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Wesentliche Probleme mit der Bachelor-Thesis!

dr.superman

Sehr aktives Mitglied
h top sind … aber keine Ahnung von Didaktik und dem „Lehranteil“ ihres Jobs haben …
Dozenten arbeiten 60 Stunden die Woche - bis Mitternacht in der Uni oder vor 6 Uhr morgens, am Wochenende, abends...
keine Seltenheit.
Die didaktischen Fortbildungen finden meist am Wochenende statt. Einzige Zeit, in der man mal in Ruhe was lesen kann.
Oder ein Privatleben hat.
Nicht alle Dozenten haben Talent für die Lehre oder Interesse dran (sonst wären sie ja Lehrer geworden).
 

dr.superman

Sehr aktives Mitglied
Wahrscheinlich wäre die Formulierung "Fazit" besser als "eigene Meinung".
auf jeden Fall.
Eine eigene Meinung hat in einer studentischen Arbeit nichts zu suchen, es sei denn , sie ist literaturbasiert, abrer dann ist die Überschrift irreführend.

Für die Textsorte "Fazit" gibt es übrigens Richtlinien!
Genauso wie für "Einleitung".
Bei beiden sind Aufbau, Inhalt und Sprache vorgegeben.
 
G

Gelöscht 120235

Gast
Hallo,
entschuldige bitte, ich bemühe mich, aber mir fällt es sehr schwer Dich und Dein Anliegen zu verstehen, angesichts Deiner Ausssage, dass Du sehr gute Prüfungsnoten, also jeweils zw. 14-18 Punkte, erhalten hast.
Du hast Jury studiert! Wie ich aus Freundekreisen weis, ist Jura z.Z. eines der schwersten Studienfächer überhaupt. Medizin, Theologie, BWL, Ing.- Wissenschaften ( empfinde ich so!) sind dagegen Spaziergänge. ( sah ich aber früher anders!!!)
Bereits in sehr frühen Semestern beschäftigt sich ein Jurastudent u.a. mit der Einführung in das BGB.
Das ist wisssenschaftliche Arbeit pur! Es besteht eine Ausgangslage und es gibt mind. eine Fragestellung. Dazwischen gibt es einen genau festgelegten Handlungsweg der nach einer festgelegten Methodik beschritten werden muss. Mediziner lernen auch nicht die Physiologie des EKG willkürlich. Es gibt Anwendungsmethoden! neben den Ableitungen sind es u.a. Abtastfrequenz, minimale und maximaleRauschwerte, Störungen... . In der Theologie ist das z.B. die Exegese, die Homiletik, welche sich in die einzelnen Arbeitsschritte entfalten. Also im Prinzip- überall das Gleiche! In der Juristerei kommt das Argument der " Logik" hinzu. Darum sollte ein Jurastudent ja auch in Mathe nicht geschwächelt haben.
Wenn Du nun schreibst, dass Du keinen Plan hast, wie Du die Thesis schreiben sollst, so frage ich mich ernsthaft, was Du in den vergangenen Jahren gemacht hast! Denn alles zielt darauf ab, das Erlernte anhand eines praktischen Beispiels anzuwenden. Nur, wenn nichts Erlerntes zur Verfügung steht ( und ja, ich habe für so manche Prüfung gelernt- um Nebensächliches danach sogleich wieder zu vergessen, weil es mich nicht interessierte. ) kann folglich auch nichts angewendet werden.
Du hast diesen Thread am 16.09. eröffnet. Heute haben wir ( fast) den 26.09. und Du erwartest immer noch, dass Dich jemand motiviert?
Sorry, aber das ist keine wissenschaftliche Herangehensweise von zukünftigen Akademikern.
Ich behaupte, dass etliche hier in diesem Forum- vermutliche alle in einem Beruf verhaftet, aber mit Ideen und Lust zur Sache, Deine Thesis über die Monate hinweg hätten schreiben können und damit bestanden hätten. Das liegt nicht daran, daß die Anderen viel schlauer und besser sind, sondern es liegt allein am Interesse und der Fähigkeit, Gelerntes auf noch unbekanntes praktisches Gebiet anzuwenden. Was sonst soll denn ansonsten Wissenschaft für einen Sinn ergeben, als " Wissen zu schaffen"?
Vielleicht solltest Du Dich fragen, ob Deine derzeitige Berufswahl genau das ist, was Du wirklich ein Leben lang ausüben willst. Vielleicht ist es ein Zeichen Deiner Seele, lieber jetzt auszusteigen, als später ausgestiegen zu werden.
Diese Entscheidung musst Du für Dich allein fällen. Keiner kann Dir dabei helfen.!

