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Wesentliche Probleme mit der Bachelor-Thesis!

Dalmatiner

Dalmatiner

Aktives Mitglied
Ich hätte als Jurist über alles geschrieben aber nicht über Datenschutz. Dazu habe ich Mal im Job ein so genanntes Handbuch bekommen. Das war 67 Seiten dick und wurde mit dem Kommentar ausgereicht, es stände nicht alles drin und es sei eine erste Einführung. Das sollte aber eine praktische Arbeitshilfe sein.

In meinem Arbeitsfeld sind die Paragraphen zum Datenschutz meist die kompliziertesten vom ganzen Gesetz und niemand hält sich dran. Zur Hälfte darum, weil häufig eine Abwägung verschiedener Interessen erfolgen soll, wobei diese aber gar nicht bekannt sind.

Ich kenne auch keine Behörde die eine rechtskonforme Datenschutzerklärung an die Bürger ausreicht. Das ist im Grunde nicht möglich oder sabotiert die eigentliche Arbeit.

Aber hast ja bestanden
 
G

Gelöscht 117143

Gast
Gelöscht 120235 meinte:
Hallo,
entschuldige bitte, ich bemühe mich, aber mir fällt es sehr schwer Dich und Dein Anliegen zu verstehen, angesichts Deiner Ausssage, dass Du sehr gute Prüfungsnoten, also jeweils zw. 14-18 Punkte, erhalten hast.
Du hast Jury studiert! Wie ich aus Freundekreisen weis, ist Jura z.Z. eines der schwersten Studienfächer überhaupt. Medizin, Theologie, BWL, Ing.- Wissenschaften ( empfinde ich so!) sind dagegen Spaziergänge. ( sah ich aber früher anders!!!)
Bereits in sehr frühen Semestern beschäftigt sich ein Jurastudent u.a. mit der Einführung in das BGB.
Das ist wisssenschaftliche Arbeit pur! Es besteht eine Ausgangslage und es gibt mind. eine Fragestellung. Dazwischen gibt es einen genau festgelegten Handlungsweg der nach einer festgelegten Methodik beschritten werden muss. Mediziner lernen auch nicht die Physiologie des EKG willkürlich. Es gibt Anwendungsmethoden! neben den Ableitungen sind es u.a. Abtastfrequenz, minimale und maximaleRauschwerte, Störungen... . In der Theologie ist das z.B. die Exegese, die Homiletik, welche sich in die einzelnen Arbeitsschritte entfalten. Also im Prinzip- überall das Gleiche! In der Juristerei kommt das Argument der " Logik" hinzu. Darum sollte ein Jurastudent ja auch in Mathe nicht geschwächelt haben.
Wenn Du nun schreibst, dass Du keinen Plan hast, wie Du die Thesis schreiben sollst, so frage ich mich ernsthaft, was Du in den vergangenen Jahren gemacht hast! Denn alles zielt darauf ab, das Erlernte anhand eines praktischen Beispiels anzuwenden. Nur, wenn nichts Erlerntes zur Verfügung steht ( und ja, ich habe für so manche Prüfung gelernt- um Nebensächliches danach sogleich wieder zu vergessen, weil es mich nicht interessierte. ) kann folglich auch nichts angewendet werden.
Du hast diesen Thread am 16.09. eröffnet. Heute haben wir ( fast) den 26.09. und Du erwartest immer noch, dass Dich jemand motiviert?
Sorry, aber das ist keine wissenschaftliche Herangehensweise von zukünftigen Akademikern.
Ich behaupte, dass etliche hier in diesem Forum- vermutliche alle in einem Beruf verhaftet, aber mit Ideen und Lust zur Sache, Deine Thesis über die Monate hinweg hätten schreiben können und damit bestanden hätten. Das liegt nicht daran, daß die Anderen viel schlauer und besser sind, sondern es liegt allein am Interesse und der Fähigkeit, Gelerntes auf noch unbekanntes praktisches Gebiet anzuwenden. Was sonst soll denn ansonsten Wissenschaft für einen Sinn ergeben, als " Wissen zu schaffen"?
Vielleicht solltest Du Dich fragen, ob Deine derzeitige Berufswahl genau das ist, was Du wirklich ein Leben lang ausüben willst. Vielleicht ist es ein Zeichen Deiner Seele, lieber jetzt auszusteigen, als später ausgestiegen zu werden.
Diese Entscheidung musst Du für Dich allein fällen. Keiner kann Dir dabei helfen.!

Good luck
Odysseus
Zum Vergrößern anklicken....
Solche dämlichen Beiträge helfen einem tatsächlich nicht weiter. Da hast du recht!
Außerdem habe ich kein Jura studiert.
 
T

Thionylchlorid

Mitglied
Großstadtlegende meinte:
Wo drückts denn?
Hausarbeiten sind gar nicht so wild
Zum Vergrößern anklicken....
Inzwischen ist es schon besser, da mir ein Forenmitglied sehr geholfen hat, überhaupt erst mal eine These zu finden und eine gute Gliederung aufzustellen, nach der ich aktuell arbeite (siehe https://www.hilferuf.de/thema/fragestellung-these-finden-ich-bin-so-ideenlos.256873/ ).
Aber manches krieg ich einfach nicht recherchiert. Ich müsste herausfinden, was man im Tunesien Anfang des 20. Jahrhunderts genau unter Hijab, Niqab etc. verstanden hat. Was Frauen üblicherweise trugen. Wie die politische Situation das beeinflusst hat, denn Tunesien stand unter französischem Protektorat. Ich find dazu aber einfach keine Quellen, obwohl ich auf allen Sprachen suche, die ich gut verstehen kann (Deutsch, Englisch, Italienisch, Französisch). Es ist zum Eierlegen.
Und ich brauche außerdem eine gute Definition für patriarchale Gesellschaftsstrukturen, die ich auch auf Tunesien Anfang des 20. Jhd. anwenden kann, da hab ich bisher auch noch nichts Gutes gefunden, nur eine Notlösung bisher. Meh.
Aber ich arbeite dran. Leider ging/geht es etwas schleppend voran, weil ich nebenher zwei Kinder pflege und meiner Mutter mit einem Umbau helfe.
 

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