phantasievoll ausgestattet sein um zu wissen was passiert wenn Mutter mit Kind nicht krankenversichert ist, kein Geld bezieht, keine Miete zahlt und und und ....

Gruß von Grisu

Die Idee von der Mithilfe der Kirche ..... nun, ich habe schon vor 40 Jahren erleben müssen, das die so empathische Kirche einer Familie damals nicht helfen wollte, die in der Kirche war. Wie ist es wohl heute, wo viele Familien gar nicht der Kirche angehörig sind. Es gibt Ausnahmen: da, wo ein Kirchenangestellter es noch aus Hingabe macht; aber auch die sind nahezu ausgestorben.
Puh - Oh Mann, du hast mir gerade die Augen geöffnet, da mir gar nicht bewusst war, dass die Frau mit den Kindern jetzt gar nicht mehr krankenversichert ist...
Ja, da müssen wir professionelle Hilfe holen, danke
 

Blume444

Mitglied
Es muss doch nicht an den worst case Familientrennung gedacht werden, aber in sehr belastenden Phasen wäre eine Familienhilfe evtl. gut.
Allerdings liest man hier immer wieder, dass das für Familien sehr nachteilig sein kann, wenn erstmal das Jugenamt involviert ist.
Ich weiß nicht, was besser ist - aber der Hinweis, dass die Familie jetzt nicht mal mehr krankenversichert ist, hat mir noch mal einen Schock versetzt.
Wir werden es ihr erst vorher sagen, dass wir das Jugendamt informieren, sollte sie nicht mit uns kommunizieren und die Formulare ausfüllen.
Vielleicht hilft das schon, dass sie es endlich macht.
Und wenn nicht, müssen wir halt irgendjemand informieren
 

Ausnahmsweise

Aktives Mitglied
Ich weiß nicht, was besser ist - aber der Hinweis, dass die Familie jetzt nicht mal mehr krankenversichert ist, hat mir noch mal einen Schock versetzt.
Wir werden es ihr erst vorher sagen, dass wir das Jugendamt informieren, sollte sie nicht mit uns kommunizieren und die Formulare ausfüllen.
Vielleicht hilft das schon, dass sie es endlich macht.
Und wenn nicht, müssen wir halt irgendjemand informieren
Hol den sozialpsych. Dienst ins Boot.
Ist sie nicht in der Lage etwas auszufüllen und fühlt sich verstärkt unter Druck durch deine Ankündigung, wer weiß, was das auslösen kann.
 

Daoga

Urgestein
Bei kleinen Kindern kann täglich irgendeine Krankheit oder ein Unfall sein, der eine ärztliche Behandlung erfordert. Da die KV auslaufen zu lassen ist absolut unverantwortlich. Und wovon lebt die Familie jetzt, wenn sie kein Geld vom Amt mehr bekommt? Es ist allerhöchste Zeit, daß dieser Frau mal jemand von Amts wegen den Kopf wäscht, und da kommt nur das JA in Frage, eben weil es mit Kindesentzug drohen kann. Was nicht heißen muß daß die Drohung auch wahrgemacht wird.
 

Florida Lady

Mitglied
Zur eventuellen Beruhigung: evtl ist der Vater berufstätig und die Kinder über ihn familienversichert?
Wäre natürlich ein Tropfen kaltes Wasser in einen überkochenden Topf von Problemen.

Ich finde es gut dass du hinschaust Blume und deine Mutter sehr großherzig, dass sie sich das so lang anschaut und mitmacht.

Als Idee kam mir noch: vielleicht zu schauen ob die Schule einen Schulpsychologen oder einen Ansprechpartner für Soziales hat, um die Mutter von dieser Seite ansprechen zu lassen? Könnte vielleicht wg Datenschutz eine Sackgasse sein.
 

Dalmatiner

Aktives Mitglied
Die Kinder können über den Vater familienversichert werden, wenn er eine eigene gesetzliche Krankenversicherung hat.
Die Mutter braucht am ehesten Sozialpädagogische Familienhilfe. Die muss sie beim Jugendamt beantragen. Dafür ist die Meldung beim Jugendamt gedacht. Dann kommt einer von denen und bespricht das und sieht sich die Kinder an.

So ein Helfer begleitet Termine beim Jobcenter, Psychiater, Schule etc. und vereinbart die auch wenn nötig. Um die KV würde der sich auch kümmern.

Mietschulden und Kündigung der Wohnung sind 2 verschiedene Dinge. Bei 2 Monatsmieten Rückstand kann gekündigt werden, sagt die Rechtssprechung. Der Anspruch auf die Miete besteht natürlich trotzdem weiter. Ob eine Kündigung zurückgenommen wird wenn die rückständig Miete gezahlt wird oder ggf. eine Ratenzahlung erfolgt, ist die Entscheidung des Vermieters. Das noch als Hinweis, was die Wohnung betrifft
 

Blume444

Mitglied
Zur eventuellen Beruhigung: evtl ist der Vater berufstätig und die Kinder über ihn familienversichert?
Wäre natürlich ein Tropfen kaltes Wasser in einen überkochenden Topf von Problemen.

Ich finde es gut dass du hinschaust Blume und deine Mutter sehr großherzig, dass sie sich das so lang anschaut und mitmacht.

Als Idee kam mir noch: vielleicht zu schauen ob die Schule einen Schulpsychologen oder einen Ansprechpartner für Soziales hat, um die Mutter von dieser Seite ansprechen zu lassen? Könnte vielleicht wg Datenschutz eine Sackgasse sein.
Danke für diesen Hinweis- ja, der Vater ist berufstätig. Das mit der Schule ist auch keine schlechte Idee
 

Pfefferminzdrops

Aktives Mitglied
Danke für diesen Hinweis- ja, der Vater ist berufstätig. Das mit der Schule ist auch keine schlechte Idee
Ich würde die Schule da außen vor lassen. M. E. könnte das Ärger geben. Du machst damit etwas öffentlich, von dem du nicht weißt, ob eurer Mieterin das recht ist. Wäre ich in der Situation und du würdest so einen Schritt machen würde ich dir die Hölle heiß machen. M. E. geht so etwas gar nicht.
 

Sunrise

Aktives Mitglied
Davon die Schule der Kinder zu kontaktieren, würd ich auch abraten. Zum einen da wird man wegen Datenschutz höchstwahrscheinlich gar nicht die Möglichkeit bekommen groß vorzusprechen wenn man ankommt und meint "die Mutter von ihrem Schüler XY die zahl die Miete monatelang nicht und beantragt außerdem keine Leistungen beim Amt" wird man da herauskomplementiert. Die Schule hat mit allerlei Problemen mit den Schülern und deren Familienangehören zu kämpfen, da ist eine verärgert Vermieterin die letzte Person, die sie sehen wollen. Sie werden höchstens verweisen, dass du dich ans Amt wenden sollst.

Außerdem rückt man die Kinder evtl in ein unschönes Licht, wenn sowas sich im schlimmsten Falle rumsprechen sollte und dann sind sie schnell als die "Asi-Kids" abgestempelt, dabei können sie am wenigsten dafür.
 

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