Good luck
Odysseus
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
G

Gelöscht 120235

Gast
Eine eigene Meinung hat in einer studentischen Arbeit nichts zu suchen, es sei denn , sie ist literaturbasiert, abrer dann ist die Überschrift irreführend.
Hallo, entschuldige bitte, das sehe ich ganz anders, denn nach Darlegung aller wissenschaftlichen Grundlagen - und ich bleibe jetzt mal bei der Theologie- muss sich der Verfasser auch mal entscheiden. Also salopp gesagt: Was hat denn der Paulus drei Jahre nach seiner Bekehrung nun gemacht? Unter einer Palme gesessen und Cola getrunken, oder ist er vielleicht bei Zeitzeugen gewesen, um alle Hintergründe seines Damaskusereignisses zu erfahren? Dann sollte der Verfasser bitte auch spekulieren, wohin er sich gewandt haben könnte. Nach Ägypten bestimmt nicht!
Da muss eine eigene Meinung zwangsläufig die Arbeit abschließen und zwar in in bewertender Form. er muss begründen, warum er Weg B für erfolgversprechender erkannt hat und warum er Weg A nicht gewählt hat, mit welchen möglichen Folgen.
Nur " Schulwissen" daher zu pinseln, dazu genügt Dr. Google. Eigene Gedankengänge logisch und nachvollziehbar,aufbauend auf den zuvor benannten Grundlagen ( von Dr. Google:love: ) zu entwickeln muss Goldstandard sein.
Gruss Odysseus
 

biancaneve

Mitglied
zu den Ausführungen von Odysseus möchte ich noch ergänzend hinzufügen: in meine Bachelorarbeit habe ich mich richtig reingekniet. Habe unendlich viel gelesen, unendlich viel recherchiert, geschrieben, verworfen, nochmal anders geschrieben.... Das war meine Hauptbeschäftigung zu jener Zeit. Es handelte sich um ein Thema, das mich brennend interessiert hat, auch privat.
Das, denke ich, führt zu einem Bestehen oder einer sehr guten Arbeit: ich will jetzt nicht sagen "Schweiß, Blut und Tränen", das wäre etwas zu pathetisch, aber so ähnlich. Auf jeden Fall aber: eine Frage und ein Thema, die/das dir auf den Nägeln brennt. Dann beschäftigt man sich automatisch intensiv damit. Man könnte es auch so ausdrücken: ohne Fleiß/Schweiß keinen Preis.
 

dr.superman

Sehr aktives Mitglied
Die eigene Meinung drückt sich in der Wahl der Autoren, der Methode und der Argumentation aus.
Gibt auch noch das "Ich-Tabu"....
wie kann ich denn als Student eine eigene Meinung zu was ahben, was ich nicht erforscht, sondern nur zusammen getragen habe?
Oder verstehen wir unter "eigene Meinung" was anderes?
 
G

Gelöscht 24414

Gast
Was ist denn nun die forschungsfrage? Du sagst, du hättest einige, gibst sie hier aber nicht an.
Und wieso schickst du mehrere gliederungen?
Es wirkt in der tat unkonzentriert, diffus.
Ich hoffe, die diskussion hier hat dich weiter gebracht.
 

Lotus37

Aktives Mitglied
Ich habe zwar etwas völlig anderes studiert, aber mein Prof der mich betreut hatte, hatte ebenso 0 Bock dazu, hatte laut eigenen Angaben über 100 Studenten die er betreuen MÜSSTE und ja.
Zudem wurde ich noch lange krank, war dann total raus und der Prof war nur genervt von mir, weil ich (logischerweise) nimmer so fit war wie die anderen die ohne Pause studiert haben.
Was mir geholfen hat, Kontakt mit einer anderen sehr netten und auch einfühlsamen Doktorin in meinem Fachgebiet. Ohne ihre Zeit+Hilfe wäre ich total aufgeschmissen gewesen.

Falls es absolut nichts wird, zieh die Arbeit zurück und versuchs im nächsten Semester bei dem Betreuer mit dem Du gut klar kommst. Wenn die Note für Dich sehr entscheidend ist, wäre das wohlmöglich besser als nur +irgendwie+ durchzukommen.
Hätte ich auch machen sollen(also bei der umgänglicheren Person schreiben) und das Ende vom Lied war das ich nur so ok die Arbeit bestanden habe, was meinen Durchschnitt massiv verschlechtert hat.
Ich drücke Dir die Daumen das noch alles so ausgeht wie Du es Dir wünscht :)
 
G

Gelöscht 117143

Gast
Kurze Rückmeldung:

Die Thesis ist bestanden mit der Note "Befriedigend".

Ich hatte es mir schlechter vorgestellt, aber es hätte auch deutlich besser sein können.
 

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